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Abrechnungsstelle

pgtaboada

Papick G. Taboada
Forumsunterstützer
Ort
Karlsruhe
Status
Interessierte(r)
Kurze Frage an die Lemniscus Anwender hier in der Gruppe: wer würde gerne eine Abrechnungsstelle einsetzen?




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Guten Morgen,
Ich werde es keinesfalls nutzen. Habe auch bei der Umfrage so gevotet.
Liebe Grüße
Hildegard
 
Guten Morgen! Ja, es haben viele kein Interesse gehabt, aber erstaunlicherweise (hätte ich nicht gedacht) ganz viele wollten gerne.

Inzwischen bin ich nicht mehr überrascht - habe jetzt gesehen, wie da die Konditionen liegen, und was man dafür bekommt.

Macht aber natürlich nur Sinn, wenn man viele Rechnungen erstellt - nicht für die, die größtenteils Barzahler haben.

:)


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Macht aber natürlich nur Sinn, wenn man viele Rechnungen erstellt - nicht für die, die größtenteils Barzahler haben.
Moin;

Wenn Politik es wahr macht, werden Barzahler in Zukunft immer weniger...

Barzahlung machen wir seit Jahren nicht mehr.

Der Grund:

- zum Jahresende fällt den PKVlern auf, dass der Selbstbehalt überschritten wurde und man nun doch Rechnungen haben will

- ebenfalls zum Jahresende fällt manchem ein, das man es bei der Steuer versuchen könnte und die Einzelquittungen im Nirwana gelandet sind.

- auch zum Jahresende fällt auf, dass man ja eine Zusatzversicherung hat, und -wie PKVen- wollen sie Diagnose und Therapie angegeben haben und nicht nur eine Quittung

Fazit: Kassenbuchführung war dann sinnlos, und doppelte Arbeit zum Jahresende mit Rechnungsschreibereien = deshalb nur per Rechnung (über Abrechnungsstelle, die Vorteile habe ich schonmal hier gepostet)

Gruß Hans
 
Stimmt - deswegen ist der Unterschied zwischen Rechnung und Quittung in Lemniscus nur der, ob bereits bezahlt wurde oder nicht. :)


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Stimmt - deswegen ist der Unterschied zwischen Rechnung und Quittung in Lemniscus nur der, ob bereits bezahlt wurde oder nicht. :)


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Ganz genau und das finde ich hervorragend und Klasse und mir reicht das zu 100 % und genau deshalb brauche ich auch keine Abrechnungsstelle...:)
 
Für mich ist das auch kein Thema, denn ich habe ne Lemniscus-Rechnung normalerweise innerhalb 1 Minute geschrieben und per eMail verschickt. Vermutlich dauert das ganze Hin und Her mit Abrechnungsstellen, Nachfragen und Unklarheiten länger als die Zeit, die ich mit Rechnungsstellung und Versand verbringe. Auch Mahnungen und Erinnerungen sind kein Problem, da dies ja nun auch ganz einfach zu machen ist und mit ein paar Klicks erledigt.

Lemniscus ist so toll, schnell und einfach, dass für mich ne Abrechnungsstelle echt keinen Vorteil bringt. Und ob ich das Geld nun 1 Woche früher oder später auf dem Konto habe, ist auch nicht tragisch, wenn man es auf die Dauer betrachtet. Denn am Ende vom Jahr ist genau gleich viel auf dem Konto (bzw. bei Arbeit mit Abrechnungsstellen natürlich weniger).
 
Hallo Petra, so eine Abrechnungsstelle passt nicht immer und nicht für jeden. Die Integration hat uns einiges an Arbeit gekostet... Das ganze haben wir nur in Angriff genommen, als die Anfragen sich vermehrt haben und eine Umfrage gezeigt hat, dass knapp 40% (!!!) unserer Anwender Bedarf oder Interesse gemeldet haben.

Ich bin mal ganz "vorsichtig" mit den Annahmen und Schätzungen, ich will keinen überzeugen, nur das Thema "besprechen".

Wenn die Anzahl der Rechnungen sehr hoch ist und man "besseres" zu tun hat als Rechnungen zu drucken, verschicken und Zahlungseingang zu überwachen bzw. Geld hinterher zu rennen, dann könnte es eventuell doch passen. Eine Vorfinanzierung ist optional und macht das ganze natürlich nochmal billiger.

Um rauszufinden, ob es passt, müsste man eine "einfache" Kosten/ Nutzen analyse machen:
  • Erst über den Kostenrechner rausfinden, was das im Monat ca. kosten würde, und
  • selber ein Gefühl dafür bekommen, wie viel man selber für die Aufgabenstellung Inkasso benötigt.
Wenn man beides hat, kann man sich überlegen, ob man sich "frei kaufen" will (also Freizeit) oder sich in der Zeit lieber um Patienten kümmern möchte (mehr Arbeiten und evtl. in der Zeit mehr Geld verdienen). Freizeit muss jeder für sich bewerten, aber wenn es darum geht, in der Zeit "mehr Arbeiten zu können", dann lässt sich das ganze ja ausrechnen... Wenn man zum Beispiel in der Woche schon ca. 30m mit Druck, Versand, Kontoabgleich und Zahlungserinnerungen und Mahnungen beschäftigt ist, dann sind es im Monat schon ca. 3 Stunden, oder vielleicht sogar 4 zusätzliche Behandlungen?

Die Anderen Punkte wie "Beziehung zwischen Therapeut und Patient werden nicht durch finanzielle Angelegenheit belastet", "Abrechnungshotline", usw. sind erstmal Schnick-Schnack und sind dann nur "Bonus", wenn sich das mit der Abrechnungsstelle "lohnt".

