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Mutterkraut (Tanacetum-parthenium ) Leitsyntome ?

daran ist vermutlich nichts psychisch (obwohl nicht alle bekommen das syndrom - aber das führt zu weit) - dass sich diese reaktion längerfrisitg als libidostörung auswirkt bzw. als erklärung herhalten muss, daran kann die psyche einen großen anteil haben.

nicht falsch verstehen, ich kenne weder dich noch deinen fall - ich geb nur ein paar gedanken von mir dazu - ohne jeglichen anspruch auf recht haben - wäre schön, wenn du dich nicht sperrst und zumindest meine betrachtungen nicht abschmetterst.


Stimmt einige konnten dieses Mittel sogar 3-4 Mal für eine Zeit lang nehmen und wieder absetzen. Sie berichteten darüber das sich nach dem absetzen die Sexualität wieder zurück bildet. Man könnte natrülich vermuten das es alles Menschen sind die Probleme mit ihrer Sexualität in hatten und dadurch depressiv wurden, aber dem ist nicht so. Es gibt auch ganz andere Fälle in dennen die Mittel verschrieben wurden. Ich würde ja auch gerne pauschal sagen der Kopf hat das automatisch gemacht weil ich sexuelle Probleme hatte... Das wäre ja einfach :)
Zudem sind Raten dennen das Mittel gegeben wurde glaube ich nicht in der Lage darüber nachzudenken was sie da grade bekommen haben. Diese hatten danach auch keine Lust mehr auf Sex... und es hat sich sogar vererbt !!!
Trozdem danke für deinen Versuch :)
 
Ich würde ja auch gerne pauschal sagen der Kopf hat das automatisch gemacht weil ich sexuelle Probleme hatte... Das wäre ja einfach

das habe ich ja auch so nicht gesagt, auch nicht gemeint.

mit oberflächlicher betrachtungsweise - was nicht weiss ist muss automatisch schwarz sein - ist weder auf psychischer noch auf körperlicher ebene ein blumentopf zu gewinnen -



Zudem sind Raten dennen das Mittel gegeben wurde glaube ich nicht in der Lage darüber nachzudenken was sie da grade bekommen haben. Diese hatten danach auch keine Lust mehr auf Sex... und es hat sich sogar vererbt
den menschlichen sexualtrieb mit denen von ratten zu vergleichen - ist ja auch, entschuldigung banane

Trozdem danke für deinen Versuch

gern geschehen
 
das habe ich ja auch so nicht gesagt, auch nicht gemeint.

mit oberflächlicher betrachtungsweise - was nicht weiss ist muss automatisch schwarz sein - ist weder auf psychischer noch auf körperlicher ebene ein blumentopf zu gewinnen -




den menschlichen sexualtrieb mit denen von ratten zu vergleichen - ist ja auch, entschuldigung banane



gern geschehen

Was ist daran banane ? Ok ich sehe du glaubst es wäre möglich durch psychologische Massnahmen/Erkenntniss ?! Ein chemisch induzierten "Schaden" bzw. Fehlfunktion zu beseitigen ?!
Wenn jemand auf Pilzen oder LSD hängen bleibt und den Rest seinen lebens grün Schweine sieht, würdest du das genauso sehen ?
Falls du von einer Behandlungsmethode weißt die das regelt bin ich Montag bei dir. Mein momentaner Heilpraktiker kommt aus Berlin, ich nehme 800 Kilometer in Kauf um bei dem ein Behandlung/Gespräch zu bekommen. Ich war da bis jetzt schon über 10Mal. Ist kein Problem für mich.
 
Wenn jemand auf Pilzen oder LSD hängen bleibt und den Rest seinen lebens grün Schweine sieht, würdest du das genauso sehen ?
ja das sehe nicht nur ich so, es scheint relativ gesichert, wer auf lsd und pilze mit einer anhaltenden psychose reagiert, vorher schon nicht so ganz, sagen wir mal stabil war - das drückt sich in dem begriff vulnerabilität aus.
 
kleiner nachtrag :eek:

Ok ich sehe du glaubst es wäre möglich durch psychologische Massnahmen/Erkenntniss ?! Ein chemisch induzierten "Schaden" bzw. Fehlfunktion zu beseitigen ?!

ich habe geschrieben,lass die psyche nicht außer acht- das bedeutet für mich eine kombination naturheilkundlicher und psychotherapeutischer intervention

nicht entweder oder- das wäre wieder schwarz weiss gedacht.
 
