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Kursleiter Autogenes Training - Anerkennung durch Krankenkassen

Miraculine

Neues Mitglied
Ort
Augsburg
Therapien
Entspannungsverfahren - tiefenpsychologisch fundierte, körperorientierte Psychotherapie - Bioenergetik
Status
HPP
Hallo zusammen,

ich habe eine Frage, die vielleicht jemand aus dem Forum beantworten kann.

Ich bin Diplom-Pädagogin (Univ.) und habe an der Paracelsus Schule eine Ausbildung zur Entspannungstrainerin gemacht, bei der man separat auch noch die Kursleiter-Scheine für Autogenes Training und Progressive Muskelrelaxation mit jeweils 18 Unterrichtseinheiten erworben hat (eigene Zertifikate).
Als ich meine Unterlagen bei der Krankenkasse eingereicht habe (um in die Liste der anerkannten Präventionsanbieter aufgenommen zu werden), hieß es dann, dass zwar meine Grundausbildung als Diplom-Pädagogin anerkannt wird, nicht aber die Kursleiter-Ausbildungen bei Paracelsus und dass die Paracelsus-Schule auch von anderen Krankenkassen nicht anerkannt wird.

Ich konnte jedoch trotz mehrmaligen Nachfragens nicht herausbekommen, was denn eigentlich die Kriterien sind, damit die Ausbildung anerkannt wird. Ich hatte den Eindruck, da wird etwas Verschleierungstaktik betrieben.

Weiß jemand von Euch vielleicht, was diese Kriterien sein könnten und warum die Paracelsus-Schule nicht von den Krankenkassen anerkannt wird (bei den Kursleiter-Ausbildungen)?

Vielen Dank im Voraus für Eure Rückmeldungen

Viele Grüße

Mira
 
Hallo Mira:),

dein Posting überrascht mich sehr. Das ist das erste Mal, dass ich höre, dass eine Kursleiterqualifikation (und dann auch noch von einem renommierten Institut) nicht anerkannt wird. Ich weiß nur von Fällen wo die Anerkennungsverfahren nach Primärpräventionsmaßnahmen gemäß §20 SGB V deshalb gescheitert sind, weil keine pädagogische Grundausbildung vorhanden war. Das ist eigentlich das "größere" Problem meistens.

Also ich mache auch Entspannungskurse und habe das Anerkennungsverfahren erfolgreich durchlaufen und ich habe keine höhere Quali als du! Ich bin Diplom-Sozialpädagogin und habe ein zwei Wochenendkursen (jeweils Samstag/ Sonntag- wieviel Stunden das insgesamt waren, weiß ich nicht mehr so genau) in Rheinstetten an der schweizer Grenze bei der VHS einen Entspannungstrainerschein erworben. Das war eine fachlich sehr gute, von einem Diplom-Psychologen geleitete Veranstaltung, mit viel Praxisanleitung. Aber die Paracelsusausbildung wird ganz sicher nicht weniger gut sein und war sicher teurer als meine, die nur so 250,- € gekostet hat (VHS halt:)) Ich habe danach bei den Kassen im ersten Versuch sofort die Anerkennung als Kursleiterin durchbekommen, die AOK z.B. schickt mir regelmäßig vorgedrückte Bestätigungen, die ich den Kursteilnehmern nach Beendigung des Kursus nur ausflle und dann bekommen sie 75% des Preises sofort wieder.Die anderen großen Kassen machen auch mit...

Ich finde es ist Affront gegen Paracelsus und da würde ich Paracelsus auch drauf hinweisen, die haben Juristen, die dir Tipps geben werden, sicher kostenlos, weil der Ruf von Paracelsus ja auch mit auf dem Spiel steht, bei dieser Vorgehensweise der Kassen.

Lass mich bitte wissen, wie die Geschichte weitergegangen ist, das interessiert mich wirklich!. Viel Glück ich drücke dir die Daumen dass auch du die Kurse anerkannt bekommst!

LG

Hildegard
 
Hallo zusammen,

ich habe eine Frage, die vielleicht jemand aus dem Forum beantworten kann.

