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Impfen mit Homöopathie

Yogini

Aktives Mitglied
Heilpraktiker
Ort
bei Mannheim
Status
HP
Hallo,
habe bisher keine Homöop.-Ausbildung bin aber sehr neugierig und habe auch schon mit meinen Sohnemann viele gute Erfahrungen sammeln können, seine Kinderärztin ist gottseidank homöopathiebegeistert.

Ich habe davon gehört, daß es möglich ist, homöopathisch zu impfen, also bsp. Tetanus oder so.
Was haltet ihr davon und wie funktioniert das? Also welche Potenzen und welche Einnahmedauer?

Mein Kleiner ist nicht gegen Windpocken geimpft und ich habe noch keine Windpocken gahabt und für Erwachsenen sollen die ja ziemlich unangenehm sein. Hab da irgendwie schon angst, daß er mir die nachhause bringt, kann ich i.m. echt nicht gebrauchen. Daher interessiere ich mich, ob auf diesem Wege eine Prohylaxe möglich ist...

Leider habe ich i.m. keine zeit zum Homöopathen zu gehen, sowas muss warten bis nach meiner Prüfung nächsten März. :rolleyes:

Aber vielleicht hat ja jemand von euch Tipps oder Anregungen für mich?

Liebe grüße,
Yogini
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Liebe Yogini,
wenn deine KÄ homöopathiebegeistert ist, wird sie dir sicherlich erklären können, warum in der klassischen Hom nicht prophylaktisch behandelt wird.
Und es soll auch nach Möglichkeit nichts unterdrückt werden - was eine Impfung ja machen würde. Gerade Kinderkrankheiten sind enorm wichtig, nicht nur aus homöopathischer Sicht. Und wenn sie dann auftreten, kann man den Verlauf wunderbar mit der Homöopathie unterstützen, so dass der Infekt leichter und sanfter verläuft, aber eben nicht verhindert wird.
 
Ich will ja auch nicht meinen kleinen impfen, sondern mich...aber eben nicht mit ner impfung,sondern homöopathisch
 
was würdest du denn bsp. mir empfehlen wenn mein kleiner mich mit seinen Windpocken ansteckt? (Er hat noch keine...) Was könnte ich denn nehmen um den Verlauf abzumildern?
 
Hallo Yogini,

als klassisch denkende zukünftige Homöopatin denke ich auch, dass man nicht mit prophylaktischem Impfdenken rangehen sollte. Ich denke, es wäre sinnvoller, dass ihr (gesetzt des Falles, dass ihr überhaupt die Windpocken bekommt) die entsprechenden homöpathische Mittel nach den herrschenden Modalitäten und Symptomen wählt, WENN die Windpocken dann mal da sind. Mit Homöopathie kann der Verlauf wunderbar abgemildert (nicht unterdrückt!) werden.

Um Dich ein wenig zu beruhigen: soooo schlimm MÜSSEN Windpocken nicht verlaufen und es ist nicht gesagt, dass bei Erwachsenen die Erkrankung schlimmer als bei Kindern sein muss. Zwei Freundinnen von mir hatten sie in den letzten Jahren und beide haben nur wenige Pustelchen gehabt und fühlten sich im großen und ganzen gut (beide waren allerdings in homöopathischer Behandlung). Und mein Jüngster hat sich natürlich auch gleich dort angesteckt... ;) Denn anfangs hatte meine Freundin nur spaßeshalber gesagt, sie käme wohl wieder in die Pubertät, da sie ein paar Pickelchen gekriegt hat *lach*.

Also hab keine Angst, das wird schon nicht mehr vor der Prüfung kommen. Und wenn, dann gibts gute Mittelchen dagegen ;-) Aber es kommt halt auf die "Art" des Ausschlags und den sonstigen Symptomen an, welches Mittel das richtige sein wird. Und das kann man leider nicht vorhersagen.

Liebe Grüße
Petra
 
Petra liegt richtig.

Zwar ist es eine Tatsache, dass Kinderkrankheiten mit zunehmendem Lebensalter oft einen schwereren Verlauf nehmen, das muss aber nicht zwangsläufig so sein. Und gerade die Windpocken lassen sich meist sehr gut mit homöopathischen Mitteln behandeln - sofern man einen versierten Homöopathen an der Hand hat, der damit auch umzugehen weiß (wobei nicht zu vergessen ist, dass die Windpocken nicht eigenverantwortlich von Heilpraktikern behandelt werden dürfen).

