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Typenlehre - Schubladendenken oder klientenzentrierte Therapieausrichtung

Nachtrag

In der Gestalttherapie werden in einem Erstdiagnosegespräch auch gern die 5 Säulen der Identität abgefragt:

o Frage nach der Gesundheit
o Frage nach dem Sozialen Bezügen
o Frage nach der Arbeit
o Frage nach Materiellen Sicherheiten
o Frage nach Werte und Normen

Das hilft zwar nicht beim typisieren aber dabei herauszufinden stabil wie die Gesamtsituation des Klienten ist...:013:

Jörg
 
Hallo Jörg,
ja genau:D - das
Bei Klärungsgesprächen in denen mein Gegenüber sehr im Denken verhaftet ist, frage ich gern nach seinen Empfindungen oder Absichten ...
liegt nah - habe schon viel bei Seminaren über SvT gehört, innere Teams, vier Ohren etc. - aber noch nicht gelesen. Lohnt das?
Liebe Grüße
Kai
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Jörg,
ja genau:D - das
Bei Klärungsgesprächen in denen mein Gegenüber sehr im Denken verhaftet ist, frage ich gern nach seinen Empfindungen oder Absichten ...
liegt nah - habe schon viel bei Seminaren über SvT gehört, innere Teams, vier Ohren etc. - aber noch nicht gelesen. Lohnt das?
Liebe Grüße
Kai

Miteinander Reden 1-3 es ist auf keinen Fall Geld oder Zeitverschwendung...:025: Ich unterrichte werdende Heilerziehungspfleger in Kommunikation...:003: da ist es auf jeden fall eine große Hilfe...

Meine Supervisionsausbildung hatte einen starken Gestalttherapeutischen Charakter... mit vielen guten Werkzeugen und kreativen Mitteln...

Liebe Grüße
Jörg
 
Hallo,

das finde ich auch interessant, welche Literatur kannst du da empfehlen?
In meiner Ausbildung haben mir sehr viele Teilnehmer und auch Dozenten mitgeteilt, das ich später auf jeden Fall gestalttherapeutisch arbeiten sollte, weil ich einen intensiven Zugang zu Farben, Kreativität und Gestaltung habe. Momentan bin ich mit dem Katathym-Imaginativen-Bilderleben beschäftigt, fange da auch demnächst in Göttingen mit den ersten Seminaren an.
Es gibt ja unglaublich viel Literatur, da fände ich es sehr hilfreich und wertvoll ein paar gute Tipps zu erhalten
019.gif
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Wünsch euch was Renate
 
Hallo Kai,
meine bisherigen "Erfahrungswerte" mit Tests und Typenlehren sind: Ich hab einige in der Praxis und sogar für Geld besorgt, aber bisher noch nie wirklich genutzt. Das liegt daran, dass ich immer subjektiv den Eindruck hatte, es würde den Rapport zum Klienten stören, wenn ich sozusagen "technische" formalisierte Fragen stelle und später diese auswerte. Richtig ist, dass man gerade beim Erstgespräch sämtliche "Kanäle" offen halten sollte als Therapeut. Es gibt eine Vielzahl von Signalen, die der Mensch der dir gegenübersitzt aussendet, mal ganz abgesehen von den inhaltlich oft recht verworrenen (besonders bei Beziehungskrisen) Geschichten, die man erzählt bekommt. Das Gesamtbild ist entscheident: manchmal ist der Klient widersprüchlich, unstrukturiert, sehr zurückhaltend beim ersten Kennenlernen. Aber vertraue drauf, dass das Wichtigste, was du beim ersten Treffen tun musst, ist: dem Menschen einen Raum geben zum sprechen, zum erzählen und deine "einzige" (aber sehr schwere) Aufgabe ist es erst einmal nur zuzuhören, auch auf das zwischen den Zeilen.
Ich kann verstehen, dass besonders am Anfang der Praxistätigkeit, Unsicherheit besteht, unsicher, ja fast ängstlich:eek: war ich weiß Gott auch beim Hereinkommen meiner ersten Klientin in meine Praxis und ich war auch gut vorbereitet mit ca. 20 Fragen, die ich stellen wollte, inklusive einigen Tests in petto. Das Ende vom Lied war : eine Frage meinerseits und 2 Stunden reden, reden,reden meiner ersten Klientin. Und ich saß da mit meinen Blättern und war fasziniert von der "Magie" des natürlichen Gesprächsflusses. Ich wollte das Reden nicht unterbrechen und am Anfang sollte man sich mit sehr invasiven Fragen und auch technischem Kram wie Tests zurückhalten, so meine Meinung. Erst mal den "Draht" zum Klienten finden...:)Wenn man den Klienten dann länger kennt und er immer wieder kommt, dann kann man das ganze Repertoire von Techniken/Übungen und Methoden, die man beherrscht anwenden, dann sind Tests sicher auch o.k., wenn man als Therapeut denkt, dass dieser mit seinem Ergebnis deine therapeutische Intervention beeinflussen wird.

Liebe Grüße
Hildegard

Du schreibst mir aus der Seele ;)

Ich habe mir den Thread mal durchgelesen und muss sagen - mir persönlich ist das einfach zu technisch... persönlich werd ich damit nicht warm... ich habe auch schon etliche solcher Tests (ka mehr wie die alle hießen, abgesehen vom IQ-Test) hinter mir und mich aus beiden Richtungen damit beschäftigt. Ich weiß nicht, ob sie überflüssig sind, dass will ich damit auch nicht ausdrücken... manch einer bekommt völlig neue Ansätze dadurch (für eventuelle Therapienasätze usw...) für mich sind es nur Fragen und Antworten, die man auch im lockeren Gespräch rausfiltern kann... ich denke es gibt so viele Methoden - da ist für jeden was dabei...