Ich bin Diplom-Pädagogin (Univ.) und habe an der Paracelsus Schule eine Ausbildung zur Entspannungstrainerin gemacht, bei der man separat auch noch die Kursleiter-Scheine für Autogenes Training und Progressive Muskelrelaxation mit jeweils 18 Unterrichtseinheiten erworben hat (eigene Zertifikate).
Als ich meine Unterlagen bei der Krankenkasse eingereicht habe (um in die Liste der anerkannten Präventionsanbieter aufgenommen zu werden), hieß es dann, dass zwar meine Grundausbildung als Diplom-Pädagogin anerkannt wird, nicht aber die Kursleiter-Ausbildungen bei Paracelsus und dass die Paracelsus-Schule auch von anderen Krankenkassen nicht anerkannt wird.

Ich konnte jedoch trotz mehrmaligen Nachfragens nicht herausbekommen, was denn eigentlich die Kriterien sind, damit die Ausbildung anerkannt wird. Ich hatte den Eindruck, da wird etwas Verschleierungstaktik betrieben.

Weiß jemand von Euch vielleicht, was diese Kriterien sein könnten und warum die Paracelsus-Schule nicht von den Krankenkassen anerkannt wird (bei den Kursleiter-Ausbildungen)?

Vielen Dank im Voraus für Eure Rückmeldungen

Viele Grüße

Mira


Hallo Mira,
daran bin ich auch interessiert..............habe auch schon gehört,dass die Kassen sich schwertun ohne es bisher selbst probiert zu haben.
Ich bin Krankenschwester und habe AT/PMR an einer kleinen HP-Schule gemacht....................................das reichte um den Kurs bei der VHS anbeiten zu können.Dort hiess es es würde von den KK anerkannt und ich brauchte mich um nix mehr kümmern.
Die Unterlagen für die KK habe ich da.......werde sie also doch mal fertigmachen und abschicken.

Bin gespannt auf die Ergebnissen.

lg
Manja
 
Hallo Hildegard,

nun, bei Paracelsus hat sowohl die AT- als auch die PMR-Ausbildung jeweils nur ein Wochenende gedauert. Und geleitet wurde das AT von einer Diplom-Medizin-Pädagogin (Univ.) und das PMR von einer Heilpraktikerin.
Die beiden Kursleiter-Ausbildungen waren in eine längere Entspannungstrainer-Ausbildung integriert, man hat aber separate Zertifikate erhalten.

Einer Kollegin, die dasselbe Problem mit der Paracelsus-Ausbildung hat, hat mich soeben - während ich diese Zeilen schreibe - angerufen und mir erzählt, dass sie gerade mit demjenigen gesprochen hat, der bei der Krankenkasse für die Prüfung der Unterlagen zuständig ist. Und dieser Herr hat gesagt, ihre und soweit er wüsste auch die anderen Krankenkassen, erkennen Paracelsus GRUNDSÄTZLICH nicht an, egal was man dort für Kurse gemacht hat, egal wer die Kurse geleitet hat und egal wieviele Stunden diese Kurse umfassen.

Eigentlich schon der Hammer, oder?

Ich hab die Info an Paracelsus weiter gegeben und bin jetzt schon mal gespannt, wie die darauf reagieren.

Viele Grüße

Mira
 
Hallo Ihr Lieben,

habe vor ca. 1 Jahr bei meiner KK nachgefragt, da ich das Gleiche vorhatte. Die Info, die ich erhielt, war das ich ~500 Unterrichtsstunden brauche oder entsp. eine pädagogische Ausbildung. Ansonsten sehen sie die qualitative Grundlage für den Kurs nicht gegeben...

Das sie Paracelsus grundsätzlich nicht anerkennen ist ja schon unglaublich!
Ich bin gespannt, was ihr dazu noch schreiben werden und wie Paracelsus reagieren wird....

