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Allergie-Test bzw. Test auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Mittlerweile bin ich zu dem Schluß gekommen, daß die Erkrankungen auf unterschiedlichen Ebenen (körperlich, biochemisch, emotional etc.)
Deshalb testen wir bei der NAET Methode immer den phys., chem. und emotionalen Modi - für diese 3 Ebenen.
 
Nur kommen die dann meist nach Wochen, Monaten oder Jahren mit verstärkter Kraft zurück...
Oder in anderem Gewand und Patient geht zu anderem Arzt und keiner kommt auf die Idee der Symptomverschiebung
 
Da kommt eine Patientin jahrelang in Therapie. Es wird ausgeleitet (weil Schwermetalle im Labor gefunden), es wird substituiert (weil Vitaminmangel), es wird der Darm saniert (weil laut mikrobiologischem Befund ein basischer pH-Wert zu Ammoniakbelastungen führt) - und es wird nicht wirklich besser. Dann lernt sie einen Mann kennen - und die Darmbeschwerden, die Erschöpfung, die Migräne ist verschwunden. Bildet sie sich jetzt ihre Gesundheit nur ein - oder hat sie vorher einfach einen Konflikt (z.B. unterschwellige Ängste wegen ihrem Alleinsein) im Körper ausgelebt, bzw. diesen soweit negativ beeinflusst, dass die Regulation entgleist ist? Wer weiß..?
vielleicht gibt es ja die besagte Wechselwirkung, im Nachhinein läßt sich das nicht herausfinden. Es gibt ja auch die spontane Selbstheilung. Gegen solche Argumente würde aber sprechen, dass die Symptome komplett weg sind, wenn man eben bestimmte Nahrungsmittel nicht mehr ißt. UND die Symptomatik auch z.b. bei älteren Verwandten auch aufgetreten sind.. läßt doch eher an eine tatsächliche Erkrankung der oder eines Organs schließen oder Enzymmangel genetisch bedingt. Auch da kann man natürlich Parallelen finden in einem ähnlichen Lebenslauf... das geht schon fast ins philosophische... Karma ? noch WEiß es eben niemand, noch kann man herumexperimentieren. Und beim Ausleiten oder anderen alternativen Heilen ist natürlich die Zuwendung durch einen Menschen, der sich mit deiner Problematik auseinandersetzt positiv für die Seele, da kommt der in einem anderen Thread angesprochene Placebo Effekt zum Tragen, vielleicht wird sich auch irgendwann zeigen, dass es einfach nur der vererbte Enzymmangel ist, der erst ab einem bestimmten Alter zum Tragen kommt ( Hormone, Schwangerschaften)
 
du kannst die unspezifischen wirkfaktoren (rituale, zuwendung usw.) in der praxis nie heraushalten. sie spielen immer mit - mehr oder weniger.

schau dir mal die ritualwirkung der chirurgie an...
 
Ich habe schon den. Fall gehabt, dass eine Allergie auf Pferde an einen Vorfall in Bezug mit Pferd in der Kindheit gekoppelt war. Nachdem die Emotion behandelt war, waren auch die Reaktionen weg.
Meine Erklärung dazu lautet: uns erwischt irgendetwas (eine Handlung, eine Situation etc.) "auf dem falschen Fuß" und es entsteht in uns ein unerlöster seelischer Konflikt. Alle Stoffe, Gerüche, Lebensmittel etc., die der Organismus in dem Moment wahrnimmt werden mit der Situation bzw. dem Konflikt verbunden und können dadurch eine Allergie bewirken.
Das bestätigen ja sogar Schulmediziner, wenn sie mit ihrem Latein am Ende sind.
Aber es erklärt z.b. nicht Allergien bei Säuglingen oder kleinen Kindern, die keine solchen Erfahrungen haben.
Den Effekt der Verdrängung sollte man wirklich nicht unterschätzen und das Geruchsempfinden hat ja die größte Erinnerungsspanne.
Wie bereits geschrieben, ich steh ganz am Anfang meiner Ausbildung, bin eher schulmedizinisch geprägt und eher skeptisch, ich möchte schon eine Erklärung haben warum eine Methode wirken soll.
Aber weiß aus eigener Erfahrung, dass manche Menschen einfach eine größere Empfindung eine andere Wahrnehmung als andere haben, also warum sollte es nicht auch dafür eine Erklärung geben wie ihr beide tigs und RWH beschrieben habt... wo ich mir sicher bin, ist aber, dass man den Menschen als Ganzes ansehen sollte und nie nur die Symptome alleine behandeln soll. Vielleicht vorübergehend, um das Leben zu erleichtern, aber der Ursache sollte man mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln auf den Grund gehen.
 
