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Ausbildung Phytotherapie

Simi79

Aktives Mitglied
Heilpraktiker
Therapien
Immunsystemstärkung, Darmgesundheit, Stressdiagnostik
Status
HP
Hallo,
kann mir jemand eine Ausbildung zur traditionellen europäischen Phytotherapie empfehlen? Was sind eure Erfahrungen? Ich bin in München, würde aber auch dafür etwas Strecke auf mich nehmen...
 
Hallo,
kann mir jemand eine Ausbildung zur traditionellen europäischen Phytotherapie empfehlen? Was sind eure Erfahrungen? Ich bin in München, würde aber auch dafür etwas Strecke auf mich nehmen...
Hallo Simi, Du brauchst keine Ausbildung in Phytotherapie! Lasse Dir die Präparateverzeichnisse der pharmazeutischen Industrie schicken, und Du hast die Ausbildung zum O-Tarif.
Liebe Grüße, Manfred(y)
 
Hallo lieber Manfred!
Danke für deine schnelle Antwort!
Hmm, das klingt ja zu einfach :). Um ein wirkliches Verständnis zu bekommen, braucht es doch schon etwas mehr Wissen, oder?!
 
Dem möchte ich entschieden widersprechen.
Für ein vertieftes Verständnis der Phytotherapie braucht man eine Ausbildung, genau wie für die Homöopathie.
Da reicht ein Firmen-Kompendium auch wirklich nicht aus.

Ich unterrichte in Dresden Spagyrik, das ist traditionelle eurpoäische Phytotherapie.
Aber einfach zu weit weg...
Schau mal bei den HP-Schulen vor Ort nach, evtl. findest Du dort etwas Passendes.
Eine sehr gute Alternative ist auch Isolde Richter - da werden richtig gute Kurse online angeboten.
Das ersetzt zwar nicht das Fühlen und Erfahren mit den Tinkturen und Pflanzen zum Anfassen, ist aber ein ordentlicher Einstieg in die Materie.
Viel Erfolg! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Freiburger Heilpflanzenschule bietet eine umfassende Ausbildung an. Die soll sehr gut sein, habe selbst keine Erfahrung da, ist zu weit weg. Aber für dich vielleicht eine Option.
 
Danke euch allen für die Beiträge!
 
Hallo :)
und danke euch beiden @Antje M und @tigs
Also, über diese Aussage von @Manfred Lobstein bin ich ja jetzt echt ganz schön erschüttert. :eek:

Bei unserer echten traditionellen Phytotherapie wie sie Kräuterkundige seit Jahrhunderten praktizierten geht nicht darum, einfach nur Fertigpräparate aufzuschreiben. Das ist ja nur ein kleiner, eingeschränkter Teil davon. Für die meisten spezielleren Indikationen gibt es ja gar keine Fertigpräparate. Heute morgen z.B. hab ich hier ins Forum ein Teerezept zum Auflösen von Gallensteinen eingestellt. Der Tee muss gemischt werden. Den gibt's nicht fertig.

Über die Jahre habe ich Tausende von einzigartigen Rezepten zusammengetragen und auch viele selbst entwickelt: Salben, Zäpfchen, Tropfen, Pflaster, Mazerate, ätherische Ölmischungen, Elixiere, Tabletten, Pulver, Teemischungen und...und...und.
Wenn wir als Heilpraktiker irgendwann nur noch Fertigpräparate verordnen, dann ist doch der wahre Schatz unserer traditionell europäischen Pflanzenheilkunde endgültig verloren. :notworthy:

Ich betreibe die Phytotherapie nun in der 5. Generation und werde versuchen ihren Stellenwert weiterhin zu stärken.
Meinen KursteilnehmerInnen bringe ich jedes mal Pflanzen der Saison zum Anfassen in den Unterricht mit. Ebenso die ätherischen Öle zu schnuppern und Kennenlernen.
Ein wichtiges Ziel des Kurses ist es, gerade ohne die Industrie auskommen zu können sowie die Patienten mit einem Rezept in die Apotheke schicken zu können, damit die ihnen ihr Heilmittel individuell vor Ort herstellen kann.
Das ist für mich Phytotherapie und das sollte man lernen :)
 
Ich betreibe die Phytotherapie nun in der 5. Generation und werde versuchen ihren Stellenwert weiterhin zu stärken.
Meinen KursteilnehmerInnen bringe ich jedes mal Pflanzen der Saison zum Anfassen in den Unterricht mit. Ebenso die ätherischen Öle zu schnuppern und Kennenlernen.
Ein wichtiges Ziel des Kurses ist es, gerade ohne die Industrie auskommen zu können sowie die Patienten mit einem Rezept in die Apotheke schicken zu können, damit die ihnen ihr Heilmittel individuell vor Ort herstellen kann.
Das ist für mich Phytotherapie und das sollte man lernen :)
Dein Konzept klingt sehr interessant, nur leider sind das 3 Stunden Fahrt für mich... ich habe gelesen , das sind 12 Module.Welcher Zeitraum ist dazwischen?
 