Liebe Grüße
Andrea
 
Mensch Mira,

danke für die Rückmeldung, das ist ja unglaublich!! Was mag die KK dazu bewegen Paracelsus derart abzulehnen? Es scheint ja ein Nachteil zu sein, dort die Scheine gemacht zu haben. Das hätte ich nie gedacht. Ich würde sagen, das ist ein klarer Fall für die Rechtsabteilung des Instituts.

@Andrea, die fehlende pädagogische Grundausbildung ist der Hauptgrund für das Scheitern eines Antrags,"nur" als HP mit Kursleiterschein, könnte ich nicht über KK anbieten...

@manja, da bin ich gespannt, was die Kasse macht, wenn sie ihrem Prinzip mit der päd. Ausbildung als Voraussetzung treu bleiben, dann wird es schwierig. Aber ich drücke dir fest die Daumen, dass es trotzdem klappt...

LG

Hildegard
 
Mensch Mira,

danke für die Rückmeldung, das ist ja unglaublich!! Was mag die KK dazu bewegen Paracelsus derart abzulehnen? Es scheint ja ein Nachteil zu sein, dort die Scheine gemacht zu haben. Das hätte ich nie gedacht. Ich würde sagen, das ist ein klarer Fall für die Rechtsabteilung des Instituts.

@Andrea, die fehlende pädagogische Grundausbildung ist der Hauptgrund für das Scheitern eines Antrags,"nur" als HP mit Kursleiterschein, könnte ich nicht über KK anbieten...

@manja, da bin ich gespannt, was die Kasse macht, wenn sie ihrem Prinzip mit der päd. Ausbildung als Voraussetzung treu bleiben, dann wird es schwierig. Aber ich drücke dir fest die Daumen, dass es trotzdem klappt...

LG

Hildegard

Hallo Hildegard,
ja-ich bin auch sehr gespannt.Zumal die Verantwortliche der VHS mir sagte mein Schein wäre anerkannt ohne Probleme.Ich werde zuerst sie nochmal kontaktieren........

lg und bis bald
Manja
 
Hallo,
Ich habe auch die beiden Seminarleiterscheine für AT (Grund und Oberstufe) bei Paracelsus gemacht. Bin mal sehr gespannt, wie die sich dazu stellen.Wenn denen bekannt ist. dass die Kurse bei ihnen von der KK nicht anerkannt werden und sie trotzdem anbieten...........
 
Hallo Karen:),

ich denke, dass Mira und Manja uns auf dem Laufenden halten, was diese Sache anbetrifft. Denn viele HP´s und Hpp´s arbeiten auch in dem Bereich "Entspannungstraining". Es ist ja auch eine wesentliche Säule der Psychohygiene und passt auch super zu der ganzheitlichen Denk- und Arbeitsweise von HP/HPP´s. Insofern ist es für uns alle interssant zu erfahren wie es weitergeht...
Liebe Grüße

und ein schönes Wochenende

Hildegard:)
 
Aktueller Stand

Hallo Ihr Lieben,

wie bereits erwähnt, habe ich die Info der Krankenkasse an Paracelsus weitergegeben (per Email). Die Studienleiterin (die ich übrigens bislang immer als sehr nett und engagiert erlebt habe) hat mich daraufhin auch prompt kontaktiert und gemeint, dass ihr bislang noch keine Kursteilnehmerin eine derartige Haltung der Krankenkasse rückgemeldet hat und dass ich ihr doch den Namen des zuständigen Sachbearbeiters nennen soll, der so eine Aussage tätigt. Sie würde sich dann persönlich mit ihm in Verbindung setzen.

