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Zu alt für die Ausbildung?

Oh Mann, was denken sich nur manche Menschen bei dem, was sie vom Stapel lassen *augenroll*
Ich finde, GERADE im fortgeschrittenen Alter kann man ein/e gute/r Therapeut/in sein! Und ich habe selbst auch festgestellt: Das Lernen funktioniert super, wenn man Spaß dran hat! *gg*
Als ich vor der Tür zum Prüfungsraum gewartet habe, waren 2 Damen vor mir dort im Alter von 65 und 72. Eine bestand, und die andere sagte "egal, dann beim nächsten Mal". Fand ich super!! :)

Im Endeffekt sind es genau die Menschen, die sich nie trauten, zu tun, wonach sie sich sehnten..... :-(
 
Ich bin 51, habe im August angefangen zu lernen und die schriftliche Prüfung gerade eben mit 8 Fehlern bestanden. Ich komme aus einem nichtmedizinischen Beruf, konnte nicht mehr als 2-3 Stunden am Tag lernen (Literaturstudium zuhause) und habe nur noch einige Veranstaltungen zur Vorbereitung auf die mündliche besucht.
das ist für mich ja schon fast unvorstellbar...
in nur 7 Monaten bei 2-3 Stunden tgl. diesen ganzen Stoff...
Ha, und ich dachte, ich wäre als berufsfremde mit 2 Jahren flott.

Na dann mal herzlichen Glückwunsch und alles Gute für die Mündliche

Wahnsinn
 
Danke für die Blumen!
Mir hat sehr geholfen den Stoff von Anfang an sauber zu strukturieren und eine breite Basis aufzubauen. Zusammenhänge und Regelkreise zu verstehen und nicht blind irgendwas auswendig zu lernen. Nichts ist unproduktiver als das Lernen von Fakten, die man nicht verstanden hat. Störungen von Regelkreisen lernen sich fast von allein, wenn man den Regelkreis verstanden hat.
Das sind wenigstens meine Beobachtungen....
 
ja, die Dinge mit den "Regelkreisen" sind mir auch leicht gefallen. Aber da ist noch mehr. Alleine die ganzen infektionserkrankungen des IFSG, was in welchem §...
dann hatte ich auch noch mit den Fachausdrücken meine Probleme. Ich bin nämlich ein Fremdsprachenidio...
Vokabeln habe ich schon nie reinbekommen...
wenn ich überlege wie viel Energie alleine an diese beiden Themen draufging...
Dann Muskeln (da war wieder das mit der Fremdsprache!)
dann welcher Morbus denn jetzt was ist
es ist wirklich viel dabei, was man sich nur merken muss und was nichts mit Regelkreisen zu tun hat.
 
Hallo Stuetzi,

ich bin 52 - seit 1 Jahr in der Ausbildung, nachdem ich mich jahrelang darum gedrückt habe, mir diesen Wunsch zu erfüllen. Jetzt bin ich froh, dass ich es endlich angefangen habe und finde es - trotz nebenberuflicher Ausbildung und diesbezüglichem Stress - einfach nur gut. Allerdings unterstützt mich mein Mann sehr und lässt dies auch jeden wissen, der mich kritisiert. Das tut einfach nur gut. Jedem, der sich "unqualifiziert" äußert, entgegnet er flapsig, dass meine Ausbildung seine "Rentenversicherung" sei - wenngleich er das nicht wirklich braucht.
Ich arbeite in einem kaufmännischen Beruf, habe also - außer dem jahrelangen Studium von vielen vielen Büchern - keinerlei Erfahrung im Gesundheitswesen. Allerdings gibt mir mein Beruf schon lange nicht mehr die "wirkliche Befriedigung". Die Ausbildung dagegen schon. Wie ich nach der Ausbildung weitermachen werden - Praxis etc. - weiß ich derzeit noch nicht; denke allerdings: ich tue das für mich! Es ist meine Entscheidung, ich wollte das schon immer tun. Man weiß ja, Menschen am Ende des Lebens befragt, bereuen eher was sie nicht gemacht haben, als Dinge, die sie gemacht haben und die schief gelaufen sind.