was genau meinst Du da jetzt? Die Vorbereitung ist nicht wirklich eine positive Zuwendung, so habe ich das erlebt, also ich würde das große Zittern bekommen (@tigs Erklärung für gemachte Erfahrung ), sobald die Vorbereitungen beginnen. Ich hätte die Vollnarkose dann schon gern direkt beim Betreten der Klinik ;-) . Ich bin mal während einer OP aufgewacht....
 
was genau meinst Du da jetzt? Die Vorbereitung ist nicht wirklich eine positive Zuwendung, so habe ich das erlebt, also ich würde das große Zittern bekommen (@tigs Erklärung für gemachte Erfahrung ), sobald die Vorbereitungen beginnen. Ich hätte die Vollnarkose dann schon gern direkt beim Betreten der Klinik ;-) . Ich bin mal während einer OP aufgewacht....

es geht nicht darum, ob es positiv war, sondern ob es beeindruckend ist.

für laien ist moderne chirurgie "ganz grosses ritual". man stirbt quasi, gibt sich völlig hin und steht von den toten wieder auf. dann noch der ganze technische zauber, der hohepriester mit seinen schülern und jungfrauen (chefarzt mit aissistenten und schwestern), all das sind unglaublich starke unspezifische wirkfaktoren. nicht umsonst zeigten untersuchungen in den letzten jahren, dass einige beliebte eingriffe auch vorgetäuscht genau so wriksam waren, wie real durchgeführt.

einer meiner lehrer, ein erfahrener arzt hatte mir vor25 jahren mal gesagt: bei männern gibt er lieber spritzn und infusionen. die brauchen das. bei frauen kann man auch tropfen geben. die glauben dem (männlichen) arzt auch so.

eine op ist ein starker eingriff, ergo muss sie auch besonders gut wirken. das entspricht zumindest der menschlichen denkweise.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
einer meiner lehrer, ein erfahrener arzt hatte mir vor25 jahren mal gesagt: bei männern gibt er lieber spritzn und infusionen. die brauchen das. bei frauen kann man auch tropfen geben. die glauben dem (männlichen) arzt auch so.

eine op ist ein starker eingriff, ergo muss sie auch besonders gut wirken. das entspricht zumindest der menschlichen denkweise.
Sicher die anerkannte Autorität wirkt bei manchen Menschen mit einem Placebo Effekt wie bei anderen der Glaube an ein anderes Medium hilft. Manchmal braucht es vorher so ein Eröffnungsritual um dann tatsächlich wirksame Medizin auch anwenden zu können, manchmal hilft auch einfach der Glaube alleine.
Die menschliche Psyche ist immer wieder ein Mysterium.
Was ein Arzt im Kittel alles bewirken kann, sieht man sehr schön im Milgram Experiment, der Arzt mußte bei dem einen oder anderen Probanden nicht mal deutliche Worte sprechen, es reichten nur Gesten aus, um einen Menschen dazuzubringen einen anderen zu quälen, auch wenn es in dem Fall nur gestellt war, was den Probanden aber nicht bekannt war, ich geh davon aus, dass Du das Experiment kennst.
Aber um auf das Thema zurückzukommen, manchmal hilft eine OP dann wirklich.
 
Sicher die anerkannte Autorität wirkt bei manchen Menschen mit einem Placebo Effekt wie bei anderen der Glaube an ein anderes Medium hilft. Manchmal braucht es vorher so ein Eröffnungsritual um dann tatsächlich wirksame Medizin auch anwenden zu können, manchmal hilft auch einfach der Glaube alleine.
Die menschliche Psyche ist immer wieder ein Mysterium.
Was ein Arzt im Kittel alles bewirken kann, sieht man sehr schön im Milgram Experiment, der Arzt mußte bei dem einen oder anderen Probanden nicht mal deutliche Worte sprechen, es reichten nur Gesten aus, um einen Menschen dazuzubringen einen anderen zu quälen, auch wenn es in dem Fall nur gestellt war, was den Probanden aber nicht bekannt war, ich geh davon aus, dass Du das Experiment kennst.
Aber um auf das Thema zurückzukommen, manchmal hilft eine OP dann wirklich.

natürlich gibt es notwendige und nützliche op (und injktionen und medis und...). nur spielt immer der unspezifische faktor "mensch" mit. darum ging es mir.

ja, milgram ist bekannt. ich habe psychologie (nebenfach) studiert.

gesendet von unterwegs...
 
natürlich gibt es notwendige und nützliche op (und injktionen und medis und...). nur spielt immer der unspezifische faktor "mensch" mit. darum ging es mir.

ja, milgram ist bekannt. ich habe psychologie (nebenfach) studiert.

gesendet von unterwegs...
ich auch im NF, aber nur, weil ich die Wahl hatte zwischen BWL und Psychologie und BWL wollte ich gar nicht machen :-D
 
Hihi, ich hatte WiWi als Hauptfächer...
 
natürlich gibt es notwendige und nützliche op (und injktionen und medis und...). nur spielt immer der unspezifische faktor "mensch" mit. darum ging es mir.

