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Hilfe zur Existensgründung

FrozenBrain

Mitglied
Ort
Hamburg
Therapien
keine
Status
Interessierte(r)
Hallo ihr lieben,
kennt ihr einen guten Leitfader zur Existenzgründung für den "kleinen" HP?
Ich werde voraussichtlich Anfang nächsten Jahres eine Ausbildung für den kleinen HP anfangen, doch der Unterrichtsstoff behandelt nur sehr kurz das Thema „Existenzgründung“ Daher wende ich mich mit meinem Anliegen an EUCH! :)

Über hilfreiche Postings wäre ich sehr dankbar. PN`s auch erwünscht. ;)

Gruß Eddie

Edit: Suche neue Informationen als jene die schon im Forum besprochen wurden.
 
Hi Eddie,

was genau möchtest du denn wissen? Zu der Frage welche finanziellen Unterstützungen es im Vorfeld gibt kann ich dir leider nichts sagen, ich hab keine beantragt und habs auf eigene Faust versucht. Ich denke das was heute geltendes Recht in dieser Sache ist, ist nach bestandenenr HPP- Prüfung vielleicht schon wieder überfällig. Vielleicht kontaktierst du dafür auch mal die entsprechenden Anlaufstellen...

Wenn du ansonsten etwas wissen möchtest, ich bin ja seit 5 Monaten als HPP selbstständig, bin also sicher noch in der Existenzgründerphase, frag ruhig was du konkret wissen möchtest...

P.S. hab mir deine Homepage angesehen, du bist ja schon "selbstständig", da hast du ja sicher auch schon wertvolle Erfahrungen gesammelt, die du sicher auch als HPP nutzen kannst.

Liebe Grüße
Hildegard
 
Hallo Hildegard, dann will ich mal: :)
Wie lange haben folgende Vorbereitungen der "Umsetzungsphase" gebraucht?

  • Konzessionen / Genehmigungen beantragen?
  • Bei Gewerbeamt bzw. Finanzamt anmelden?
Wenn du ansonsten etwas wissen möchtest, ich bin ja seit 5 Monaten als HPP selbstständig, bin also sicher noch in der Existenzgründerphase, frag ruhig was du konkret wissen möchtest...
Wie finanzierst du dich momentan? Bist du noch Haupt/Nebenberuflich aktiv? Denn Praxisaufbau und Patientenakquise etc. dauern in der Regel 1-3 Jahre, oder?

Gruß Eddie
 
Hallo Eddie,

o.K. ich werd versuchen was für dich Brauchbares an Info zu liefern.

Kurz vor der Praxiseröffnung (und kurz nach meiner mündlichen Prüfung) hab ich zwei Dinge gemacht.
1. in einem formlosen Schreiben das Gesundheitsamt informiert über meine geplante Tätigkeit als Heilpraktikerin für Psychotherapie mit Angabe der Praxisadresse.
2. In einem ebenso formlosen Schreiben an das zuständige Finanzamt demselben mitgeteilt, dass ich freiberuflich tätig sein werde. Dann kam ein Antragsformular vom FA zurück wo ich Adresse, Berufsbezeichnung, voraussichtliches Einkommen :D toll kann man ja erst mal nichts zu sagen, hab auf Anraten der Streuerberaterin ein Jahreseinkommen von 1000 € angegeben...dann kam nichts mehr, werde steuerlich mit meinem Mann gemeinsam veranlagt und bekam keine neue Steuernummer.

Tja wie ich mich im Moment finanziere? Also ich bin verheiratet, also nicht alleine für das Einkommen der Familie zuständig. Ich bin sozusagen hauptberuflich (4 Tage die Woche, davon einen nur bis mittags, die anderen bis abends) in eigener Praxis tätig und habe einen kleinen Nebenjob, der mir 380 € im Monat zusätzlich einbringt. Die Praxistätigkeit hat mich schon relativ schnell schwarze Zahlen schreiben lassen, aber zum wirklichen Überleben wenn ich Alleinverdienerin wäre, reicht es nicht.

Ich hab im Moment pro Woche so 10-12 Termine, davon die meisten im Entspannungstraining, aktuell hab ich 3 feste Psychotherapieklienten, die einmal wöchentlich kommen, manchmal auch zweimal. Im Moment ist Ferienzeit, also keine Kinderkurse, im August geht´s damit wieder los, aber die laufen etwas schleppend an...

