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Heuschnupfen und Komplexmittel?

Hallo Nachtkerze,

die Angaben auf dem von mir angegeben Link sind meines Wissens noch aktuell. Die SLIT stellt momentan KEINE anerkannte Alternative zur SCIT dar, und das aus folgenden Gründen:

1. Es gibt noch keine Langzeiterfahrungen bzw. –Studien zur SLIT bezüglich des Langzeiterfolges und dem entsprechend auch des asthmapräventiven Effektes. Außerdem ist aus diesen Gründen auch das potentielle gesamte Nebenwirkungsprofil noch nicht vollständig bekannt. Im Rahmen von Phase 3 Studien sind zwar keine anaphylaktische Reaktionen und Todesfälle aufgetreten, was aber nicht unbedingt heißt, dass das auch so bleibt. Da man die SLIT TÄGLICH zu Hause anwenden muss und dass ohne ärztliche Aufsicht, nimmt man meiner Meinung nach schon ein gewisses unkalkuliertes Risiko in Kauf.

2. Die Wirkung der SCIT scheint der SLIT auch aufgrund der besseren Placebowirkung von Spritzen und intensiverer ärztlicher Betreuung etwas überlegener zu sein.

3. Auch die Compliance von SLIT- Patienten sollte höher sein, als derer, die sich mit der Standarttherapie behandeln lassen:
Die SLIT muss täglich angewendet werden und kann (ggf. täglich) zu Geschmacksstörungen, Mundbrennen, Magen-Darm-Beschwerden, etc. führen. Gerade in beschwerdefreien Zeiten wird deswegen die Motivation für diese Therapie stark auf die Probe gestellt.
Die SCIT dagegen muss in der Regel nach anfänglicher Aufsättigung von einer Spritze/Woche für einen Monat nur noch alle 4-6 Wochen gespritzt werden. Die häufigsten Nebenwirkungen beschränken sich hierbei in der Regel auf einen Juckreiz und Rötung an der Einstichstelle für ca. einen Tag.

Fazit:

Die SLIT kommt heutzutage eher für Ausnahmefälle in Frage, z.B. für Allergiker die aus beruflichen Gründen keine regelmäßigen Arzttermine wahrnehmen können oder Patienten, die schon beim Anblick einer Spritze den Boden unter den Füßen verlieren.
Für die „Allergietablette“ gilt übrigens so ziemlich das gleiche.

Ich habe zwar Studien dazu mal gelesen, das ist jedoch schon ein paar Wochen her. Die oben von mir gemachten Aussagen stellen praktisch nur ein „Gedächtnisprotokoll“ dar und sind auch von subjektiven Eindrücken geprägt. Wenn du selber mal suchen willst:

www.pubmed.org

Gruß
 
Guten Abend, Du gar nicht Ahnungsloser.
Vielen Dank für die ganzen Informationen.
Der Link hilft mir leider nicht weiter. Dafür reicht mein Englisch nicht, sonst hätte ich da gerne mal gestöbert.
Ich habe mich in den letzten Tagen intensiv mit den Spenglersan-Kolloiden beschäftigt. Da man damit ohne Nebenwirkungen arbeiten kann und die Therapie nicht invasiv ist, wird diese gedanklich momentan von mir bevorzugt. Aber eine Entscheidung ist noch nicht gefallen. Und kostenmäßig durchaus erschwinglich, besonders wenn ich das gegen die Termine, Warterei und Babysitter-Organinsation rechne, durchaus lohnenswert. Und das wichtigste ist mir fast, dass mein Kind nicht gepiekst wird. Ich will aber dennoch die Meinung unseres Kinderarztes dazu hören.
Vielen Dank an dieser Stelle auch noch an Steffi, Morgaine und Oliver Kossmann, die mich überhaupt auf die Kolloide gebracht haben.
Grüße, Claudia
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So, jetzt will ich hier noch mal die Reaktion unseres Kinderarztes zum Besten geben. Also geahnt hatte ich es ja schon..... Ich kenne ja im Prinzip seine Einstellung zur Homöopathie und naja, Naturheilverfahren im allgemeinen. Aber heute kam das mal wieder so deutlich heftig zum Ausdruck, dass ich es tunlichst unterlassen werde, auch nur andeutungsweise zuzugeben, dass ich HP werden will. Es war so: Ich war mit meinem Ältesten und meiner Tochter dort, weil der Grosse Halsschmerzen, Kopfschmerzen blablabla, jedenfalls waren es Streptokokken (Abstrich wurde wenigstens gemacht, war positiv). Also Antibiotikum. Das ist so eine Art Automatismus bei dem Kinderarzt. Naja, und dann fragte er natürlich, ob wir die Hyposensibilisierung angefangen hätten. Da habe ich dann unsere Entscheidung kundgetan, John alternativ zu Behandeln. Und auf sein fragendes Gesicht hin habe ich dann von Spenglersan erzählt und ob er das kennen würde. Kannte er natürlich nicht! Habe dann kurz erklärt, von welcher Firma das kommt, was das ist und sagte, dass das überwiegend von Naturheilärzten und Heilpraktikern verwendet wird...... und weiter kam ich schon gar nicht mehr. Er meinte, dass jemand mit so einem hohen IgE-Wert wie mein Sohn nicht in die Hände eines Heilpraktikers gehören würde und man da mit Naturheilverfahren nicht genug ausrichten könnte usw. Jetzt sagt mir mal, ich hatte ja anfangs die Laborwerte eingestellt, gibt es bei Euch Erfahrungen mit solch hohen IgE-Werten? Hat jemand Erfahrung mit Spenglersan, die zu dem Bild meines Sohnes passen? Oder soll ich dafür lieber einen neuen Thread aufmachen? Und bitte, ihr Erfahrenen, ich habe für meinen Sohn jetzt folgenden Plan gemacht: Hauptpollenflugzeit (bei ihm von März bis Oktober) 3-5 mal tägl. 3 Sprühstösse Kolloid K in jedes Nasenloch, 3 Sprühstösse Kolloid G u. K im tägl. Wechsel einreiben.
Bei starken Beschwerden 3 mal 10 Tropfen tägl. Neolin-Entoxin. Zusätzlich 200 mg Magnesiumcitrat täglich. Was haltet Ihr davon? LG Claudia
 
Heuschnupfen

Guten Morgen Nachtkerze,

es gibt auch noch die Eigenbluttherapie von der Kinderärztin Dr. Imhäuser ,die sehr viel verspricht. Wende dies häufig in meiner Praxis an, und bin jedesmal hoch erfreut wenn es funktioniert, mein jüngster Patient 1,5 Jahre ist seit längerer Zeit Beschwerdefrei. Also ich kann dies nur empfehlen.
MFG
Steffi
 
Hola.

Nicht übertreiben !

Fang mit der Nase an, ohne Einreiben.

Wichtig ist, dass du VOR dem Beginn der Pollenzeit beginnst.

Du kannst ruhig schon jetzt anfangen.

G bitte einschleichen, wenn du es nimmst.

Man kann zusätzlich noch etwas konstitutionell geben, dazu muß ich deinen Sohn aber sehen. Wir wollen ja nicht in Unprofessionalität verfallen.

Gruessle

Oliver
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nachtkerze, ich kann dir empfehlen mal Hernn Nonnen per PN zu kontaktieren.
Der hält die Vorträge fuer die Firma Meckel in Sachen Spenglersan.

Wenn einer den Plan von Spenglersan hat, dann er.
Ich hab ihn auch mal angeschrieben und prompt !!! Antwort erhalten.
War echt klasse !!
Diesen Tipp hab ich damals auch von jemand hier ausm Forum erhalten.

R. Nonnens Seite ist voll von Spenglersan Infos.
Der hat bestimmt Tipps bzgl der Anwendung fuer dich.

Hier seine Seite

http://www.heilpraktiker-tipps.de/

GLG Nicole
 
Hallo,
warst du denn inzwischen mal bei einem Allergologen?
Jetzt sagt mir mal, ich hatte ja anfangs die Laborwerte eingestellt, gibt es bei Euch Erfahrungen mit solch hohen IgE-Werten?
Das Blutbild an sich sagt nichts darüber aus ob jemand allergisch ist oder nicht. Das kann man nur durch einen Provokationstest belegen oder mindestens durch eine fundierte Allergieanamnese. Sowohl der Prick- als auch der RAST-Test dienen dem Arzt höchstens als Parameter, die ihm helfen sollen, dem „Übeltäter“ auf die Spur zu kommen. Also, man kann zwar eine gewisse Prädisposition bzw. Sensibilisierung auf ein Allergen messen, jedoch nicht die Allergie selbst. Es gibt Patienten mit hohen IgE-Titer, die nie auch nur ein kleines Jucken verspüren, als auch solche mit Normwerten und ganzjährigen starken Beschwerden.

