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Hömöopathie soll nicht mehr bezahlt werden!

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RWH

Rudolf
Forumsunterstützer
Heilpraktiker
Ort
Baden-Baden
Therapien
PSE, Komplexhomöopathie, Orthomolekulare Therapie, Dorn, Matrix-Rhythmus-Therapie und andere
Status
HP
Heute in SPIEGEL online:

Kürzungsforderungen
Krankenkassen sollen sich Homöopathie sparen

http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,705782,00.html

Ich wußte zwar nicht, dass GKV überhaupt noch Homöopathie bezahlen, aber ein "riesiges Sparpotential" ist es sicher nicht. Eher eine neue Runde in einem Glaubenskrieg...


Wie auch immer: Macht Euch auf Diskussionen gefasst. Die neue Printausgabe des SPIEGEL hat die Homöopathie als Aufmacher auf der Titelseite. Und der Spiegel war noch nie ein Freund der Alternativmedizin...
 
das nennt man wieder mal "Rückschritt vom Fortschritt", aber für uns letztendlich vielleicht ganz gut. Der verlinkte Bericht hört sich jedoch schauderhaft Homöopathie-feindlich an, da sträuben sich mir die Nackenhärchen.

Doch Rudolf, die Homöopathie wurde von vielen gesetzlichen Krankenkassen bezahlt. Bei meiner BKK wars so, dass man zu bestimmten Ärzten gehen konnte und dort die "homöopathische" Anamnese und Verschreibung (bis zu einer bestimmten Zeit) sowie die Homöopathika in der Apotheke bezahlt bekam. Das wurde als totaler Fortschritt von der Krankenkasse vermarktet, zeitgerecht und günstiger als Schulmedizin.

Nun gut, wenn jetzt wieder gespart werden soll, kommt halt nun wieder die alte Leier der "nicht-Beweisbarkeit"....
 
Ich habe den Artikel und die Diskussion auch gerade gelesen. Zum einen kann ich mir das Sparpotenzial auch nicht so recht hoch vorstellen (ich wußte auch nicht, dass da viel bezahlt wird), zum anderen ist dies aktuell eine Forderung der SPD, die sind doch gar nicht an der Regierung. Mal wieder ein bisschen warme Luft um nichts.

Letztendlich wären die Kosten im Gesundheitssystem sicherlich auf Dauer niedriger, wenn mehr auf die Homöopathie gesetzt würde, IMHO.
 
aus welcher Ecke diese Kampagnen kommen ist ja nicht schwer zu erraten.
Immerhin bringen nur Patienten Geld in die Kassen und keine Gesunden.Und diese müssen erhalten werden.
Wenn es keine Erfolge durch die Homöopathie gäbe,bräuchte die Pharma auch keine solchen Geschütze auffahren.Aber es drohen Marktverluste.
In England lief ja auch so eine Kampagne.
Kampagne gegen die Homöopathie - Remedia Homöopathie

lg
silver
 
Hallo,

ist es für die HP´s die damit arbeiten nicht sogar gut, dass die Homöopathie, die durch Ärtze durchgeführt wird nun nicht mehr bezahlt wird?

So kann der Patient endlich selbst entscheiden wem es sich in dieser Hinsicht anvertraut. HP und Arzt sind in dem Fall dann gleichauf.

LG
 
Hatte den Gedanken auch, daß es für die HP´s von Vorteil ist.
 
Hatte den Gedanken auch, daß es für die HP´s von Vorteil ist.

JAIN, denn solche Aktionen können weitere Kreise ziehen. Die EU bastelt derzeit an vielen "Verbraucherschutz"-Richtlinien (siehe ANME, deren Mitgliedschaft ich jedem HP nahelege). Wenn man sozusagen den Beweis der Wirkungslosigkeit der Homöopathie allgemein anerkennt, dann ist der Weg zu einem Verbot unter dem Aspekt "Schutz des Verbrauchers vor Abzocke" nicht weit.

Man darf nicht vergessen, dass die derzeitigen (Komplex)homöopathika fast alle unter der Ausnahmeregelung laufen. Ohne diese, wären sie schnell vom Markt, denn welches kleine oder mittelständische Unternehmen könnte für - teilweise hunderte - Zusammensetzungen klinische Studien durchführen lassen, wie sie von der Zulassungsstelle gefordert sind?

Ich denke, man muss da aufpassen und vor allem nicht den Fehler begehen, zu glauben, Deutschland sei eine Insel. Heute entscheidet die EU, wohin die Reise geht...

Gruss Rudolf
 
Ein Gesetz zur Legalisierung jeder Art von Datensammlung durch das Bundeskriminalamt wird erlassen, eine Gesundheitsreform wird verabschiedet (auch genannt Beitragserhöhung ;)), das Swift-Abkommen zur Herausgabe aller Bankdaten an ausländische Behörden wird durchgewunken, das Grundgesetz geändert, damit die seit Jahren verfassungswidrig arbeitenden Hartz-IV-Jobcenter bestehen blieben können, die Wehrpflicht schlagartig verkürzt, die Solarstromförderung gesenkt, und eine umfassende Datenspurenspeicherfirst für Suchmaschinen initiiert, ein Zwangsrabatt für Arzneimittel eingeführt und ein Gesetz zum Persönlichkeitsschutz von Hausfassaden in Angriff genommen..

