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Hömöopathie soll nicht mehr bezahlt werden!

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zu dem Preis der Anamnese kann ich nichts sagen, denn ich bin ja noch HPA ;-)

Der Mittelpreis ist jedoch normalerweise für den Patienten günstiger, da dieser bei Hochpotenzen in der Praxis die Globuli bekommt und für diese nichts selbst zahlen braucht. Denk ich zumindest, dass so die Praxis ist, oder was sagen die erfahrenen HPler? Bei nem Komplexmittel denk ich, dass diese vom Patienten in der Apotheke gekauft werden müssen und somit schätzungsweise 6-20 EURonen liegen gelassen werden. Aber das ist nur ne Vermutung.

Naja dann schreib halt deine Erfahrungen als Patientin ;-)
 
Ach herjeeee, was habe ich jetzt losgetreten? @rindviech (ich glaube übrigens auch nicht, daß du eines bist). Zur Irisdiagnostik möchte ich Dir sagen, daß zum Beispiel Helene Madaus und ihre Tochter Eva Flink große Vorreiter waren mit der Irisdiagnostik. Darauf bauten sie die ganzen Komplexmittel von Madaus die Oligoplexe auf). Irisdiagnostik ist eine Hinweisdiagnostik. Bitte nicht so verstehen ich schaue ins Auge und sag dem Patienten, was er hat. Diese Vorstellung haben nämlich manche Patienten. Ich schaue ins Auge und stelle als erstes die Konstitution des Menschen fest, dann schaut man sich praktisch von der Pupille bis zum äußeren Ziliarrand das gesamte Auge im Uhrzeigersinn an. Du kannst ererbte Schwachstellen sehen, Hinweise auf mögliche Erkrankungen, die im Augenblick noch gar nicht akut sind. Du siehst Farbtupfer und du lernst, diese zu interpretieren. Aber ohne Anamnese läuft nichts. Anhand dieser Diagnose stellen die HP´s schon evtl. Komplexmittel zusammen, das ist richtig. Dazu gehört aber trotzdem die körperliche Untersuchung, Blutdruckmessung usw. Es ist auch nicht möglich, die Frage taucht gern auf, z.B. Gallensteine in der Iris zu sehen. Aber es gibt Hinweise (auch auf bösartige Tumoren) wie gesagt nur Hinweise. Nach Josef Deck spielt der Zeitfaktor eine Rolle. Josef Deck war großer Irisdiagnostiker und hat mit einer Klinik in Karlsruhe gemeinsam Diagnosen gestellt aufgrund von Iriszeichen. Leider sind seine Bücher nur noch antiquarisch zu bekommen. Ich bin froh, stolze Besitzerin dieser wertvollen Literatur zu sein.

Ich wollte eigentlich gar nicht so vom thema abschweifen, wollte nur einen Erklärungsversuch starten.
 
Also ich denke mal, der Preis ist sicher nicht der Grund, ob jemand nun Komplexmittel oder Einzelmittel einsetzt. Unterm Strich dürfte das mehr oder weniger aufs Gleiche rauskommen.

Es ist eh schwierig die Kosten von Therapien zu vergleichen. Erstens nehmen nicht alle Therapeuten die gleichen Sätze. Bei einem Homöopathieguru zahlst Du definitiv mehr als bei der Kollegin um die Ecke. Zweitens sind ja nicht alle Patienten gleich - und in der Naturheilkunde behandelst Du primär den Menschen und nicht die Krankheit.

Ich hatte hier schon Kinder mit Asthma, da war das nach 1 bis 2 Bioresonanzsitzungen weg. Dauerhaft. Bei anderen brachte Bioresonanz gar nichts und dafür kam ich mit einem anderen Verfahren zum Ziel.

Gruss Rudolf
 
Ortrud danke - mir ist schon klar dass es sich dabei um eine Hinweis-Diagnostik und nicht mehr und auch nicht weniger handelt.
Ich wollte mit der flapsigen Bemerkung eigentlich nur nochmal die Kosten rausarbeiten und wie Du jetzt nochmal bestätigt hast Du blickst ins Auge und stellst die Konstitution fest - soweit ich weiss ist die Irisdiagnostik in der klassischen Homöopathie nicht vorgesehen um das Konstituionsmittel zu finden - wie ich das verstanden habe - geht das aus der Anamnese und dem Ausprobieren hervor und das erscheint mir der teuerere Weg zu sein.
Wenn sich das Vorgehen Irisdiagnose und Zusammenstellung der Komplexmittel bewährt - wieso sollte man denn dann den Weg der klassischen Homöopathie überhaupt gehen?
 
Wenn sich das Vorgehen Irisdiagnose und Zusammenstellung der Komplexmittel bewährt - wieso sollte man denn dann den Weg der klassischen Homöopathie überhaupt gehen?