Drei Stunden Fahrt ist natürlich schon eine Entfernung. Woher kommst du denn?
Die Termine finden meistens am ersten Sonntag im Monat statt, also einmal monatlich.

Gesendet von meinem SM-G925F mit Tapatalk
 
Also, über diese Aussage von @Manfred Lobstein bin ich ja jetzt echt ganz schön erschüttert. :eek:
Hallo Miracilux, so war das natürlich nicht von mir gemeint. In der Eile habe ich wohl da ziemlich danebengegriffen!!(n)
Also, ich war und ich bin, immer noch ein großer Anhänger der Phytotherapie!!
Wer diese Therapie lege artis betreiben will, muß natürlich entsprechende Lehrgänge , bzw, Seminare besuchen!
Das Kompendium von der Firma X, reicht da nicht aus!
Herzliche Grüße, Manfred;)
 
So machen wir es :) Prost!
 
Nachdem jetzt ja klar und deutlich gesagt wurde, dass es ein Unterschied ist, ob ich als Anwender ergoogel, was bei meinem Schnupfen hilft und dass es nichts bringt, als ungelernter "Phytotherapeut" nur Kompendien zu lesen, für jeden nochmals:

Wie sicherlich niemandem entgangen ist, und in anderen Diskussionen schon vorgetragen wurde: Auch in zukünftigen Kompendien ist keine Indikation mehr vorhanden. Von daher erledigt sich der tolle Tipp.
Desweiteren: Jede Krankheit entsteht auf einem anderen Boden. Wg. einem simplen Schnupfen kommt kein Patient in erster Linie zu mir. Es sind die chronischen, rezidivierenden, sich verändernden, wandernden Beschwerden, um die ich mich kümmern muss. Nun einfach ein Buch ohne Indikationen aufzuschlagen, ohne grundlegende Kenntnisse, na dann viel Spass.

Jede Therapieform hat ihre eigene Philosophie. Dementsprechend sind auch die Kompendien aufgestellt. Ich muss also den Kern der Krankheit erfassen, die Mischungen und deren Hintergründe nach der entsprechenden Philosophie kennen oder erkennen und sodann meine Therapiefreiheit (noch) als Heilpraktiker nutzen und die Mischungen in diesem speziellen Fall ergänzen. So darf ich in Eigenverantwortung zu einem reinem Phytomittel noch ein homöopatisches Mittel dazumischen lassen, weil ich eben die Meinung habe, dass das eine Mittel zu dem ansonsten passenden Komplexmittel passt. Die Naturheilmittelfirmen dürfen das nicht.

Miraculix, Du hast anscheinend das große Glück, viele alte wertvolle Kompendien zu haben. Gerade Du wirst deutlich darauf in Deinen Kursen hinweisen können , dass viele hochgepriesene Mittel zwischenzeitlich nicht mehr das sind, was sie angeben, weil viel von der Arzneimittelkommission beschnitten wurde, gerade durch die Nachzulassung. So hast Du natürlich die Möglichkeit, alte, bewährte Rezepte nachzubauen.
Ohne eine profunde Ausbildung, sei es nun in der Homöopathie, der Spagyrik oder wie ich sie habe, in der Humoralpathologie, habe ich keine Kenntnis, weshalb welche Rezepte aus welchem Grund entstanden sind. Wie soll ich dann auswählen können???
Man muss die Kompendien, d.h. die Einzelmittel auch lesen können. Ansonsten bin ich nur ein schnöder Anwender. Und dafür würde ich kein Geld bezahlen.

Solche Aussagen, die vormals gemacht wurden, auch wenn sie zwischenzeitlich mit genügend Promillespiegel wieder zurückgezogen wurden, helfen nicht, unseren Stand als seriös darzustellen.

Und: Miraculix: Vielleicht wäre es schön, die Neugier so mancher Willigen dadurch zu wecken, wenn Du erklärst, weshalb Du bestimmte Teerezepte so zusammenstellst. Damit auch erkannt wird, was dahinter steckt. Auch wenn das Verständnis noch fehlen sollte. Gerade auch um eine Distanz zu dem schnöden Runterbeten aus dem Internet und dadurch auch Verbreiten von unsinnigen Vorschlägen einen Gegenpol zu bieten.
 
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