ja, milgram ist bekannt. ich habe psychologie (nebenfach) studiert.

gesendet von unterwegs...
Es ist einfach auch wichtig einen Zugang zum Patienten zu finden, sich auf eine Kommunikationsebene mit ihm zu begeben, um Vertrauen zu schaffen ohne die eigene Position zu verlieren, um noch genügend Autorität zu haben. Vertrauen schaffen, nicht nur Kompetenz haben, sondern diese auch vermitteln können.
man findet doch in vielen Bereichen Leute, die weniger Wissen, weniger Kompetenz haben, sich aber gut verkaufen können.
Das zu durchschauen ist eine Kunst. Und das unterscheidet auch den guten vom schlechten HP.
Auch bei alternativen Heilmethoden, die umstritten sind, überzeugen mich Argumente mehr als ein " Aufbauen " der eigenen Person. Auf mich wirkt das unseriös ich denke da an diesen einen Dozenten der Schule, die ich besuchte, der ganz offensichtlich erhebliche Wissenslücken hatte, das aber dadurch kompensierte, dass er sich mit manipulativen Methoden aufbaute und sich immer mal einen Schüler rausgriff, den er eine Stunde lang fertig machte. Die meisten ergaben sich und widersprachen nicht mehr,
Mir ist das leider nicht gegeben, ich habs versucht, als er aber sagte, dass die " rechte Gehirnhäfte" die rechte Körperhälfte steuere, ist mir der Kragen geplatzt und ich formulierte sehr vorsichtig, dass das anders sei.. woraufhin er ausrastete und wörtlich sagte " du mit deinem scheißdreck Internet"... ich hatte Bio LK und mußte da nicht mal nachschauen.
Aber solche Leute halten sich erfolgreich an diesen Schulen, denn er mobbte mich zusammen mit der Schulleitung vor Ort aufs Übelste. Hetzte die Klasse auf. Also ich denke, dass die Seele, die Psyche wie auch immer man das spirituelle Wesen eines Menschen nennen mag eine viel größere Rolle spielt als die Schulmedizin anerkennen will. OHNE gleich esoterisch von feinstofflichem und grobstofflichem zu sprechen.
Ich habe in der Zeit in der Schule Magenblutungen bekommen und 10 kg abgenommen, weil ich nur noch erbrochen habe. Mittlerweile geht es mir wieder gut, weil ich nicht mehr in diese Schule gehe. Ärgerlich finde ich die Haltung, das NICHTSTUN der Zentrale in Koblenz, die Forumsbetreiber abmahnt, wenn man als Schüler über die Erfahrungen berichtet.
Zurück zum Thema... das außen herum ist wichtig, um bei den meisten Menschen Vertrauen zu wecken, damit die Medizin, die Therapie wirken kann. Wen tatsächlich " nur " die Seele die körperlichen Beschwerden verursacht ( eine organische Erkrankung als Folge ) dann kann man auch mit der Zuwendung, die auf diesen einen Patienten mit der jeweiligen Methode wirkt, heilen.
Für mich ist z.b. Pendeln, Schamanismus nicht das geeignete Medium, weder als Patient noch als HP ( falls ich die Prüfung schaffe), weil ich nicht daran GLAUBE. Ich würde es nicht abtun, für jemanden, der darauf anspricht.
Bei genetischen oder organischen Erkrankungen denke ich, dass eine solche Behandlung nicht ausreichend ist.
Das alles empfinde ich nicht als Scharlatanerie.
ABER, wenn man so wie dieser " Dozent" ein Drohszenario aufbaut , schreit, brüllt und dem Patienten Angst macht, wenn er eben diese Therapie bei ihm nicht mache , noch mehr zu erkranken, dann IST DAS Scharlatanerie.
Und so gut scheint dessen Praxis auch nicht zu laufen, da er tagsüber und abends in der Schule unterrichtet und am Wochenende Geld verdient, indem er Musik auf Hochzeiten macht.
UND SOLCHE LEUTE prägen das Bild des HP und das finde ich schlimm, denn wenn ich hier so mitlese, gibt es Leute, die kompetent und mit Herzblut und Überzeugung ihre jeweilige Methode vertreten.
Wegen solcher HP wie dem Dozenten haben Leute wie " MIR" und die Skeptiker Nahrung für ihre Blogs, Beiträge und ihre - in dem Fall angebrachte- Skepsis.
Aber der Naturheilmedizin mit der Komponente den Menschen als Ganzes zu betrachten ( was meinen Neigungen entspricht) schadet das.
Und um auch @hpsepp mitanzusprechen, das ist nicht abhängig von der Schulbildung ( es geht oft einher damit, aber nicht zwingend), weil es den einen oder anderen gibt, der das Talent hat und sich die Fähigkeiten angeeignet hat Menschen gesund zu machen und Wohlbefinden zu vermitteln.
 
