• Es gibt wieder freie Werbeplätze auf Heilpraktiker-Foren. Diese können auch individuell zu einem attraktiven Paket geschnürt werden. Nähere Informationen unter Werbung
    --> Zielgruppenorientierte Werbung <--
  • Auf Heilpraktiker-Foren gibt es einen großen internen Bereich für Heilpraktiker. In diesem geschützten Bereich können Realfälle der Praxis oder andere sensible Themen diskutiert werden.


    Es befinden sich momentan über 2800 Themen mit über 48000 Beiträgen darin. Ein wertvolles Nachschlagewerk nicht nur für Heilpraktiker die erst begonnen haben, sondern auch für die gestandenen die schon über jahrelange Erfahrung verfügen.

    Nähere Informationen unter: Interner Bereich für Heilpraktiker - Info

Thema Antibiotika

Nein, eigentlich schon dann, wenn ich mit einer falschen Alkoholbegründung abgewiesen werde.

Ich auch. Was soll ich mit so einem Arzt, der mich offensichtlich für einen Lügner hält..?

Das schafft hoffentlich, dass mehr Verantwortung für die eigenen Gesundheit übernommen wird. Ich habe so den Eindruck, dass solange Krankheit keine Mehrkosten im eigenen Portemonnaie erzeugt, solange macht es auch nichts, dass Pillen geschluckt werden müssen und/oder operiert wird.

Ja, das hoffe ich auch. Aber manchmal befürchte ich, die Leute werden auch dann mehrheitlich lieber viel Geld für eine "Hightech-Reparatur" ausgeben, als für eine gesundheitsfördernde Therapie. Und die Medien werden aus jeder neuen Entwicklung einen Hype machen, so wie sie heute aus jedem Sternchen, das sich den Busen hat aufblasen lassen, eine "Erfolgsstory" machen.


Ich habe vorgestern endlich meinen wurzelbehandelten Zahn entfernen lassen - per Oralchirurgie, weil das Ding in die NNH ging.
Uups. Nicht schön. Wollte mein ZA vor einigen Wochen auch. Da war eine Sin. max. "abgestiegen" und hatte die Zahnwurzel gereizt (die steht bei mir auch in der NNH). Hab es dann aber auch so wieder in den Griff bekommen. Allerdings ist der Zahn auch vital. Sonst hätte ich es mir überlegt. Nur kenne ich inzwischen halt auch einige Leute, die ihre Implantate nicht vertragen bzw. darauf immunologisch reagieren. Einer davon ist selbst ZA... Daher bin ich da etwas skeptisch, solange es nicht sein muss. Aber wurzelbehandelte Zähne sind auch Zeitbomben. Bisher bin ich um Zahnersatz - außer 3 Halbkronen - herumgekommen.
 
Allerdings ist der Zahn auch vital.
Der Zahn war seit 31(!) Jahren wurzelbehandelt. Bis zum 24. Lj hatte ich gar keine Probleme mit den NNH, dann hatte ich einen Handballunfall und musste rechts am Augenunterboden - durch die Nebenhöhle - operiert werden. Seit dem habe ich ein chron. empfindl. Feld in dem Bereich, wo Silikon aufgetragen wurde. Seit 1-2 Jahren muckte nun auch links die NNH... Den Zahn habe ich schon seit 2007 auf der Abschussliste... nur konnte ich mich bisher nicht, zwecks Ermangelung an störungsfreien Alternativen, für eine Extraktion entscheiden... Nun hat der Zahn die Entscheidung getroffen, denn ewige Kopfschmerzen sind auch doof. Momentan bin ich soweit, dass ich die Lücke lassen werde. Das ist so tief hinten, dass das keiner sieht und wenn es mich nicht stört (kann ich jetzt mit der Schwellung und den Fäden nicht beurteilen), dann bleibt da eine Lücke.
Der Zahn war völlig morsch, ist direkt am Kronenansatz abgebrochen und die Wurzeln mussten einzeln herausgeporkelt werden. Solange der Zahn vital ist, würde ich es auch nicht behandeln lassen. Ich weiß nicht, ob ich eine Wurzelbehandlung nochmal machen lassen würde... einerseits sagt mein heutiger ZA der frühere hätte sie schlecht ausgeführt - nicht tief genug... andererseits hat das Ding immerhin 31 Jahre gehalten - auch wenn es ein Störfeld war, war meine Regulation stark genug damit klarzukommen.
 