In meiner Klasse sind wir u. a. drei Ladies, die eine ist 58 Jahre alt und wir beiden anderen jeweils 53 - wir überlegen, ob wir uns zusammentun. Wir sind alle berufstätig und denken daran, gemeinsam anzufangen, nebenberuflich, jede deckt verschiedene Tage ab und auch verschiedene Therapien. Mal sehen, was sich entwickelt.
Also - fang die Ausbildung an, bleib dran, freu Dich über die Erkenntnisse, die du gewinnst und lass sich alles entwickeln.

NS: ich bin schon länger im Forum, allerdings ist dies meine erste Antwort, hoffe ich habe alles richtig gemacht - grins
 
Ich bin 51, habe im August angefangen zu lernen und die schriftliche Prüfung gerade eben mit 8 Fehlern bestanden. Ich komme aus einem nichtmedizinischen Beruf, konnte nicht mehr als 2-3 Stunden am Tag lernen (Literaturstudium zuhause) und habe nur noch einige Veranstaltungen zur Vorbereitung auf die mündliche besucht. Mein Lebensalter war bei der ganzen Sache das geringste Problem...;-). Wenn du weißt, was du willst, dann mach es einfach - halte dich von Miesmachern, Neidern, Skeptikern, Schwarzsehern, etc. fern, dann geht das ganz leicht. Und wenn du weißt, was du als HP machen willst, dann wirst du später auch genug Patienten haben. Entwickle eine klare Linie für dich selbst und folge dieser Spur konsequent, das finde ich am wichtigsten

Alles Gute!
Anderl

obercool - großen Respekt und - ja -genauso ist es

Hallo Stuetzi,

ich bin 52 - seit 1 Jahr in der Ausbildung, nachdem ich mich jahrelang darum gedrückt habe, mir diesen Wunsch zu erfüllen. Jetzt bin ich froh, dass ich es endlich angefangen habe und finde es - trotz nebenberuflicher Ausbildung und diesbezüglichem Stress - einfach nur gut. Allerdings unterstützt mich mein Mann sehr und lässt dies auch jeden wissen, der mich kritisiert. Das tut einfach nur gut. Jedem, der sich "unqualifiziert" äußert, entgegnet er flapsig, dass meine Ausbildung seine "Rentenversicherung" sei - wenngleich er das nicht wirklich braucht.
Ich arbeite in einem kaufmännischen Beruf, habe also - außer dem jahrelangen Studium von vielen vielen Büchern - keinerlei Erfahrung im Gesundheitswesen. Allerdings gibt mir mein Beruf schon lange nicht mehr die "wirkliche Befriedigung". Die Ausbildung dagegen schon. Wie ich nach der Ausbildung weitermachen werden - Praxis etc. - weiß ich derzeit noch nicht; denke allerdings: ich tue das für mich! Es ist meine Entscheidung, ich wollte das schon immer tun. Man weiß ja, Menschen am Ende des Lebens befragt, bereuen eher was sie nicht gemacht haben, als Dinge, die sie gemacht haben und die schief gelaufen sind.

In meiner Klasse sind wir u. a. drei Ladies, die eine ist 58 Jahre alt und wir beiden anderen jeweils 53 - wir überlegen, ob wir uns zusammentun. Wir sind alle berufstätig und denken daran, gemeinsam anzufangen, nebenberuflich, jede deckt verschiedene Tage ab und auch verschiedene Therapien. Mal sehen, was sich entwickelt.
Also - fang die Ausbildung an, bleib dran, freu Dich über die Erkenntnisse, die du gewinnst und lass sich alles entwickeln.

nochmal obercool - und ich hab mir mit meinen 46 bei sonst ähnlichen Voraussetzungen (nebenberufliche Ausbildung, bisher kaufmännischer Beruf, der nicht mehr wirklich befriedigt, mal vorsichtig ausgedrückt) schon Gedanken gemacht...

Danke für Eure Zeilen, das macht Mut!

Viele Grüße!
 