Was ich gerne mag - besonders bei Kids, aber auch bei Jugendlichen und durchaus auch bei Erwachsenen... ist die Bilderanalyse... also den Klienten ein Bild malen lassen nach Vorgabe (z. B. Familie als Tiere, wer steht wo, welches Tier symbolisiert welches Familienmitglied usw usf...)... da kann man durchaus eine Menge über das Innere des Klienten feststellen und auch wie er sich in der abgefragten Situation/dem Umfeld fühlt... nicht nur anhand der gemalten Symbole, sondern auch anhand der gewählten Farben usw... finde ich persönlich spannend...

Allgemein empfinde ich alle Tests als sehr stark tagesformabhängig... und daher einfach für zu ungenau um darauf eine Diagnose oder Therapie zu stützen...

Liebe Grüße
Silvana
 
Hallo,

das finde ich auch interessant, welche Literatur kannst du da empfehlen?
In meiner Ausbildung haben mir sehr viele Teilnehmer und auch Dozenten mitgeteilt, das ich später auf jeden Fall gestalttherapeutisch arbeiten sollte, weil ich einen intensiven Zugang zu Farben, Kreativität und Gestaltung habe. Momentan bin ich mit dem Katathym-Imaginativen-Bilderleben beschäftigt, fange da auch demnächst in Göttingen mit den ersten Seminaren an.
Es gibt ja unglaublich viel Literatur, da fände ich es sehr hilfreich und wertvoll ein paar gute Tipps zu erhalten
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Wünsch euch was Renate

Leider habe ich da keine einschlägige Literatur zum weiterempfehlen...
Das was ich da weiß, hab ich in meiner Supervisionsausbildung gelernt.

Sorry...
Jörg
 
VAK

Hallo zusammen,
was ist denn mit dem "Eingehen" auf visuelle, auditive bzw. kinästhetische Typen? Wird ja bei NLP sehr emphohlen - Analyse durch Betrachttung der Blickrichtungen im Gespräch. Hat da jemand Erfahrungen mit?
Liebe Grüße
Kai
 
Hallo Kai:),

Die unterschiedlichen Kanäle, die die Klienten nutzen um Informationen aufzunehmen oder zu speichern sind schon einerseits ein wichtiger Faktor. Wenn ich eine Hypnose mache, dann ist es hilfreich zu wissen, über welchen Kanal der Klient am häufigsten sendet oder empfängt. Das kann man in erster Linie an der Wortwahl ablesen, wenn man aufmerksamer Zuhörer ist. Für die Wahl der wirksamen Affirmation/Suggestion zur Problemlösung beim Klienten innerhalb einer Hypnose ist es z.B. wichtig zu wissen, wie ich so formulieren kann, dass es den Klienten optimal erreicht. Andererseits, das VAK birgt manchmal die Gefahr in sich wieder zu kategorisieren, oder die Menschen einem bestimmten Typ zuzuordnen und Generalisierungen sind immer problematisch.

Ich finde es wichtig zu wissen, dass es diese Präferenzen der Wahrnhehmung und Informationsverarbeitung bei jedem Menschen gibt, aber auch an dieser Stelle wieder : Jeder Mensch ist einzigartig! Die Gesamtheit des Menschen ist immer wichtiger /interessanter als einzelne "Teilaspekte".

Liebe Grüße
Hildegard
 
Bei den Systemikern hab ich das als VAKOG gelernt, visuell, auditiv, kinäthetisch, olfaktorisch und gustatorisch - und eher spielerisch schauen, was in dem Moment der Begegnung mit dem Klienten passt, worauf der Mensch anspringt - es kann am nächsten Tag schon wieder anders sein. Mit der Typologisierung bin ich eher vorsichtig, wir sollten glaub ich nicht unterschätzen, wie stark unser Einfluss auf unser Gegenüber ist - und derjenige diese Zusprechung gern erfüllt, weil er sich "gesehen" fühlt.... SvT kann ich auch nur empfehlen, gibts inzwischen als TB und ist erschwinglich, LG S.
 
Ich bin ja nun auch nicht so der Schubladentyp, aber Menschen tendieren nun mal dazu. Darum ging's mir aber eigentlich nicht, sondern halt um die Frage, ob jedes "klassische" Therapieverfahren für jede Störung anwendbar ist- mal die Peitsche Richtung Nino schwing. :D
 
Ok, missverstanden, sorry. Ich denke, dass es Verfahren gibt (z.B. ausfdeckende) die nicht für jeden taugen, ebenso Entspannung oder Hypno -insofern auf jeden Topf ein eigener Deckel:)) LG S.
 
Ich habe mich schon sehr früh intensiv mit der Typenlehre von Fritz Riemann beschäftigt. Das hat mir geholfen, vieles besser zu verstehen. Wenn ich mit Klienten arbeite, habe ich das durchaus im Hinterkopf; es ist aber nicht so ein Raster, eher ein Empfinden aus Erfahrung. Dementsprechend stelle ich mich auf mein Gegenüber ein. Mit ilp habe ich später auch Bekanntschaft gemacht. Das finde ich hilfreich, um das Potenzial des Menschen anzusprechen. Er fühlt sich dann mehr verstanden. Das ist ja die Ausgangsbasis jeder therapeutischen oder beratenden Beziehung.

Erstmal gehts um Verständnis und dann um Interventionen. Mir hilft dieses verinnerlichte Wissen sehr.
 
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