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Hilfe zur Existensgründung

Hm.
1. Suche dir reiche Kunden. Klipp und Klar.
2. Versuche durch Werbung, Artikel usw. eine Art Imagewandel bei potentiellen Kunden zu provozieren.

Hi Lars, wenn du das geschafft hast, dann kannst du sehr reich werden, dann schreib einfach ein Buch darüber, das wird dir jeder abkaufen:D:D

Also im Ernst, das ist in meinen Augen einerseits ein "frommer Wunsch", denn wo willst du dieses Kilentel inz.B. einem strukturschwachen Raum finden und vor allem wenn du neu anfängst, dann mach dir keine Illusion, du bist erst mal froh, wenn überhaupt jemand zu dir kommt! Andererseits find ich die Einwände von dir, dass man das verlangen soll, was man wert ist, schon richtig und mit den Beispielen, was die meisten Mitmenschen klaglos so ausgeben, ohne Kommentar und ohne zu versuchen runterzuhandeln, schon richtig beobachtet!

Es bleibt schwer sein Auskommen zu haben man muss schon ganz gut etabliert sein, um von den Einkünften leben zu können und Anita von 5000€ kann glaube ich keine Rede sein, zumindestens nicht die ersten Jahre:(.
Zu deiner Frage was man als HPP verlangen kann: Ich nehme 40 € für 50 Min Psychotherapie, Entspannungstraining im Kurs kostet für 8 Std. 100,-€,Selbstsicherheitstraining (7 Std) auch für 100 €, ich biete aber auch 30 Min Respiratorisches Feedback plus kurzes Vor und Nachgespräch im Sonderangebot für 20 € pro Sitzung an. Dreimal darfst du raten was bei mir am meisten "gebucht" wird.:D

Liebe Grüße
Hildegard
 
ich biete aber auch 30 Min Respiratorisches Feedback plus kurzes Vor und Nachgespräch im Sonderangebot für 20 € pro Sitzung an. Dreimal darfst du raten was bei mir am meisten "gebucht" wird.:D

Liebe Grüße
Hildegard

HI Hildegard, keine Ahnung, das Selbstsicherheitstraining vielleicht? Und was ist respiratorisches Feedback?

LG
Anita
 
Hallo Sybille.
"ABER - sind das wirklich DIE Menschen die letztendlich zu uns finden?
Ich weiß aus Erfahrung, daß meistens die kommen, die wirklich verzweifelt sind und auf Hilfe und Interesse hoffen."

Ja - genau das meine ich ja - Sie kommen, wenn das Kind in aller Regel in den Brunnen gefallen ist und - ich sags mal krass (entschuldigung dafür) bereits ersoffen ist!!!
Ein Hauptkriterium ist auch da das Geld, was man ja sparen könnte. Ein vollkommen falsches Verhalten.
Auch bei der Psychotherapie heißt es - drum wehret den Anfängen - heißt Primär und v.A. Sekundärprävention ist nun mal am erfolgreichsten.
Mit Zuhören ist es da oft nicht mehr getan.

Für mich heißt es da dagegen zu steuern. Klarmachen, das man hier wirklich was zu bieten hat, deutliche Lebensqualitätsverbesserung erfolgreich erzielt. Nimms mir nicht übel Sybille, ein "tröstendes auf die Schulter klopfen" ist für mich da nur "Beiwerk".

"Wenn ich das ganze mal aus Patientnesicht sehe, dann muß ich sagen, ich suche keinen HP und auch keinen HPP mit glamouröser Luxusausstrahlung, sondern einen MENSCHEN, der mir vermittelt, daß er weiß wovon er spricht, daß er empathisch mit mir umgehen kann und daß die Chemie stimmt.
Das drumherum interessiert mich herzlich wenig. Ich sehe da mehr auf die Eigenschaften des Therapeuten oder Behandlers."

Ja- du kennst dich auch mit der Materie aus und weißt worauf es ankommt. Im Endeffekt achten die Verzweifelten dann U.A. auch darauf, worauf es ankommt.
U.A.!!! Genauso aber auch auf das Image. Ach, der war da auch schon mal - hat gesagt das war gut. So wie die Praxis aussieht und wie er auftritt - das muß ja auch gut sein. usw.
Ich habe eine Ausbildung in Hypnotherapie - das die Leute hinterher die Praxisgegebenheiten nicht beschreiben können bezweifele ich - zumindest unterbewußt spielt sich da eine Menge ab - auch zur Entscheidung ob sie zu dir kommen o. nicht. Alles Suggestion und damit
Image - Fakt!

Chemie und Alles - Richtig - dafür müssen sie aber erst mal in deine Praxis kommen - darum geht´s ja ursprünglich.

