• Es gibt wieder freie Werbeplätze auf Heilpraktiker-Foren. Diese können auch individuell zu einem attraktiven Paket geschnürt werden. Nähere Informationen unter Werbung
    --> Zielgruppenorientierte Werbung <--
  • Auf Heilpraktiker-Foren gibt es einen großen internen Bereich für Heilpraktiker. In diesem geschützten Bereich können Realfälle der Praxis oder andere sensible Themen diskutiert werden.


    Es befinden sich momentan über 2800 Themen mit über 48000 Beiträgen darin. Ein wertvolles Nachschlagewerk nicht nur für Heilpraktiker die erst begonnen haben, sondern auch für die gestandenen die schon über jahrelange Erfahrung verfügen.

    Nähere Informationen unter: Interner Bereich für Heilpraktiker - Info

Allergie-Test bzw. Test auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Die Menschen sind immer noch zu Arzthörig und schaffen es selten nein zu sagen bzw. mitzudenken, leider.
Du sprichst mir aus der Seele.. ich hab das Milgram Experiment ja schon erwähnt, es ist erschreckend.
Mich hat das unter anderem auch deswegen so beeindruckt, weil ich vor Jahrzehnten, kurz nach dem Abitur an einem Seminar teilgenommen habe, dass vordergründig ein ganz anderes Thema bearbeiten sollte. Es ging über drei Tage und war gefüllt mit verschiedenen " Spielen". Anwesend waren angehende Betreuer für Kinderfreizeiten aus unterschiedlichen Berufszweigen , die sich teilweise kannten, teilweise nicht.
Ein Spiel war z.B. : wir sollten die Augen schließen, in Strümpfen laufen und eine Schlange aus Menschen bilden, indem man dem Vordermann die Hände auf die Schultern legte. Einer aus der Gruppe ( ein Polizist und die Auswahl war kein Zufall! ) wurde ausersehen, die Gruppe anzuführen, er durfte die Augen aufmachen und verbale Anweisungen geben. Neben ihm, stand der Psychologe, der die Schulung leitete und flüsterte ihm die wahnwitzigsten Parcours ein, die er mit der Gruppe machen sollte.
ZIEL des Spiels war es, dass alle am Ende des Raums ankommen, WICHTIG sonst ist alles verloren, das Spiel vorbei, die Schlange darf nicht unterbrochen werden...dämmert es schon jemanden worauf es hinauslief? alle hatten nur dieses eine Ziel vor Augen, alle wollten dem genügen, ankommen, gelobt werden, da gab es nicht mal Geld oder Vorteile für... da war nur Anerkennung und Autoritätspersonen auf die man sich verließ... der wirds schon richtig machen.
Dann lag ein Mensch auf dem Boden, wir sollten drüber steigen, mit geschlossenen Augen, das Tempo der Schlange wurde gesteigert, darauf hingewiesen , nicht loslassen, wichtig wichtig, es wurde Druck aufgebaut... naja spürte nicht nur, dass da ein Mensch auf dem Boden lang, sondern machte auch noch die Augen auf..und merkte, ich schaff es nicht ÜBER ihn zu steigen also ließ ich die Schlange , die Gruppe los, um nicht auf den Mensch zu treten, ohne darüber nachzudenken... was passierte...
ich wußte gar nicht was mir geschah... man fiel über mich her, verbal.. WAS MACHST DU DENN? das Spiel ist kaputt, vorbei... DAS HABEN wir DEINETWEGEN schon mal nicht geschafft.... ähm ... ich erwiderte, dass ich nicht ÜBER ihn steigen konnte, weil die Schlange zu schnell war, ich nicht so einen großen Schritt machen konnte ( ich bin recht klein), aber niemand interessierte das... einige distanzierten sich von mir, hin zu den Autoritäten, um dort ganz schnell noch sicher zu stellen, dass man ihnen noch wohlgesonnen war, trotz der Unfähigkeit als Gruppe das Spiel zu bestehen.
Ich verstand die Welt nicht mehr...für mich war es ganz selbstverständlich, so wurde ich erzogen einen anderen nicht zu verletzen.