Meine Praxisräume bzw. die Miete sind sowohl der größte Schwachpunkt in dem Projekt "Selbstständigkeit" (weil relativ teuer - knapp 500€ warm für 55 qm,die brauch ich, da ich auch Kurse gebe), gleichzeitig aber auch die größte Stärke. Ich bin zu 100 % sicher, dass ich nach 5 Monaten Selbstständigkeit niemals mein heutiges Monatseinkommen hätte, wenn ich nicht diesen exponierten Standort in einem neu wachsenden Gesundheitszentrum gewählt hätte. Es war ein bischen wie Pokerspielen, ich wußte nicht genau ob es funktionieren würde und ich mußte einen 5 Jahres-Mietvertrag unterzeichnen. Allerdings darf ich Untervermieten, tu ich aber im Moment nicht, da ich möchte, dass diese Räumlichkeiten ausschließlich mit mir, meinem Angebot und an mein "Gesicht" gekoppelt rüberkommen, denn das dauert, bis dass man bekannt ist. Das Wichtigste ist, dass du gute Arbeit leistest, denn die Klienten reden über einen und jeder zufriedene Klient ist ein Multiplikator. Das kurze kostenlose Erstgespräch zum Kennenlernen hat sich bewährt und bis jetzt noch immer dazu geführt, dass der Klient wiedergekommen ist und dann auch gezahlt hat.

So fürs erste reicht diese Info vielleicht ja mal...

Liebe Grüße
Hildegard
 
Hallo Hildegard,
vielen Dank für die INFO.
Wenn ich mehr weiß, werde ich noch mehr Fragen stellen. :D

Gruß Eddie
 
Gern geschehen Eddie:cool:,

du kannst dich gerne noch mal melden, wenn du spezielle Fragen hast, die den "kleinen" HP betreffen in punkto Selbstständigkeit, bis dahin habe ich vielleicht auch meine Erfahrungen ein wenig erweitert :D:D

Aber erst mal wünsche ich dir viel Spaß beim lernen, wo machst du denn deine Ausbildung? Hast du dir schon eine Schule ausgesucht?

Herzliche Grüße
Hildegard
 
Eine Schule habe ich mir schon ausgesucht und voraussichtlich werde ich anfang nächstes Jahr anfangen. :)

Gruß Eddie
 
Ahhhhhh
Ein sehr interessantes Thema.

Für mich läuft das ganze grob auf 4 Säulen hinaus.

1. und vor Allem. Betriebswirtschaftliches Verständnis und Planen. Ich sehe da bei mir doch ziemliche Mängel.
Marketing usw. möglichkeiten des Ausbaus anderer Geschäftszweige vom Ursprung abgeleitet usw. Da hat es ein HP etwas leichter. Der kann zB Schüßlersalze verkaufen. Und der HPP - "Brain-Zucker", "Psycho-Pfeffer"?! Hm!
Dazu kommt nat. noch die finanzielle Planung zwecks Praxisunterhalt usw.

2. Die Konkurenz.
Hauptproblem: Ein psychologischer Psychotherapeut arbeitet auf Rezept. Da bekommt er schon mal eine Ladung an Behandlungen und die dann auch noch von der Kasse bezahlt. Der Patient - Klient bekommt es auch von der Kasse bezahlt. Schlecht für HPP. Das ist ein ziemlich ungünstiger Konkurenzfaktor.
Stellt sich also die Fage.
Wie kann man sich von einem "Staatlichen" abheben?!
Warum sollen denn die Leute zu mir kommen und nicht zum Staatlichen?!
Womit eigentlich schon Punkt 3 angesprochen ist.
Der Umsatz, der "reinkommen" muß. Wie? Warum sollen Leute zu mir kommen und Geld dafür bezahlen? Beim Staatl. wäre es billiger! Wie kann ich mich unterscheiden! Ist so etwas überhaupt möglich?!