Ich will da weder die Ärzte noch die HPs beurteilen, jedoch werden SSRIs auf Grund der Serotoninhypothese eingesetzt - soweit ich mich recht erinnere wird innerhalb des neuralen Spaltes die Serotonin Konzentration erhöht. Ich denke da ist viel Theorie dabei und vermutlich hat man eben in der Praxis eine starke Placebowirkung.
Es stimmt, dass noch keiner so recht weiß, was genau sich da drin abspielt. Sicherlich wird es bei vielen Menschen eine Placebowirkung geben, jedoch nciht in dem Maß, wie Du Dir das jetzt vorstellst. Gerade weil sich die meisten Frauen (ich spreche jetzt eben von den Frauen mit PPDoder sogar PPP, deren Geschichte ich kenne, da es das Thema ist, mit dem ich am Besten vertraut bin) mit Händen und Füßen gegen eine Einnahme eines ADs wehren, ist ein Placeboeffekt so gut wie nicht möglich. Es ist nicht die Angst vor dem Meidkament an sich, sondern vor dessen Nebenwirkungen (von denen wir gesprochen haben).
Zum andern bitte ich Dich zu beachten, dass ich von leichten und mittleren Depressionen gesprochen hab.
Bei mir wurde eine mittelschwere Depression und Angsstörung diagnostiziert. Auch ich war bei einer klassischen Homöopathin, wurde mit Kinesiologie behandelt, habe drei Jahre lang dahinvegetiert, weil nichts geholfen hat. Erst ein SSRI hat mich wieder ins Leben zurück gebracht (ich hatte das Medikament 6 Wochen bei mir zu Hause liegen und habe es nicht angerührt, bis die Lage fast eskaliert wäre. Ich habe an NW in den ersten Tagen leichte Übelkeit und Kopfschmerzen gehabt. Das war's. Die meisten Patientinnen berichten in etwa dasselbe, wobei es natürlich auch heftige Reaktionen geben kann, was ein anderes AD nahe legt.) Das konnte aber eben nur der erste Schritt sein. Als die Panik, die Apathie weg war, konnte ich mit der eigentichen Arbeit beginnen. Und genauso hat es sich bei dem Großteil der ebenfalls betroffenen Frauen verhalten.
Ich habe die Diskussion häufig mit Menschen mit Zwangsstörungen geführt bei denen die Dinger ja auch wirken sollen und ich finde da eine ähnliche Überzeugung. Es gibt dort aber auch ausreichend Leute denen die Dinger nicht helfen oder nur über einen begrenzten Zeitraum.
Ja, das entspricht sicherlich der Wirklichkeit. Wenn ein AD nciht wirkt oder es zu heftige NW erzeugt, dann ist sehr oft ein anderes Präparat angezeigt. Ein Großteil der Frauen mit PPD zeigen Zwangsstörungen. Ein Teil der ADs wirkt auch auf diesen bereich. Aber wie gesagt, es ist nicht einfach, gleich auf Anhieb das AD zu finden, das passt.

Es ist natürlich sau schwierig was zu Deinen Erfahrungen zu sagen vor allem da Du nichts über den Schweregrad erzählst. Aber ich habe auch schon Leute paradox auf AD reagieren sehen und das war kein spass.
Wie gesagt, mittelschwer. Und ja, es ist durchaus nicht lustig, wenn Menschen so extrem reagieren. Ich kenne da einige sehr dramatische Fälle, die leider in den Kliniken durch willkürliche Medikamentengabe noch verschlimmert wurden...als ob man Experimente mit ihnen machen würde, um zu sehen, wie sie auf dieses und jenes reagieren...

Ich sehe das Problem darin, falls die Depression überhaupt diagnostiziert wird, dass einfach zu schnell zu AD gegriffen wird und nicht andere Optionen erst einmal ausgespielt werden, wie Sport, Lichttherapie, Ernährungsumstellung, Ausleitungsverfahren u. Homöopathie oder was auch immer.
Absolut meine Meinung.


Schwere und schwerste Depressionen sind da ne ganz andere Baustelle.Yep.



Dem wage ich zu widersprechen - ich hatte neulich erst Kontakt mit jemanden der mir klar und deutlich von Selbstmordgedanken erzählte - die er vor der Einnahme und nach dem Absetzen nicht hatte - die Depression ist bei ihm nach einer Woche von alleine verschwunden.
Eine Depression, die nach einer Woche von selbst verschwindet, ist keine Depression, sondern höchstens eine depressive Verstimmung. Warum da ein AD gegeben wird, weiß wohl nur der verantwortliche Arzt. Wobei wir wieder bei der Kompetenz wären.



Und ich halte das Brustkrebsrisiko um den faktor 7 erhöht für eine beträchtliche Nebenwirkung
Sicher, da widerspreche ich nicht. Trotzdem wirst Du, wenn Du akut in einer Depression steckst, möglichst alles versuchen, um der Eisenhand zu entkommen (wenn Du noch soviel Willensstärke hast, aber sterben will im Prinzip keiner, nur nicht so weiterleben). Und in dem Moment interessiert Dich ein erhöhtes Brustkrebsrisiko herzlich wenig. Zumal die meisten Frauen ja auch die Pille nehmen, und nicht mal da Bedenken haben.


Ich hatte sicherlich nicht zu mehreren hundert kontakt aber es waren schon ein paar - vor allem legten einige an Gewicht zu was gerade für frauen häufig neues Leid bedeutet - und natürlich auch Einschränkungen in der Sexualität (ich will jetzt nicht werten ob das an den SSRIs liegt oder an der Depression) aber beides hat auch Auswirkungen auf die Partnerschaft.
Ja, das ist durchaus verbreitet. Viele Frauen haben da große Probleme damit, abr auch hier stellt sich wieder die Frage: was ist mir lieber - einige Kilo zuviel, die ich, wenn ich gesund bin auch wieder loswerden kann, oder in der ewigen Nacht zu leben. Du kannst gerne mit unseren Ehemännern sprechen, die werden Dir gerne Auskunft darüber geben, was stärker belastend ist für eine Partnerschaft: die Frau, die man nicht mehr erkennt, weil die Depression sie so völlig verändert hat, das ständige Weinen, apathische Dasitzen, die Panikattacken, der Wahnsinn der Zwangsgedanken etc. oder temporäres Übergewicht.

Wir reden hier aber von schweren Depressionen oder?

Wir reden hier von Depressionen ab mittlerer Schwere.

Meiner bescheidenen Erfahrung nach - ist es nicht die Angst vor den AD die hemmt, sondern die Angst schwach zu gelten. Auch die Angst vor dem Stempel "Nicht normal" schürt die Angst sich konsequent behandeln zu lassen. Ich merke eher dass die Leute ein AD tolerieren, weil man damit seine "Verrücktheit" vor der Umwelt besser verstecken kann. Das kann natürlich nicht die Lösung sein. Ich denke dass es wichtig ist auch für sich selbst erstmal Akzeptieren zu können, dass man nicht normal ist - und nicht nur ein Problemchen hat gegen das es Pillen gibt. Ich denke erst dann kann man ansetzen Lösungen zu finden.Das habe ich stets anders erfahren, siehe oben. Die Umwelt sagt Dir, es sei nicht nötig, sich behandeln zu lassen, das wäre nur was für Verrückte à la "Einer flog über's Kuckucksnest. Die Betroffenen selber möchten schon, aber sie haben solchen Horror vor den Nebenwirkungen, die dann aber erfahrungsgemäß meist sehr mild ausfallen. Wohlgemerkt, es gibt Fälle, die machen die NW ganz anders druch.