"Letztendlich könnte ich meine Therapie auch gar nicht als Luxusartikel verpacken. Aber das will ich auch nicht. Ich möchte meinen Patientnen einfach nur eine bestmögliche Begleiterin auf ihrem Weg zur Besserung sein. Und glaube mir, DIESE Botschaft kommt an! Aber nicht die Verpackung"

Bei wem kommt die Botschaft an? Bei denen, die bei dir waren!
Was ist mit den Anderen, die nicht bei dir waren aber auch stellenweise massive Probleme haben?
ICH möchte nicht NUR ein BEGLEITER auf ihrem Weg sein.
Ich will, das sie auch DEUTLICH verstehen, das ich ihnen zur Lösung ihrer Probleme verhelfe. Nat. mit dem Klienten zusammen.
Dann dürfte auch klar sein, das meine Leistung deshalb nat. einen Preis hat!!!
Wenn sie hinterher gefragt werden, ja was hat denn der/die denn so gemacht? Jaaaa - wir haben dann soooo darüber gereeeedet und man hat mir dann so gesagt, das ich da doch auch mal soooo mal das machen sollte und haaaach - der/die hört ja auch sooo richtig mal zu und isss auch so ganz nett!

Das ist nicht das, was ich anstrebe! NETT - ist für mich ein tödlicher Begriff in dieser Hinsicht. Da bin ich eher für den oft angesprochenen Klienten - Behandler - Graben. Ein gewisser psychologischer Abstand - da kommt auch eher ein wenig mehr Achtung und Respekt rüber als wenn es zu freundschatlich zugeht.
Der Inhalt ist nat wichtig. In der Behandlung und nach Abschluss das Wichtigste.
DAMIT die Leute erst mal zu dir kommen, ist die Verpackung oft "kaufentscheident" bzw. entscheidet, ob der pot. Klient einen in die Auswahl nimmt o. nicht! Fakt!
Preis ist relativ, Image ist oft bedeutender. Wenn du deine Leistung als gehobener darstellst ( muß aber auch was dran sein) und der Preis ansonsten noch "gut stimmt", wirst du mehr Klienten haben - Fakt!
@ lillith
"Aber kann "Mensch" was dafür dass er so ist wie er ist?"
Oh ja- da kann er gehörig was dafür!
"Ich würde NIE einem Menschen knallhart seine Fehler vor die Nase halten - aus dem Grund kommt ein Patient nicht in die Praxis"
Es kommen VIELE in die Praxis, damit der Therapeut oft irgendein "Knöpfchen drückt" und dann ist alles wieder irgendwie heile! Wenn Probleme der sozialen Interaktion auch aufgrund pers. Fehler ablaufen, bleibt dem Therapeuten nun mal effektiv nichts anderes übrig - das gehört zur guten Therapie! Ob knallhart - mal sehen.
"im Übrigen wissen Patienten oft selbst worans hakt."
Naja - oft auch nicht. Das würde dann oft bedeuten, eigene Fehler einzugestehen.
"Aber sie finden die Lösung nicht, wie sie alles ändern können. Sie haben den Mut dazu nicht. "
Oft ist die Lösung offensichtlich. Oft ist sie aber auch unbequem und wird deswegen verdrängt. Sehr oft braucht man da deswegen Unterstützung. DAS ist dann unser Part.
Erfassen der Situation, Klärung derselben und der dazu führenden Fakten, Aufzeigen von Lösungsstrategien und dann das Angehen derselben.
"Sie haben Angst. Sie haben sogar Angst ne Psychotherapie zu machen. Ist das nicht menschlich? so zu sein?"
Ja - ist menschlich. ABER GENAU DAS SOLLTE AUF GAR KEINEN FALL EINE AUSREDE SEIN!!!
Insbesondere wenn wir diesen Ängsten auch abhelfen können oder??!!
Du machst das richtig. Werde ja nicht billiger. Die Menschen müssen auch mal verstehen, das sie für eine Leistung auch mal was springen lassen müssen. an muss nat auch was bieten. Die die wegbleiben - daruf kann man an sich verszichten. Wirst du immer billiger, wird deine Leistung in den Augen anderer auch immer weniger wert sein. Ich sehe ja die Entwicklung in der Physioth.