Fass die Frage noch weiter: Warum soll man Ozontherapie, Eigenblut, Phytotherapie usw. machen - wenn man das alles mit ein paar Kügelchen auch erledigen könnte?

Gruss Rudolf
 
Während wir hie diskutieren über klassisch oder kompöex, wird da in der Öffentlichen Diskussion überhaupt kein Unterschied gemacht. Es wird behauptet, Homöopathie hat keinen Wirkstoffgehalt und jeder Mensch, der sich nicht auskennt, denkt, das gelte auch für Niedrigpotenzen und Komplexmittel.
Über die Homöopathie wird immer geredet, als wäre es die klassische Hochpotenzhomöopathie.
Komplexmittel haben ja meist eine Indikation,so dass man hier reelle Studien durchführen könnte sogar im Vergleich mit schulmedizinischen Mitteln.

Auch wenn es die "Hochpotenzler" nicht hören mögen, auch D2 bis D5 ist Homöopathie, teils sogar rezeptpflichtig. Das hört man nie bei den Gegnern.

Auch ich bin kein klassischer homöopathisch arbeitender HP und ich denke mir, es wird immer schwieriger, allein damit zu behandeln, weil wir ganz andere Voraussetzungen haben, als Hahnemann damals. Der hatte als Gift nur mit den quecksilberbehandelten Patienten seiner Kollegen zu tun. Wir haben Handys, Autos, Konservierungsstoffe und Sechsfachimpfungen. Bei einer Studie alleine mit Hochpotenzen müssen also auch die vielen Blockaden berücksichtigt werden, die es aus der Sicht der Schulmedizin gar nicht gibt.
 
Und wenn es eh nix bringt, dann kann es auch die Politik aus dem Kassenkatalog rausnehmen. Bioresonanz ist ja soweit ich weiss eine IGEL-Leistung und ist auch nicht drin.


Es wundert mich auch nicht dass solche Niedrigpotenzen verschreibungspflichtig sind da ist ja auch nochwas drin.
 
Hier mal ein paar Zahlen aus der FAZ.
Laut Arzneiverordnungsreport 2009 erstatteten die Kassen 2008 lediglich 8,4 Millionen Euro für homöopathische Arzneien. Ihre Pharma-Gesamtausgaben beliefen sich dagegen auf 29,23 Milliarden Euro.

Ich gebe euch in gewisser Weise Recht. Alleine durch die Streichung der Finanzierung der Homöopathie durch die GKV wird man das Gesundheitssystem nicht retten können. Deswegen ist es nötig, dass endlich eine sog. Positivliste erstellt wird, damit ALLE (ob alternativ- oder schulmedizinische) Therapie-, Diagnose-, etc. -methoden, bei denen ein Wirkungsnachweis nicht erbracht werden konnte, aus dem GKV-Leistungskatalog gestrichen werden. Nur das wäre konsequent.

Gruss
 
Bei MEINEM Verständnis von Krankheit und Gesundheit wäre mir ein Wirkungsnachweis zu wenig. Ich bin der Meinung, dass die Wirkung erstens vorhanden sein sollte, zweitens das Verfahren oder Mittel vor allem nicht schaden darf und drittens in der Lage sein muss, Gesundheit wieder herzustellen und nicht nur Symptomatiken lahmzulegen.

Gruß. Anja
 
Deswegen ist es nötig, dass endlich eine sog. Positivliste erstellt wird,

Da kannst Du aber lange drauf warten - und ganz sicher nicht wegen der paar "Kröten" für die Homöopathie. Da gibt es ganz andere Interessengruppen, die dagegen auch etwas hätten bzw.

Im Übrigen tritt "uns" so eine Positivliste am allerwenigsten. Wir bekommen eh kein Geld von den Kassen und wenn die bestimmte Dinge nicht mehr bezahlen kommen die Patienten eben zu uns. Ich habe nicht wenige, die auf dem Standpunkt stehen: Wenn ich es (beim Arzt) es selbst bezahlen muss, dann kann ich auch gleich zum HP gehen.

Alleine durch die Streichung der Finanzierung der Homöopathie durch die GKV wird man das Gesundheitssystem nicht retten können.

Du wirst durch irgendwelche Streichungen (schon gar nicht bei den "harmlosen" Mitteln) das Gesundheitssystem eh nicht retten. Dazu müßte man das System vom Kopf auf die Füsse stellen.

Heute fließt überproportional viel Geld in die High-Tech-Medizin. Das mag für Euch an den Unikliniken günstig sein, weil Ihr damit mehr Mittel bekommt. Aber ob die Volksgesundheit dadurch besser wird ist eine ganz andere Frage.

Das Streichen vergleichsweise billiger Mittel (und dazu zählen für mich beispielsweise Komplexmittel mit niedrigen Potenzen bei einfachen Erkrankungen) führt nur zu einer Verlagerung der Verschreibungspraxis. Statt dem Grippemittel gibts dann eben ein Antibiotika - denn ohne Rp. lässt kaum ein Arzt einen Patienten aus der Praxis. (Und aus seiner Sicht mit Recht, denn der Patient will ja was für seine KK-Beiträge haben. Und nicht nur gute Ratschläge).