Nun, ich habe ihr die entsprechenden Infos zukommen lassen und bin schon mal gespannt, wie sich das weiter entwickelt. :D

Ich hab inzwischen auch kräftig im Internet recherchiert. Es gibt einen Anbieter, der bietet Vertiefungskurse für AT-Kursleiter an, die ihre Ausbildung bei einem anderen Institut gemacht haben und nicht die Anerkennung der Krankenkasse bekommen haben (er nennt das Nachqualifizierungs-Kurse). Da scheint er ja eine rechte Marktlücke entdeckt zu haben... :mad:
Dieser Anbieter ist auch der einzige, der eine definitive Stundenzahl nennt. Und zwar sagt er, dass laut "GKV-Leitfaden Prävention zur Umsetzung von § 20 SGB" mindestens 30 Stunden für die Anerkennung als AT- oder PMR-Kursleiter nötig sind. Ich hab mir diesen Leitfaden dann heruntergeladen, aber dort stand nix von mindestens 30 Stunden, sondern lediglich:

"a) Maßnahmen zur multimodalen Stressbewältigung
Zur Durchführung von multimodalen Stressbewältigungstrainings kommen Fachkräfte aus dem Bereich der psychosozialen Gesundheit in Betracht, die über eine staatlich anerkannte Ausbildung verfügen, insbesondere als
- Psychologen (Abschlüsse: Diplom, Magister, Master, Bachelor)
- Pädagogen (Abschlüsse: Diplom, Magister, Lehrer mit 1. u. 2. Staatsexamen)
- Sozialpädagogen/Sozialarbeiter (Abschlüsse: Diplom, Magister, Master, Bachelor)
- Sozialwissenschaftler (Abschlüsse: Diplom, Magister, Master, Bachelor)
- Gesundheitswissenschaftler (Abschlüsse: Diplom, Magister, Master, Bachelor)
- Ärzte
mit Zusatzqualifikation im Bereich Stressreduktion (Nachweis einer entsprechenden Trainingsleiterschulung in dem jeweiligen Verfahren).

b) Maßnahmen zur Entspannung
Entspannungsverfahren können über die unter a) genannten Berufsgruppen hinaus von Angehörigen mit insbesondere nachstehenden Qualifikationen durchgeführt werden:
- Sportwissenschaftler (Abschlüsse: Diplom, Staatsexamen, Magister/Master, Bachelor)
- Sport- und Gymnastiklehrer (Abschlüsse: Staatl. anerk., Master, Bachelor)
- Physiotherapeuten
- Krankengymnasten
- Ergotherapeuten
- Erzieher
- Gesundheitspädagogen (Abschlüsse: Diplom, Magister, Master, Bachelor)
- Heilpädagogen
mit Zusatzqualifikation im Bereich Entspannung (Nachweis einer entsprechenden Trainingsleiterqualifikation im jeweiligen Verfahren).

Kursleiter sollen über die in den einzelnen Präventionsprinzipien genannten erforderlichen Qualifikationen hinaus eine Einweisung in das jeweilige Programm durchlaufen haben.

Um eine hohe Qualität bei der Durchführung der Maßnahmen zu gewährleisten, wird unter dem Kriterium "Anbieterqualifikation" auf Berufsgruppen mit einer staatlich anerkannten Ausbildung im jeweiligen Fachbereich verwiesen.
Neben den fachlichen Voraussetzungen in Form der Abschlüsse sind häufig noch Zusatzqualifikationen erforderlich; auf einschlägige, in der Fachwelt anerkannte Fortbildungsstandards wird ebenfalls verwiesen.
Grundsätzlich müssen die Anbieter/Kursleiter neben der Berufserfahrung im jeweiligen Fachgebiet über pädagogische, methodische und didaktische Kompetenzen verfügen. Da die spezifische Aufgabe auch darin besteht, sozial Benachteiligte zu erreichen, sollten die Anbieter/Kursleiter zusätzlich über sozialpädagogische Kompetenzen verfügen und Erfahrung in der aufsuchenden Beratung haben."

Die ziemlich vage Formulierung, dass die Kursleiter einen "Nachweis einer entsprechenden Trainingsleiterqualifikation im jeweiligen Verfahren" absolviert haben müssen, lässt natürlich viel Auslegungsspielraum...:confused:

Und bei einem offiziellen Weiterbildungsinstitut für Psychologen (mit Punktesystem der Landesärztekammer - also eine hochoffizielle Sache), hab ich gesehen, dass die AT-Kursleiter-GRUNDausbildung sage und schreibe 60 Stunden umfasst (und unglaublich teuer ist...).