Was ist Imagedetsch?
Image! Klar! Detsch - gleich blöd!
Nimm einen Rotweinessig und mach ein Etikett von 1987 Rotschild drauf und es wird Etliche geben die beim Kosten verzückte Gesichter machen.;)))

Gruß Lars
 
Hallo Hildegard.
Natürlich hast du Recht mit den reichen Kunden.
Wenn dein Marktwert stimmt - dann kommen sie zu dir. DAS muß an aber erst mal hinkriegen. Möglich ist es schon.
Vermarktung-image- läuft immer wieder drauf hinaus.
Die Basis ist aber schon erst mal eine Basis zu bekommen. Klar. Man sollte aber deswegen nicht "zu tief pokern".
Ich bin auch in einer Strukturschwachen Region.

Was bei dir am meisten gebucht wird! Das Sonderangebot. Klar. Keine Ahnung wie ich so was gestalten würde- evtl als Paket mit was anderem - oder ab einer Personenzahl von...- oder oder!

Gruß Lars
 
"Ja - genau das meine ich ja - Sie kommen, wenn das Kind in aller Regel in den Brunnen gefallen ist und - ich sags mal krass (entschuldigung dafür) bereits ersoffen ist!!!
Ein Hauptkriterium ist auch da das Geld, was man ja sparen könnte. Ein vollkommen falsches Verhalten.
Auch bei der Psychotherapie heißt es - drum wehret den Anfängen - heißt Primär und v.A. Sekundärprävention ist nun mal am erfolgreichsten.
Mit Zuhören ist es da oft nicht mehr getan."


Die Patienten des HP's kommen erst später, weil sie ja erstmal zum Schulmediziner gehen, ist ja auch okay, wird ja von der Kasse bezahlt. Aber viele Krankheiten kriegen die halt nicht in den Griff, wie Hauterkrankungen, Allergien, etc. Dann folgt der Gang zum HP. Deshalb kann ich denen aber keinen Vorwurf machen, daß sie das Kind in den Brunnen fallen ließen.
Die Patienten des HPP's merken doch gar nicht vor dem Brunnenfall, daß sie therapeutische Hilfe brauchen!!!! Weißt Du was das für ein langer Prozeß ist, in dem sich psychosomatische Erkrankungen bilden??? Ein Trauma in der Kindheit kommt manchmal erst nach 30 Jahren zum Ausbruch in Form von Panikattacken oder ähnlichem. Dafür GIBT es keine Prävention!! Du kannst dann dem Patienten erst in der Gegenwart zur Seite stehen und mußt ihm helfen die Vergangenheit aufzuklären und abschließen zu können.

"Ich will, das sie auch DEUTLICH verstehen, das ich ihnen zur Lösung ihrer Probleme verhelfe. "

Das wäre bei mir als HP ein Heilungsversprechen!! Und auch Du als angehender HPP kannst niemandem eine Lösung VERSPRECHEN, weil jeder Patient individuell ist und es gerade in der Psychotherapie auf die "Fähigkeiten" auch des Patienten ankommt!

"Nimms mir nicht übel Sybille, ein "tröstendes auf die Schulter klopfen" ist für mich da nur "Beiwerk"."


Ich denke, daß mein Einsatz am Patienten weit darüber hinaus geht als ihm tröstend auf die Schulter zu klopfen. Dann hast Du mein Posting nicht verstanden.

"Wenn sie hinterher gefragt werden, ja was hat denn der/die denn so gemacht? Jaaaa - wir haben dann soooo darüber gereeeedet und man hat mir dann so gesagt, das ich da doch auch mal soooo mal das machen sollte und haaaach - der/die hört ja auch sooo richtig mal zu und isss auch so ganz nett! "

Ich denke, daß die Patienten weitaus mehr mitnehmen, als der von dir geschilderte Eindruck.

"DAMIT die Leute erst mal zu dir kommen, ist die Verpackung oft "kaufentscheident" bzw. entscheidet, ob der pot. Klient einen in die Auswahl nimmt o. nicht! Fakt!"

Hierzu ein kleines Beispiel und ein wenig aus dem Nähkästchen:
Ich hatte vor Jahren einen Facharzt für psychotherapeutische Medizin, bei dem ich eine Therapie machte. Die Praxis war schick mit teuren Bildern, riesigen Bücherwänden etc.
Heute hat er ein kleines Zimmer mit 2 Sesseln, einer Freud-couch und 2 dezenten Bildern an der Wand und ein kleines Regal mit ein paar Büchern.
Auf die Frage, warum er seine Einrichtung so dezimiert hat, antwortete er lächelnd: das war doch damals nur meine dumme Eitelkeit, die Therapie soll gut sein, nicht die Einrichtung!
Ein schöner Schlußsatz!
In diesem sinne
Liebe Grüße
Sybille
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn dein Marktwert stimmt - dann kommen sie zu dir.
Ja die Frage ist wie erlangt man "Marktwert", was definiere ich überhaupt als Marktwert? Für mich ist Marktwert, wenn ein zufriedener Klient mich weiterempfiehlt, für mich ist aber auch "Marktwert" ein Kollege der mich schätzt, eine Karte eines Klienten aus dem Urlaub. Ein Besuch eines "alten " Klienten, der mir spontan Blumen vorbei bringt...Für mich ist Marktwert nicht nur die Zahl der Termine pro Woche, die Zahl unter dem Strich bei der Abrechnung am Ende des Monats...
Qualität ist mir immer wichtiger als Quantität. Ich weiß betriebswirtschaftlich ist das nicht gerade gut diese Denkweise...
Und ich gebe dabei niemals ein Heilungsversprechen und ich finde nie die Lösung für meine Klientin, sie finden sie alleine, weil es ihre Lösung ist, die immer schon in ihnen geschlummert hat. Ich begleite sie lediglich auf dem Weg die eigene Lösung sehen zu können. Oft sähen meine "Lösungen" völlig anders aus als die meiner Klienten und sie wären so auch wenig hilfreich für sie.


