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Ich finde es auch widersinnig.und es wird immerwieder jemanden geben, der es nicht wiedersinnig findet.
So ist das Leben
Ja, so seh ich das.
Ist doch widersinnig, auf der einen Seite gegen das Impfen zu wettern und anzuzweifeln, dass das einen Sinn macht - und auf der anderen Seite dann selbst "Impfen" anzubieten. Warum nicht auch "homöopathische Antibiotika"?
Trotzdem würde ich es nicht Impfung nennen.
Was heißt das, es klappt gut?Ich gebe zu, dass ich Nosoden nach beiden Prinzipien einsetze. Einerseits nach Arzneimittelbild und andererseits auch, wenn z.B. eine Kinderkrankheit im Umlauf ist oder nach einem frischen Zeckenbiß (wenn keine Antibiotikatherapie erfolgt oder bis der betreffende zum Arzt kann) und beides klappt gut.
Ja, und. Das bedeutet aber doch nicht zwangsläufig, dass sie durch Impfungen ausgerottet wurden.
Das ist sicher richtig, aber das gilt umgekehrt auch. Als Arzt in der Klinik bekommst Du z.B. viele Patienten mit "Impfnebenwirkungen" nicht zu Gesicht. Die bleiben oft beim Hausarzt hängen bzw. beim impfenden Arzt - und der lehnt meist einen Zusammenhang mit der Impfung ab. (Weshalb er dann eben auch keinen Zwischenfall meldet - und wir daher keine belastbaren Daten haben. Es gibt sie einfach nicht.)
Ich hatte mal einen (leichteren) Fall von GBS hier bei einem 13-jährigen Mädchen, das etwa 2 Tage nach der HPV-Impfung über entsprechende Beschwerden klagte. Es war fast unmöglich Ärzte zu finden, die bereit waren weitergehende Untersuchungen durchzuführen, um meine Verdachtsdiagnose zu bestätigen oder zu verwerfen. Sobald die Mutter ihre Vermutung mit dem Zusammenhang mit der Impfung ansprach gingen die Rolläden runter.
Es ist schon irgendwo phänomenal: Wenn ein Arzt sich überwindet zuzugeben, dass Erkrankungen wie z. B. GBS auch durch Impfungen verursacht werden können, dann muss er immer gleich relativieren, dass dies extrem selten vorkomme.
Die Pharmafirmen schreiben es in ihren Fachinfos genau so, klar - wenn sie schon eine Nebenwirkung zugeben müssen, dann soll es bitte so harmlos wie möglich klingen. Allerdings sollte man dabei beachten, dass die klinischen Tests an freiwilligen Personen durchgeführt werden, weshalb die Übertragbarkeit auf die Gesamtbevölkerung schwierig ist. Beispielsweise werden sie nicht an Kindern geprüft - welche Nebenwirkungen sie dann auslösen zeigt erst der praktische Einsatz nach der Zulassung.
Ein weiterer Punkt: Die ersten Impfungen beginnen im zarten Alter von 2 Monaten. Direkt danach auftretende Komplikationen - z. B. akute Erkrankungen, Fieber, nächtliches Schreien usw. - werden entweder als "normal" abgetan oder der Zusammenhang wird negiert.
Zeigen sich dann nach längerer Zeit deutliche Schäden - beispielsweise wenn das Kind mit 2 Jahren immer noch nicht spricht - dann kommt niemand mehr darauf, hier einen Zusammenhang zu sehen, eben weil zwischen Ursache und Wirkung ein viel zu langer Zeitraum vergangen ist. Im Gegensatz zu den freiwilligen Testpersonen kann der Wurm mit seinen 8 Wochen nun mal nicht mitteilen, dass er Gelenkbeschwerden, anhaltende Kopfschmerzen, Schwindel oder ähnliches empfindet.
Das ist der Grund, warum Impfkomplikationen so extrem selten vorkommen. Weil sie im Regelfall niemand als solche erkennt.