Auch bei alternativen Heilmethoden, die umstritten sind, überzeugen mich Argumente mehr als ein " Aufbauen " der eigenen Person. Auf mich wirkt das unseriös ich denke da an diesen einen Dozenten der Schule, die ich besuchte, der ganz offensichtlich erhebliche Wissenslücken hatte, das aber dadurch kompensierte, dass er sich mit manipulativen Methoden aufbaute und sich immer mal einen Schüler rausgriff, den er eine Stunde lang fertig machte. Die meisten ergaben sich und widersprachen nicht mehr,

Ja, solche Leute gibt es leider. Aber Du findest sie genauso (oder mehr, schon rein zahlenmäßig) mit Dr.-Titel. Gerade das Angstmachen und Abblocken von Nachfragen ist bei vielen Medizinern usus. Das Nachfragen wird als Angriff auf die eigenen Autorität (Ich bin Professor...) empfunden und rüde abgeblockt.

Auch die Drohszenarien sind beliebt, wobei es bei manchen Patienten leider nicht anders geht, als "Tacheles" zu reden. Die sind so dickfellig, dass man den Holzhammer braucht, damit man überhaupt durchdringt. Aber das hast Du vermutlich nicht gemeint...

UND SOLCHE LEUTE prägen das Bild des HP und das finde ich schlimm, denn wenn ich hier so mitlese, gibt es Leute, die kompetent und mit Herzblut und Überzeugung ihre jeweilige Methode vertreten.
Wegen solcher HP wie dem Dozenten haben Leute wie " MIR" und die Skeptiker Nahrung für ihre Blogs, Beiträge und ihre - in dem Fall angebrachte- Skepsis.

Ja, natürlich. Wenn Leute sich total überschätzen und große Klappe mit großem Können verwechseln oder wenn Leute mit "Erklärungsmodellen" hausieren gehen, die Fachleuten die Haare zu Berge stehen lassen - dann ist das natürlich Futter für diejenigen, die von der ganzen Sache sowieso nichts halten.

NUR, die Skeptiker sind auch durch kompetente Leute nicht zu überzeugen. Dazu musst Du nur mal die "Urteile" über bekannte Namen bei PSIRAM lesen. Da "beurteilen" dann drittklassige wissenschaftliche Mitarbeiter oder Leute, die mal (hoffentlich) irgendwas studiert haben, Aussagen von wissenschaftlichen Pionieren, die in akademischen Kreisen in bestimmten Aussagen zwar nicht unumstritten aber doch auch anerkannt sind. Da merkt man schnell am Ton, dass einfach nicht sein darf, was nicht sein soll.

Kleines Beispiel: Harald Wallach (Psch.) wird ja als "Pseudowissenschaftler" heruntergemacht. Ich kenne einige Veröffentlichungen von ihm - und eigentlich ist er alles andere als ein unkritischer Verfechter aller Spielarten der Alternativmedizin. Bekannt ist z.B. eine Kopfschmerzstudie seiner Arbeitsgruppe, bei der sowohl Placebo, also auch Homöopathika, also auch konventionelles Schmerzmittel gleich abgeschnitten haben. Esoterisch?

Oder seinen Geistheilerstudie, bei der sich zeigte, dass NUR die Erwartung, der Geistheiler sei nun am Senden (Fernheilung) eine Wirkung hatte. Anders gesagt: Wenn die Leute glaubten (weil man es ihnen sagte), dass nun der Heiler sendete meldeten sie Besserung - auch wenn er gar nicht sendete. "Sendete" er, aber die Leute wussten das nicht, dann passierte gar nichts. Offensichtlich war also die Erwartung das wirksame Element - und nicht die "Sendung". Wallach ein esoterischer Wissenschaftler?

Er ist nur offen. D.h. er tut das, was ein Wissenschaftler tun sollte: Er überprüft Annahmen. Aber er negiert sie nicht von vorneherein. Wenn er eine "Anomalie" findet, dann versucht er herauszufinden, was da los ist - und ob das vielleicht ein neuer Ansatz ist. Andere "Wissenschaftler" sehen in Anomalien nur Störungen ihrer Modelle.

Aber bereits diese Offenheit reicht für Kleingeister und Wissenschaftsbeamten aus, um einen Wissenschaftler zu diffamieren. Die wollen lieber in ihren Gewissheiten bequem ruhen. Nicht umsonst sagte Max Planck sinngemäß: "Neue Erkenntnisse setzen sich in der Wissenschaft nicht durch die besseren Argumente durch, sondern dadurch, dass die Vertreter der alten Lehre aussterben." Er hat leider recht.


Zurück zu den inkompetenten HPs. Diese Leute gibt es leider überall. Du kannst nie nur "Kompetenten" in einem Beruf finden, egal ob bei den Betriebswirten, den Malern, den Ingenieuren, den Psychologen (oh je), den Ärzten - oder den HPs. Und leider sind oft die am lautesten, die am wenigsten können.