DAS muß an aber erst mal hinkriegen. Möglich ist es schon.
Vermarktung-image- läuft immer wieder drauf hinaus.

Was ist eigentlich genau Image Lars? Definiere das doch mal...

Die Basis ist aber schon erst mal eine Basis zu bekommen.

Hinter diesem philosophischen Satz :D steckt tatsächlich das wichtigste des eigenen Praxisstarts, wichtig ist es die ersten überhaupt dazu zu kriegen in die Praxis zu kommen, wie sollte man denn sonst überhaupt sowas wie "Image" oder Marktwert" erreichen, wenn kein Aas zu einem kommt?

Ich bin auch in einer Strukturschwachen Region.
Arbeitest du denn schon als HP?

Was bei dir am meisten gebucht wird! Das Sonderangebot. Klar. Keine Ahnung wie ich so was gestalten würde- evtl als Paket mit was anderem - oder ab einer Personenzahl von...- oder oder!

Danke für den Tipp, mein Sonderangebot gibt es auch nur im "Paket" 100 € müssen die Kienten in jedem Fall investieren.

Präventiv tätig werden in der Psychotherapie kann man nicht Lars, kein Mensch kommt prohylaktisch zur Therapie, im Entspannungstraining kann man das schon. Das ist sogar in erster Linie eine Präventionsmaßnahme, die ja auch von den Krankenkassen als solche angesehen wird und auch mit finanziert wird. Das Tragische an der Sache ist, als HPP werde ich von den Kassen nicht anerkannt, als Diplom-Sozialpädagogin schon. Ist auch irgendwie verkehrte Welt. Hätte ich mein Studium in Sozialpädagogik nicht gemacht, würden die Kassen mich nicht anerkennen, obwohl ich auch Entspannungstrainerin bin und übrigens Ende des Monats eine Weiterbildung in Hypotherapie mache. Du machst das doch auch oder?
Wieviel verlangst du denn für die Behandlung? Vielleicht sollte ich mich daran orientieren, um mich nicht wieder unter Wert zu verkaufen!:D:D

LG
Hildegard
 
Hallo.
Das mit dem Heilungsversprechen habt ihr jetzt falsch verstanden. Mir ist wichtig, das die Klienten in der Therapie auch mitbekommen, das ich - wie es in der Realität optimal sein sollte ihm helfe. Es sollte nicht so rüber kommen wie ich es zitiert habe nach dem Motto: da kann man sich gut ausquatschen - und Hallo - davon kenne ich Einige - auch therapeuten - das sind für mich Leute, die sich irgendwie selbstverwirklichen wollen und sich mit solchen Klientenbemerkungen selbst auf die Schulter klopfen wollen.
Das hat für mich nicht unbedingt etwas mit einem proffessionellen Handling zu tun.
Klar - die Therapie muß auf den Pat. zugeschnitten sein. Sie ist immer differenziert zu betrachten. Der Klient muß allerdings m.M. nach deutlich spüren, das er hier proffessionell betreut wird.
Wie kann ich es ausdrücken? Nicht das ihr nicht proffesionell vorgeht - der Klient muß es deutlich mitbekomen - hypnosuggestiv gesehen schon ein Schritt zum Erfolg.
Dann nehmen sie auch mehr mit - oftmals ist es auch das Gegenteil.
Die Therapie soll auf jeden Fall gut sein - Klar. Ich kenne aber Viele aucin der Physiobranche, die lassen sich nun mal von "der Einrichtung" beeindrucken.
Fakt ist nun mal - wenn du Zwillinge mit der selben HP-Bildung/Wissen hast - der Eine eine schickere Praxis - der Andere macht es zB in einem kleinen Zimmer in einer Ergopraxis o. man sieht, das das Zimmer auch zum Wohnen benutzt wird o.so - Was denkst du - wer hat nach einem Jahr mehr Klienten!?
Der Arzt hat 1. bestimmt seinen guten Ruf - Image. Seine jetzigen Zimmer sind garantiert auch gut geschmackvoll eingerichtet.
Hat man ein entsprechendes Image aufgebaut, kommen evtl auch Leute zu einem anstatt sie zu einem Kassenanerkannten Psy. gehen.