Homöopathische Prophylaxemöglichkeiten gibt es zwar, allerdings sind diese nur dann erfolgversprechend, wenn
a) es sich um eine gerade aktuelle Epidemie handelt
b) die entsprechende Erkrankung in den meisten Fällen einen ähnlichen Verlauf nimmt und sich deshalb ein bestimmtes Mittel als das ähnlichste erweist
c) der Patient noch keine Krankheitssymptome aufweist.

Eine "homöopathische Impfun" nach dem Motto: Ich nehme Mittel XY und bin dann 10 Jahre lang vor einer bestimmten Krankheit geschützt ist allopathisch geprägtes Wunschdenken und dient im Wesentlichen der Verkaufsförderung diverser Buchautoren. Mit Homöopathie hat das leider nichts zu tun.
 
Vielleicht kannst du ja mal den Varizellen Titer bestimmen lassen. Evtl. hast du ja eine stille Feiung durchgemacht oder, wahrscheinlicher, niemand erinnert sich mehr an deine Krankheit bzw. sie wurde nicht erkannt.
 
Guten morgen,
danke, jetzt bin ich doch etwas beruhigter. Das mit dem Titer ist auch eine gute Idee...

lg,
Yogini
 
Ganz einfach: Es GIBT keine "homöopathische Impfung". Was man machen kann wäre eine Nosode zu geben (das ist keine klassische Homöopathie, hilft aber trotzdem...). Oder einfach warten, ob man sich überhaupt ansteckt - und dann handeln.

Man MUSS ja nicht zwangsläufig alle Kinderkrankheiten bekommen.

Gruss Rudolf
 
Und es soll auch nach Möglichkeit nichts unterdrückt werden - was eine Impfung ja machen würde. Gerade Kinderkrankheiten sind enorm wichtig, nicht nur aus homöopathischer Sicht. Und wenn sie dann auftreten, kann man den Verlauf wunderbar mit der Homöopathie unterstützen, so dass der Infekt leichter und sanfter verläuft, aber eben nicht verhindert wird.

Hallo,
ich habe mich hier angemeldet, weil ich über diesen Thread gestolpert bin und mich der Inhalt etwas erschrocken hat. Daher auch das Zitat und meine Frage dazu lautet: Ist das ernst gemeint? Und allgemein würde mich interessieren, ob das Ablehnen von Impfungen hier tatsächlich konsens ist? Wird es hier wirklich für "wichtig" empfunden, Erkrankungen wie die Masern durchzumachen oder sich dem Risiko für bspw. Diphtherie und Tetanus auszusetzen?

Grüße
 
Es gibt sicherlich einige Impfungen, die sinnvoll sind. Wie Diphterie, Tetanus und auch Röteln. Allerdings gibt es auch neben den klassischen Impfschäden auch "Impfnebenwirkungen". Kinder weinen häufiger, sind unruhiger, trinken schlecht, schlafen plötzlich nicht mehr durch usw. Nicht alle Heilpraktiker sind Impfgegner, allerdings wurde ich auch nicht gegen Masern, Windpocken, Scharlach und Keuchhusten geimpft und lebe noch (meine damalige Kinderärztin war Impfgegner)!
 
ich habe mich hier angemeldet, weil ich über diesen Thread gestolpert bin und mich der Inhalt etwas erschrocken hat. Daher auch das Zitat und meine Frage dazu lautet: Ist das ernst gemeint? Und allgemein würde mich interessieren, ob das Ablehnen von Impfungen hier tatsächlich konsens ist? Wird es hier wirklich für "wichtig" empfunden, Erkrankungen wie die Masern durchzumachen oder sich dem Risiko für bspw. Diphtherie und Tetanus auszusetzen?

Erwartest Du auf diese Frage wirklich ein Ja oder Nein?

Ich denke, das Für und Wider von Impfungen (und gegen was!) lässt sich mit Ja oder Nein nicht beantworten. Es sei denn man hängt der einen oder anderen Ideologie an.

Ich weiß nicht, ob Du als Arzt - neben dem, was offizieller Konsens ist - Dich mit der Frage des Nutzens und der evtl. Risiken von Impfungen differenziert auseinandergesetzt hast..?

Wenn mich ein Patient nach meiner Meinung zum Thema Impfen fragt, dann versuche ich sein "Risikoprofil" zu erfassen. Exposition, Alter, evtl. Vorerkrankungen, Lebensumstände - und ihm dann eine Empfehlung zu geben, was ICH an seiner Stelle tun würde.