Aus irgendwelchen IgE-Spiegeln auf das Asthmarisiko rückzuschließen ist ein Bisschen Kaffeesatzleserei. Auch eine Therapiebedürftigkeit wird alleine durch die Symptomatik des Patienten bestimmt und nicht durch Laborwerte.

Fakt ist jedoch, dass 30-40 % der Allergiker im Laufe ihres Lebens, OHNE „schulmedizinische“ Intervention in Form einer Hyposensibilisierung, ein Asthma Bronchiale entwickeln.

Wenn du alle Register ziehen willst, deinem Sohn eine solch Lebensqualität einschränkende Krankheit zu ersparen, dann geh wenigstens zu einem Allergologen und lass dich nochmal über alles aufklären. Es geht ja schließlich nicht um ein „entweder oder“. Parallel zu einer ärztlichen Therapie steht es dir immer noch frei zu einem Heilpraktiker zu gehen.

Viele Grüße und alles Gute
 
Aus irgendwelchen IgE-Spiegeln auf das Asthmarisiko rückzuschließen ist ein Bisschen Kaffeesatzleserei. Auch eine Therapiebedürftigkeit wird alleine durch die Symptomatik des Patienten bestimmt und nicht durch Laborwerte.

Sehe ich durchaus auch so, aber, wenn eine entsprechende Symptomatik vorläge, wären dann hohe IgE-Spiegel nicht ein Hinweis auf ein oder mehrere Allergene, die hier eine Rolle spielen?

Ich meine, ein Prick-Test ist ja letztlich auch nicht anderes als die Provokation einer Immunantwort, bei welcher wiederum die AK eine entscheidende Rolle spielen - oder liege ich da falsch?

Ich sehe den Prick-Test deswegen kritisch, weil Du damit, bei einer entsprechenden Disposition, selbst wiederum eine Allergie auslösen kannst. Du bringst das Immunsystem ja u.U. in Kontakt mit einem Allergen, das es - vielleicht - noch nicht kennt, aber auf das es dann zunkünftig reagiert. Oder schließt Du diese Möglichkeit aus?
 
Ich sehe den Prick-Test deswegen kritisch, weil Du damit, bei einer entsprechenden Disposition, selbst wiederum eine Allergie auslösen kannst. Du bringst das Immunsystem ja u.U. in Kontakt mit einem Allergen, das es - vielleicht - noch nicht kennt

Theoretisch ist es denkbar aber praktisch völlig ohne Relevanz. Ob man sich in der Arztpraxis oder etwas später wo anders sich sensibilisiert ist doch egal. Denn auch ohne ersterem wäre durch die ja schon vorher vorhandene Prädisposition die Sensibilisierung NICHT zu verhindern gewesen. Denn man testet ja auch nichts aus, was das Immunsystem nicht sowieso schon kennt. Schließlich wäre alles andere völlig unnötig und schwachsinnig.
Warum soll denn jemand auf etwas getestet werden, was nur im letzten Winkel von China wächst, wenn seine Beschwerden nur beim Spielen mit dem Hund auftreten?
Außerdem, das es nach Prick-Tests zu einer ungewöhnlichen Zunahme von Allergien gekommen sein soll konnte bis jetzt auch nicht beobachtet werden.

Gruß
 
Von einer ungewöhnlichen Zunahme von Allergien weiss ich nun auch nichts. Allerdings, bei den beiden Prick-Tests, die ich selbst als Student über mich ergehen ließ, wurden eine ganze Reihe von Allergenen getestet. Frag mich nicht wie viel genau, aber so um 30 bis 40 "Pieks" kann ich schon erinnern.

Vielleicht ist man da heute zurückhaltender. Auf der anderen Seite erzählen mir Patienten, dass ihre Allergologen inzwischen auch öfter den IgE-Serum-Spiegel bestimmen ließen..? Scheint inzwischen auch im "schulmedizinischen Lager" Fans davon zu geben.