Dann kamen die nächsten Tests pardon Spiele... wir sollten in 2er Gruppen den jeweiligen Partner modellieren... ich setzte meinen Partner in einen Sessel und machte es ihm bequem, kuschelte mich in die Lehne und schaute mit ihm zusammen den anderen zu.. ein Führungsleiter ( es waren drei) kam her und sagte nur " na ist das alles?"... nach der vorherigen Erfahrung war ich ein wenig trotzig und sagte JA.
Was ich zu sehen bekam hat mich bis heute verwundert und ich weiß, dass das ein "normales" sprich häufuges Vorgehen ist, aber es ist mir immer noch fremd. Man " modellierte" am Partner herum, nur nach kurzen bemerkungen " da geht noch was" " na der hats aber bequem".... teilweise brachten die Leute den anderen in derart unbequeme Lagen, dass einer sogar umfiel...
Man lobte über die Maßen.. hach macht IHR das toll, schielte kurz vielsagend zu mir... und die Gruppe schaute triumphierend ebenfalls zu mir..
ich wurde immer grantiger... verstand nicht wirklich was vorging, ich war grade 19...und war derartiges Verhalten nicht wirklich gewohnt.
Ich hatte wieder versagt.
Dann kam der nächste Test...ihr kennt alle das Bild, wo man je nach Sicht eine alte Frau oder eine junge Frau sehen kann?
einer in der Gruppe war instruiert, was wir nicht wußten, die gegenteilige Meinung zur Gruppe einzunehmen...
die Reaktion der anderen, die mittlerweile als Kollektiv handelten war" nein das siehst du falsch !!!".... ( Parallelen erkennbar?)
ich war die einzige, die den anderen Außenseiter fragte wo er denn die andere Frau sehen könne ( damals war das mein erster Kontakt zu solchen Bildern)
er beharrte darauf, dass seine Sicht die richtige sei.. die anderen beharrten auf ihrer und ich sagte ich seh beide... aber das war ja wieder falsch...
das ging dann 3 Tage so weiter... nachdem ich dann eh außen vor war, konnte ich recht befreit und OHNE mich dem Gruppendruck zu ergeben oder dem Hinterhecheln nach LOB innerhalb weiterer Spiele frei entscheiden was ich machen wollte.
Nach 3 Tagen wurde das aufgelöst, man bedenke während der 3 Tage wußte ich nicht worum es wirklich ging, sondern handelte nach Instikt.
Wir sahen im Anschluß den Film über das Milgram Experiment....
man sollte annehmen, dass es nun den Beteiligten wie Schuppen von den Augen fiel und ein Prozeß der Selbsterkenntnis einsetzte, aber dem war nicht so, alle schworen, trotz der vorangegangenen Erfahrungen, dass sie sich nicht manipulieren lassen würden jemanden zu therapieren, erziehen, etwas zu lehren gegen seinen Willen und vor allem nicht zu seinem Besten ( in dem Experiment hätten einige Menschen sogar den Tod des Probanden in Kauf genommen, nur weil eine Autoritätsperson
ihnen das sagte und es für sie eine Belohnung gab).
Das Erschreckende ist, dass das überall wieder mit jedem passieren kann. Unabhängig von den Inhalten.
Stell Dir vor zu dir kommt jemand mit einer ähnlich glaubwürdigen Geschichte jemandem zu helfen, ihn zu therapieren, zu erziehen, ihm beim lernen zu helfen usw usw... und es wäre nicht dein Nachteil. Vorgetragen von einer seriösen Autoritätsperson, deren integre Absichten Du gar nicht in Zweifel ziehst ( ein Uniformträger ( deswegen gibt es ja UNIformen...)wann fängst DU an selbst zu denken und kritisch zu hinterfragen, statt bequemerweise die Vorteile mitzunehmen, dazuzugehören und einfach mitzulaufen ??...
und deswegen haben Ärzte immer noch diesen Einfluß.
Deswegen stellt man nicht in Frage was ein polizist sagt.
WEIL das IMAGE stimmt und die meisten der Masse hinterherlaufen, um nicht alleine dazustehen.
Und das wäre jederzeit überall und mit jedem mögöich, wenn der andere es nur geschickt genug anstellt.
Neulich habe ich an einem Seminar teilgenommen in dem es um ähnliches ging- der Abschiedssatz des schweizer Dozenten war: " wie käuflich bist Du? was ist DEIN Preis?"...
 