Das Einreichen der Rechnung haben wir im Fenster "Rechnung anlegen" angesiedelt, so dass die Anbindung nahtlos ist. Wir waren halt der Meinung, dass es nur Sinn macht, wenn es genau so schnell geht wie vorher. Ich bin sehr auf die ersten Erfahrungsmeldungen gespannt.
 
Vermutlich dauert das ganze Hin und Her mit Abrechnungsstellen, Nachfragen und Unklarheiten länger als die Zeit, die ich mit Rechnungsstellung und Versand verbringe. Auch Mahnungen und Erinnerungen sind kein Problem, da dies ja nun auch ganz einfach zu machen ist und mit ein paar Klicks erledigt.
Wenn ich weder ein Hin noch ein Her und auch keine Nachfragen habe, oder Unklarheiten bestehen, habe ich mit 2 Mausklicks die Rechnungen - egal wieviel - bei der Abrechnungsfirma.

Die notwendige Zeit für Zahlungskontrolle, Erinnerungen, eventuell auch per Tel. weil dies manchmal effektiver sein kann, einschließlich der daraus resultierenden Kosten, fallen weg.

Aber richtig ist, dass dies jede/r individuell selbst entscheiden muss.

Gruß von Hans, aus dem regnerischen Tirol
 
Genau. Und wenn man "nur" die Arbeitserleichterung in die Kosten/ Nutzen Rechnung einbezieht, dann sollte man im Kostenrechner die Optionen ohne Vorfinanzierung nehmen - denn nur dann ist ein Vergleich "fair" - die Vorfinanzierung hat man ja ohne Abrechnungsstelle nicht.

Die Vorfinanzierung ist dann ein Liquiditäts-Bonus, für das man sich dann extra entscheiden sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ich denke, dass das jeder selbst entscheiden muss, was für ihn optimal ist.

Kurze Frage noch an diese Stelle: wird dann die komplette Buchhaltung übernommen, d.h. Ausdruck der Rechnungskopien für Buchhaltung/Steuerberaterin, Rechnungsstellung der Positionen je nach GebüH etc.pp, oder werden die Rechnungen im Lemnsicus druckfähig eingestellt, so dass die Abrechnungsstelle nur drucken und versenden müssen?
 
PAS bekommt nur die Daten, nicht das PDF. Es wird auch im Namen von PAS abgerechnet.

Man bekommt ein Journal von der Abrechnungsstelle, das ist dann alles, was man für die Buchhaltung braucht.
Aus diesem Grund kann man in Lemniscus in den Finanzen die Rechnungen, die über PAS gelaufen sind, per Schalter "wegblenden".
 
Danke Papick. Aber man muss doch 10 Jahre die Dokumente steuerrechtlich aufbewahren, d.h. auch alle Rechnungen, die man an Patienten geschrieben hat. Da reicht kein Journal.

Welche Daten bekommt PAS? Quasi die fertig gestellte Rechnung direkt vor dem Ausdruck, oder die Angaben, was gemacht wurde?
 
Oh, sorry @Petra Ochs , hab die Frage falsch verstanden:
  • Rechnungsempfänger,
  • Patientstammdaten,
  • erfasste Leistungen (Datum, Ziffer, usw.),
  • Rechnungs-Diagnose.
Das ganze wird dann im PadXML Format gepackt und über eine Verschlüsselte Leitung von unserem Server zu PAS übertragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab nachgefragt, hier die (von mir leichte geänderte) Antwort:

die Rechnungen werden von uns (PAS) archiviert. Es reicht, wenn der Mandant (Therapeut) die Rechnungsausgangsliste aufbewahrt. Diese stellt die Rechnung von uns an den Mandanten dar. Weiterhin bekommt der Mandant monatlich einen Kontoauszug mit allen Buchungen, eine Zahlungseingangsliste und ein Mahnjournal. Alle Dokumente werden auf Wunsch elektronisch im Kundencenter als PDF zur Verfügung gestellt.
Gruss,

Papick
 
Dankeschön Papick für Deine Antworten und Nachfragen.

Nun zu Deiner Ausgangsfrage zurück: für mich nach wie vor uninteressant, da ich keine Zeitersparnis sehe, wenn ich bei jeder Neupatientenaufnahme erst einmal 5 Minuten mit Erläuterung der Abrechnungsstelle dem Patienten gegenüber sowie erforderlicher schriftlichen Freigabe verbringen muss. Genau das hatte mich vor kurzem bei einem Zahnarzt gestört, dass ich da ewig die Formalitäten klären und zusätzlich noch für die Abrechnungsstelle eine DIN-A4-Seite ausfüllen musste. Für mich als Patient ist das unpersönlich - und das ist auch ein wichtiger Grund, wieso ich das bei meinen Patienten nicht einsetzen würde.

Aber jedem das, was er für richtig hält. Ich gebe halt ungern etwas aus der Hand, was ich nicht selbst hin bekommen kann. Ob das nun das Programmieren meiner Homepage ist oder die Abrechnungen. So weiß ich zumindest, wer wann wie was gemacht hat ;-)
 
Ich bin da so entspannt - ich selber brauche es nicht, da ich mich für Barzahlung entschieden habe - für andere ist es die geniale Lösung. Vielleicht sehe ich das in einigen Jahren anders oder auch nicht. Schön, wenn für alle Menschen das angeboten wird, was sie brauchen. Dann kann ja jeder wählen.
Für mich ist es schön: Es stört mich im alltäglichen Ablauf nix, nur weil Lemniscus das jetzt auch anbietet (das ist mir auch wichtig) ;)
 
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