Wenn es einem so richtig dreckig geht - sehe ich für meinen Teil "Hirnschrittmacher als vorteilhafter zu SSRIs, weil eben die schwerwiegenden Nebenwirkungen eher nicht auftreten. Obwohl man sich natürlich mit nem Hirnschrittmacher mehr anfreunden muss.
Ja, anfreunden, ist das richtige Wort. Und das sagst Du dann jemanden, der schon bei dem Wort Antidepressivum abdreht. Ich sehe das nicht unähnlich, wie gesagt, ich wäre die erste, ach Quatsch, alles wären die ersten, die sich sofort auf eine gute Alternative zu den ADs einlassen würden. Aber ein Hirnschrittmacher ist nun auch nicht der allereinfachste Weg, leider, und wiederum etwas für die wirklich schweren Fälle, die auch noch rezidiv sind. Bei einer "normalen" Depression (und da auch einer PPD) stehen die Chancen auf Heilung sehr gut. Deshalb nehmen die meisten das AD eben nur temporär, mehrere Monate, auch mehrere Jahre, aber immerhin.


Ich gebe Dir mit den Therapieplätzen und den Wartelisten bei Psychiatern recht - das ist untragbar.

Jedoch sollte man von Therapeutischer Seite auch immer im Blick haben, ob man nicht versucht den Satan mit dem Teufel auszutreiben.
Ja, das ist richtig. Aber da liegt es eben auch wieder an den Ärzten/Therapeuten. Sehr viele haben entweder kein Interesse, oder keine Ahnung, oder beides.

Ich würde weder als Therapeut noch privat jemanden seine "Happy-Pills" ausreden wollen - das ist einfach zu gefährlich.
Ja, das ist es wirklich. Mein Papa war schwer depressiv, dazu Alkoholiker mit diversen dazugehörigen Organschäden, außerdem musste er aufgrund eines operativ entfernten Hirnaneurisma Markumar nehmen. Meine Cousine (Altenpflegerin) und ihr Mann (Allgemeinarzt) haben ihm eines Tages alle Medikamente bis auf das Markumar und die Bluthochdrucktabletten genommen und weggeworfen und gesagt, er müsse mit dem Zeug aufhören. Eine Woche später war mein Papa tot. Das plötzliche Absetzen ohne Ausschleichen hatte einen enormen Anstieg des Blutdrucks zur Folge, er wurde extrem nervös und aggressiv und ist schließlich an einer Hirnblutung gestorben. Hätte ich damals gewusst, was ich heute weiß, wäre er vielleicht noch am Leben, wer weiß, aber sicherlich wäre er nicht an den Absetzerscheinungen und deren Auswirkungen gestorben. Damals dachten wir halt auch, das sind Leute vom Fach, die wissen, was sie tun. [/QUOTE]

Nochmal in aller Deutlichkeit: ich bin so ziemlich der skeptischste Mensch, was Ärzte und Schulmedizin angeht, und das nicht erst seit gestern. Trotzdem gibt es Dinge in der Schulmedizin, die sehr hilfreich sind, wenn sie richtig eingesetzt werden. Dazu zähle ich z.B. Antibiotika (in angebrachten Situationen) und auch ADs (ebenfalls in angebrachten Situationen). Gibt es ein gesundheitliches Problem, so suche ich zuerst nach einer naturheilkundlichen Lösung (sonst würde ich kein HP werden wollen), die es in den allermeisten Fällen auch gibt. Wenn ich aber keinen zufriedenstellenden Weg dort finde, muss ich auf etwas anderes zurückgreifen, auch wenn ich das nicht super finde. Aber ich habe manchmal nicht unbegrenzt Zeit, weiter nach alternativen Heilwegen zu suchen, und muss handeln, bevor Schlimmeres passiert, und sei es nur, um den Fortschritt der Erkrankung zu bremsen oder zu stoppen, damit ich wieder Zeit gewinne. Das kann ein Antibiotikum sein, wenn die Situation lebensbedrohlich wird, und das kann ein AD sein, weil es auch hier oft um Leben und Tod geht.

Noch eines, bitte: ich verkaufe hier nicht meine eigene Erfahrung als allgemeine Weisheit, sondern ich spreche von nachweislichen Erfahrungen sehr, sehr vieler Frauen. Die ziemliche Uniformität, wie die Krankheit auftritt und wütet, und die Reaktionen der Frauen darauf, ihre Entwicklung mit und ohne AD, all das würde ich durchaus als repräsentativ bezeichnen.
Ich bin mir absolut im Klaren darüber, dass niemand, der nicht schon mal eine richtige Depression erleben musste, sich auch nur annähernd vorstellen kann, wie es da in einem aussieht, deshalb ist es für Außenstehende, auch Ärzte /HP/Therapeuten allgemein sicher schwierig, solche Situationen gut zu beurteilen.

LG,
cherry
 
Uff viel stoff!


Es stimmt, dass noch keiner so recht weiß, was genau sich da drin abspielt. Sicherlich wird es bei vielen Menschen eine Placebowirkung geben, jedoch nciht in dem Maß, wie Du Dir das jetzt vorstellst.

Ich stelle mir das nicht vor - Schau dir die Studienergebnisse an SSRIs sind nunmal sehr schwach wirksame Medikamente - dass sie in Praxis trotzdem liegt vermutlich daran, dass bei psychischen Störungen offensichtlich gut mit Placeboeffekten gearbeitet werden kann.
Was auch auf Grund der Studienlage auch ein Hinweis sein kann dass eine klassich homöopathische Behandlung bei leichten und mittelschweren Depressionen zu ähnlichen Ergebnissen kommt, wie eben die Verschreibung von SSRI. Da liegt der Hund begraben - im Vergleich zu SSRIs scheint eben eine klassisch homöopathische Behandlung gleich (stark oder schwach) wirksam zu sein. Also sehe ich hier das Mittel der ersten Wahl sofern der Patient bereit ist den längeren Weg zu gehen.