Interessante Frage (meine ich ernst): Weshalb ist ein Prick-Test sicherer (diagnostisch betrachtet), als die IgE-Bestimmung? Beide benutzen doch Immunreaktionen (bzw. Antikörper als Teil der Immunreaktion), um daraus eine Allergie gegen einen spezifischen Stoff abzuleiten. Wo also ist der Vorteil des Prick-Tests, abgesehen von der Tatsache, dass ihn die meisten Allergologen mal gelernt haben?

Da Du ja anscheinend über den Zugang zu statistischem Basismaterial verfügst, würde mich - falls Du da was hättest - interessieren, ob es eine Aussage darüber gibt, wie hoch die Erfolgsquote bei der Desensibilisierung ist. Da hört man ganz unterschiedliche Zahlen, je nach Quelle. Daher würde mich interessieren, ob es darüber (herstellerunabhängige) Studien gibt.

Gruss
 
Hallo RWH,

Schau mal hier:
http://www.uni-duesseldorf.de/awmf/ll/ll_061.htm
http://www.uni-duesseldorf.de/awmf/ll/061-004.htm

Hier findest du die aktuellen Leitlinien was die Allergietherapie und Diagnostik angeht, basierend auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Wo also ist der Vorteil des Prick-Tests, abgesehen von der Tatsache, dass ihn die meisten Allergologen mal gelernt haben?
Er ist billig, man kann viele potentielle Allergene parallel durchtesten und erhält sehr schnell (ca. 15 min) ein Ergebnis. Der RAST ist demgegenüber zwar genauer, aber aufwändiger und teurer. Deshalb macht dieser Test eher dann Sinn, wenn sich z.B. durch den Prick-Test ein Verdacht ergeben hat, dem man genauer nachgehen möchte.

Grüße
 
Hola.

Für mich stellt sich erstmal die Frage, wieso ich (außer um es kund zu tun) wissen muß gegen welchen Frühblüher ich nun allergisch bin. Ist für mich bei einer kausalen Therapie nicht relevant. Ergo brauche ich auch keinen Test.
Ich bin mir jetzt auch irgendwie nicht so ganz sicher wieso Hr. Ahnungslos hier jetzt so einen Druck ausübt ?
Bist du Berater oder Verkäufer, Behandler oder Vormund ?

Nicht direkt pers. angegriffen fühlen, bin nur grundsetzlich vorsichtig, wenn jemand etwas mit so einer Vehemenz anpreist.

Gruessle

Oliver
 
Naja, es ist halt das alte Lied mit den beiden unterschiedlichen Herangehensweisen: "Schulmediziner" stürzen sich auf das Symptom und versuchen es "loszuwerden" (was sicher auch der normalen Patientenmotivation entspricht: Wenn mir was weh tut, will ich, dass es aufhört, mir weh zu tun....) Naturheilkundler (so sie den Namen verdienen) suchen nach der Ursache und versuchen diese zu behandeln. Im Falle der Allergien ist es für den Kliniker wichtig zu wissen, welches Allergen im Moment im Vordergrund steht - weil er ja das entsprechende Mittel für die "Desensibilisierung" raussuchen muss. In der Naturheilkunde spielt diese Überlegung nur eine untergeordnete Rolle, weil wir ja die allergische Tendenz als solches zum Ziel haben und nicht die isolierte Reaktion auf ein bestimmtes Allergen.

Sind eben zwei unterschiedliche Denkweisen. Meinen Patienten erkläre ich den Unterschied an folgendem Beispiel: Wenn mir ein Stein auf den Kopf fällt, dann schaut sich der Schulmediziner den Stein an, vermisst seine geometrische Struktur, bestimmt seine Zusammensetzung und wiegt ihn. Dann sucht er ein Mittel, um ihn aufzulösen. Ein ganzheitlicher Mediziner würde sich den Stein auch anschauen, dann aber vor allem danach schauen, wo er her kam, wer ihn geworfen hat - und wie man den Werfer in Zukunft am Werfen hindern kann.

