Hallo va7an
Nein, ich habe das Buch nicht gelesen.
Was ich von seinen Aussagen (im Interview auf heise.de) halte? Sie sind von seinem rational-materialistischen Standpunkt aus völlig logisch und korrekt und aus seinem Blickwinkel hat er natürlich recht. Ich selbst teile den Standpunkt jedoch nicht.
Doch es gibt Gottlob noch viele andere Standpunkte (oder Welt- und Glaubensbilder) und der einseitig rational-kausal-wissenschaftliche ist nur einer unter vielen, wobei momentan zeitgenössisch der Dogmatischste: Ich spreche hier mal ganz gern von einer Art Wissenschafts-Diktatur, in der wir heutzutage leben! Hier ein interessanter
Link zu einem Artikel von mir (verlust-der-koerper-seele-einheit-in-der-medizin).
Ich zitiere aus dem Interview auf heise.de:
""""Auf Ihrer Internetseite ist mir ein Satz aufgefallen. Dort steht: "Bitte beachten Sie, dass ich auf Mails von Menschen, die mein Buch Die Homöopathie-Lüge zwar nicht gelesen haben, es aber trotzdem kommentieren, nicht eingehe." Welche Bilanz ziehen Sie denn aus der durchaus emotionalen Debatte über Ihr Buch?
Christian Weymayr: Die Befürworter der Homöopathie beschäftigen sich nicht mit dem Buch. Es gibt sogar eine Gegenpublikation, die digital erschienen ist, und die der Autor als Ergänzung verstanden haben möchte. Der Autor hat den Titel "Homöopathie: Lüge & Wahrheit" gewählt. Aber selbst er hat unser Buch offensichtlich nicht gelesen. Er zitiert nur aus der Verlagsankündigung zu unserem Buch........."""
Ich frage mich, ob er sich
nur rein theoretisch mit Homöopathie auseinandersetzt oder auch praktische Erfahrungen in Form von Behandlung eigener Krankheit mit Homöopathie hat? Zumindest aus dem Interview geht nix daraus hervor. Ich schätze, er ist ein Theoretiker.
Ich selbst bin Klassischer Homöopath und behandle seit einigen Jahren ausschließlich damit. Wenn´s nicht klappen würde, würde ich es sein lassen und es würde niemand mehr kommen oder gar wiederkommen als Patient!
Doch seltsam, es klappt und Patienten kommen wieder. Und dann behandle ich auch noch mit Mitteln, in denen stofflich kein Wirkstoff mehr drin ist. Ja wie denn das, das geht doch nicht!? Es gibt halt doch mehr zwischen Himmel und Erde, als ein rationaler Materialist sich träumen lassen würde. (Absatz ist ironiegeschwängert!
)
Wenn die Homöopathie nicht wirken würde, wäre sie auch schon längst von der Bildfläche der Medizin verschwunden. Doch sie hält sich seit über 220 Jahren und breitet sich weiter aus. (Übrigens lässt sich das gesamte englische Königshaus mit Homöopathie behandeln. Nur so nebenbei.)
Ich bin 30 Jahre lang mit "normaler", allopathischer (schulmedizinischer) Medizin aufgewachsen und eher "zufällig" wegen chronischer Krankheit bei einem Homöopathen gelandet. Und siehe da, nach einem dreiviertel Jahr war ich gesund, was ein Schulmediziner nicht in Jahren zuwege brachte. So fand ich selbst als Therapeut zur (Klassischen) Homöopathie.
Homöopathie wirkt bei Kids und Erwachsenen. Jedoch:
Kinder haben i.d.R. noch nicht so viele symptomverdrängende bzw. -unterdrückende medizinische Behandlungen und Erlebnisse hinter sich wie
Erwachsene, daher wirkt die feinstoffliche Homöopathie bei Ihnen meist unmittelbarer und schneller. Die innere Lebenskraft wirkt bei Kindern noch freier, sie sind noch nicht so charakterlich verbogen, unnatürlich, kontrolliert, zivilisiert und emotional "verkrüppelt" wie viele Erwachsene.
Zu den
Grenzen der Homöopathie siehe
hier. Und dazu ausgleichend: Zu den
Stärken und Vorteilen siehe
hier.
Soweit ein paar Denkanstöße
Grüße vom Dieter
www.homoeopathiewolf.de