Ich hatte vor einigen Jahren eine Kollegin kennen gelernt, die eine Praxis in einer Doppelhaushälfte (ihrer eigenen) betrieb und zwar ohne Probleme. In ihren Räumen war ausschließlich nur die Praxis untergebracht. Dann kam ein neuen Eigentümer der anderen Doppelhaushälfte und weil die HP ihren Garten ansprechend umgestaltet hat, so in der Art ZEN, und das dem Nebennutzer nicht paßte, hat er sie angezeigt und ihr wurde dann nahe gelegt, dass sie dort, wo sie jahrelang praktiziert hat, das nicht mehr dürfe, wohl wegen Stellplätze oder in der Art. Sie hat dann ein zeitliches Ultimatum gestellt bekommen um mit der Praxis auszuziehen und sich um andere Mieträume bemüht. Das ist schon bitter, weil die Praxis wirklich ein sehr schönes eigenes Objekt war und sie sich nun gezwungen sah, nun etwas Adäquates anzumieten. Ich weiß jetzt nicht, was dabei rausgekommen ist, die Kollegin war auch schon älter und hätte wohl sowieso nur noch ein paar Jahre arbeiten wollen. Umso schlimmer fand ich es damals, weil die Praxis bei ihren Patienten gut eingeführt war und bei uns im Umkreis wenige passende und gefällige Objekte auf dem Markt sind und wenn ja, dann nur sehr sehr teuer.