Hier findest du die aktuellen Leitlinien was die Allergietherapie und Diagnostik angeht, basierend auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Wenn ich es richtig gelesen habe, dann liegt die Wirksamkeit (= mittlere Reduktion der Beschwerden) bei 45%. Das ist nicht gerade viel - zieht man den Placebo-Effekt von etwa 30% ab - deckt sich aber mit meinen Erfahrungen (die natürlich auf Beobachtungen und nicht auf umfassenden Studien beruhen). Ganz ehrlich, da kommst Du mit einer richtig durchgeführten Eigenblutbehandlung oder mit Autovaccinen leicht drüber. Ich habe selbst während des Studiums 3 Jahre lang eine "Hypodesensibilierung nach Bencard" (damals die offizielle Bezeichnung) durchgemacht, die auch eine leichte Besserung brachte. Aber wirklich "weg" habe ich die Symptome meiner Allergien (Hausstaub+++, Gräserpollen++) erst mit anderen - alternativen - Methoden bekommen.

Ich sehe den Hauptvorteil der alternativen Anwendungen vor allem darin, dass sie unspezifisch wirken. Ich habe sehr viele Allergiker als Patienten, weil Autoimmunerkrankungen und Allergien einer meiner Behandlungsschwerpunkte sind - und die meisten haben bereits ein oder zwei korrekt durchgeführte "Desensibilisierungen" hinter sich, bevor sie zu mir kamen. (Klar, das ist eine Negativ-Auswahl).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Ahnungsloser

Was Dir gefallen könnte, weil die Grundlagen naturwissenschaflich sind: Die Mikroimmuntherapie. Damit beschäftige ich mich erst seit kurzem, bin da also kein Experte, aber die Sache scheint recht gut zu funktionen. Im Wesentliche werden dabei Zytokine (in hoher Verdünnung) eingesetzt, um Dysbalancen des Immunsystems auszugleichen.
 
Hallo an alle!
Also mitdiskutieren kann und will ich im Moment nicht,allerdings verfolge ich das ganze mit großem Interesse, da ich natürlich wieder viel lernen kann. Ich muss mich weiterhin auf das Hauptstudium konzentrieren und zusehen, dass meine Familie gesund bleibt oder wird. Also ich war mit meinem Sohn bei einer Allergologin. Und dort wurde auch zusätzlich zu dem RAST noch ein Prick-Test durchgeführt. Daraus ergab sich eine zusätzliche Sensibilität auf Birke und Hasel.
Was mich allerdings viel mehr Kopfzerbrechen bereitet ist, dass mein Sohn ja nun die Reaktion des Kinderarztes mitbekommen hat und dadurch Angst vor Asthma provoziert wurde. Gestern abend z.B. konnte er gar nicht einschlafen, weil er meinte, keine Luft zu bekommen. Er weiß, was Asthma ist. Er hat mal ein Buch gelesen, in dem ein Kind Asthma hatte. Ich konnte ihn mit viel zureden beruhigen und ihm klar machen, dass man nicht von gleich auf jetzt Asthma bekommen kann. Er hatte ausserdem nie irgendwelche langwierigen Bronchitiden mit viel Schleim oder Husten irgendwelcher Art. Und ich konnte ihm glücklicherweise klar machen, dass die Spenglersane so etwas auch von vornherein verhindern. (Ich gebe hier nur wieder, was ich dem Kind zur beruhigung erzählt habe, das muss medizinisch ja nicht ganz korrekt sein). Ob ihm das wirklich geholfen hat, weiss ich nicht. Jedenfalls habe ich ihn zuletzt in eine Plastiktüte atmen lassen, weil ich das Gefühl hatte, dass er etwas hyperventiliert hat. Das habe ich ihm natürlich auch erklärt, und schließlich ist er dann doch eingeschlafen. Und jetzt ärgere ich mich natürlich ein bisschen über den unsensiblen Kinderarzt. Also mein Mann und ich haben jetzt entschieden, dass unser Sohn die Spenglersan-Therapie bekommen soll, kombiniert mit Eigenblut-Nosoden. Und wir haben dabei auch ausfühlich das für und wider der Hyposensibilisierung diskutiert und unsere familiäre und finanzielle Situation berücksichtigt (wir haben noch drei kleinere Kinder). Der ganze Aufwand für die Hyposensibilisierung wäre zu groß im Verhältnis zum Nutzen unserer Meinung nach. Wenn Interesse besteht, werde ich von Zeit zu Zeit über den Fortgang der Therapie berichten. Leider hat mein Sohn z.Zt. noch eine Antibiotika-Behandlung wegen einer Streptokokken-Angina. Aber wenn er damit durch ist, dann fangen wir richtig an. Kolloid K bekommt er ja jetzt schon seit zwei Wochen in die Nase und eingerieben. Kolloid G wurde nur einmal wöchentlich eingerieben, Kolloid K alle zwei Tage. So, und jetzt widme ich mich wieder meinem Studium. Ihr lest von mir. Grüße, Claudia
 