Leider bekommen die Schulen - weil sie auch nicht gerade gut zahlen - wirklich gute Leute immer seltener. Mich hat auch eine Schule angefragt (allerdings zu einem Thema, in dem ich eh nicht meine größte Stärke habe: Labormedizin) - und nachdem ich den Stundensatz hörte, habe ich abgelehnt. Mit Vorbereitung, Fahrzeit usw. wäre da ich da auf einen Stundenlohn gekommen, der etwa 30% von dem betragen hätte, was ich sonst in einer Stunde in der Praxis verdiene. UND, ich hätte dazu Patienten ablehnen müssen, denn ich habe einen vollen Terminkalender. So was macht kaum jemand. Also bekommen sie nur Leute, die entweder angestellt sind (Ärzte) und ein Zubrot verdienen wollen oder HPs, die Zeit haben - und das haben sie nur, wenn die Praxis (noch) nicht läuft, also bei Anfängern oder eben...

Ich meine, die Schulbildung KANN hilfreich sein, je nach dem, was man in der Praxis machen will. Es gibt Leute, die haben ein Händchen für Menschen - im direkten, wie auch im übertragenen Sinne. Dafür braucht man kein Abi. Das sind dann aber auch Leute, die eher manuell oder praktisch arbeiten. Seltener wenden die sich dann der "Apparatemedizin" oder Labormedizin zu. Ein gestandene Mutter, die ihre Kinder groß gezogen hat - und dabei viele gesundheitliche Klippen erfolgreich umschifft hat - ist möglicherweise kompetenter als jemand, der ein Studium durchgezogen hat - und dann eine theoretische Therapieausbildung macht.

Es heißt ja nicht umsonst HeilPRAKTIKER. (Natürlich sollte ein Referent an einer Schule auch theoretisch fit sein, sonst schadet er seinen Schülern...) Aber für die Praxis ist wichtiger, ob jemand seinen Grenzen kennt, die ihm eben die - nicht vorhandene - Ausbildung setzt. Beachtet er diese, dann kann er trotzdem erfolgreich - auch im Sinne seiner Patienten - arbeiten.

Wenn die Leute manchmal wüssten, wie dünn die Wissensdecke ihrer Therapeuten (auch ihrer Ärzte!) oft ist - und wie oft der "erfahrene" Arzt gerade was Neues ausprobiert...

Klar, jeder fängt mal an. Jeder Assistenzarzt muss zum ersten mal das Skalpell zücken und in lebendes Gewebe schneiden. Und auch ein HP gibt zum ersten Mal eine Spritze oder legt eine Infusion.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das bestätigen ja sogar Schulmediziner, wenn sie mit ihrem Latein am Ende sind.
Aber es erklärt z.b. nicht Allergien bei Säuglingen oder kleinen Kindern, die keine solchen Erfahrungen haben.
Bei dieser Aussage setzt Du voraus, dass wir im Mutterleib nichts mitbekommen. Der Embrio/Fötus ist aber von der Empfängnis an mit der Mutter verbunden und bekommt auch Ablehnung von Seiten des Vaters mit. Heute Erwachsene können in Rückführungen von Abtreibungsversuchen ihrer Mutter berichten.
Es ist vermessen zu denken, dass der Mensch erst ab dem Moment wo er bewusst mit seiner Umwelt Kontakt aufnimmt, dann erst wahrnimmt. Wir wissen dass die Hauptprägung eines Menschen innerhalb der ersten 3 Jahre stattfindet - einschl. Der Prägung im Mutterleib.
 
Wie bereits geschrieben, ich steh ganz am Anfang meiner Ausbildung, bin eher schulmedizinisch geprägt und eher skeptisch, ich möchte schon eine Erklärung haben warum eine Methode wirken soll.
Das ist ja auch gut. Aber das, was bei allen Studien der Schwachpunkt ist - nämlich das die Einschränkung durch Festlegung eines willkürlich gelegten Rahmens nie die ganze Wirklichkeit abbilden kann - ist auch bei Deiner gedanklichen Überprüfung der Schwachpunkt. Du setzt den Rahmen... Hier z.B. In dem Du sagst, dass Erfahrungen erst ab dem und dem Alter wahrgenommen werden.
Du darfst Wahrnehmung nicht mit bewusster Wahrnehmung und auch nicht mit Bewusstsein verwechseln oder gleichsetzen.
 
Es ist einfach auch wichtig einen Zugang zum Patienten zu finden, sich auf eine Kommunikationsebene mit ihm zu begeben, um Vertrauen zu schaffen ohne die eigene Position zu verlieren, um noch genügend Autorität zu haben. Vertrauen schaffen, nicht nur Kompetenz haben, sondern diese auch vermitteln können.
das hast Du gut zusammen gefasst.
man findet doch in vielen Bereichen Leute, die weniger Wissen, weniger Kompetenz haben, sich aber gut verkaufen können.
ja, wie Rudolf so gut erwähnt hat, findest du die in allen Bereichen...