Klar passiert das und kann immer wieder passieren. Passiert ja auch in Therapieausbildungen, wo sich "alle" bemühen, die Dinge so zu sehen, wie der "Guru" vorne - und wenn man statt dessen hinterfragt, ob der Guru vielleicht falsch liegt, dann ist Lymphjustiz nicht weit...
 
Klar passiert das und kann immer wieder passieren. Passiert ja auch in Therapieausbildungen, wo sich "alle" bemühen, die Dinge so zu sehen, wie der "Guru" vorne - und wenn man statt dessen hinterfragt, ob der Guru vielleicht falsch liegt, dann ist Lymphjustiz nicht weit...
jetzt muß ich direkt schmunzeln, Lymphjustiz ist in dem Zusammenhang passend, aber ich denke, das weißt Du.
Gruppen bauen sich eben immer gleich auf. Da gibt es den Anführer, seine rechte ausführende Hand. Den geduldeten Gegenspieler,einen Haufen Mitläufer und den Sündenbock, der aber immerhin nach außen geschützt wird, frei nach dem Motto, " den prügel nur ich".... und wehe man gliedert sich da nicht ein, weil man weder das eine noch das andere sein will, dann hält die Gruppe zusammen, maßregelt, grenzt aus. Das Übliche eben.
UND DAS ermöglicht es Leuten immer wieder Gruppen zu manipulieren, Dinge zu tun. Indem man vorab eben eine Gruppe bildet, ihnen die Machtmittel in die hand gibt, gezielt Informationen streut und schwupps hast Du einen Mob, der auf den einen, der nicht paßt ( per Definition vorab) einhaut.
Selbst wenn man das alles sieht oder weiß kann man diese Gruppendynamik nicht aufhalten.
Es sei denn, man findet einen Gleichgesinnten innerhalb der Gruppe, der dazu in der Lage ist selbst zu denken und zu hinterfragen, zu zweit ist es einfach die Mitläufer vom Gegenteil zu überzeugen.
Wenn dann die kritische Masse ( abhängig von der Gruppengröße ) überschritten ist, stehen Leader und sein Adlatus alleine da... der Sündenbock wird vielleicht, wenn er nun nicht mehr getreten, die Position innerhalb der dreier Gruppe wechseln, vielleicht wird er auch überlaufen...
das Phänomen ist interessant.
Und ich bin überzeugt, dass man an die Integrität intelligenter Menschen appellieren kann, um sie zu überzeugen, dass man sie vorab manipuliert hat. Aber der eine intelligente muß eben da sein, sonst klappt das nicht.
Neulich war ich beim Bäcker, eine Gruppe Kunden wartete, als einer sich vordrängelte reagierten die Leute nicht mehr als Individuen, sondern als Gruppe mit dem Ziel nur ja nicht übervorteilt zu werden. Das war eine harmlose Begegnung, aber man muß immer sehen und wissen was dahintersteckt.
 
...dann hält die Gruppe zusammen...
nun das wundert mich nicht wirklich. Auch wir Menschen haben Urinstinkte. Diese Instinkte sind heute vllt. überaltert, wirken aber dennoch in uns. Einer dieser Instinkte heißt, dass wir nur in der Gruppe überleben und genau darauf baut es auf.
Du hast Dich durch Dein Verhalten über deinen Instinkt erhoben - warst in der Lage zu schauen. Die Anderen waren in ihrem Instinkt gefangen.
 
Klar, als "Außenseiter" (man beachte das Wort - außen seiter - die draußen sind) wäre man früher erledigt gewesen. Schutz kam aus der Gruppe (Familie, Stamm etc.) Abstrakten Schutz gibt es erst in unseren Tagen ("Sozialstaat"). Was natürlich auch Probleme mit sich bringt, denn Solidarität funktioniert auf abstrakter Basis auch nicht besonders gut. Wir sind nun mal Beziehungswesen - und Beziehungen entstehen aus Nähe, auch räumlicher Nähe.
 
Klar, als "Außenseiter" (man beachte das Wort - außen seiter - die draußen sind) wäre man früher erledigt gewesen. Schutz kam aus der Gruppe (Familie, Stamm etc.) Abstrakten Schutz gibt es erst in unseren Tagen ("Sozialstaat"). Was natürlich auch Probleme mit sich bringt, denn Solidarität funktioniert auf abstrakter Basis auch nicht besonders gut. Wir sind nun mal Beziehungswesen - und Beziehungen entstehen aus Nähe, auch räumlicher Nähe.
ABER mit dem Wissen des Sozialstaates im Hintergrund, kann ich frei werden in meinem Urteil und bin nicht mehr zur Aufgabe meiner selbst zum Überleben gezwungen. Heute kann ich mir die Gruppe suchen, die meinen Idealen entspricht und kann auch solchen Gruppen, die mir schaden, den Rücken zu drehen.

Natürlich hat alles seine 2 Seiten. Wir haben aber die Chance der Bewusstheit und des eigenen Willens - weitaus mehr als unsere Eltern, Großeltern und Urgroßeltern sie hatten
 
Ja, es könnte nur sein, dass ohne Gruppenzugehörigkeit nicht nur der Zwang, sondern auch die Verpflichtung wegfällt. Was sich z.B. an den steigenden Pflegekosten bemerkbar macht. Ohne (verwandtschaftliche) Zugehörigkeit entfällt auch der "Zwang" zur Hilfe.
 