Lieber Mahatma,
die Mütter, die mit ihren Kindern mit unklaren Beschwerden kommen, kommen in Regel nicht, weil sie selbst in Behandlung sind, sondern weil sie mit ihren Kindern eine Ärztemarathon hinter sich haben, wo sie weder ernst genommen worden sind, noch Erfolge haben. Sie sehen nur, dass ihre Kinder leiden. Viele Mütter kommen mit ihren Kindern, ohne dass sie selbst bei uns in Behandlung sind. Und oft werden sie auf einen Zusammenhang mit der Impfung erst aufmerksam, wenn man fragt, was vor der Erkrankung im Leben ihrer Kinder war. Und das müssen nun nicht immer Impfungen sein. Oftmals findet man auch andere Ursachen. Ich bin auch sehr vorsichtig, meine Vermutungen zu äußern. Und unsere diagnostischen Mittel, die es dann bestätigen, sind von euch auch nicht anerkannt, also würde das auch wieder eine Diskussion ohne Ende.
[...]
Meine Patienten wissen, dass ich jede Entscheidung von ihnen akzeptiere. Ich möchte aber, dass sie sich aufgrund von Informationen des Für und Wider selbst entscheiden können und somit als mündige Bürger behandelt werden. Diese Mündigkeit wird ihnen aber abgesprochen. Die Impfung gehört zur U 1-8 und wird wie selbstverständlich nebenher gemacht. Aufklärung findet in den allerwenigsten Fällen statt und man hat den Eindruck, dass es eher lästig für Ärzte ist, wenn die Mütter mal nach Nebenwirkungen fragen.
Zu deinen Bedenken, weil unsere ganze Branche zu den Impfkritikern gehören soll, muss ich dir sagen, dass ich niemals einem Patienten eine schulmedizinische Behandlung ausreden würde, egal ob Impfung oder Chemo oder sonst irgendwas. Man tut den Menschen damit keinen Gefallen, wenn man ihnen Bedenken einredet und sie in einen Zwiespalt bringt.
Kürzlich hatte ich einen Patienten, der war gestürzt und sollte eine Tetanus-Impfung bekommen. Er war auch einverstanden. Später sah er im Impfausweis, dass es eine DTP-Impfung war, vermutlich war der Einzelimpfstoff nicht da. Das sind solche Dinge, die ich nicht verstehe.
Aber das wird einfach so gemacht, weil ich denke, dass die Ärzte gar nicht darüber nachdenken und die Sache mit den Impfungen sehr leger handhaben. Deshalb werden auch viele der Impfschäden geleugnet.
Mir ist bewußt, dass die Diagramme unterschiedliche Faktoren darstellen. Trotzdem zeigt es einen klaren Trend, der lange vor der Einführung der Masernimpfung begann.
Es ist ja eine grundsätzliche Frage: Will ich mit der Impfung die Erkrankung oder die Komplikation verhindern? Das ist für mich ein Unterschied. Ich glaube nämlich nicht, dass man gesünder ist, wenn man sozusagen "nie" eine Infektionskrankheit bekommt.
Vielleicht werden wir feststellen, dass wir nur die eine "Geißel" gegen eine andere getausch habt. Immerhin gibt es eine Reihe von Krankheiten, die stetig im Zunehmen begriffen sind - und diese nicht nur wegen einer statisch höheren Lebenserwartung. (Und Nein, ich meine nicht, dass es spezielle die Impfungen sind, die dafür verantwortlich sind. Aber das Ausbleiben von frühen Infektionskrankheiten könnte ein Faktor sein, der hier mit spielt.)
Mal sehr polemisch: Ich tue mir ein wenig schwer damit, dass die Medizin offensichtlich davon überzeugt ist, dass sie die Natur ersetzen kann. Man schafft die Infektionskrankheiten ab und wenn sie dann die Erkrankungen verlagern, dann sucht man eben dagegen das nächste Heilmittel. Stellt sich denn niemand die Frage, ob es wirklich ein Fortschritt ist, wenn man mit immer mehr Aufwand immer mehr Krankheiten "behandelt" - meist in dem man den Patienten dann dauerhaft "einstellt".
(Klingt für mich als ehemaligen Marketingmenschen sehr nach einem guten Absatzkonzept mit Dauerkunden. Ohne jetzt gleich die Verschwörungstheorien bemühen zu wollen.)
Eben! Deshalb frage ich dich ja, was es zu bedeuten hat, wenn du behauptest, dass es "gut klappt". Oder anders gesagt, woran du die Wirkung und damit den Sinn und Zweck der Übung festmachst.ich habe auch nicht behauptet, dass damit die Wirkung bewiesen ist. Es wäre nämlich auch möglich gewesen, dass sowieso nichts passiert.