4. Ein weiteres Hauptproblem.
Selbst wenn man also ein gutes Konzept hat. Die Leute auch eigentlich Geld. Sie auch Bedarf haben!
Sagen wir es doch mal wie es ist - Wir haben doch irgendwo alle irgendwie einen an der Klatsche - deutsch geschrieben.
Wie bringt man sie dazu, zu einem zu kommen? In den USA ist es absolut salonfähig wenn man sagt, das man zu seinem Psychiater geht. Ist "IN".
In D. - ach du lieber Gott. Nur mit Sonnenbrille und hochgeklaptem Kragen. Wehe es sieht einen Wer - tuschel tuschel tuschel. Was - die/der geht zum... Ich hab´s ja schon immer gewußt das mit dem/der was nicht...!
Sisste - jetzt isser/iss se...! So kanns gehen - ja ja - Kind, geh nicht zu dicht ran!
Ein wenig überspitzt aber durchaus real. Bring mant wen dazu, sich für sich etwas Negatives zu zugeben, nämlich das man nicht mehr "normal" ist und Hilfe braucht - von einem "Seelenklempner". Da nehmen die Leute noch an man ist gefährlich o. so. Ich hab doch nix am Koppe!!!
Es ist wie mit einer Versicherung.
Sie behandelt eine negative Situation mit diesem Thema befast man sich nun mal nicht gerne. Geld kostet die auch noch. Aber - nötig sind diverse Versicherung nun mal durchaus.
Also.
Planung der betriebsw. Grundlagen.
Was hebt mich von der Konkurenz ab, Konzept.
Was müssen Klienten bezahlen, wieviel klienten brauche ich dafür, wieviel finanzielles Potenzial ist vorhanden?
Wie bekomme ich pot. Klienten dazu, Pobleme zu zugeben, zu mir zu kommen, Geld für Behandl. auszugeben, es evtl auch öfftl. zu zugeben bzw. -> unauffällig zur Behandl. zu kommen!

Gruß Lars
 
Wir haben doch irgendwo alle irgendwie einen an der Klatsche - deutsch geschrieben.

Also Lars, das war ja ein längeres Post...davon muss ich mich erst mal erholen, vor allem von oben zitierter Aussage von Dir.:eek:

Wenn ich bei mir eine weitestgehend symptomfreie :D:D Zeit erwische und klare Gedanken fassen kann, werde ich dir auf dein Posting länger antworten.

Bis dann
Hildegard
 
Ahhhhhh
Ein sehr interessantes Thema.

Für mich läuft das ganze grob auf 4 Säulen hinaus.

1. und vor Allem. Betriebswirtschaftliches Verständnis und Planen. Ich sehe da bei mir doch ziemliche Mängel.
Marketing usw. möglichkeiten des Ausbaus anderer Geschäftszweige vom Ursprung abgeleitet usw. Da hat es ein HP etwas leichter. Der kann zB Schüßlersalze verkaufen. Und der HPP - "Brain-Zucker", "Psycho-Pfeffer"?! Hm!
Dazu kommt nat. noch die finanzielle Planung zwecks Praxisunterhalt usw.

Stimmt Lars, als HPP kann man schlecht dem Klienten etwas verkaufen, aber ich sehe es nicht so, dass mann keine "Geschäftszweige" ausbauen könnte. Es ist in jedem Falle ratsam nicht nur eine einzige einzige "Leistung" anzubieten wie z.B. Psychotherapie, sondern sicher sinnvoll noch zusätzliche Angebote zu haben, beispielsweise Kurse, oder Dozententätigkeit oder Gruppenangebote für unterschiedliche Interessensgruppen etc.

2. Die Konkurenz.
Hauptproblem: Ein psychologischer Psychotherapeut arbeitet auf Rezept. Da bekommt er schon mal eine Ladung an Behandlungen und die dann auch noch von der Kasse bezahlt. Der Patient - Klient bekommt es auch von der Kasse bezahlt. Schlecht für HPP. Das ist ein ziemlich ungünstiger Konkurenzfaktor.
Stellt sich also die Fage.
Wie kann man sich von einem "Staatlichen" abheben?!
Warum sollen denn die Leute zu mir kommen und nicht zum Staatlichen?!
Lars, das ist das größte Problem für den HPP, wobei ich nicht von "staatlichen" Psychotherapeuten sprechen würde, sondern von kassenzugelassenen Psychotherapeuten. Mit der Kasse abrechnen können auch lange nicht alle psychologischen Psychotherapeuten, mit denen müssen wir uns sozusagen den übriggebliebenen "Kuchen" teilen. Denn natürlich wird jeder Kassenpatient erst mal danach suchen einen kostenlosen PT zu finden, da in den Köpfen der Mensch ohnehin die Einstellung vorherrscht: "Ich hab immer brav eingezahlt, jetzt kann die Kasse für mich zahlen..."
Das führt naturlich dazu, dass lange Wartelisten entstehen und auch Menschen, die sich in einer akuten Krise befinden, erst mal zeitlich vertröstet werden. Diese Menschen z.B. kommen in eine HPP-Praxis, weil sie spüren, sie brauchen jetzt Hilfe und die wissen auch, dass diese Hilfe beim HPP sie etwas kostet. Die Erfahrung lehrt, wenn es einmal dann zu einer Patienten-Therapeutenbindung gekommen ist, dass heißt der Klient ist der Meinung "Die Chemie stimmt und das ist wichtig", dann bleiben die Klienten auch längerfristig beim HPP. Dafür ist es natürlich wichtig, dass du als HPP diese Fähigkeit der empathischen "Klientenbindung" besitzt, das hat meiner Meinung weniger mit Ausbildungen zu tun, als mit Persönlichkeitseigenschaften, denn es entscheidet sich innerhalb der ersten 2 Minuten, ob der Klient sich aufgehoben fühlt und einen als Th sympatisch findet und da hat man noch gar nichts großartiges gesagt inhaltlich...Aber ich denke, jeder von uns hat im Laufe des Lebens Erfahrungen gemacht wie Menschen auf einen wirken und wie man selber auf andere wirkt. Wenn man des öfteren die Erfahrung gemacht hat, andere Menschen neigen dazu einem das "Herz auszuschütten" so möchte ich behaupten, hat man zumindestens schon mal die Fähigkeit von Klienten als "Zuhörer" oder "Berater" gewählt zu werden.