Gruss Rudolf
 
Nicht alle Heilpraktiker sind Impfgegner, allerdings wurde ich auch nicht gegen Masern, Windpocken, Scharlach und Keuchhusten geimpft und lebe noch (meine damalige Kinderärztin war Impfgegner)!

Aber das ist doch kein Argument. Ich wurde heute auch nicht vom Auto überfahren, trotzdem gucke ich morgen wieder nach links und rechts, wenn ich über die Straße gehe.
Aber ernsthaft, Masern? Bis zu 25% Letalität in Entwicklungsländern und auch bei uns etwa 15% Komplikationsrisiko und insgesamt 0,1% Risiko für eine Encephalitis? Pertussis mit oft unbemerkten und dann leider auch tödlichen Apnoephasen bei Säuglingen? In welcher Relation stehen denn dazu die von dir beschriebenen Nebenwirkungen, die zudem äußerst subjektiv wahrgenommen werden. Ferner wird gegen Scharlach nicht geimpft, wenn es ginge wäre es aber sehr empfehlenswert.

RWH schrieb:
Erwartest Du auf diese Frage wirklich ein Ja oder Nein?

Ich denke, das Für und Wider von Impfungen (und gegen was!) lässt sich mit Ja oder Nein nicht beantworten. Es sei denn man hängt der einen oder anderen Ideologie an.

Ich weiß nicht, ob Du als Arzt - neben dem, was offizieller Konsens ist - Dich mit der Frage des Nutzens und der evtl. Risiken von Impfungen differenziert auseinandergesetzt hast..?

Wenn mich ein Patient nach meiner Meinung zum Thema Impfen fragt, dann versuche ich sein "Risikoprofil" zu erfassen. Exposition, Alter, evtl. Vorerkrankungen, Lebensumstände - und ihm dann eine Empfehlung zu geben, was ICH an seiner Stelle tun würde.

Gruss Rudolf

Das hat doch nichts mit Ideologie zu tun, sondern mit gesundem Menschenverstand. Wieder als Bsp. Masern: Weltweit sterben daran jährlich über 1 Mio. Kinder! Vor allem in Entwicklungsländern, wegen schlechter medizinischer Versorgung aber v.a. fehlender Prophylaxe. Das ist doch gruselig!
 
Die Impfentscheidung muss jeder selber treffen. Deshalb möchte ich hier meine Meinung dazu nicht kundtun.

Es ist auch schlimm, dass so viele Kindern an Masern sterben in der dritten Welt.

Ich möchte aber nicht unerwähnt lassen,dass bei der letzten Masernepedemie mehrere der geimpften Kinder hier bei uns im Krankenhaus waren, erstens, weil sie trotz Impfung die Masern hatten und zweitens mit Komplikationen. Also ist die Impfung nicht der optimale Schutz. So denke ich, dass in diesem Gesundheitsbereich für die Prävention neben der Impfung auch noch andere Dinge gefördert werden sollten.
Nur hat man über die geimpften Kinder mit schweren Komplikationen nichtsgelesen. Also waren die ungeimpften wieder die, die an allem schuld waren. Und zu welcher Meinung die Eltern der geimpften Kinder gekommen sind, muss ich hier nicht erwähnen. Sie hielten ihre Kinder nämlich für geschützt.
 
Das hat doch nichts mit Ideologie zu tun, sondern mit gesundem Menschenverstand. Wieder als Bsp. Masern: Weltweit sterben daran jährlich über 1 Mio. Kinder! Vor allem in Entwicklungsländern, wegen schlechter medizinischer Versorgung aber v.a. fehlender Prophylaxe. Das ist doch gruselig!

Mit Ideologie meine ich eher die Frage ob man Impfen "Gut" oder "Schlecht" findet. Das ist aber nicht die Frage. Die Frage ist: welche Risiken kann ich durch Impfen (jetzt mal pauschal gesagt) effektiv senken und welche Risiken oder "Nebenwirkungen" nehme ich dafür potentiell inkauf.

Du unterstellst nämlich, dass Impfen definitiv die Risiken senkt. Ich frage: ist das tatsächlich so? Und in welchem Maße?