Wollte man das System wirklich sanieren, dann bräuchte man andere Schwerpunkte - und zwar am Anfang und nicht am Ende einer Krankheitskarriere: Mehr Prophylaxe, mehr sprechende Medizin, statt Biguaniden Ernährungsberatung und Bewegungstraining usw. usw.

Von den Entwicklungen der modernen Medizin - wie sie real existiert - profitieren wenige Patienten. Die Mehrzahl erlebt schon jetzt Mangel. Und im Grund müssen sie darauf warten, bis sie "richtig" krank werden, dann interessiert sich die Medizin für sie und hat auch Geld (und Zeit) für sie.

Gruss Rudolf
 
Bei MEINEM Verständnis von Krankheit und Gesundheit wäre mir ein Wirkungsnachweis zu wenig. Ich bin der Meinung, dass die Wirkung erstens vorhanden sein sollte, zweitens das Verfahren oder Mittel vor allem nicht schaden darf und drittens in der Lage sein muss, Gesundheit wieder herzustellen und nicht nur Symptomatiken lahmzulegen.

Da würden dann aber viele Mittel rausfallen - und nicht nur schulmedizinische...

Ist z.B. Akupunktur gegen Kopfschmerzen symptomatisch, wenn die Person an ihrem Stressverhalten, das die Kopfschmerzen verursacht, nichts ändert? Im Grund schon - oder?

Gruss Rudolf
 
Liebe Ortrud,

Es ging mir hier auch nicht nur um die Homöopathie sondern darum, daß es doch einige angehende Kollegen gibt, bei denen man einfach den Eindruck hat, daß sie die Naturheilkunde oder Homöopathie oder auch andere Therapieverfahren aus unserem Bereich eher ablehnen.

ich verstehe es zwar immer noch nicht, aber lassen wir das ruhig mal so stehen. Ich finde es überhaupt nicht dramatisch, wenn jemand bestimmte Therapieverfahren für sich ablehnt (tue ich auch), weil er von ihnen nicht überzeugt ist (wenn generell die Naturheilkunde abgelehnt wird, ist es natürlich merkwürdig, dass derjenige den HP-Beruf anstrebt, da geb ich dir Recht). Und selbst wenn jemand sich nicht ausführlich mit einem Thema wie Homöopathie befasst hat, sollte man doch kritisch nachfragen dürfen, oder? Ich finde die Diskussion z.B. sehr interessant und lerne auch viel aus euren Antworten. Deshalb bin ich Muscat dankbar für seine Fragen bzw. Kritik.

Viele Grüße. Anja
 
Da würden dann aber viele Mittel rausfallen - und nicht nur schulmedizinische...

Ist z.B. Akupunktur gegen Kopfschmerzen symptomatisch, wenn die Person an ihrem Stressverhalten, das die Kopfschmerzen verursacht, nichts ändert? Im Grund schon - oder?

Ja, so sehe ich das.
 
Ja, so sehe ich das.

OK, das ist konsequent. Da würde dann allerdings die Mehrzahl unserer Patienten wegfallen, deren Beschweren "lebenstilbedingt" sind.

Gruss Rudolf
 
anscheinend reichte es noch nicht.Es wurde noch mal nachgelegt.Um auch die richtige Richtung zu bekommen?
Frühe Homöopathie-Studie: "Wir können doch gar nicht, was wir behaupten" - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft
Die Nazis wollten der "verjudeten Schulmedizin" die Homöopathie entgegensetzen. Eine Überprüfung der "neuen deutschen Heilkunde" führte jedoch zu katastrophalen Ergebnissen - Homöopathen befänden sich in einer Dauerhypnose, resümierte am Ende der Studienleiter.

ich habe den Eindruck,man darf sich noch auf einiges gefasst machen.

lg
silver
 
Interessant ist die Antwort auf den Spiegelartikel, die die Carsten-Stiftung veröffentlicht hat.
 
Die Studie aus der Nazi-Zeit dürfte eigentlich keiner unserer Skeptiker Freunde zitieren weil sie zwar Placebo beinhaltet hat aber nicht einmal einfach verblindet war.
Laut unseren Skeptiker Freunden und laut Herrn Prof. Ernst sind solche Studien das Papier nicht wert auf dem sie gedruckt sind. Da muss man nur das Interview mit Prof. Ernst gestern im Spiegel lesen, um zu "verstehen", was von solchen Studien zu halten ist.

Warum berufen sich einschlägige Kreise dann trotzdem auf Dinge, die sie zwei Minuten zuvor noch als unwissenschaftlich abgetan haben?
Weil hier Gläubige gegen Ungläubige kämpfen. Meine Meinung.
 
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