Womit eigentlich schon Punkt 3 angesprochen ist.
Der Umsatz, der "reinkommen" muß. Wie? Warum sollen Leute zu mir kommen und Geld dafür bezahlen? Beim Staatl. wäre es billiger! Wie kann ich mich unterscheiden! Ist so etwas überhaupt möglich?!

Ja möglich ist das schon wie oben geschrieben sind die Widerstände halt größer Klienten zu finden, weil die Leistung halt bezahlt werden muss. Bei uns ist es viel wichtiger dass wir uns positiv hervorheben, als dies kassenzugelassene PT müssten. Dies führt auch öfters dazu dass Klienten zu einem kommen und sich über kassen-PT beschweren, sagen die seinen wenig motiviert, die würden gar nicht helfen, weil sie keine "Tipps" geben würden (ich denke mal das sind Kl. von psychoanalytischen PT)...manchmal kommen halt auch Leute die von der bezahlten PT enttäuscht sind und da hast du als HPP eine weitere Chance...


4. Ein weiteres Hauptproblem.
Selbst wenn man also ein gutes Konzept hat. Die Leute auch eigentlich Geld. Sie auch Bedarf haben!
Sagen wir es doch mal wie es ist - Wir haben doch irgendwo alle irgendwie einen an der Klatsche - deutsch geschrieben.
Wie bringt man sie dazu, zu einem zu kommen? In den USA ist es absolut salonfähig wenn man sagt, das man zu seinem Psychiater geht. Ist "IN".
In D. - ach du lieber Gott. Nur mit Sonnenbrille und hochgeklaptem Kragen. Wehe es sieht einen Wer - tuschel tuschel tuschel. Was - die/der geht zum... Ich hab´s ja schon immer gewußt das mit dem/der was nicht...!
Sisste - jetzt isser/iss se...! So kanns gehen - ja ja - Kind, geh nicht zu dicht ran!
Ein wenig überspitzt aber durchaus real. Bring mant wen dazu, sich für sich etwas Negatives zu zugeben, nämlich das man nicht mehr "normal" ist und Hilfe braucht - von einem "Seelenklempner". Da nehmen die Leute noch an man ist gefährlich o. so. Ich hab doch nix am Koppe!!!
Es ist wie mit einer Versicherung.
Sie behandelt eine negative Situation mit diesem Thema befast man sich nun mal nicht gerne. Geld kostet die auch noch. Aber - nötig sind diverse Versicherung nun mal durchaus.
Also.
Planung der betriebsw. Grundlagen.
Was hebt mich von der Konkurenz ab, Konzept.
Was müssen Klienten bezahlen, wieviel klienten brauche ich dafür, wieviel finanzielles Potenzial ist vorhanden?
Wie bekomme ich pot. Klienten dazu, Pobleme zu zugeben, zu mir zu kommen, Geld für Behandl. auszugeben, es evtl auch öfftl. zu zugeben bzw. -> unauffällig zur Behandl. zu kommen!