Stimmt - aber nur teilweise.
Der Mensch ist heute nicht gezwungen die Pflege seiner Verwandten selber zu übernehmen. Dafür gibt es Pflegeheime - ok-
Andererseits wird von dem Sozialamt, sofern die Pflegeversicherung/Rente/Einkommen/Rücklagen nicht ausreicht die "verwandschaftliche Zugehörigkeit" zumindest monetär erzwungen.

Ich denke, es würde auch mehr Pflege innerhalb der Familie stattfinden, wenn der finanzielle Ausgleich Privatpflege zu Heimpflege gleichgesetzt werden würde.
Aber da hinkt das Ganze...
Wenn man schaut, wie hoch die Kosten in einem Pflegeheim sind (bei minimaler Pflege) und wie niedrig der Anteil ist, den die Versicherungen den Angehörigen auszahlen.
Der oder die Eine würde die Pflege übernehmen (ich kenne selber so Fälle) aber die Pflege müsste ja zusätzlich zum normalen Arbeitsleben stattfinden und ist somit nicht tragbar.
Die versicherungen zahlen doch lieber die teuren Pflegeheime und was nicht passt holt man sich dann von den Verwandten. Also gibt es immerhin noch den monetären Zwang zur Hilfe.
Ist da nichts da, greift der Sozialstaat - zum Glück.
 
ABER mit dem Wissen des Sozialstaates im Hintergrund, kann ich frei werden in meinem Urteil und bin nicht mehr zur Aufgabe meiner selbst zum Überleben gezwungen. Heute kann ich mir die Gruppe suchen, die meinen Idealen entspricht und kann auch solchen Gruppen, die mir schaden, den Rücken zu drehen.
So hatte ich das noch nicht betrachtet. Den Ansatz finde ich bemerkenswert, weil es dem Individuum die Hilflosigkeit nimmt und die Situation als Chance sehen kann.
 
Ja, es könnte nur sein, dass ohne Gruppenzugehörigkeit nicht nur der Zwang, sondern auch die Verpflichtung wegfällt. Was sich z.B. an den steigenden Pflegekosten bemerkbar macht. Ohne (verwandtschaftliche) Zugehörigkeit entfällt auch der "Zwang" zur Hilfe.
---und selbst da ist es in unseren Breitengraden doch eher akzeptiert die Großeltern fremdbetreuen zu lassen. Im Gegensatz zur anderen Ländern, warum auch nicht, es entspricht ja auch schon den Gepflogenheiten Säuglinge in fremde Hände zu geben. Wobei ich für meine Kinder und mich eine andere Entscheidung getroffen hatte und habe. Auch wenn man sich veränderten Zeiten anpaßt, denke ich nicht, dass sich das Modell Fremdbetreuung durchsetzen wird, weil es für alle Beteiligten nicht unbedingt von Vorteil ist.
Friedrich von Preußen machte zu seiner Zeit ein Experiment. Er ließ Waisenkinder von Ammen versorgen, die nur die Windeln wechselten und aus der Flasche fütterten, keine körperliche Zuwendung, keine Ansprache. Die Kinder starben, aber das ist ein anderes Thema.
Wie Tina schon schrieb, jetzt kann man sich sein Modell für sich selbst aussuchen und ist dem Gruppendruck nicht mehr so stark ausgesetzt.
Ob man dann aus anderen Gründen ausgegrenzt wird ist eine andere Sache, eben weil der Gruppendruck dann dort wirkt wo einzelne irgendwie " anders " sind. Da reicht es dann aus, dass sie das Sozialsystem nutzen, um dann Neid und Mißgunst zu schaffen.
 
Ich wollte ein neues Thema starten, hab aber nicht gefunden wo, also schreib ich es hier hinein.
Ich habe von einem befreundeten Imker Propolis geschenkt bekommen, nutze es nur äußerlich gegen Insektenstiche oder Hautausschläge.
Der Imker sagte mir, dass er es sogar esse gegen Erkältungen , Bauchschmerzen, als Allheilmittel sozusagen.
Ich muß sagen, es schmeckt einfach nicht. Hat jemand Erfahrung damit gemacht ?
Gibt es wissenschaftliche Untersuchungen in dem Bereich?
Es wirkt soweit ich weiß, antiviral und antibakteriell.
Worauf muß ich achten, wenn ich das direkt vom Imker bekomme?
 
Naja, geschmacklich ist Propolis sicher nicht der Hit. Aber es hat - entsprechende Dosis vorausgesetzt gute Wirkungen bei Erkältungen, Entzündungen im Mundraum (Zähne usw.)

Es gibt auch Propoliszubereitungen zum Lutschen (Bonbons etc.).

Zu den Untersuchungen müsstest Du einfach mal Googeln...
 
Zurück
Oben