Warum die angegebene Häufigkeit so niedrig ist, habe ich in meinem letzten Posting aufgeführt. Vielleicht magst du dir mal die Mühe machen, es richtig zu lesen.Ok, GBS nach Impfung wird mit einem Risiko von 1:1 Mio. angegeben. Wenn das nicht extrem selten ist, wie würdest du es bezeichnen?
Z.B. hier nachzulesen:
Guillain-Barré Syndrome and Immunizations
David P. Randall DO
Dagegen beträgt übrigens das Risiko in einem beliebigen Jahr an der Influenza zu versterben ca. 1:10000. Für einen Verkehrstod ist es etwa 1:20000. Naja...
Dein Vergleich hinkt nicht mehr, der sitzt schon im Rollstuhl! Metoprolol ist ein Beta-Blocker, der an erwachsenen Testpersonen geprüft und dann in aller Regel auch an Erwachsene verabreicht wird. Wenn sich dann nach der Zulassung im praktischen Einsatz UAW zeigen, die im klinischen Test nicht aufgetreten sind, so werden diese selbstverständlich aufgenommen. Bei Impfstoffen verhält es sich ganz anders: Diese werden überwiegend Säuglingen verabreicht, weshalb die meisten UAW - sofern sie nicht offensichtlich sind - halt einfach unter den Tisch fallen, weil sie erst nach Monaten bis Jahren klinisch erfassbar sind. Hab ich aber wie gesagt schon geschrieben.Ja, die bösen Pharmafirmen. Nimm mal eine Packung Metoprolol und lies dir mal die Nebenwirkungen durch. Dann sag mir nochmal, dass dort beschönigt wird.
Wenn das AT so viele Fans in deiner Branche hätte, dann wäre das sehr schön. Aber leider ist dem nicht so. Leider habe ich noch nie in einem Ärzte-Wartezimmer eine Ausgabe des AT oder zumindest einen Artikel daraus gesehen, dafür aber in sehr vielen die Hochglanzprospekte der Pharmahersteller.Ferner, weil auch die Ärzte den Pharmafirmen nicht über den Weg trauen, ist die wissenschaftliche Gemeinschaft sehr aktiv, wenn es darum geht Wirksamkeiten von Medikamenten in Studien etc. immer wieder auf die Probe zu stellen und unabhängige Zeitschriften wie das Arzneitelegramm verreißen regelmäßig neue Präparate als unnütz oder nicht sicher (übrigens auch Impfungen!). Es ist also nicht so, dass unkritisch mit dem umgegangen wird, was von der Pharmaindustrie in den Markt geschmissen wird.
Wo genau habe ich dieses behauptet? Oder geht es dir wieder mal nur um persönliche Herabsetzung?Ich empfinde es übrigens als etwas vermessen, anzunehmen, dass du als Heilpraktiker ohne umfangreiche Erfahrung im Umgang mit rezeptpflichtigen Medikamenten annimmst, die Praxis der Medikamentenversorgung und der Arzneimittelzulassung besser zu verstehen, als jemand, dessen täglich Brot das ist. Auch die anderen denken nach!
Woher nimmst du die unumstößliche Gewissheit, dass es nicht so ist? Zumal dann, wenn ein direkter zeitlicher Zusammenhang besteht?So und nächtliches Schreien und nicht-sprechen-können mit 2 Jahren ist interessant: Woher nimmst du die Gewissheit, dass dies eine Folge der Impfung ist? Die Gründe, warum ein Säugling, der sich jeden Tag noch so massiv weiterentwickelt, phasenweise in der Nacht schreit oder warum ein Kleinkind verzögert sprechen lernt sind so mannigfaltig, dass ein Pädiater mit der Auflistung Seiten füllen kann. Und die meisten Gründe sind harmlos und erklären es besser als die Impfung. Wieso also die Impfung?
Jetzt hast du es doch tatsächlich geschafft, mich zum Lachen zu bringen.Super, wenn aber mit 50 plötzlich die Brust weh tut und die Luft weg bleibt, dann ist womöglich sogar der ein oder andere Heilpraktiker ganz froh darüber, wenn der nächste Kardiologe, während er von real estates auf dem Olymp träumt, dessen Koronarien aufpopelt. Nichts für ungut.
Eben! Deshalb frage ich dich ja, was es zu bedeuten hat, wenn du behauptest, dass es "gut klappt". Oder anders gesagt, woran du die Wirkung und damit den Sinn und Zweck der Übung festmachst.