Na, manche Dinge regelt das Universum noch - wenn der Mensch zu unentschlossen ist ;)
Ich frage mich, wo da die Entscheidungskraft des Patienten ist. Spätestens beim 3. Schub mit KKH aber eher schon früher würde ich mir einen anderen Arzt suchen... Nein, eigentlich schon dann, wenn ich mit einer falschen Alkoholbegründung abgewiesen werde.
Das waren 3 verschiedene Krankenhäuser und somit 4 oder noch mehr Ärzte. Das mit dem Alkohol wurde ja nicht direkt gesagt, eher nur so andeutungsweise.
Und wenn Du gerade am Boden bist dann diskutierst Du nicht lang rum, er hat ja dann mich gefunden und seitdem hat sich ja einiges getan!
 
Es ist kein Vorwurf, auch explizit nicht an Dich RWH gerichtet-
nur erinnert mich diese Argumentation daran, dass sich viele ausruhen können.
So bleibt zu fragen, ob diese Realitätssicht ebensolche ist und weiter, ob sie nicht zwangsläufig zur Resignation mancher Menschen beiträgt, unabhängig der objektiven Bewertung nach richtig/falsch.

Und ich sage: Wenn man die Wirtschaftlichkeit nicht über den Menschen stellt, bricht das System an Überforderung zusammen.

Wenn man die Wirtschaftlichkeit nicht über den Menschen stellt, bricht das System an Überforderung zusammen.
Auch wenn man die Wirtschaftlichkeit über den Menschen stellt, bricht das System an Überforderung zusammen.

Eine Wiederholung aber zeigt sich oft, so dass wieder ein Pro - Contra- Konflikt beheizt wird.
Wahlweise erweitert um richtige / mutig-ehrliche Politiker und das entsprechende Gegenüber.

Alles muss sich letztlich "rechnen", sonst funktioniert es nicht.
Ja - sind "wir" so oberflächlich, dass wir nicht mehr merken, das Rechnen auch nach den Größen und Werten fragen muss, mit denen es rechnet?

Wer klagt über die Verwaltungs-/ Orga-/ Berater-/ Forschung- und Wirtschafts- bis zu Effizien-Statisitiken und die damit verbundenden Aufwendungen, die letztlich auch der Patient/soz. Gemeinschaft zu tragen hat- Es schrei(b)en nur wenige, wer die "Gewinner" dieses Systems sind ?

Wer kann denn noch ermitteln, wie sich die Kosten für ein Antibiotika zum Beispiel
zusammensetzen - mitfinanziert neben Forschung/Pharma/Apotheker/Prüfinstitute/KBv/GKV
da kommt der Arzt noch nicht drin vor und der Patient hat´s noch nicht einmal eingenommen...

Frei nach dem Motto "Trau keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast"
- fehlt es auch an umfassender Transparenz -
wer legt alles offen -
wer kalkuliert die Nachhaltigkeit seines Handelns mit ein -

Ist es nicht der besondere Ansatz der natürlichen Heilkunde nicht nur das PRO oder das CONTRA zu l(i)eben,
sondern die BALANCE immer wieder neu zu finden und eben diese Prozesse zu unterstützen.

...und so können alle in diesem System prüfen, wie es langfristig um ihre Balance steht...

Vogel Strauss hat ausgedient.. ?
 
Wer kann denn noch ermitteln, wie sich die Kosten für ein Antibiotika zum Beispiel
zusammensetzen - mitfinanziert neben Forschung/Pharma/Apotheker/Prüfinstitute/KBv/GKV
da kommt der Arzt noch nicht drin vor und der Patient hat´s noch nicht einmal eingenommen...
In diese Kosten gehören meines Empfindens nach auch die Folgekosten - auch wirtschaftlich und ökologisch mit hereingerechnet. Das macht aber keiner - und nicht nur in der Heilkunde nicht. Den wenn das Gang und Gäbe wäre, wäre auf einmal die Massentierhaltung sehr viel teuerer...
Aber, wer soll das denn auch realisieren?


...und so können alle in diesem System prüfen, wie es langfristig um ihre Balance steht...
letztlich ist jeder für sich selber in der Verantwortung, die eigene Balance immer wieder zu prüfen und das Zepter für sich selbst in die Hand zu nehmen.

Aber - was ich gerade vermehrt gehört habe - wenn ich Patienten aufkläre: "ja sie, mit ihrem Hintergrundwissen, können das beurteilen. Ich muss einfach glauben was mir der Arzt (oder wer sonst auch immer) sagt und dass das richtig ist". Thema Verlegenheitsmedikation und untergejubelte Impfungen (bei Tetanus wurden ohne Aufklärung bzw. Information noch 3 weiter Impfungen gegeben).
 