Placeboeffekt so gut wie nicht möglich.
Das ist falsch der Placeboeffekt ist immer möglich und zwar auch was mit dem Glauben an ein Medikament zu tun aber das ist noch lang nicht alles. Momentan gibt es hinweise in der Forschung dass das Auftreten eines Placeboeffektes bei bestimmten Menschentypen wahrscheinlicher ist als bei anderen. Placebo hat nix mit einer eingebildeten Wirkung zu tun. Vielmehr scheint unser Körper auf bestimmte Signale zu reagieren und das Kurbelt das Immunsystem und sonstige Regulationsmechanismen an.



Bei mir wurde eine mittelschwere Depression und Angsstörung diagnostiziert.
Aber wir haben hier einen anderen Fall Komorbiditäten sind komplexer als wenn wir über Depressionen sprechen. Ich bitte wirklich das zu beachten sonst verwäscht das unsere aussagen und das wäre schade.

Auch ich war bei einer klassischen Homöopathin, wurde mit Kinesiologie behandelt, habe drei Jahre lang dahinvegetiert, weil nichts geholfen hat.
Es gibt keinen Wirknachweis der kinesiologischen Behandlung bei Depressionen - es gib aber durchaus Nachweise bei einer klassich homöopathischen Behandlung. Ich weiss nicht warum Deine Homöopathin eine kinesiologische Vorgehensweise gewählt hat. Ich hätte an ihrer Stelle eher eine klassich homöopathische gewählt.
Zum andern finde ich es persönlich ein Unding 3 Jahre an einem Patienten rumzupfuschen, den das offensichtlich nicht weiter bringt.


Das war's. Die meisten Patientinnen berichten in etwa dasselbe, wobei es natürlich auch heftige Reaktionen geben kann, was ein anderes AD nahe legt.)
Ich habe solche Reaktionen erlebt - und wenn es heftig kommt und ich habe es mehrmals heftig gesehen bleibt nix anderes als den Patienten zu sedieren - bis da was anderes wirkt kann der schon aus dem Fenster gesprungen sein.

Schon allein deshalb halte ich die gängige Verschreibungspraxis für problematisch.


Ja, das entspricht sicherlich der Wirklichkeit. Wenn ein AD nciht wirkt oder es zu heftige NW erzeugt, dann ist sehr oft ein anderes Präparat angezeigt. Ein Großteil der Frauen mit PPD zeigen Zwangsstörungen. Ein Teil der ADs wirkt auch auf diesen bereich. Aber wie gesagt, es ist nicht einfach, gleich auf Anhieb das AD zu finden, das passt.
Wir reden in einen Punkten aneinander vorbei - das kann mein Fehler sein. Es ist eine grundlegend falsche Aussage, dass AD die Arbeitsfähgikeit des Patienten herstellen sollen. Was man mit AD versuchen kann und in besonders hartnäckigen Fälllen auch tuen sollte ist die Therapiefähigkeit herzustellen. Klar fühlen sich einige Leute wieder stärker wenn man ihnen synthetisch im Hirnstoffwechsel rumpfuscht - aber das heisst noch lange nicht, dass jemand gesund ist.
Die Arbeitsfähigkeit wird nämlich teuer erkauft - eben mit der Gewichtszunahme, die natürlich die Wahrscheinlichkeit für andere Erkrankungen erhöht oder mit dem gesteigerten Krebsrisiko. Exakt da muss man abwägen - ist die Momentane Arbeitsfähigkeit wirklich so viel wert?

Man wird auch bei einer Zwangsstörung nicht dauerhaft ein AD finden das passt - ich kenne durchaus Leute die an schweren Zwängen leiden, die sich alle paar Jahre freiwillig in die Klapse begeben weil eben das AD nicht mehr wirkt und der Zwang sich stärker als vorher manifestiert.


Eine Depression, die nach einer Woche von selbst verschwindet, ist keine Depression, sondern höchstens eine depressive Verstimmung. Warum da ein AD gegeben wird, weiß wohl nur der verantwortliche Arzt. Wobei wir wieder bei der Kompetenz wären
Klar war das nur eine depressive Verstimmung in einer Stressituation - was aber letzendlich zeigt dass die "Pills" eben doch in die Persönlichkeit eingreifen - er hat mir das recht bildlich geschildert - was er bzw. die AD sich so alles ausgedacht haben, wie man sich am besten umbringt.


Sicher, da widerspreche ich nicht. Trotzdem wirst Du, wenn Du akut in einer Depression steckst, möglichst alles versuchen, um der Eisenhand zu entkommen (wenn Du noch soviel Willensstärke hast, aber sterben will im Prinzip keiner, nur nicht so weiterleben). Und in dem Moment interessiert Dich ein erhöhtes Brustkrebsrisiko herzlich wenig.
Nochmal es kommt hier auf die schwere der Depression an - und es kommt in erster Linie darauf an die Therapiefähigkeit herzustellen und da gilt es eine Risikoabwägung zu treffen. Wir suchen jetzt mal schnell ein passendes AD dann ist der wieder Arbeitsfähig und der Rest interessiert nicht ist zu wenig sorry. Das ist aber die gängige Praxis und wird auch von vielen Patienten so gelebt und gedacht - das Unglück schlägt dann mit Zeitverzögerung wieder auf den Patienten zurück.


Ja, das ist durchaus verbreitet. Viele Frauen haben da große Probleme damit, abr auch hier stellt sich wieder die Frage: was ist mir lieber - einige Kilo zuviel, die ich, wenn ich gesund bin auch wieder loswerden kann, oder in der ewigen Nacht zu leben.
Das Problem ist - so leicht wird man die nicht mehr los und es ist schlichtweg auch mehr ein gesundheitliches Problem als ein optisches - die Kilos sind halt auch ein Risikofaktor bei chronischen Erkrankungen von Diabetes angefangen über Probleme im Bewegungsapparat bis hin zu Krebs.