So, das waren jetzt mal die Infos von meiner Seite. Ich werde Euch berichten, was bei Paracelsus herauskommt!

Liebe Grüße

Mira
 
Hallo,
Noch ein kleiner Nachtrag meinerseits. Uns hat die Leiterin der Paracelsus Schule gesagt, als ich die AT Seminarleiter-Scheine gemacht habe gesagt, dass man 60 Stunden braucht um von der KK anerkannt zu werden.
So weit die Auskunft von Paracelsus, mal sehen, ob das stimmt, ansonsten wäre es wohl nicht in Ordnung, wenn man von der Schule aus das behauptet, damit teilnehmer ködert und dann stimmt es nicht.
Karen
 
Hallo :),

ich hab gestern im VfP im Rechtsforum wieder eine Anfrage gefunden zu diesem Thema, lest mal selbst:http://www.heilpraktikerverband.de/...6&faq_id=7557&forum_art=recht&s_von=vfp&find=

Immer wieder ein schwieriges Thema und Frau Oberhauser antwortet auch ziemlich ausweichend, sind doch die Paracelsus-Schulen dem VFP angegliedert und Paracelsus ist nun mal einer der größten Anbieter von Ausbildungen im AT oder PMR- Trainerscheinen.
Immerhin ist im GKV- Katalog eindeutig beschrieben, welche Qualifikation/Grundberufsausbildung für die Annerkennung seitens der Krankenkassen erforderlich ist beim Antragsteller. Mich überrascht es, dass sie das nicht erwähnt.:confused:

Mira ich bin gespannt was du zu berichten hast...

LG

Hildegard:)
 
Hallo Ihr..

jetzt ist ja eine ganze Menge Zeit ins Land gezogen, wie ist das denn weitergegangen Miraculine, amigi und Karen. Habt ihr noch was gehört bzw. in Erfahrung gebracht wegen der Zulassung für die Kasse für Präventionskurse, würde mich echt interessieren...

Liebe Grüße
Hildegard
 
Noch immer in der Schwebe

Hallo Hildegard,

also, bei mir ist das Ganze immer noch in der Schwebe. Mit das größte Problem sind die Zuständigkeiten bei der Krankenkasse... Ich habe letztendlich mit dem (eigentlich) Zuständigen sprechen können und er meinte, er würde meine Unterlagen noch einmal prüfen. Dann hab ich wieder ewig nix gehört, den Zuständigen nie erreicht und als dann irgendwann doch, hieß es, meine Unterlagen seien "zur Zeit nicht auffindbar". Daraufhin hab ich meine Unterlagen dann nochmal eingereicht. Das war so vor gut einer Woche. Gegen Ende der Woche werde ich da noch mal nachhaken - voraussgesetzt ich erreiche den Zuständigen... Es ist also schon ein bisschen eine Art "neverendig story" und wenn ich nicht anderweitig so viel zu tun hätte, würde ich meine Sachen vermutlich einfach bei einer anderen KRankenkasse einreichen... Naja, wir werden sehen, was letztlich irgendwann dabei rauskomm!

Liebe Grüße

Miriam
 
Hallo Hildegard,
Ich kann nicht viel Neues berichten, hatte in letzter Zeit zu viel um die Ohren.
Allerdings habe ich in Erfahrung gebracht, dass sich Krankenkassen sehr oft an Präventionskurse bei VHS beteiligen. Da wird nicht gross gefragt, welche Ausbildung der Kursleiter hat. Ich weiss sicher dass hier in der Umgebung bei der VHS eine Kursleiterin Seminare gibt, die zwar das AT erlernt hat, allerdings keine der von den KK geforderten Berufsausbildung. Ich denke, es kann ja nicht angehen, dass die VHS so einen Freifahrschein bekommen.
Was denkt ihr darüber??
 
ich habe keine pädagogische Ausbildung, möchte aber gern später autogenes Training für Kinder anbieten. Heißt das, daß ich da keine Chance habe, dies bei der KK anerkannt zu bekommen?