Welche potentiellen Risiken sind mit dem Impfen verbunden? Damit meine ich nicht nur die direkten Impfschäden (deren Statistik aufgrund des miserablen Meldeverhaltens äußerst dürftig ist), sondern auch die möglicherweise damit verbundenen mittel- und längerfristigen Folgen wie z.B. Entwicklung von Allergien aufgrund der Inhaltsstoffe oder schlechterer Immunkompetenz aufgrund geringerer Auseinandersetzung mit Erregern.

Das gehört in die Rechnung mit rein. Und dann muss man sehen, für welche Impfungen sich das Risiko sozusagen lohnt. Und da gibts sicher Unterschiede.

Wenn ich als Waldarbeiter quasi täglich mit einer Zecke nach Hause komme, könnte eine FSME-Impfung für mich sinnvoll sein. Wenn ich selten oder nie von Zecken befallen werde, dann ist dieser Sinn aber fraglich. (Insbesondere, da eine Impfung auch keinen sicheren Schutz bietet).

Du hast das Thema Masern angesprochen. Soweit ich mit errinnere gab es da ein der seltenen Studien zum Vergleich Geimpfter und Ungeimpfter, die von Anthropologen durchgeführt wurde. Ich kann sie raussuchen, wenn es für Dich wichtig ist, aber soweit ich mich erinnere sankt die Zahl der Masernerkrankten um 50% im Vergleich zu den Ungeimpften, dafür aber stieg die Zahl der Tuberkuloseerkrankungen um etwa den gleichen Faktor. Teufel oder Beelzebub?
 
Liebe Yogini,
wenn deine KÄ homöopathiebegeistert ist, wird sie dir sicherlich erklären können, warum in der klassischen Hom nicht prophylaktisch behandelt wird.
Und es soll auch nach Möglichkeit nichts unterdrückt werden - was eine Impfung ja machen würde. Gerade Kinderkrankheiten sind enorm wichtig, nicht nur aus homöopathischer Sicht. Und wenn sie dann auftreten, kann man den Verlauf wunderbar mit der Homöopathie unterstützen, so dass der Infekt leichter und sanfter verläuft, aber eben nicht verhindert wird.

1. Werden meines Wissens durch Impfungen keine Krankheiten unterdrückt, sondern dem Körper quasi die Erreger vorab gezeigt, sodass er wesentlich rascher im Ernstfall darauf reagieren kann - Immun-Gedächtnis.
2. Habe ich bis heute nicht begriffen, was am Leiden durch Kinderkrankheiten gut sein soll.
3. Vom homopathischen Impfen habe ich auch schon gehört, aber noch keinen gefunden, der das täte.

:)
 
Habe ich bis heute nicht begriffen, was am Leiden durch Kinderkrankheiten gut sein soll.

Schon mal daran gedacht, dass sich biologische Organismen immer in der Auseinandersetzung mit ihrer jeweiligen Umwelt entwickeln? Anders gesagt, Kinderkrankheiten trainieren den kindlichen Organismus. Außerdem - im Gegensatz zu einer Impfung - hinterlassen sie in der Regel lebenslange Immunität. Eine Impfung - z.B. gegen Masern - muss aufgefrischt werden, sonst verschiebt sich der Beginn der Erkrankung ins Jugend- oder Erwachsenenalter, wo die Komplikationsrate deutlich ansteigt. Wer also als Kind gegen Masern geimpft wurde, sollte sich in regelmäßigen Abständen nachimpfen lassen, sonst riskiert er einen deutlich heftigeren Krankheitsverlauf.

Das ist EINES der Probleme mit dem Impfen. Viele Erwachsene sehen die Auffrischung als unnötig an, weil Masern ja eine "Kinderkrankheit" sind.

Wenn man eine Methode anwendet, muss man auch alle ihre potentiellen Probleme betrachten und nicht nur von einem Idealfall ausgehen.

Vom homopathischen Impfen habe ich auch schon gehört, aber noch keinen gefunden, der das täte.

Macht auch keinen Sinn und wäre - noch weniger als das echte Impfen - auch keine Gesundheitsgarantie. Es ist auch nicht homöopathisch korrekt.

Werden meines Wissens durch Impfungen keine Krankheiten unterdrückt, sondern dem Körper quasi die Erreger vorab gezeigt, sodass er wesentlich rascher im Ernstfall darauf reagieren kann - Immun-Gedächtnis.