Du kannst gerne mit unseren Ehemännern sprechen, die werden Dir gerne Auskunft darüber geben, was stärker belastend ist für eine Partnerschaft: die Frau, die man nicht mehr erkennt, weil die Depression sie so völlig verändert hat, das ständige Weinen, apathische Dasitzen, die Panikattacken, der Wahnsinn der Zwangsgedanken etc. oder temporäres Übergewicht.
Ich habe selbst mit einer Frau zusammen gelebt, die eine Zwangsstörung hatte/hat und dazu noch eine Medikamentensucht. Es wurde schlichtweg nicht die Therapiefähigkeit noch die Therapieeinsicht hergestellt. Und bestimmte Reaktionen von Ihr führe ich heute auf einen zu hohe Serotoninkonzentration in irgenwelchen Synapsen zurück und ich sage Dir offen und ehrlich mit war die Neurotische lieber als das Serotoninmonster - klar hat sie sich kurzzeitig besser gefühlt - aber dieses kurzzeitige Besserfühlen - sorgt dafür dass das nächste Loch umso tiefer wird (schau dir mal in der Literatur an was passiert wenn zu viel Serotonin unterwegs ist).
Das ging soweit dass die Krankheit von ihr hartnäckist verleugnet wurde so frei nach dem Motto was wollen die eigentlich - mir gehts doch gut.



Das habe ich stets anders erfahren, siehe oben. Die Umwelt sagt Dir, es sei nicht nötig, sich behandeln zu lassen, das wäre nur was für Verrückte à la "Einer flog über's Kuckucksnest. Die Betroffenen selber möchten schon, aber sie haben solchen Horror vor den Nebenwirkungen, die dann aber erfahrungsgemäß meist sehr mild ausfallen. Wohlgemerkt, es gibt Fälle, die machen die NW ganz anders druch.

Das Kuckucksnest ist genau das Problem, dass die Therapiewilligkeit einschränkt und die Tabletten, die man heimlich nehmen kann unterstützen das ganze noch. Man fühlt sich ja erst mal besser. Anstatt dass die Krankheit akzeptiert wird und man versucht die kranheit in den Griff zu kriegen - nur besser fühlen wollen ist imo nicht ausreichend um Krankheiten zu besiegen. Mir ist übrigens klar dass der Kranke dabei selbst die geringste Schuld trägt sondern dass das ein gesellschaftliches Problem ist.


Ja, anfreunden, ist das richtige Wort. Und das sagst Du dann jemanden, der schon bei dem Wort Antidepressivum abdreht.
Auch hier nochmal - ich denke in den seltensten Fällen drehen die Leute wegen den Pillen ab - es spielt immer der Gedankengang - ich brauch das nicht ich bin doch nicht verrückt - bin ich denn wirklich so schwach dass ich das Brauche - Antidepressivum das klingt doch schon so nach Klappsmühle - Psychotherapie - das ist doch nur was für bekloppte aber für mich doch nicht etc.
Und ich denke da muss der Hebel angesetzt werden - an der oje "Veränderung der Wahrnehmung der eigenen Erkrankung"


Ja, das ist richtig. Aber da liegt es eben auch wieder an den Ärzten/Therapeuten. Sehr viele haben entweder kein Interesse, oder keine Ahnung, oder beides
Sicher aber auch als HP ist man Therapeut und da muss jeder der sich an sowas ranwagt sich eingehend mit dem Thema beschäftigen und da gehört halt dazu dass man nicht drauf los macht - sondern die Diagnose sichert - hinter mancher Depression steckt vielleicht eine Vergiftung - die Diagnose Depression würde ich erst einmal bei einem Patienten von mir in Frage stellen. Ich bin wirklich davon überzeugt dass man in der Komplementärmedizin recht gute Chancen hat eine Depression zu behandeln. Aber man muss die Grenzen erkennen - sprich wann muss Jemand andere Hilfe bekommen was dann natürlich in der Verschreibung eines SSRI endet.




Mein Papa war schwer depressiv, dazu Alkoholiker mit diversen dazugehörigen Organschäden, außerdem musste er aufgrund eines operativ entfernten Hirnaneurisma Markumar nehmen. Meine Cousine (Altenpflegerin) und ihr Mann (Allgemeinarzt) haben ihm eines Tages alle Medikamente bis auf das Markumar und die Bluthochdrucktabletten genommen und weggeworfen und gesagt, er müsse mit dem Zeug aufhören. Eine Woche später war mein Papa tot.
Naja das liegt in der ärztlichen Verantwortung (der Schwager ist ja Allgemeinarzt) - ich kannte ja deinen Vater nicht -vieleicht ist ein frühes ableben oftmals besser - aber das will ich nicht beurteilen.

Ich meinte damit aber was anderes - das Hauptproblem daran ist, dass wenn man jemand seine "Happy-Pills" ausredet, dass der dann aus dem Fenster springen kann und als HP hat man eben keinerlei Kompetenz um ein wirksames Sedativum zu verschreiben, dass das im Notfall abfangen kann.

Das Ausschleichen und die zu erwatenden Absetzsymptome sollten sich eigentlich rumgesprochen haben. Und es ist von Seiten des Patienten und auch von Ärztlicher bzw HP Seite unverantwortlich ein AD ohne Ausschleichen abzusetzen.