Ich bin 54, lebe in Italien und bin selbsstaendige Zahntechnikerin. Als HP werde ich wohl nie arbeiten, ich will es aber einfach machen, weil ich mich schon immer fuer die Naturheilkunde interessiert habe. Jetzt sind zwei Jahre Fernstudium um, ganz fuer mich alleine, und ich habe bei der schriftlichen ganze zwei Fehlerchen gemacht. Gut, ich habe den Vorteil, italienisch zu sprechen und die fachausdruecke in Latein schrecken mich nicht sonderlich. Alles heisst gleich oder aehnlich! Ja, ich bin vollzeitig im Labor, mein Tag hatte auch vor dr Pruefung 10-12 Stundeb. Was soll ich sagen....es geht!
 
hi anderl,

habe jetzt die ersten 3 wochen "schule" hinter mir und bereue noch keinen tag. bin bei thalamus-stuttgart und fühle mich dort sehr gut aufgehoben. das einzig abschreckende ist wirklich der unheimlich umfassende und komplexe stoff. puh, wie soll das ins hirn rein. habe ja noch zeit und im studium hats auch geklappt.
ich hoffe auch, jetzt endlich das richtige zu machen und wenn man das richtige für einen selber macht, dann wird man anschließend auch davon leben können.
ich denke sowieso, dass das "heilpraktikertum" auf dem vormarsch ist. vielen menschen ist es mittlerweile auch bares geld wert, pfande abseits der schulmedizin zu beschreiten. ich bleibe optimistisch.

lg, retzbach
 
In letzterzeit gibt es öfters mal Stellenanzeigen für Heilpraktiker in Bereich TCM, wenn dann noch Master in Medicine in TCM hast als TCM-Arzt. Ob damit eine zusammen Arbeit mit Ärzte möglich wird müsste die Rechtlage erneut geprüft werden. Weil du bist dann Akademiker in Medizin .
 
wenn dann noch Master in Medicine in TCM hast als TCM-Arzt.

Leider sind diese akademischen Ausbildungen bei uns nicht anerkannt. Selbst Leute, die "zuhause" in China eine Professur haben, müssen bei uns die Zulassung als HP erwerben, um praktizieren zu dürfen. Daher gelten sie - aus Sicht der ärztlichen Standesordnung - als medizinische Laien. Als Medizin gilt nur die wissenschaftliche Medizin (= "Schulmedizin") westlicher Prägung.
 
Danke dir Rudolf.......

Wie sieht das mit den ND-Degree aus von der USA oder Kanada. Die sind doch Schulmedizinich.

In den USA gibt es ( MD,ND,DO Degree alle drei führen zu eine Arzttätigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
In den USA gibt es ( MD,ND,DO Degree alle drei führen zu eine Arzttätigkeit.

In Deutschland ist nur der MD anerkannt, der unserem Dr. med. entspricht. ND oder OD erhalten in Deutschland keine Zulassung als Arzt, sondern müssen die HP-Zulassung erwerben.
 
Ich schieb den Thread nochmal hoch, nachdem ich heute die mündliche Prüfung bestanden habe.

Allen, die mit dem Gedanken spielen sich im zarten Alter von über 50 nochmal an so ein Unternehmen zu wagen sei gesagt: TUT ES!
Umgebt Euch mit Menschen die Euch helfen, haltet Abstand von Nörglern und Skeptikern und lernt wenn es geht jeden Tag. Bei mir haben im Schnitt ca. 2h genügt, mit etlichen "Off-Days" über einen Zeitraum von 7 Monaten bis zur Schriftlichen und dann nochmal ca. 2 Monate bis heute.
Meine Empfehlung: viel querlesen und sich im Zweifel mal Literatur für Medizinstudenten reinziehen. Zuerst alles verstehen, das ist bereits halb auswendiggelernt. Und dann unbedingt in einer guten Schule die mündliche Prüfung simulieren - das schafft enorme Sicherheit, denn die drei Herrschaften möchten einem in der Prüfung nicht beim Überlegen zugucken, das Wissen will ziemlich zackig präsentiert werden und dazu muß es "sitzen". Gut, daß ich eine sehr gute Lehrerin hatte - Danke Dagmar!
Also, nicht lang überlegen - machen!
Anderl
 
Erstmal Herzlichen glückwunsch zu der bestandenen Prüfung, ich habe das noch vor mir.
Weist du schon in welche Richtung du dich fortbilden willst als nun fertiger Heilpraktiker.
 