Das zu durchschauen ist eine Kunst...
...Auf mich wirkt das unseriös ich denke da an diesen einen Dozenten der Schule...
...Die meisten ergaben sich und widersprachen nicht mehr,
Was ich mich dabei frage: wie alt bist Du und Deine Mitschüler?
Als Jugendliche und junge Erwachsene hätte ich das sehr wahrscheinlich auch mitgemacht und zu Hause dann vor mich hergeweint. Heute habe ich meine Erfahrungen, mein Standing und mein Selbstbewusstsein um mir selber das nicht anzutun. Die Schule ist Dienstleister und Du bist der Kunde.

Aber solche Leute halten sich erfolgreich an diesen Schulen, denn er mobbte mich zusammen mit der Schulleitung vor Ort aufs Übelste.
Das wäre für mich der Grund gewesen zu gehen. Kein Geld der Welt ist es wert sich das anzutun.

Wen tatsächlich " nur " die Seele die körperlichen Beschwerden verursacht ( eine organische Erkrankung als Folge ) dann kann man auch mit der Zuwendung, die auf diesen einen Patienten mit der jeweiligen Methode wirkt, heilen.
Es behauptet niemand, dass "nur" die Seele die körperlichen Beschwerden verursachen. Ich zumindest nicht. Ich behaupte aber, dass die Seele immer mitbeteiligt ist. Außerdem behaupte ich, dass ein Modell, dass die Seele nicht mit einbezieht nie den ganzen Menschen sieht bzw. sehen kann.

Bei genetischen oder organischen Erkrankungen denke ich, dass eine solche Behandlung nicht ausreichend ist.
ich denke sie kann ausreichend sein... Aber es ist zielführender mehrere Ebenen gleichzeitig anzusprechen.
Kennst Du Bruce Lipton, "wie Erfahrungen unsere Gene steuern"?
Thema Epigenetik?

unsere Gene sind nicht unwideruflich von Geburt an festgelegt.

Und so gut scheint dessen Praxis auch nicht zu laufen, da er tagsüber und abends in der Schule unterrichtet und am Wochenende Geld verdient, indem er Musik auf Hochzeiten macht.
ich kann und will jetzt nichts zu diesem Dozenten sagen. Ich kenne aber Dozenten, die wollen vielseitig tätig sein: kleine Praxis + Dozententätigkeit + Nebenerwerb ...und nicht jeder ist an Karriere und dem großen Mammon etc. Interessiert
 
Was ich mich dabei frage: wie alt bist Du und Deine Mitschüler?
Ich bin 49. Meine Mitschüler waren zwischen 18 und 50, bunt gemischt. Beruflicher Background bei Ihnen : Sekretärin, Bankkauffrau, Hausfrau, Masseur, Kosmetikerin, ungelernt... usw usw...ein Rettungssanitäter der Bundeswehr mit erschreckend hoher Fehlerquote bei der Beantwortung von Fragen aus dem Bereich, aber Wahnsinnsego.
Das wäre für mich der Grund gewesen zu gehen. Kein Geld der Welt ist es wert sich das anzutun.
deswegen Knebelverträge....

Es behauptet niemand, dass "nur" die Seele die körperlichen Beschwerden verursachen. Ich zumindest nicht. Ich behaupte aber, dass die Seele immer mitbeteiligt ist. Außerdem behaupte ich, dass ein Modell, dass die Seele nicht mit einbezieht nie den ganzen Menschen sieht bzw. sehen kann.
Da stimme ich dir zu. ich habe mich wohl unglücklich ausgedrückt.
ich denke sie kann ausreichend sein... Aber es ist zielführender mehrere Ebenen gleichzeitig anzusprechen.
Kennst Du Bruce Lipton, "wie Erfahrungen unsere Gene steuern"?
Thema Epigenetik?
Ich habe davon gehört....genau gelesen habe ich das aber noch nicht, ich würde es nicht ganz ausschließen, aber nachvollziehen kann ich es nicht.
Indirekt werden Gene ja geprägt von äußeren Umständen, Nahrung, sich Wohlfühlen... das wird unumstritten in der Schwangerschaft weitergegeben, aber wenn ich richtig informiert bin, geht man davon aus, dass auch die Erfahrungen der Großmutter auf den Fötus wirken..indirekt auch dies, denn sie hat ihre Ängste, Sorgen ja ebenfalls so übertragen....
unsere Gene sind nicht unwideruflich von Geburt an festgelegt
das habe ich auch schon vor fast 30 Jahren im Bio LK gelernt... meine Lehrerin erwähnte die Forschung in dem Bereich. Das macht auch Sinn, das kann ich nachvollziehen.
ich kann und will jetzt nichts zu diesem Dozenten sagen. Ich kenne aber Dozenten, die wollen vielseitig tätig sein: kleine Praxis + Dozententätigkeit + Nebenerwerb ...und nicht jeder ist an Karriere und dem großen Mammon etc. Interessiert
Ich möchte niemanden damit in die gleiche Ecke stellen wie diesen Menschen.
Ich werde, wenn alles so läuft wie ich das möchte, sicher auch nebenher arbeiten müssen...
Ich behaupte nur einfach, nach meiner Einschätzung, der Art wie er sich selbst darstellte, dass er mehr Schein als Sein war. Ein gewisses Wissen kann man ihm nicht absprechen, sonst hätte er vor 40 Jahren die Prüfung nicht bestanden. Anfänger ist er wohl nicht... ABER.. Ich war nicht die Einzige mit Problemen mit ihm, ich war nur die Einzige, die sich das verbeten hatte.
 