Nochmal in aller Deutlichkeit: ich bin so ziemlich der skeptischste Mensch, was Ärzte und Schulmedizin angeht, und das nicht erst seit gestern. Trotzdem gibt es Dinge in der Schulmedizin, die sehr hilfreich sind, wenn sie richtig eingesetzt werden. Dazu zähle ich z.B. Antibiotika (in angebrachten Situationen) und auch ADs (ebenfalls in angebrachten Situationen).
Schulmedizinische Medikamente sind den Medikamenten der Komplementärmedizin häufig in Sicherheit und Wirkgeschwindigkeit überlegen. Das steht ausser Zweifel allerding sind sie auch gefährlicher.
Bei SSRÍS haben wir eben den Fall, dass eine klassisch homöopathische Behandlung (nach jetziger Studienlage) in der Wirkwahrscheinlichkeit nicht schlechter ist - und dabei geringere Nebenwirkungen hat und deshalb das Mittel der 1. Wahl (leichte und mittlere Depressionen).
Depressionen sind eine Ausschlussdiagnose und genauso sollte sie auch vom HP behandelt werden - erst mal abchecken ob es Darm, Vergiftungs etc. Probleme gibt - die in der Schulmedizin keine Rolle Spielen und ob sich nach Behebung der Störung nicht vielleicht die Depression bessert - Körper und Geist stehen in eine sau engen Wechselwirkung.



Gibt es ein gesundheitliches Problem, so suche ich zuerst nach einer naturheilkundlichen Lösung (sonst würde ich kein HP werden wollen), die es in den allermeisten Fällen auch gibt.
Naja schon - ich gebe Dir da durchaus Recht nur wie schon gesagt da gehört vorher halt auch eine ausgiebige Diagnostik dazu und man muss halt dann auch wissen was man tut.




Noch eines, bitte: ich verkaufe hier nicht meine eigene Erfahrung als allgemeine Weisheit, sondern ich spreche von nachweislichen Erfahrungen sehr, sehr vieler Frauen. Die ziemliche Uniformität, wie die Krankheit auftritt und wütet, und die Reaktionen der Frauen darauf, ihre Entwicklung mit und ohne AD, all das würde ich durchaus als repräsentativ bezeichnen.
Das glaube ich Dir auch, obwohl zum repräsentativ gehört mehr dazu ;-) Wenn die Behandlung mit SSRI oder rumpfuschen oder nichts tun die einzigen Therapieoptionen waren .......
Aber ich denke da gibt es noch ne ganze Menge mehr


Ich bin mir absolut im Klaren darüber, dass niemand, der nicht schon mal eine richtige Depression erleben musste, sich auch nur annähernd vorstellen kann, wie es da in einem aussieht, deshalb ist es für Außenstehende, auch Ärzte /HP/Therapeuten allgemein sicher schwierig, solche Situationen gut zu beurteilen.
Also ich kann bei Depressionen mehr Vorstellungskraft entwickeln als bei ner Zwangsstörung.

Ich möchte Dir noch eins auf den Weg geben - es gibt auch die Diskussion von der depressiven Persönlichkeit - also die Depression zur eigenen Persönlichkeit dazugehörend und insofern dann keine Krankheit - keine Störung. Es muss nicht jeder Mensch in ein Schema des funktionierens passen - nicht "genormte" Leistungsfähigkeit, Sexualität, Freude etc sind relevant - es gibt auch immer Raum für orginelle Menschen. Man muss bei Störungen sehr genau drauf achten entsteht der Leidensdruck aus einem selbst oder wird der Leidensdruck von der Gesellschaft ausgelöst. Auch das sind Konflikte die es zu lösen gilt.

Im übrigen muss man sich auch genau anschauen, welche Auswirkungen die Störung auf das System haben in dem sich ein Mensch bewegt und welche Auswirkungen das System auf die Störung hat - Happypills, damit man passend wird halte ich für falsch und für noch falscher halte ich gar nix zu machen - wir wissen ja auch aus Studien dass 2/3 der Kinder von psychisch kranken selbst psychische Kranheiten ausbilden (denk mal an Deine Biographie - Vater und so).

Ich wehre mich gegen die Verharmlosung von Psychopharmaka - auch wenn es nur SSRIs sind - es sollte immer genausestens überprüft werden ob es tatsächlich sein muss - man pfuscht den Leuten nunmal damit chemisch im Hirn rum. Ist die Indikationsstellung gegeben und haben alle anderen therapeutischen Möglichkeiten versagt oder ist der Leidensdruck des Patienten zu goss - dann kann man die Dinger empfehlen. Aber pauschalisiert gegen Depression muss man erst mal ein SSRI verschreiben besonders wenn es Alternativen gibt - Nein!
 
ja das sehe nicht nur ich so, es scheint relativ gesichert, wer auf lsd und pilze mit einer anhaltenden psychose reagiert, vorher schon nicht so ganz, sagen wir mal stabil war - das drückt sich in dem begriff vulnerabilität aus.

...und auf dieser Basis werden dann SSRI gegeben, ich will ja garnicht abstreiten das ich vorher Probleme hatte, die mir zu meinem damaligen Wissenstand, unmöglich zu lösen schienen. Es wird nichtmal eine Blut/Gen Untersuchung vor der Gabe gemacht. Z.b. hat man herausgefunden das Menschen mit einem bestimmten Gen auf SSRI mit Suizid reagieren, sehr stark erhöht ist.
 
stimmt diese dinge sollte man bedenken - das teilweise leichtsinnig mit psychopharmaka (nicht nur mit ssri) umgegangen wird stimmt auch - das löst jetzt aber dein problem nicht.
 
Also, ich sehe bei uns beiden vor allem eine Diskrepanz: Du nimmst Deine Aussagen hauptsächlich aus der Theorie, und ich komme aus der Praxis. Dass das eine vom anderen oft gewaltig abweichen kann, sehe ich an unseren Diskussionspunkten hier.

Aber wir haben hier einen anderen Fall Komorbiditäten sind komplexer als wenn wir über Depressionen sprechen. Ich bitte wirklich das zu beachten sonst verwäscht das unsere aussagen und das wäre schade.