Mit Präventiv meinete ich vor Allem die Sekundärprävention. Oft bemerken Menschen schon ihre Probleme/Anzeichen recht früh. Da wäre bereits Therapie angesagt und optimal.
"Aber bis ich mich erst mal durchchecken lasse..." So in D.
In den USA wird oft deutlich eher zum Psy. gegangen. Wenn man merkt, das etwas nicht stimmt, Trauerfall, Scheidung, Berusprobleme usw. Nicht erst, wenn sie durch "Mobbing" "fix und fertig" bei uns sitzen.
Das wäre eine Sache, die anzustreben wäre. Wenn ich da ein Rezept wüsste...
Primärprävention ist auch möglich. Man kann allgemeine Kurse konzipieren. Ich bin gerade dabei mir ein paar Konzepte zu erarbeiten.
Nat. ist es viel wert, wenn man von Klienten eine Karte bekommt. Mund zu Mund Propaganda ist top.
Insgesamt gesehen - werben wir zu wenig.
Image erarbeiten- sich evtl. selbst zu einer Ikone zu machen- gibt genug Beispiele. Suggestionen und nat ein entspr. Hintergrund. Man muß gut sein - und die Leute müssen es aber auch wissen - beim Namen Hildegard o. Sybille muß ein Aha-effekt kommen - ja, von der habe ich auch schon gehört/ die kann was -eigentlich müsste ich auch mal hin - wenn der die auch schon da war- das bringt was- also ich gehe da auch hin - usw!
Eine Möglichkeit wäre zb verschiedene Infoabende mit Fachvorträgen zu geben. ZB in Familienberatungsstellen, Volkshochschule usw..
Als HP arbeite ich noch nicht. Bei der Hypnose bin ich noch am Kungeln und Kalkulieren.
Raucherentwöhnung konzipiere ich mit 3-4 Sitzungen für komplett ca 333€. Erscheint evtl zu hoch - kommen sollen aber auch nur diejenigen, die dann ernsthaft das Rauchen aufhören wollen. Leute nach dem Motto. Naja - kostet ja nur 50€ - ja mache ich das auch mal (damit ich mir dagen kann, ich habe jetzt das auch probiert - hilft alles nischt - jetzt kann ich ruhig weiterrauchen)
Es muß schon eine Motivation da sein. In ca 5 Mon. hat man das Geld eh wieder drin.
Gruß Lars
 
" Der Klient muß allerdings m.M. nach deutlich spüren, daß er hier professionell betreut wird!

Weißt Du Lars, woran er das merkt?
An der empathischen Fähigkeit des Therapeuten und an seiner eigenen BEFINDLICHKEIT, die sollte nach jeder Stunde ein wenig gebessert sein!

Liebe Grüße
Sybille
 
Hallo Sybille.
Da hast du auf jeden Fall Recht. Viele erkennen das. Viele können es aber nicht konkret beziffern. Viele setzten es dann oft auch nur halbherzig um. - "Na ja - das war schon nicht schlecht aber - naja ...!"
Viele erkennen es daher auch nicht konkret, wie groß/klein die Hilfe bezifferbar bzw. darstellbar wirklich ist und schätzen es oft falsch ein. Ich kenne mehr als genug solcher Beispiele. Grund ist oft Unkenntnis usw.
Viele kommen mit einer Art vorgefassten Meinung zu einem HPP. Viele haben schon VORHER eine vorgefasste Meinung dazu. Und genau DARUM geht es im Prinzip.
DAS ist das Potential um das es mir im Grunde geht. Nicht
die bisher zufriedenen Klienten, die man bisher hatte.

Gruß Lars
 
Da hast Du nicht ganz unrecht, Lars. Es ist auch oft das Problem, daß Patienten die EIGENEN Fortschritte gar nicht wahrnehmen. Dann ist es Aufgabe des Therapeuten, dies aufzuzeigen. Aber es liegt halt auch sehr viel an der Verständnisfähigkeit des Patienten.
In der Psychotherapie geht es ja um Folgendes:
etwas erkennen, etwas verstehen, dies beherzigen und dann noch alles umsetzen. Und das ist SEHR schwer für die Patienten, dies alles zu verstehen und dann noch erfolgreich umzusetzen.