Gruß Lars

Also man sagt ja Psychotherapeuten,Psychiatern eh nach sie hätten selber "ne Schraube locker", aber von einem angehenden Kollegen diese Behauptung ist ja richtiggehend süß;)
Also zurück zur Sache, es ist für die Klienten kein Problem zu einem zu kommen und Hilfe anzunehmen, zumindestens nicht für diejenigen, die einen "Leidensdruck" haben. Diese Menschen suchen verzweifelt nach Hilfsmöglichkeiten und denen ist das auch egal, ob vorne auf dem Schild "Psychotherapie" steht.
Ich gebe zu es gibt auch Klienten, die haben einen inneren Widerstand gegen den Begriff "Psychotherapie", ein Grund warum ich meine Praxis "Praxis für Beratung und Entspannungstraining" genannt habe. Ich habe die Bemerkung "Ich möchte keine Therapie, ich bin normal, ich will nur was gegen meinen Stress unternehmen" schon öfters gehört, deshalb spreche ich Klienten gegenüber auch nur von "Therapie", wenn sie selber diesen Begriff im Zusammenhang mit unseren gemeinsam vereinbarten Terminen, benutzen. Das hat sich bewährt, denn innere Widerstände aufbauen, dass ist etwas was man tunlichst vermeiden sollte. Und ich lasse den Klienten auch bewußt das "Hintertürchen", das ganze nach außen hin als Entspannungstraining zu präsentieren, das wird sozial in jedem Fall besser akzeptiert. Obwohl ich hab schon mehere Patienten aus dem Entspannungstraining in die Therapie übernommen und die hatten dann auch keine Problem mit dem Begriff "Therapie", weil wenn es ihnen hilft, dann ist es den Leuten egal wie man es benennt:D

So ich hoffe dir haben meine Erläuterungen etwas weiterhelfen können...

Schönen Tag noch

Hildegard
 
1. und vor Allem. Betriebswirtschaftliches Verständnis und Planen. Ich sehe da bei mir doch ziemliche Mängel.
Marketing usw. möglichkeiten des Ausbaus anderer Geschäftszweige vom Ursprung abgeleitet usw. Da hat es ein HP etwas leichter. Der kann zB Schüßlersalze verkaufen. Und der HPP - "Brain-Zucker", "Psycho-Pfeffer"?! Hm!
Dazu kommt nat. noch die finanzielle Planung zwecks Praxisunterhalt usw.


verkaufen dürfen wir AM nicht!!!

"Schüssler Salze dürfen tatsächlich nur über Apotheken vertrieben werden, da sie als homöopathisches Arzneimittel im Sinne das AMG, des Arzneimittelgesetzes, gewertet werden, auch wenn der Erfindern und Entwickler Dr. Schüssler sie ausdrücklich nicht als homöopathisches Mittel gewertet hat, wird dies in Analogie so angewendet"
Grüße
Sybille
 
Wir dürfen noch nicht mal einen Tee mischen und dem Patienten mitgeben.
Das widerspricht dem AMG

Grüßle

Inge
 
Da hab ich jetzt auch wieder was dazugelernt, so eine Info geht total an einem HPP vorbei, jedenfalls ausbildungsmäßig!

Danke:D:D:D
 
wir dürfen doch aber "Mittelchen" mitgeben die den Behandlungserfolg sichern....
war da nicht sowas?

ich bin noch völlig unerfahren und sammle mir grad alle Infos aus allen Ecken zusammen, aber ich meine ich hätte das gelesen.
 
Tee machen ist klar, das wäre ja Medikamentenherstellung. DAS geht nicht, ist mir schon klar.
Aber Proben?
 
wenn mich nicht alles täuscht, dürfen wir auch nichts mitgeben, muss ich aber nochmal nachsehn. Jochen, was meinst du?
 
Zur sofortigen Einnahme in der Praxis, ja!

Auch hier liegen Theorie und Praxis Meilen auseinander! Es gibt soviele, die haben nicht mal einen Behandlungsschein und die geben alles Mögliche mit!!! Das speit mich echt an! Die DÜRFEN Fernbehandlungen machen, unsereins nicht... Tja, so ist das...
 
man darf keine Arzneimittel in den Verkehr bringen, das ist nur Apothekern erlaubt. Also auch keine Proben.
Grüße
Sybille
 
Aerzte- oder in unserem Fall HP-Muster von Arzneimitteln duerfen wir in der Originalpackung mitgeben. Wir duerfen auch dem Patienten 3 Globuli zum sofort einnehmen auf die Hand geben. Aber schon 10 Globuli in eine Tuete zum daheim nehmen ist nicht gestattet. Das waere dann Abgabe von Arzneimitteln und das duerfen nur Apotheker und Pharmazeuten und PTA' s auch
Das steht alles im AMG, gilt im Uebrigen fuer Aerzte analog, nur Tieraerzte duerfen AM abgeben.

Gruessle

Inge
 
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