Du wirst ganz selten eine reine, pure Depression erleben. Außerdem gibt es nicht "die" Depression oder "die" Zwangserkrankung. Du wirst so viele unterschiedliche Varianten wie Patienten bekommen. Deshalb ist eine einheitliche Behandlung oder eine Klassifizierung so schwierig.


Es gibt keinen Wirknachweis der kinesiologischen Behandlung bei Depressionen - es gib aber durchaus Nachweise bei einer klassich homöopathischen Behandlung. Ich weiss nicht warum Deine Homöopathin eine kinesiologische Vorgehensweise gewählt hat. Ich hätte an ihrer Stelle eher eine klassich homöopathische gewählt.

Das waren unterschiedliche Theras.


Wir reden in einen Punkten aneinander vorbei - das kann mein Fehler sein. Es ist eine grundlegend falsche Aussage, dass AD die Arbeitsfähgikeit des Patienten herstellen sollen. Was man mit AD versuchen kann und in besonders hartnäckigen Fälllen auch tuen sollte ist die Therapiefähigkeit herzustellen.

Ich habe nicht gesagt, dass man mit den ADs wieder arbeitsfähig wird, sondern auf ein Level kommt, mit dem man wieder beginnen kann, an sich selbst zu arbeiten. Eine Psychotherapie kann Dir nur die Werkzeuge geben, umgehen lernen musst Du damit selber. Das ist Schwerstarbeit.

Naja das liegt in der ärztlichen Verantwortung (der Schwager ist ja Allgemeinarzt) - ich kannte ja deinen Vater nicht -vieleicht ist ein frühes ableben oftmals besser - aber das will ich nicht beurteilen.
Genau, das solltest Du nicht beurteilen. Für diese Aussage hätte ich Dir, wärst Du vor mir gestanden, eine geknallt, sorry! Das ist in jedem Fall unangebracht und hat ninchts mit Professionalität zu tun.


Ich möchte Dir noch eins auf den Weg geben - es gibt auch die Diskussion von der depressiven Persönlichkeit - also die Depression zur eigenen Persönlichkeit dazugehörend und insofern dann keine Krankheit - keine Störung.
Ja, die gibt es, aber von der sprechen wir hier nicht. Hättest Du mit echten Depressiven mehr zu tun, würdest Du den Unterschied erkennen.

Ich wehre mich gegen die Verharmlosung von Psychopharmaka - auch wenn es nur SSRIs sind - es sollte immer genausestens überprüft werden ob es tatsächlich sein muss - man pfuscht den Leuten nunmal damit chemisch im Hirn rum. Ist die Indikationsstellung gegeben und haben alle anderen therapeutischen Möglichkeiten versagt oder ist der Leidensdruck des Patienten zu goss - dann kann man die Dinger empfehlen. Aber pauschalisiert gegen Depression muss man erst mal ein SSRI verschreiben besonders wenn es Alternativen gibt - Nein![/QUOTE]

Das habe ich bereits ausgiebig kommentiert.

Es ist absolut löblich, dass Du überzeugt bist, dass es Alternativen zu ADs gibt (SSRI oder Trizyklische oder was auch immer, es sind alles schwere Medikamente. "Bloß SSRI" ist definitiv falsch.) Aber ich sehe bei Dir dasselbe Problem wie bei den meisten Ärzten und Therapeuten: die Erfahrung durch die Arbeit am Objekt sozusagen spricht eine komplett andere Sprache als das, was Ihr aus Büchern udn Studien wisst. So leid es mir tut, aber damit wird sich das Problem kein bisschen ändern, weil so gut wie keiner versteht, was sich in den Patienten wirklich abspielt.
Nix für ungut, das ist nicht neu für mich oder die anderen ehrenamtlichen Mitarbeiter im Verein.

LG,
#cherry
 
stimmt diese dinge sollte man bedenken - das teilweise leichtsinnig mit psychopharmaka (nicht nur mit ssri) umgegangen wird stimmt auch - das löst jetzt aber dein problem nicht.

Für eine psychologische Zusatzbehandlung muss aber erstmal ein Mindestmass an Erreichbarkeit vorhanden sein. Damals hätte mir vor der Einnahme eine Psychotherapie warscheinlich viel mehr gebracht. Jetzt wo meine Emotionen ein Zombiedarsein fristen ist das fast unmöglich. Ich bin einfach noch zu abgestumpft durch dieses Zeug. Vor der Einahme habe ich zb. weinen können seid diesem Mittel ist es unmöglich geworden zu weinen, egal was für eine Stiuation man "erlebt". Diese Happypills machen in völlig umpassenden Situationen "happy"... überlagern jegliches Gefühl. Ich kann noch nichtmal stinksauer werden... es fühlt sich an wie eine gleichmässig Welle im NICHTS...
Sobald jedoch Emotionen entstehen zb. beim hören eine Liedes das man vorher toll fand, entstehen ekelhafte Gänsehautschauer über der Haut, wie Stromstöße... Für mich ein weiteres Zeichen der Überreizung der Synapsen.
 
Für eine psychologische Zusatzbehandlung muss aber erstmal ein Mindestmass an Erreichbarkeit vorhanden sein.

lieber north4 ich möchte auf keinen fall hier öffentlich eine psychologische betreuung anfangen - das wäre wirklich schwerst daneben, darum abschliessend noch ein paar hinweise.

ziel einer guten therapie ist es beispielsweise- den menschen mit seinen gefühlen wieder in verbindung zu bringen - es gelingt auch in vielen fällen.

erreichbar scheinst du schon zu sein - du drückst sehr klar gefühle aus - auch körpergefühle sind gefühle - mit denen eine/e therapeut/in viel anfangen kann.

wärst du ein zombie - hättest du diesen satz so nicht geschrieben

Sobald jedoch Emotionen entstehen zb. beim hören eine Liedes das man vorher toll fand, entstehen ekelhafte Gänsehautschauer über der Haut, wie Stromstöße...