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Ok, also Fieber nach Impfung ist als Impfreaktion anerkannt, aber nicht meldepflichtig. Zu häufigen Infekten nach Impfungen bleibt zu sagen, dass das sogar untersucht wurde und es keinen Unterschied zu Placebo gab, Studie suche ich bei Bedarf raus.
Warum die angegebene Häufigkeit so niedrig ist, habe ich in meinem letzten Posting aufgeführt. Vielleicht magst du dir mal die Mühe machen, es richtig zu lesen.
Außerdem ziehst du weiter oben selbst in Betracht, dass GBS in einer Klinik ohne neurologische Abteilung unter Umständen (ich würde eher sagen: ziemlich häufig) nicht oder zumindest nicht frühzeitig erkannt wird. Wie soll dann erst ein kausaler Zusammenhang mit einer möglicherweise Jahre zurückliegenden Einwirkung erkannt werden? Das drückt natürlich die Zahlen gewaltig!
Dein Vergleich hinkt nicht mehr, der sitzt schon im Rollstuhl! Metoprolol ist ein Beta-Blocker, der an erwachsenen Testpersonen geprüft und dann in aller Regel auch an Erwachsene verabreicht wird. Wenn sich dann nach der Zulassung im praktischen Einsatz UAW zeigen, die im klinischen Test nicht aufgetreten sind, so werden diese selbstverständlich aufgenommen. Bei Impfstoffen verhält es sich ganz anders: Diese werden überwiegend Säuglingen verabreicht, weshalb die meisten UAW - sofern sie nicht offensichtlich sind - halt einfach unter den Tisch fallen, weil sie erst nach Monaten bis Jahren klinisch erfassbar sind. Hab ich aber wie gesagt schon geschrieben.
Wenn das AT so viele Fans in deiner Branche hätte, dann wäre das sehr schön. Aber leider ist dem nicht so. Leider habe ich noch nie in einem Ärzte-Wartezimmer eine Ausgabe des AT oder zumindest einen Artikel daraus gesehen, dafür aber in sehr vielen die Hochglanzprospekte der Pharmahersteller.
Wo genau habe ich dieses behauptet? Oder geht es dir wieder mal nur um persönliche Herabsetzung?
Woher nimmst du die unumstößliche Gewissheit, dass es nicht so ist? Zumal dann, wenn ein direkter zeitlicher Zusammenhang besteht?
Jetzt hast du es doch tatsächlich geschafft, mich zum Lachen zu bringen.
Anscheinend glaubst du tatsächlich, dass wir auf Kosten unserer ach so leichtgläubigen Patienten an den dicken Fleischtöpfen hängen, während die armen Ärzte immer weniger verdienen und immer mehr arbeiten müssen, wie ja jeder weiß...
Vergiß hier bitte nicht die Tatsache, dass in den meisten Studien zu Impfungen dieser Art das Placebo häufig kein wirkliches Placebo ist (im Sinne von Traubenzucker o.ä.). Nicht selten wird der Impfstoff gegen ein Placebo getestet, das exakt die gleiche Zusammensetzung hat wie der Impfstoff, nur ohne das jeweilige Antigen. Die Zusatzstoffe, Wirkverstärker & Co. (u.a. Aluminium, Thiomersal, Hühnereiprotein, Squalen und wie sie alle heißen) sind ebenfalls im Placebo enthalten.
Da wundert es mich zumindest nicht, dass es kaum Unterschiede zu Placebo gibt.
Steffi
Ok, warum gibt's dann deiner Meinung nach keine Pocken mehr?
Am 8. Mai 1980 erklärte die WHO die Pocken weltweit als ausgerottet. Der somalische Koch Ali Moaw Maalin erkrankte 1977 als letzter Mensch an den Pocken. Er war übrigens kurz vor Ausbruch seiner Krankheit gegen Pocken geimpft worden. Doch dies wird uns heute mit Absicht verschwiegen.
Bei den 11 Pockenausbrüchen nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland von 1947 bis 1974 gab es 94 Erkrankungen. Vier ungeimpfte Kinder erkrankten so leicht, dass an der Diagnose Pocken gezweifelt wurde. Alle übrigen waren zweifach oder noch öfters geimpft, 10 Personen sind verstorben. Bei den drei letzten Pockenausbrüchen in Deutschland gab es zusammen 1183 Kontaktpersonen. In der Inkubationszeit wurden davon 709 geimpft, 474 blieben ungeimpft. Von den 709 geimpften Personen erkrankten 58 an Pocken, 7 starben. Von den 474 nicht geimpften Kontaktpersonen erkrankte niemand und es gab auch keinen Todesfall. Dass die Impfung nichts mit dem Rückgang der Pocken zu tun hatte, ersieht man an der Graphik weiter oben. Die Krankheit hatte ihren Höhepunkt schon überschritten als die Impfung eingesetzt wurde.