LG Alwine
 
Hallo Alwine,

nun, es kommt darauf an, was für eine Grundausbildung Du hast. Es gibt da diesen sog. Präventionsleitfaden

(Download: http://www.ikk.de/ikk/generator/ikk/unternehmen/politik-und-positionen/6324,r=1101,i=l.html),

in dem geregelt ist, wer als Präventionsanbieter anerkannt werden kann. Dieser Leitfaden ist für alle Krankenkassen verbindlich (zumindest offiziell).

Unter der Rubrik "Stressbewältigung / Entspannung" findet man folgende zugelassene Berufsgruppen:
Psychologen (Abschlüsse: Diplom, Magister, Master, Bachelor)
- Pädagogen (Abschlüsse: Diplom, Magister, Lehrer mit 1. u. 2. Staatsexamen)
- Sozialpädagogen/Sozialarbeiter (Abschlüsse: Diplom, Magister, Master, Bachelor)
- Sozialwissenschaftler (Abschlüsse: Diplom, Magister, Master, Bachelor)
- Gesundheitswissenschaftler (Abschlüsse: Diplom, Magister, Master, Bachelor)
- Ärzte
Sportwissenschaftler (Abschlüsse: Diplom, Staatsexamen, Magister/Master, Bachelor)
- Sport- und Gymnastiklehrer (Abschlüsse: Staatl. anerk., Master, Bachelor)
- Physiotherapeuten
- Krankengymnasten
- Ergotherapeuten
- Erzieher
- Gesundheitspädagogen (Abschlüsse: Diplom, Magister, Master, Bachelor)
- Heilpädagogen

Andere Berufsgruppen werden (offiziell) nicht anerkannt. Heilpraktiker, die keinen der o.g. Grundberufe haben, werden als Präventionsanbieter für Entspannungskurse ebenfalls nicht anerkannt.
Angehörige der genannten Berufsgruppen benötigen darüber hinaus eine Zusatzqualifikation im Bereich Entspannung (Nachweis einer entsprechenden Trainingsleiterqualifikation im jeweiligen Verfahren).

Aber wie das dann vor Ort inoffiziell geregelt wird, sieht wahrscheinlich wieder ganz anders aus.

Und das mit der VHS, dass die auch Kursanbieter haben, die diese Anforderungen nicht erfüllen, deren Kurse über die VHS aber von den Krankenkassen dennoch bezuschusst werden, habe ich bei einer Bekannten auch schon mitbekommen.

Liebe Grüße

Miriam
 
Danke Miriam,

Wenn ich autogenes Training anbieten würde (ich möchte mich generell als HP auf Kinder spezialisieren), ob das dann auch angenommen wird, obwohl die KK das nicht stützt, also die Eltern selber zahlen müssen?

LG Alwine
 
Hallo Alwine,

ach, ich könnte mir gut vorstellen, dass das von den Eltern trotzdem gerne angenommen wird. Ich kenne eine Heilpraktikerin, die auch auf Kinder spezialisiert ist, und die hat mehrere Entspannungsgruppen für Kinder - das läuft ziemlich gut.

Viele Eltern sind ja heute von klein auf bereit, für die Kinderkurse Geld zu zahlen, das fängt bei der Pekip-Gruppe an, geht über den "Musikgarten" für unter 3jährige bis hin zu den sonstigen Angeboten für Kinder.

Ich würde das nicht von der Anerkennung durch die Krankenkassen abhängig machen. Außerdem ist da ja immer die Bedingung, dass mindestens 80% der Kurszeit besucht werden müssen - und so oft, wie die Kinder krank sind, trifft das für viele eh nicht zu. Man kann es ja z.B. auch so machen, dass nur für die Stunden gezahlt wird, an denen das Kind tatsächlich teilnimmt - sowas gefällt Eltern immer!

Liebe Grüße

Miriam
 
danke für den Tip. ich wollt die Kurse auch in Schule (z.B. nachmittagsangebot für die Ganztagesschule und im Hort, Kindergarten anbieten. Bedarf ist meiner Meinung auch da, die Eltern müssen dann nur noch wollen...
 
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