Liebe Grüße
Sybille
 
Oh ja - das ist nicht einfach.
Als Physio versuche ich aber zB durch Befundung und Ergebnis den Kliente aufzuzeigen, was erreicht wurde. Das wäre in der Psych. auch eine Möglichkeit.
Ich habe es schon erlebt, das Pat. mit Rückenproblemen kamen, ich mir einen abgekaspert habe, sie kurz vorm letzten Termin einmal zur Einführung und dann einmal einen Durchlauf in einem Fitnessstudio waren UND SIE MIR DANN ERZÄHLEN - DAS SEITDEM SIE IM FITNESSSTUDIO WAREN - ES IHREM RÜCKEN WIEDER BESSER GEHT !!!!!!!!!!!!:mad:
Wollten es gar nicht glauben, als ich sagte: " Glauben sie wirklich, das nach nur 45min im Studio plötzlich ihre Schmerzen weg sind?" Dann Sie: "Ja wie kommt das denn...?!"
Mein Gesichtsausdruck sah etwa so aus -> :eek:
Gruß Lars
 
Hallo Lars,

das kommt öfter vor, dass Klienten/Patineten, den erlebten Erfolg irgendwelchen "Begleitumständen" zuschreiben und nicht genau wissen, dass sie selber und derTherapeut dazu beigetragen hat. Deshalb ist es immer wichtig die Rückmeldung vom Patienten zwischendurch einzufordern, was er in der Therapie als hilfreich empfunden hat.
Ich mache das bei meinen Klienten z.B. so, dass ich sie am Anfang frage, was sie denn konkret für sich erreichen möchten und lasse sie anhand einer Skala (von 1-10) eintragen, wie gut sie das Wunschverhalten, was sie zum erreichen ihres Ziel benötigen, jetzt schon beherrschen. Nach einigen Sitzungen lass ich sie in der gleichen Skala wieder einschätzen, wo sie jetzt "stehen", dann ist Fortschritt auch in der Psychotherapie plastisch erkennbar, auch für den Klienten. Das geht z.B. aber nicht bei allen psychotherapeutischen Methoden. Bei der Psychoanalyse ist das denke ich, schwer machbar. Aber beim lösungsorietierten Arbeiten (wo die Skalenfragen ja auch herkommen:)) da passt das sehr gut und auch bei der Verhaltenstherapie.

Herzliche Grüße:)
Hildegard

P.S. ich kanns mir nicht verkneifen, dein Vorschlag in einem früheren Posting sich sozusagen selber zur "Ikone" zu machen zum "Imageaufpolieren", fand ich ziemlich heftig Lars. Wir wollen doch alle weder Superstar, noch Jesus sein in unsererm Beruf.:D:D Man darf sich auch selber nicht zu wichtig nehmen, ich mache eher die Erfahrung, je mehr ich es schaffe mich als Person zurückzunehmen im therapeutischen Prozess, umso besser läuft die Therapie für den Klienten. Meine ich jedenfalls...;)
 