Achja, und Homöopathie wird auch nicht mehr bezahlt.


...und jetzt ratet mal seit wann diese großen Entscheidungen gefällt wurden.

Röchtöööch, allesamt innerhalb der letzten 4 Wochen.

Jetzt wissen wir auch wozu die WM gut ist :D

Merkt ja keiner....
 
Ich habe mir inzwischen den Artikel mal runtergeladen und gelesen. Er ist - für die Homöopathie - durchweg negativ (was mich nicht wundert), aber was wirklich Neues steht nicht drin. Der übliche Sermon eben. Ein "Sommerloch-Artikel".

Zum Schluss dann wieder das übliche Bekenntnis zur Wissenschaft, nach dem Motto: Wer an Homöopathie glaubt, glaubt auch anderen Unfug und damit ist der Weg ins Mittelalter nicht weit.

Gruss Rudolf
 
Habe den Artikel auch gelesen und finde ihn unmöglich. Was ist denn aus dem Prinzip "wer heilt hat Recht" geworden? Homöopathie gleich so zu verteufeln nur weil es nicht meßbar ist? Reiki ist auch nicht meßbar und hilft vielen Menschen. Da werden sicher sehr viele Patienten verunsichert sein....
 
Naja, REIKI gilt ja auch als "esoterischer" Humbug...
 
Ja und für die Gegner der Homöopathie gilt diese auch als Humbug. Was für die einen Humbug ist ist für die anderen ein Heilmittel. Daher eben auch "wer heilt hat Recht" egal womit.
 
Daher eben auch "wer heilt hat Recht" egal womit.

Ich fürchte, die Argumentation wird in Zukunft immer weniger gelten. Die EU brütet über neuen Patientenschutzrechten (und Regelungen). Das Verbot von Therapien ohne Nutzen ist in anderen EU-Ländern durchaus üblich. Da können wir uns also nicht auf der sicheren Seite wähnen.

Gruss Rudolf
 
Mich beschäftigt viel mehr die Frage was aus der Therapiefreiheit wird? Da müssten doch die Ärztekammer und andere Verbände mal in die Pötte kommen um dagegen anzugehen! Es fängt bei Homöopathie an und endet wo? Das die gesetzlichen KKs bestimmte Therapien nicht bezahlen ist eine Sache, aber ein Verbot einer Therapie widerspricht doch eindeutig der Therapiefreiheit, oder?
 
Hm, die Ärztekammern interessieren sich vorwiegend für die Therapien, die von der Mehrzahl der Ärzte angewendet werden. Aber mal abwarten, was passiert...
 
Wenn Kranke zu schnell gesund werden, verdient man nicht mehr an Ihnen....
Ich finde es nicht verwunderlich, dass Therapien nicht mehr bezahlt werden, die kein Geld bringen, weder den Ärzten noch der Pharmaindustrie....
Hahnemann wollte, dass die Homöopathie für jederman bezahlbar ist, ob arm oder reich, welch selbstloser Wunsch!
 
Naja, ich vermute es geht hier auch um "Glaubensfragen". Solange man nicht beweisen kann, wie (auf welcher naturwissenschaftlichen Grundlage) die Homöopathie funktioniert, werden die Kritiker immer darauf herumhacken. Daran würden IMHO auch einige positive Studien nicht wirklich etwas ändern. Was nicht sein darf, kann nicht sein...

Gruss Rudolf
 
Nein, ich denke nicht, dass es auch nur im geringsten um Glaubensfragen geht, sondern einzig und allein darum, Menschen krankzumachen (sic!) und krank zu halten. Es geht um Macht und Geld in großem Stil und ich meine, dass es von langer Hand geplant ist und gezielt angesteuert wurde.
Siehe auch den Codex alimentarious, seine nicht ganz junge Geschichte und Entwicklung...
 
Für mich ist die Überzeugung "nur wissenschaftlich bewiesenes als existent anzusehen" eine Glaubensaussage. Das habe ich gemeint.

Und von Verschwörungstheorien halte ich wenig. Die sind unnötig und geben nur denen Futter, die einen sowieso in die "Spinner-Ecke" stellen wollen.

Es braucht keine geplanten Verschwörungen, um solche Effekte zu erzielen. Dazu reichen ganz normale logische Entwicklungen, wie z.B. die EBM. Wer im Studium lernt, nur Studien wären ein Beweis, der wird diesen Glauben auch im späteren Berufsleben zumindest lange Zeit beibehalten (Ausnahmen bestätigen die Regel). Studien kosten wiederum Geld - und das lohnt sich nur für Massenmedikamente, die wiederum nur von großen Unternehmen entwickelt und produziert werden können. So schließt sich der Kreis.

Gruss Rudolf
 
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