unter umständen ist es auch möglich an der ursprungssymptomatik anzuknüpfen und das pferd von hinten aufzuzäumen, aber wie gesagt, das geht so lapidar, schriftlich - im öffentlichen raum - ohne genaue angaben nicht.

eine starre trennung zwischen körperlich und psychisch - bringt bei den meisten erkrankungen wenig - das eine beeinflusst das andere - einerseits schwächend, aber auch stärkend und gerade beim thema libidostörung allemal.

nochmal, eine kombination psychotherapeutischer und naturheilverfahren - wäre vielleicht für dich überlegenswert - :)
 
lieber north4 ich möchte auf keinen fall hier öffentlich eine psychologische betreuung anfangen - das wäre wirklich schwerst daneben, darum abschliessend noch ein paar hinweise.

ziel einer guten therapie ist es beispielsweise- den menschen mit seinen gefühlen wieder in verbindung zu bringen - es gelingt auch in vielen fällen.

erreichbar scheinst du schon zu sein - du drückst sehr klar gefühle aus - auch körpergefühle sind gefühle - mit denen eine/e therapeut/in viel anfangen kann.

wärst du ein zombie - hättest du diesen satz so nicht geschrieben



unter umständen ist es auch möglich an der ursprungssymptomatik anzuknüpfen und das pferd von hinten aufzuzäumen, aber wie gesagt, das geht so lapidar, schriftlich - im öffentlichen raum - ohne genaue angaben nicht.

eine starre trennung zwischen körperlich und psychisch - bringt bei den meisten erkrankungen wenig - das eine beeinflusst das andere - einerseits schwächend, aber auch stärkend und gerade beim thema libidostörung allemal.

nochmal, eine kombination psychotherapeutischer und naturheilverfahren - wäre vielleicht für dich überlegenswert - :)

Körper und Psyche sind eins. Nicht umsonst heist es "das schlägt mir auf den Magen"- "jemanden auf Herz und Nieren prüfen" ...
Die HP schaft eine Grundlage für die Psychotherapie bzw. kann paralell ausgeführt werden. Wenn man zb. ein kleine Kind hat das die ganze Zeit nur rumzappelt und unruhig ist, hilft reden relativ wenig, nach eine HP Gabe ist es ruhiger und ansprechbarer oder einem hungernden etwas von Rettung der Wale zu erzählen... hat den gleichen Effekt.
Zb. hat Zincum dazu geführt das ich überhaupt in der Lage bin mehr als 3 Sätze zu schreiben und zu denken.
 
ich hoffe ich weiß um was es dir geht - so ganz sicher kann frau ja nie sein- schreiben führt ja oft zu missverständnissen-

es gibt körperorientierte therapieverfahren - den großen bereich der kunsttherapie - der bereich der systemischen therapie - musiktherapie - usw. unendlich viele möglichkeiten.

informiere dich - google ein bisschen - schau was dich anspricht - auf welchem weg du am ehesten zu erreichen bist.
 
ich hoffe ich weiß um was es dir geht - so ganz sicher kann frau ja nie sein- schreiben führt ja oft zu missverständnissen-

es gibt körperorientierte therapieverfahren - den großen bereich der kunsttherapie - der bereich der systemischen therapie - musiktherapie - usw. unendlich viele möglichkeiten.

informiere dich - google ein bisschen - schau was dich anspricht - auf welchem weg du am ehesten zu erreichen bist.

Musiktherapie zb. ich hab lange Zeit keine Geräusche ertragen, mir geht es darum das ich Geräusche wieder Ertragen kann dann kann ich mir auch Musik anhören. Die Taubheit der Haut muss erstmal verschwinden damit ich körperlich etwas machen kann. Es geht mir um die Grundlegende Funktionen die erstmal wieder Hergestellt werden müssen. Das regelt für mich die Homöopathie hervorragend. Dabei wirkt sie gleichzeitig auch auf die psychische Verfassung. Wenn danach immer noch Probleme auftreten kann man sich auch auf andere Bereiche konzentrieren. Für mich ist zuviel durcheinander nicht gut. Ich bleibe erstmal bei dem was mir hilft :)
 
Dabei wirkt sie gleichzeitig auch auf die psychische Verfassung. Wenn danach immer noch Probleme auftreten kann man sich auch auf andere Bereiche konzentrieren. Für mich ist zuviel durcheinander nicht gut. Ich bleibe erstmal bei dem was mir hilft

siehst du - so schnell kann sich jemand auf dem weg zur genesung befinden, man muss nur mit psychotherapie drohen -:021:

bitte nicht ernst nehmen :)
 
siehst du - so schnell kann sich jemand auf dem weg zur genesung befinden, man muss nur mit psychotherapie drohen -:021:

bitte nicht ernst nehmen :)

Ich war ein halbes Jahr in Psychotherapie ;) jede Woche kommt auch jemand vorbei bei dem ich mich "ausquatschen" kann. Habe ich schon erwähnt das ich 21 bin ^^. Ich war sogar bei meiner Meinung nach selbst behandlungsbedürftigen Psychatern und Psychologen, die einen haben es komplett abgestritten und die andern wollten mich mit noch mehr Pillen füttern.
Ich werde das Gefühl nicht los das einige Menschen sich Berufe aussuchen, weil sie glauben darin eine Lösung für ihre eigenden Probleme zu finden...

Erst im März letzen Jahres habe ich festgestellt das bei der Schulmedizien in meinem Fall vieleicht eine Diagnose gestellt werden kann.... das wars dann aber auch schon. Ahja provozier ruig weiter, für mich sind das alles sehr wertvolle Informationen. Nichts ist schlimmer als überhaupt kein Feedback zu bekommen.
 
Ich werde das Gefühl nicht los das einige Menschen sich Berufe aussuchen, weil sie glauben darin eine Lösung für ihre eigenden Probleme zu finden...

da trügt dich dein gefühl nicht - es sind nicht nur einige, sondern viele und oft geht der plan auch auf-

provoziert fühlst du dich von mir;)
 
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