Hallo Hildegard.
Mit einer Skala - das ist mir auch schon durch den Kopf gegangen. Dein Vorschlag ist ein wichtiger Baustein.
Das mit der Ikone - sicher - eine Gradwanderung - wenn man aber efolgreich sein will - muß man sich hervorheben.
Ich sage es jetzt mal mit einem Kern aus Wahrheit aber übertrieben "fies" -
Die durch "Big Brother", "DSDS", "Verbotene Liebe" und durch "grelle Werbung" "zugedröhnte Masse" erkennt heutzutage nicht mal mehr unbedingt Qualität. Da geht es oft nach "Hören-Sagen" und ja - zb auch ob Parkplätze umsonst direkt vor dem Haus sind.
Ikone:
Wie heißt der Friseur doch gleich? Udo Walz - ist sicher gut in seinem Beruf - Andere sind allerdings gewiss nicht schlechter - trotzdem ist er "Promifriseur". Viele "Normale" fahren auch extra mal nach Berlin um sich eine "Luxusfrisur" von Walz zu gönnen. 6 Straßenecken weiter hätten sie wohl eine genauso gute bekommen können. In Attendorn in Österreich glaube ich betreibt ein ehemaliger Chefkoch Landwirtschaft - BIO!!!
Der verkauft seine Produkte in alle möglichen Nobelrestaurants für viel Geld. Bessere Produkte als so mancher BIO-Landwirt um die Ecke hat er aber wohl auch nicht aber die Chefköche "schwören" auf SEINE Produkte.
Nur mal 2 Beispiele, die mir eben so durch den Kopf gegangen sind. 2 Beisp. von - ich nenne es mal so - "IKONENIMAGE"!
Ein Ferrarie hat - grob gesagt sicher nicht viel höhere Herstellungskosten als zB ein Merzedes. Wenn wir aber die Preise vergleichen...!
Ja HALLO?!? IST HALT EIN FERRARIE!!! Der kostet halt nun mal so viel!!! Würden 90% der Leute sagen. Image!!!
Es gibt dafür etliche weitere Beispiele.
Klipp und Klar - will man etwas "aus sich machen" - muß man sich von der Masse abheben. Es gibt genug Kassenzugelassene Psy. und HPP auf dem Markt. Ein "gutes Handwerkszeug" ist die Grundbedingung- 50%. Das "Marketing" sind die anderen 50%. Mindestens!
Was - du hast Probleme mit deinem Partner, Kind, Verwandschaft, Arbeitskollegen, Chef, einer blöden Lebenssituation, Ängsten usw? Da MUSST du zu Hildegard!:cool:
Was? - Ja - um die Ecke ist auch noch einer - ja keine Ahnung ob der gut ist - mag sein - aber wenn dann >musst< du zu Hildegard - da brauchst du dich auch nicht zu schämen - der Bürgermeister geht auch zu ihr - ALLE gehen zu Hildegard - Ja bei Hildegard - da ist das nat sehr gut und gaaanz proffessionell - sieht man schon wenn man reinkommt - und ich werde da genauso gleich und gut behandelt wie die "Großen" usw!
Also wenn irgendwelche Probleme... sofort HILDEGARD!
Das IST nun mal der optimalste Weg zum "Erfolg". Heißt ja nicht, das du ein Scharlatan bist. In der heutigen Zeit reicht es nun mal oft nicht, sein Licht nicht nur nicht unter den Scheffel zu stellen, sondern den Leuten entgegenzuleuchten in der "Überangebotsflut an Allem".
Ich sehe es in der Physiobranche. Viele sind Therapie-mäßig super drauf, haben aber kaum Ahnung von Praxismarketing. Dümpeln deswegen so vor sich hin. Andere haben selbst in diesen schwierigen Zeiten "volles Haus".
Sich in der Therapie personell zurücknehmen und Praxismarketing hat erst mal primär nichts miteineander zu tun. Sich als Psychoguru Marke "Jesus" aufzuschaukeln ist dann nicht mehr unbedingt seriös. Die Bezeichnung Superstar ist ein dehnbarer Begriff - ist Udo Walz ein Friseur-Superstar?! Hmm!:rolleyes:
Eine Ikone ist durchaus seriös. Hast du nicht auch einen speziellen Bäcker, Restaurant, Friseur, Handwerker usw zu dem du dich immer wendest, weil er deiner Meinung nach der Beste ist? Ist er dann nicht dann deine Ikone?
Nein - wenn Brötchen dann nur von Bäcker... - das sind die Besten!
Du merkst vielleicht, in welche Richtung ich mich zukünftig u.A. wenden möchte!
Ich möchte Klischees abbauen. Sein Image aufzupolieren ist doch nicht unseriös o. gar Scharlatanerie? Genauso wenig wie es unerenhaft ist - Geld zu verdienen!

Gruß Lars
 
Sehr interessanter Beitrag und gut geschrieben, Lars.
Wir hatten ein ähnliches Thema hier schon mal... In der "Heilungsbranche" ist es leider so dass wir Therapeuten immer Schwierigkeiten mit einer angemessenen Bezahlung und einem evt. tollen Ruf haben...
 
@Hildegard: Vielleicht müssen wir nur den guten Mittelweg finden: uns auch mal mit stolzgeschwellter Brust vor den Spiegel stellen und sagen: Gott bin ich toll, das mit dem Pat. XY hab ich sooooo klassen hingekriegt!! :) So und dann wähl ich mich zum Mitarbeiter des Monats :D
Und dann ist auch wieder gut, denn alles was ich kann, kann ich nur durch Mithilfe von lauter tollen Helfern... ;)
 
Hallo Lars,

also mit zwei deiner Aussagen gehe ich konform:

Zum einen , dass man sich „von der Masse abheben muss“. Das sehe ich auch so, wenn man Fuß fassen will in der Branche, die, wie du schon richtig bemerkst, ja überschwemmt ist mit kassenzugelassenen Psychologen oder anderen HPP´s. Irgendwie bzw. in „igendwas“ muss man „besonders“ sein, um potentielle Klienten gewinnen zu können und diese dann dazu bewegen Geld bei einem zu „investieren“. Das kann erreicht werden durch besondere Angebote , die bei mir und nur bei mir zu bekommen sind, ich also „Marktlücken“ entdecke, dass kann auch sein durch eine „besondere“ Art auf Menschen zuzugehen. Natürlich ist auch das Marketing wichtig und ich sehe es genauso wie du, dass sich das persönliche Zurücknehmen im therapeutischen Prozess mit dem Klienten und ein gutes Marketing als Praxisinhaberin nicht widersprechen, sondern vielmehr: Beides zusammen ist optimal!