Von 1918 bis 1920, als 95 % der Bevölkerung der Philippinen geimpft waren, trat eine Pockenepidemie auf, bei der die Durchschnittssterblichkeit bei über 54 % lag. Auf der Insel Mindanao aber verweigerten die Bewohner aus religiösen Gründen eine Impfung. Dort wurde die niedrigste Sterblichkeit mit nur 11,4 % Todesfällen festgestellt. In der englischen Stadt Leicester waren 95 % der Kleinkinder gegen Pocken geimpft, als dort 1871-1872 eine schwere Pockenepidemie ausbrach. Die Zahl der Erkrankungen und der Todesfälle zeigte, dass die Impfung keinerlei Schutz vor der Krankheit bot. Die Behörden in Leicester stellten deswegen diese Impfung wieder ein, und ergriffen stattdessen hygienische Massnahmen. Die Pocken verschwanden daraufhin weit schneller aus der Stadt, als aus den geimpften anderen Städten. Prof. A. R. Wallace zeigte anschaulich anhand einer Graphik auf, wie wertlos die Impfung sei:
Höhe der Pockensterblichkeit pro Million:
Heer (1873-1874):37
Marine (1873-1874):36,8
Leicester (1873-1874):14,4
Die Soldaten in Heer und Marine waren kurz zuvor praktisch zu 100 % durchgeimpft worden. Leicester war ungeimpft. Trotzdem war die Sterblichkeit in der ungeimpften Stadt weit niedriger. Prof. Wallace sagt, das sei einzig den genauen hygienischen Vorschriften und der strengen Isolierung der Kranken zu verdanken.
In England gab der Gesundheitsminister am 12.2.1964 bekannt, dass die Todesfälle bei den Geimpften 43 mal häufiger vorkommen als bei den Ungeimpften. Der WHO Delegierte Prof. R. Henderson, ein Impfbefürworter, bekannte freimütig, dass der Durchbruch in der Pockenbekämpfung nicht der Impfung, sondern der Isolation und der Hygiene zu verdanken sei
Aber zu behaupten, dass ein Arzt einen Patienten mit einer handfesten und vielleicht sogar typischen Symptomatik aus Prinzip oder Verleugnung abweist, weil ihm dessen ätiologische Vorstellungen nicht passt, ist wirklich hanebüchen.
Ich empfinde es übrigens als etwas vermessen, anzunehmen, dass du als Heilpraktiker ohne umfangreiche Erfahrung im Umgang mit rezeptpflichtigen Medikamenten annimmst, die Praxis der Medikamentenversorgung und der Arzneimittelzulassung besser zu verstehen, als jemand, dessen täglich Brot das ist.
Ok, wenn darüber nicht aufgeklärt wurde, ist das Mist.
Das wird die Zukunft zeigen. Andererseits sind die Leute früher halt mit 30 gestorben. Dass es mit 70 dann ein anderes Krankheitsspektrum gibt, sollte vielleicht nicht allzu sehr überraschen.
Die Masern sind einfach nicht harmlos!
Ja, die Natur. Warum denkst du eigentlich, dass der Heilpraktiker näher an der Natur arbeitet, weil er pflanzliche Präparate und Homöopathie anwendet? Es zählt mehr zur Natur, als das was im Wald oder im Kräutergarten wächst. Natur ist auch Physik und Chemie, Physiologie und Biochemie. Ebenso polemisch kann man vielleicht auch sagen, dass in Zeiten von Biogemüse, Hybridmotoren und Ökostrom die "naturnahe" sanfte Medizin und die Homöopathie nach einem guten Absatzkonzept für Dauerkunden klingt.
Super, wenn aber mit 50 plötzlich die Brust weh tut und die Luft weg bleibt, dann ist womöglich sogar der ein oder andere Heilpraktiker ganz froh darüber, wenn der nächste Kardiologe, während er von real estates auf dem Olymp träumt, dessen Koronarien aufpopelt. Nichts für ungut.