Das ist die Grundidee. So hat das Immunsystem quasi einen zeitlichen Vorsprung und kommt schneller in die Gänge. Leider macht die Notwendigkeit, einen Impfstoff zu entschärfen und ihn applizierbar zu machen, einige Kompromisse notwendig. So ist der Infektionsweg z.B. bei der Influenza anders als bei der Impfung. Influenza-Viren treten über die Schleimhäute des Atemtraktes ein, wo sie Mucosazellen befallen. Die befallenen Zellen signalisieren über MHC den Befall und werden von Abwehrzellen attakiert - was wir dann als Symptome wahrnehmen. Erst dann werden antikörperproduzierende Zellen aktiv und später bildet sich ein Gedächtnis aus.

Die Impfung lässt quasi den ersten Teil der Abwehrreaktionen aus.

Gruss Rudolf
 
Das hat doch nichts mit Ideologie zu tun, sondern mit gesundem Menschenverstand. Wieder als Bsp. Masern: Weltweit sterben daran jährlich über 1 Mio. Kinder! Vor allem in Entwicklungsländern, wegen schlechter medizinischer Versorgung aber v.a. fehlender Prophylaxe. Das ist doch gruselig!
Was ich noch viel gruseliger finde: Dass ohne jede Risikoabwägung, ohne schädliche Nebenwirkungen auch nur in Betracht zu ziehen, ohne Betrachtung des individuellen Krankheitsrisikos, Stoffe verabreicht werden, deren genauen Wirkmechanismus niemand kennt, deren Nebenwirkungen niemand auch nur ahnen kann; dies alles um einen Effekt zu erreichen, dessen Existenz niemand nachweisen kann. Wenn Beobachtungen, die nicht zur eigenen Philosophie passen, ignoriert oder heruntergespielt werden. Wenn jeder kritische Einwand einfach damit abgebürstet wird, dass man ja angeblich den gesunden Menschenverstand auf seiner Seite hat.

Es gab mal eine Zeit, da waren die meisten Menschen fest davon überzeugt, dass die Erde eine Scheibe ist. Auch sie nahmen den gesunden Menschenverstand für sich in Anspruch - denn wenn sie eine Kugel wäre, so ihr Argument, dann müssten die Leute auf der Unterseite ja hinunterstürzen.

Ein Glück nur, dass es immer noch genügend Ignoranten gibt, die sich darum nichts scheren.
 
1. Werden meines Wissens durch Impfungen keine Krankheiten unterdrückt, sondern dem Körper quasi die Erreger vorab gezeigt, sodass er wesentlich rascher im Ernstfall darauf reagieren kann - Immun-Gedächtnis.


:)

Und genau da sehe ich das Problem bei den Sechs- und Siebenfachimpfungen.

Natürlich ist am Leiden der Kinder durch Kinderkrankheiten nicht viel Gutes zu sehen, aber der Teufelskreis, der oft nach Impfungen entsteht, kann schlimmer sein. Und diesen Kindern und Eltern wird nicht geholfen, weil meistens die Kraft und das Geld fehlt, Impfschäden anerkennen zu lassen.

Meine Kollegen, die von homöopathischen Impfungen sprechen, meinen dabei die Arbeit mit Nosoden, wobei ich das Wort Impfen nicht verwenden würde.
Habe diese aber auch schon bei gehäuften Auftreten eingesetzt. Z.B. bei jungen Vätern, die nie Windpocken hatten, und diese im Kindergarten ihrer Kinder präsent waren.
 
Das Hauptproblem beim Impfen ist, dass alle positiven Annahmen darüber als Wahrheiten angesehen werden, obwohl - der sonst so hochgejubelte - Goldstandard der Medizin, hier nie zum Einsatz kam.

Niemand weiß, wieviel Impfungen tatsächlich bringen. Das Meldewesen kann man vergessen. Ich erinnere mich an einige Fälle, in denen offensichtliche Impfschäden (auch nach geltenden Regeln) bei Patienten von mir vorlagen und die impfenden Ärzte sich weigerten, auch nur den Verdacht zu melden. (Ich bin also stattdessen meiner Meldepflicht nachgekommen.)

Daher beruhen alle Aussagen zur Wirksamkeit von Impfungen letztlich auf Vermutungen.

Greift man verfügbare Daten zurück, dann stellt man schnell fest, dass viele Impfmythen nicht stimmen. Jeder Therapeut kennt Patienten, die trotz Impfungen erkranken. Oftmals sind sogar die Geimpften stärker betroffen als die nicht Geimpften. Ein Zufall? Vielleicht...

Gruss Rudolf
 
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