Allerdings ist mein Weg des Marketings ein anderer, als der von dir vorgeschlagene. Lars ich habe mich köstlich amüsiert, als ich dein sicher überzogen dargestellter Marketing-Vorschlag für meinen Erfolg gelesen habe. Das was mich am meisten amüsiert hat und was mich gleichzeitig auch am meisten daran stört, ist das reißerische daran, es klingt irgendwie nach :003: Yellow Press, ich kann mir nicht helfen. Selbst wenn der Bürgermeister zu mir käme, dürfte ich ihn nicht als Aushängeschild benutzen, ich steh nämlich unter Schweigepflicht und der Tenor „Ihnen wird bei mir geholfen“ find ich auch problematisch, von wegen Heilungsversprechen, ganz davon abgesehen, dass es nicht zu mir passen würde diese Form von Werbung zu machen. Ich will gar nicht in Abrede stellen, dass diese „offensive Marketingstrategie“ für andere HP´s oder HPP´s die optimale Lösung ist, ist sie vielleicht auch, nur für mich nicht. Aber es amüsiert mich immer, wenn du versuchst mich zu motivieren, doch mehr Werbung für mich zu machen:), eigentlich bin ich ganz schön stolz ein halbes Jahr nach Praxisgründung schon wöchentlich mehr als 10 Termine zu vergeben und schon länger schwarze Zahlen zu schreiben, trotz relativ hoher Praxismiete. Also hab ich anscheinend auch was richtig gemacht, auch wenn ich kein Ferrari :D unter den HPP´s bin – wer kann sich den auch leisten?
Und zu den Bäcker- Restaurants- Friseur - und Handwerksikonen:
Meine Brötchen kaufe ich mal bei Stinges, mal bei Kamps, mal backe ich mir welche auf aus der Kühltruhe von Aldi ...
Restaurantsikonen, ich weiß nicht, hängt davon ab worauf ich Lust habe an dem Tag: ob italienisch, griechisch, chinesisch, ich denke ich wähle dann das Restaurant wo mir das Essen am leckersten schmeckt, beim ersten Restaurantbesuch ist es vielleicht mal ein ausprobieren, wiederkommen tu ich nur, wenn’s mir beim ersten Mal geschmeckt hat…
Friseur- das ist für uns Frauen ne echte Vertrauensfrage;), ich geh nur zu dem Friseur, der auch wirklich nur die Spitzen schneidet, wenn ich das sage und ich nicht mit 5 cm weniger Haarlänge rausspaziere aus dem Laden.
Und Handwerker, da nehme ich den zuverlässigsten, ortsansässigen, der fair im Preis ist und nicht den, der die reißerischste Werbung im Lokalblättchen macht….

@ Kim: Das mit dem auf die Schulter klopfen find ich wichtig, Kim, das mache ich in der Tat, das hilft. Und ab und zu tut es auch gut, wenn das Schulterklopfen der Klient oder der Supervisor übernimmt, das tut noch besser.:021:

Liebe Grüße
Hildegard
 
Ich finde dich ja klasse, Hildegard, das ist ja ein offenes Geheimnis. Ich mochte von Anfang an deine Art, deine wohl gewählten Worte und die Herzlichkeit, die bei dir rüberkommt!
Ausserdem ist es DER HAMMER schon so viele Termine nach so kurzer Zeit zu haben!!! Ich freu mich für dich! :)
Mit der Werbung sind wir ja eh ganz schön eingeschränkt, von daher....
Man bekommt die Patienten, denen man auf irgendeine Art helfen kann!

Hilde, jedenfalls: mach weiter so!!! :)
 
Ich finde dich ja klasse, Hildegard, das ist ja ein offenes Geheimnis. Ich mochte von Anfang an deine Art, deine wohl gewählten Worte und die Herzlichkeit, die bei dir rüberkommt!
Ausserdem ist es DER HAMMER schon so viele Termine nach so kurzer Zeit zu haben!!! Ich freu mich für dich! :)
Mit der Werbung sind wir ja eh ganz schön eingeschränkt, von daher....
Man bekommt die Patienten, denen man auf irgendeine Art helfen kann!

Hilde, jedenfalls: mach weiter so!!! :)

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