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frage zum hospitieren

Auch während der HP- Ausbildung findet man leider keinen Praktikumsplatz. Sprich sich nur mal für einige Zeit den Ablauf anzuschauen. Und weil ich mir schon dachte, das die HPs an meinem Wohnort wegen Konkurrenzdenken nicht geeignet sind, habe ich es in 200 km Entfernung bei Freunden versucht in Ba-WÜ, wo es HPs wie Sand am Meer gibt. Doch auch dort habe ich ca 20 HPs angerufen. Keine Chance. Die Gründe waren von zu viel Aufwand über kleine Praxis bis Patienten wollen das nicht. Aber die meisten haben sich noch nicht mal zurückgemeldet. Einer wollte für 2 Tage 100 Euro Aufwandsentschädigung haben. Das fand ich dann auch seltsam. Bis heute habe ich leider nichts gefunden :-(
Christiane
 
Ich kann den Wunsch total gut verstehen und ich hatte das Glück bei einem Kollegen hospitieren zu dürfen (ich habe mich damals revanchiert und halt aufgeräumt, Steri bedient und so)
Aber der Kollege arbeitet sehr viel invasiv und osteopathisch - da geht das. Ich arbeite ganz viel mit der Therapeutischen Frauenmassage - das ist letztlich zu intim um jemanden zugucken zu lassen. Passt einfach nicht. Ein zweiter Schwerpunkt sind Gespräche eben auch oft über intime Dinge - auch da kann ich keinen Praktikanten gebrauchen.
Ähnlich kann ich es mir übrigens bei Kollegen vorstellen, die homöopathisch arbeiten.
Das hat wirklich nicht immer (manchmal sicher) etwas mit Konkurrenz zu tun.
Was ich aber immer gerne tue, ist mich mit neuen Kollegen unterhalten - erzählen, wie ich es praktisch mache mit Abrechnungen, Werbung, ....
 
Ich kann das nicht wirklich nachvollziehen, dass das so schwierig ist mit dem Hospitieren.
Im schulmedizinischen und im psychotherapeutischen Bereich funktioniert das meist einwandfrei.

Wenn ich daran denke, in was für intimen Situationen ich in meiner schulmedizinischen Ausbildung anwesend war, das war eher mir manchmal peinlich und ich hab mich oft gewundert, dass das so o.k. war für die Leute, wenn sie sich das aussuchen konnten ob man dabei war oder nicht.
Also wenn man nicht beteiligt war an der Behandlung.
Auch in der Psychotherapie und im Praktikum vor meiner Ausbildung.

Die Patienten wurden vorher gefragt und ich glaube ich hab es kein einziges Mal erlebt, dass da jemand ein Problem damit hatte.
Und wenn doch, dann können die Leute das vorher sagen und dann ist es völlig in Ordnung.

Als Therapeut muss man das natürlich selbst wissen.
Falls ich mal so weit bin mit meiner Praxis, hab ich mir fest vor genommen, auch Praktikanten anzunehmen.

LG
Antje
 
Ich würde das auch anbieten. Wobei sich die Möglichkeit des Hospitierens vermutlich auf wenige Therapiestunden pro Woche beschränken wird - ich gehe nicht davon aus, dass alle Patienten damit einverstanden wären, wenn ein Praktikant dabei ist. Gefragt habe ich meine Patienten bisher nicht; vielleicht stellt sich in vivo das Ganze völlig anders dar, als ich vermute.
 
Also ich bin auch aus der Schulmedizin und da ist es ganz normal, das hospitiert wird. Selbstverständlich unter Beachtung der Schweigepflicht, aber das sollte wohl selbstverständlich sein! Ich habe noch nie erlebt, das ein Patient das nicht erlaubt hätte.
Wenn ich allein an alle Patienten in den unikliniken denke, die werden gar nicht gefragt, ob Studenten dabei sein dürfen - und da steht nicht einer sondern gleich zehn!
 
Ich habe selber Erfahrung als Patient mit einer HP mit Praktikantinnen. Ich wurde vorher gefragt (ohne Anwesenheit der Praktikantin) - und es waren abwechselnde Praktikantinnen. Sie waren sehr dezent und wenn etwas untereinander besprochen wurde, dann eher zurückhaltend. Es waren Behandlungen mit ART nach Klinghardt, einschl. PK-Sitzungen. Bei den PK-Sitzungen hat sich die Praktikantin zurückgezogen.

Nun bin ich selber HP, habe eine eigene Praxis und bin später gerne bereit, wenn ich denn soweit bin, Praktikantinnen zu nehmen. Ich befinde mich allerdings selber noch in der Anfangsphase, habe sehr unregelmässig Termin, muss diese mit meinem Muttersein etc. abstimmen, so dass ich da noch nicht das Potential für Praktikanten sehe.

Was ich mache sind regelmässige Treffen mit anderen HP's zu den verschiedenen Bereichen und wenn ich neue Therapien erlerne, dann biete ich im Kollegenbereich kostenlose Übungstherapie an und genieße ebenso das Üben der Kolleginnen an mir. Auch so kann ich Erfahrungen sammeln und erhalte gleichzeitig qualifiziertes Feedback.
 
hallo,

ich wollte euch mal etwas berichten.
nach langem hin und her und zig emails und anrufen - irgendwann hab ich aufgehört zu zählen - habe ich tatsächlich eine kollegin gefunden, die mich bei sich hospitieren läßt.
sie ist zwar etwas weiter weg, aber ich bin ziemlich flexibel und somit ruft sie mich dann an, wenn viel in der praxis los ist.
wir haben vorher besprochen, das ich beim erstgespräch natürlich nicht dabei bin und selbstverständlich auch nicht bei psychologischen sachen ( sie ist auch HPP ).
ich war jetzt 5x dort und bis jetzt hat noch nie ein patient etwas dagegen gehabt, das ich mit dabei bin, ganz im gegenteil, viele haben sich gefreut, das noch jemand "interesse" an ihrem befinden hat.

diese hospitation bringt mich ein gutes stück weiter, schaun wir mal, wie es weiter geht :-D

vg
 
wir haben vorher besprochen, das ich beim erstgespräch natürlich nicht dabei bin und selbstverständlich auch nicht bei psychologischen sachen ( sie ist auch HPP ).
Ähmmm, beim HPP nicht bei psychologischen Sachen dabei sein...
...was bleibt beim HPpsych denn da über???? (jetzt hätte ich gerne einen Kopf-kratz-smilie)
 
... schätze mal, das "auch" in der Info "sie ist auch HPP" ist wichtig
versteh ich nicht...
wenn ich HP bin, dann arbeite ich "auch" psychologisch - aber ich bin nicht "auch" HPP

vielleicht sehe ich das auch zu eng :D
 
Jetzt ist's passiert: ich habe eine Praktikantin und auch bereits von der ersten Patientin das Einverständnis, dass sie bei der nächsten Sitzung dabei ist.
 
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