Hallo Claudia,

hinsichtlich der Streptokokken-Angina wäre vielleicht Spenglersan G eine - nach Antibiotika - Alternative. Plus Kinderimmun Dr. Wolz (zwecks Wiederaufbau von Darmflora und Immunsystem). Man kann das Spenglersan G auch direkt auf die Tonsillen sprühen. Funktioniert gut, wenn man es bereits bei den ersten Anzeichen anwendet.

Mach aber in jedem Fall die Antibiotika-Therapie korrekt zu ende. Wenn man Antibiotika nimmt, dann muss man sie auch "richtig" nehmen.

Gruss Rudolf
 
Nachtkerze, ich kann dir empfehlen mal Hernn Nonnen per PN zu kontaktieren.
Der hält die Vorträge fuer die Firma Meckel in Sachen Spenglersan.

Wenn einer den Plan von Spenglersan hat, dann er.
Ich hab ihn auch mal angeschrieben und prompt !!! Antwort erhalten.
War echt klasse !!
Diesen Tipp hab ich damals auch von jemand hier ausm Forum erhalten.

R. Nonnens Seite ist voll von Spenglersan Infos.
Der hat bestimmt Tipps bzgl der Anwendung fuer dich.

Hier seine Seite

http://www.heilpraktiker-tipps.de/

GLG Nicole

Was für eine erfrischende Webseite! Danke für den Link.
 
@ RWH
Wenn ich es richtig gelesen habe, dann liegt die Wirksamkeit (= mittlere Reduktion der Beschwerden) bei 45%. Das ist nicht gerade viel - zieht man den Placebo-Effekt von etwa 30% ab - deckt sich aber mit meinen Erfahrungen
Nein, das hast du falsch gelesen. Von 30% "Placeboabzug" ist da nicht die Rede. Zitat:
Die Dokumentation der klinischen Wirksamkeit der SCIT bei der allergischen Rhinokonjunktivitis stützt sich auf eine Vielzahl plazebokontrollierter Doppelblindstudien…In diesen Studien wurde eine mittlere Reduktion der Beschwerden/des Medikamentenverbrauchs um ca. 45% beschrieben. Eine Metaanalyse zur allergischen Rhinokonjunktivitis zeigte deutlich bessere Effekte beim Vergleich von Verum gegenüber Plazebo
Also INKLUSIVE "ABGEZOGENEM" PLAZEBOEFFEKT sind es 45% weniger Medikamente die nach einer SCIT von den Patienten verbraucht werden. Tendenziell liegt der Wert metaanalytisch betrachtet sogar höher. Das ganze wird hier also so Angegeben, wie wir es u.a. von dem Prokopfverbrauch gewisser Güter kennen.
Ein Beispiel: 10L Alkohol trinken die Deutschen im Durchschnitt pro Jahr. Da ich aber kein Alkohol trinke bedeutet das, dass jemand anderes mehr als diese 10 Liter konsumieren muss.

In unserem Fall heißt das, dass wenn 2 Patienten die durch eine SCIT eine wesentliche Symptomreduktion erfahren haben (sagen wir einer um 65% der andere um 70%), dann wird der, der die 0% dafür abbekommen hat von der „Spritzerei“ die Nase voll haben und z.B. eher einen Heilpraktiker aufsuchen.

Die Patienten, die von der SCIT profitiert haben, in diesem Beispiel sogar die Mehrheit, wirst du also in deiner Praxis eher selten sehen (warum auch, die sind ja mit der Situation der Besserung zufrieden). Das führt dann natürlich schnell bei dem behandelnden HP zu dem Bobachtungsfehler (in der Wissenschaft als Bias bezeichnet), dass der Hyposensibilisierungserfolg schlechter sei als er in Wirklichkeit ist.

Deswegen sind ja kontrollierte, randomisierte, prospektive und placebokontrollierte Studien so wichtig um eben u.a. solche Fehler zu minimieren.
@Okossmann
Auf wen übe ich den Druck aus? Ich versuche nur meine Meinung und Erfahrungen deutlich zu machen.

Grüße
 
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