Zu alt?

Hallo an alle hier. Ich freue mich und bin auch sehr erleichtert ueber meine bestandene muendliche Pruefung am Mittwoch in Hannover. Ich bin selbststaendig, arbeite mit einem regelmaessigen 10Stunden Tag und werde dieses Jahr 54 Jahre alt. Es geht also!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich schieb den Thread nochmal hoch, nachdem ich heute die mündliche Prüfung bestanden habe.

Allen, die mit dem Gedanken spielen sich im zarten Alter von über 50 nochmal an so ein Unternehmen zu wagen sei gesagt: TUT ES!
Umgebt Euch mit Menschen die Euch helfen, haltet Abstand von Nörglern und Skeptikern und lernt wenn es geht jeden Tag. Bei mir haben im Schnitt ca. 2h genügt, mit etlichen "Off-Days" über einen Zeitraum von 7 Monaten bis zur Schriftlichen und dann nochmal ca. 2 Monate bis heute.
Meine Empfehlung: viel querlesen und sich im Zweifel mal Literatur für Medizinstudenten reinziehen. Zuerst alles verstehen, das ist bereits halb auswendiggelernt. Und dann unbedingt in einer guten Schule die mündliche Prüfung simulieren - das schafft enorme Sicherheit, denn die drei Herrschaften möchten einem in der Prüfung nicht beim Überlegen zugucken, das Wissen will ziemlich zackig präsentiert werden und dazu muß es "sitzen". Gut, daß ich eine sehr gute Lehrerin hatte - Danke Dagmar!
Also, nicht lang überlegen - machen!
Anderl

Hallo an alle hier. Ich freue mich und bin auch sehr erleichtert ueber meine bestandene muendliche Pruefung am Mittwoch in Hannover. Ich bin selbsstaendig, arbeite mit einem regelmaessigen 10Stunden Tag und werde dieses Jahr 54 Jahre alt. Es geht also!

Herzlichen Glückwunsch an Euch und vielen Dank für das hier Einstellen! Es ist immer wieder schön und macht Mut, das zu lesen.

Oberspitze wäre, wenn Ihr noch etwas über die Themen aus der mündlichen Prüfung berichten könntet.

Viele Grüße!
 
Danke :)

... diese Art von Motivation habe ich jetzt dringend gebraucht - Dankeschön!

Ich habe dieses Jahr im März mit der HP-Ausbildung begonnen, bin 46 Jahre alt, selbständig als Bilanzbuchhalter (also völlig branchenfremd) in Vollzeit. Immer wieder mal zwischendurch kommen die kleinen stichelnden Zweifel, ob ich mich nicht vielleicht überschätzt habe und es nicht maßlos ist, sich in dem Alter einen Lebenstraum dieser Art zu erfüllen... Ich lerne sehr viel (momentan zu 4 Std. Unterricht in der Woche noch mind. 6 - 8 Std. am Wochenende), es ist nicht wirklich ein "Lernen" wie man es von früher kannte, sondern ich könnte eigentlich meinen kompletten Tag damit verbringen, weil ich es so wahnsinnig interessant und toll finde - dummerweise muss ich aber nebenher ja noch das Geld für die Ausbildung und meinen Lebensunterhalt verdienen.

Was ich nachher ganz genau machen möchte weiß ich noch nicht, ich weiß auch nicht, ob ich irgendwann davon mal - vielleicht auch mit Abstrichen - davon leben kann - aber ich genieße die Zeit des Lernens unheimlich und freue mich auf jeden wöchentlichen Unterrichtsabend.

Ich denke, wenn man was mit solcher Begeisterung tut - egal in welchem Alter -, kann es nur erfolgreich sein - Wünsche allen, die sich "trauen" - haltet durch und genießt die Zeit!

Susanne
 
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