Ja, solche Leute gibt es leider. Aber Du findest sie genauso (oder mehr, schon rein zahlenmäßig) mit Dr.-Titel. Gerade das Angstmachen und Abblocken von Nachfragen ist bei vielen Medizinern usus. Das Nachfragen wird als Angriff auf die eigenen Autorität (Ich bin Professor...) empfunden und rüde abgeblockt.

Auch die Drohszenarien sind beliebt, wobei es bei manchen Patienten leider nicht anders geht, als "Tacheles" zu reden. Die sind so dickfellig, dass man den Holzhammer braucht, damit man überhaupt durchdringt. Aber das hast Du vermutlich nicht gemeint...
Die Götter in weiß kenne ich auch, die ebenso unangemessen emotional reagieren wie dieser Dozent- das ist eine Charakterschwäche, die durch alle Schichten und Berufe geht.
Und nein , ich meinte das Drohszenario, dass man sterben werde, oder etwas schlimmes passieren werde und selbst schuld sei, wenn man sich von ihm keinen Einlauf verpassen lasse.
Ich meinte nicht, das deutlich machen des Krankheitsverlaufs, DASS der Patient etwas tun muß----
Ja, natürlich. Wenn Leute sich total überschätzen und große Klappe mit großem Können verwechseln oder wenn Leute mit "Erklärungsmodellen" hausieren gehen, die Fachleuten die Haare zu Berge stehen lassen - dann ist das natürlich Futter für diejenigen, die von der ganzen Sache sowieso nichts halten.

NUR, die Skeptiker sind auch durch kompetente Leute nicht zu überzeugen. Dazu musst Du nur mal die "Urteile" über bekannte Namen bei PSIRAM lesen. Da "beurteilen" dann drittklassige wissenschaftliche Mitarbeiter oder Leute, die mal (hoffentlich) irgendwas studiert haben, Aussagen von wissenschaftlichen Pionieren, die in akademischen Kreisen in bestimmten Aussagen zwar nicht unumstritten aber doch auch anerkannt sind. Da merkt man schnell am Ton, dass einfach nicht sein darf, was nicht sein soll.
Die Skeptiker sind manchmal witzig, weil sie eloquent solche Scharlatane auf die Schippe nehmen.

Was ich aber , und da stimme ich Dir zu, eben auch sehe, dass sie ebenso dogmatisch und mit der gleichen Methodik agieren wie andere Sektierer auch. Mit der manchen Yuppies eigenen Arroganz , stolz auf das geleistete ( was legitim ist) , aber im Hochmut nicht nur unsympathisch wirkt, sondern auch kränkend und verletzend auf Menschen, die die Skeptiker in einen Topf werfen. Sie selbst reagieren nicht anders als HPsepp, der zu Recht sauer war, wenn man sie an einer ihrer empfindlichen Punkte trifft. Sie retten sich in Polemik und sammeln sich, um auf den einen Kritiker einzuhacken.. der Stil ist anders, manipulativer und wie in den Internet Nerd Kreisen üblich... arrogant und nicht empört wie bei HPSepp. Ich habs ausprobiert :))
Wenn die Leute manchmal wüssten, wie dünn die Wissensdecke ihrer Therapeuten (auch ihrer Ärzte!) oft ist - und wie oft der "erfahrene" Arzt gerade was Neues ausprobiert...
ich hab eine tolle Hausärztin, Ernährungsmedizinerin, die mich zunächst schockte, als sie mir sagte " ich habe leider keine Diagnose für sie"... :)
Ich habe etliche Nahrungsmittelunverträglichkeiten, die man sich bislang nicht erklären kann.
Mir hat es imponiert, dass sie eben das zugegeben hat OHNE mich in die Psycho Ecke zu stellen oder anderweitige Imponiergehabe. Sie sagte, dass es 70% der Patienten so geht.. manche Ärzte aber einfach eine Behelfs Diagnose stellen, damit der Patient was in der Hand hat. das ist dann nicht wirklich falsch, aber treffend auch nicht.
Das empfinde ich als wesentlich kompetenter als das Aufbauen der eigenen Person und dem Zurechtrücken des Patienten irgendwo weit unter dem Doktor.


