- Ort
- Baden-Baden
- Therapien
- PSE, Komplexhomöopathie, Orthomolekulare Therapie, Dorn, Matrix-Rhythmus-Therapie und andere
- Status
- HP
Neue Masche: Energiekosten sparen. Kleine Geschichte dazu: Seit Tagen ruft auf der Leitung meiner Frau (Beratung) eine bestimmte Nummer an. Auf den AB wurde nie gesprochen, aber irgendwann hat es mich genervt, weil die Anrufe zu allen möglichen Zeiten kamen. Am Telefon ein Herr mit Schweizer Akzent. Er rufe im Auftrag einer Fa. XY an und mache eine Umfrage zum Thema Energieverbrauch. Ob ich 2 Minuten Zeit hätte und ob er das Gespräch aufzeichnen dürfe. Ich ahnte zwar schon was, aber mich hat interessiert, wie es nun weitergeht. Also hab ich ja gesagt. Es kamen dann einige allgemeine Fragen zu Personenzahl, Energieart usw. Dann wollte er wissen, wie hoch unsere Stromkosten pro Monat sind. Wusste ich nicht. Macht nix, sagte er, dann schätzen wir mal. Wären X EUR ungefähr OK? Kam mir natürlich schon eigenartig vor, denn wenn ich eine Umfrage mache, möchte ich ja realistische Daten haben und keine Schätzungen aus der Hosentasche.
Dann die Frage, ob ich denn bereit wäre meinen Stromlieferanten zu wechseln, wenn die Alternative günstiger wäre. Naja, habe ich gesagt, wenn es viel günstiger wäre, könnte man drüber nachdenken. Er hätte da einen Tipp für mich. Wenn ich wolle, riefe mich in den nächsten Tagen ein Energieberater an, der für mich nach Alternativen suchen würde. Ach ne, sagte, das mache ich lieber selber. Ja, aber es sei kostenlos und unverbindlich. Ne, trotzdem nicht, sagte ich. Darauf er "Fi.k D.ch, Du A.r.ch". Und aufgelegt.
Nach der Reaktion war klar, dass da offensichtlich ein Betrug ablaufen sollte, den ich ihm verdorben hatte. Nur, wie sollte der vonstatten gehen? Ich habe dann mal recherchiert und folgendes herausgefunden: Nach dem Anruf des Kontakters (der angebliche Umfrager) ruft (wenn man zugestimmt hat) der "Energieberater" an. Der fragt unter anderem nach der Vertragsnummer des aktuellen Stromliefervertrages (also z.B. Kundennummer bei den Stadtwerken). Dann kündigen die Werber im Namen des Kunden diesen Vertrag und schließen einen neuen Vertrag mit einem anderen Anbieter ab (wofür sie natürlich Provisionen bekommen). Die Telefongespräche werden aufgezeichnet und so geführt, dass der Kunde irgendwann ja sagt. So kann man ihm im Zweifel nachweisen, dass er dem Wechsel zugestimmt hat. Diese mündlichen Aufzeichnungen (sofern man zugestimmt hat) sind vor Gericht zulässig.
Ich habe mir dann erlaubt die Telefonnummer (die ich auf meinem Display hatte) an die zuständige Abteilung Cyperkriminalität der örtlichen Polizeidienststelle weiterzuleiten mit einem Protokoll des Gespräches. Die sind jetzt am Recherchieren. Ich weiß nicht, ob dabei was rauskommt, aber auf jeden Fall stört es den Jungs das Geschäft.
Also Vorsicht...
Dann die Frage, ob ich denn bereit wäre meinen Stromlieferanten zu wechseln, wenn die Alternative günstiger wäre. Naja, habe ich gesagt, wenn es viel günstiger wäre, könnte man drüber nachdenken. Er hätte da einen Tipp für mich. Wenn ich wolle, riefe mich in den nächsten Tagen ein Energieberater an, der für mich nach Alternativen suchen würde. Ach ne, sagte, das mache ich lieber selber. Ja, aber es sei kostenlos und unverbindlich. Ne, trotzdem nicht, sagte ich. Darauf er "Fi.k D.ch, Du A.r.ch". Und aufgelegt.
Nach der Reaktion war klar, dass da offensichtlich ein Betrug ablaufen sollte, den ich ihm verdorben hatte. Nur, wie sollte der vonstatten gehen? Ich habe dann mal recherchiert und folgendes herausgefunden: Nach dem Anruf des Kontakters (der angebliche Umfrager) ruft (wenn man zugestimmt hat) der "Energieberater" an. Der fragt unter anderem nach der Vertragsnummer des aktuellen Stromliefervertrages (also z.B. Kundennummer bei den Stadtwerken). Dann kündigen die Werber im Namen des Kunden diesen Vertrag und schließen einen neuen Vertrag mit einem anderen Anbieter ab (wofür sie natürlich Provisionen bekommen). Die Telefongespräche werden aufgezeichnet und so geführt, dass der Kunde irgendwann ja sagt. So kann man ihm im Zweifel nachweisen, dass er dem Wechsel zugestimmt hat. Diese mündlichen Aufzeichnungen (sofern man zugestimmt hat) sind vor Gericht zulässig.
Ich habe mir dann erlaubt die Telefonnummer (die ich auf meinem Display hatte) an die zuständige Abteilung Cyperkriminalität der örtlichen Polizeidienststelle weiterzuleiten mit einem Protokoll des Gespräches. Die sind jetzt am Recherchieren. Ich weiß nicht, ob dabei was rauskommt, aber auf jeden Fall stört es den Jungs das Geschäft.
Also Vorsicht...