Zu dem anderen Punkt mit der Geistheilung möchte ich sagen, dass ich eine Studie gesehen habe, in der es über die " Operationen" eines Voodoo Priesters ging, bei denen nicht wirklich operiert wird, sondern , sehr blutig und mit viel Brimborium, eine Schweineleber hervorgezaubert wird. Den Patienten, die daran glaubten ging es im Anschluß besser, es wurden Entzündungswerte gemessen und vorher/ Nachher überprüft.
Ich sage auch nicht wie die Skeptiker es tun, dass die eine oder andere Heilmethode sinnfrei ist, weil sie auf dem Placebo Effekt beruht, sondern: wenn eine Heilmethode noch keine nachweisbaren Wirkungsweisen hat, bei dem einen Patienten, der daran glaubt, mit dem Therapeuten " gut kann" , wenn also die Chemie stimmt, und diese Methode bei ihm wirkt, dann hat sie auch, wenn es "NUR" der Placebo Effekt ist, ihre Berechtigung.
Was die Homöopathie anbelangt... ich habe eine Menge verschiedener Globuli selbst ausprobiert , der Homöopath mag sagen, dass es dann nicht das richtige Mittel war..., ich glaube nicht an die Wirkung und deswegen wird es bei mir vielleicht nicht wirken. ABER ICH WEIß es nicht. Was mich stört ist einfach, dass die Homöopathie mittlerweile eine ebenso große Kommerzindustrie geworden ist, wie die Pharma Industrie. Ein schwaches Argument, aber immer wenn es um viel Geld oder eigene Vorteile geht, werden manche Menschen merkwürdig :)
Vielleicht sind die Skeptiker ja auch nur ein Verein gegründet von der Pharma Lobby... wer weiß. Nach 49 Jahren und einem bewegten Leben gibt es wenig, dass ich nicht für möglich halte.
 
Sie sagte, dass es 70% der Patienten so geht.. manche Ärzte aber einfach eine Behelfs Diagnose stellen, damit der Patient was in der Hand hat. das ist dann nicht wirklich falsch, aber treffend auch nicht.

Ja, viele Patienten sind ganz "wild" auf eine Diagnosen, denn dann können sie sich bzw. ihre Beschwerden irgendwo einordnen - und das einordnen von Wahrnehmungen ist nun mal ein elementares menschliches Bedürfnis. Lieber eine falsche Diagnose als keine Diagnose... (Leider zurrt eine Diagnose dann auch das Leiden oft fest. "Da kann man nichts machen, das ist "Verschleiß").

Zu dem anderen Punkt mit der Geistheilung möchte ich sagen, dass ich eine Studie gesehen habe, in der es über die " Operationen" eines Voodoo Priesters ging, bei denen nicht wirklich operiert wird, sondern , sehr blutig und mit viel Brimborium, eine Schweineleber hervorgezaubert wird. Den Patienten, die daran glaubten ging es im Anschluß besser, es wurden Entzündungswerte gemessen und vorher/ Nachher überprüft.

Das funktioniert auch bei der Arthroskopie so... (http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/33667/)

Was übrigens Wallach (in dem Buch "Weg mit den Pillen") sehr richtig bemerkte, ist dass die meisten konventionellen Mediziner gar nicht merken, welcher "Schatz" sich oft in den Vergleichsstudien zeigt. Wenn nämlich ein Placebo z.B. 30% Wirksamkeit hat - und das Verum 35%, dann bedeutet, das dass allein das Ritual 30% Wirkung hat - im Gegensatz zu den 5% des Verum. Nur, der Placeboeffekt wird als Störung empfunden, nicht als Chance.

Denn schaut man sich mal einige Studien zu Pharmaka und medizinischen Methoden an, dann stellt man häufig fest: Die Hauptwirkung (prozentual gesehen) ist der Placebo-Effekt.

Vielleicht sind die Skeptiker ja auch nur ein Verein gegründet von der Pharma Lobby... wer weiß. Nach 49 Jahren und einem bewegten Leben gibt es wenig, dass ich nicht für möglich halte.

Möglich ist alles. Aber ich glaube eher, da sammeln sich einfach Leute mit einer besonderen Affinität zu einigen psychischen Haltungen (Überlegenheitsgefühl ("wir sind nicht so blöd wie die Masse")), Sendungsbewusstsein (Wir gegen die Scharlatane zur Rettung der Ratio) und - wie üblich - bringt man dann auch gleich ein paar persönliche Macken (Neid, Minderwertigkeitskomplexe, zwanghaftes Festhalten an Sicherheiten etc.) kompensatorisch unter.
 
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