Aber - was ich gerade vermehrt gehört habe - wenn ich Patienten aufkläre: "ja sie, mit ihrem Hintergrundwissen, können das beurteilen. Ich muss einfach glauben was mir der Arzt (oder wer sonst auch immer) sagt und dass das richtig ist". Thema Verlegenheitsmedikation und untergejubelte Impfungen (bei Tetanus wurden ohne Aufklärung bzw. Information noch 3 weiter Impfungen gegeben).
Diesen Ausspruch kenne ich auch. Ich versuche meine Patienten dennoch sanft und beharrlich in die Richtung "zu erziehen", dass sie selbst (durch Beobachtung und Info) ihr eigener Fachmann in Bezug auf ihre (chronische) Krankheit werden. In der heutigen Zeit, in der man Zugang zu sehr vielen Informationen hat, die man früher so nicht bekam, kann man viel leichter recherchieren, als vor Jahrzehnten. Die Patienten sollen auch mir nicht alles blind glauben müssen, sondern dürfen auch ruhig ausführlich hinterfragen. Das ist für die Therapeuten, ob nun Arzt oder Heilpraktiker weniger bequem aber so wünsche ich mir meine Patienten.
 
In diese Kosten gehören meines Empfindens nach auch die Folgekosten - auch wirtschaftlich und ökologisch mit hereingerechnet. Das macht aber keiner - und nicht nur in der Heilkunde nicht. Den wenn das Gang und Gäbe wäre, wäre auf einmal die Massentierhaltung sehr viel teuerer...
Aber, wer soll das denn auch realisieren?
Na ja vielfach könnte man es einfach mit dem Verstand probieren, aber Gier setzt Verstand aus. Wenn ich einen Kinderteller Schweinebraten bestelle dann war vor ca. 10 Jahren noch 1 Stück Fleisch und 2 Knödel drauf, heutzutage bekommt man 2 Stück Fleisch und einen Knödel. Diese Menge esse ich als Erwachsener nicht. Aber wenn ich dann so Leute beobachten, die vor lauter Gier nicht genug bekommen und sich noch darüber beschweren, daß der Preis für diese Portion auch noch zu hoch ist, ja dann muss man sich nicht wundern.

letztlich ist jeder für sich selber in der Verantwortung, die eigene Balance immer wieder zu prüfen und das Zepter für sich selbst in die Hand zu nehmen.
Dazu ist aber die Bereitschaft sein Bewußtsein zu erweitern erforderlich und wenn man es erweitert hat auch Änderungen vorzunehmen.

Aber - was ich gerade vermehrt gehört habe - wenn ich Patienten aufkläre: "ja sie, mit ihrem Hintergrundwissen, können das beurteilen. Ich muss einfach glauben was mir der Arzt (oder wer sonst auch immer) sagt und dass das richtig ist". Thema Verlegenheitsmedikation und untergejubelte Impfungen (bei Tetanus wurden ohne Aufklärung bzw. Information noch 3 weiter Impfungen gegeben).
Die wenigsten wollen nachdenken, denn nachdenken würde bedeuten, daß man sich seinen eigenen Dämonen stellt und man müsste vielleicht auch Paroli bieten.

Andererseits hat sich aber einiges verschoben. Ich beauftrage ja eben einen Fachmann (egal welcher Richtung) weil es eben in vielen Dingen so kompliziert geworden ist, daß ich gar nicht mehr selber durchblicke und mir nicht alles Wissen aneingnen kann. Und ich kann von einem Fachmann schon erwarten, daß zumindest die Basissachen stimmen. Und da muss ich gar nicht an Mehrfachimpfungen denken sondern da reicht alleine schon die Frage:

Bei welcher Impfung wird einem Patienten der Beipackzettel dazu gezeigt, wie wird er über die Wirkung und vor allem die Nebenwirkungen aufgeklärt? Und das ist keine Forderung der Heilpraktiker oder ein paar Impfgegner sondern das gehört zur Aufklärungspflicht jedes Therapeuten dazu.

Und viele Patienten wollen es auch nicht wissen und sie wollen sich auch nicht dem Konflikt aussetzen gegensätzliche Meinungen zu hören und dann für sich selbst entscheiden, also überlässt man es dem anderen und leider machen zu viele mit.
Und grade die Patienten, die das nicht wissen wollen kommen dann nach der 8 Antibiotikabehandlung ihres Kindes zum HP und beschweren sich darüber, daß die Kosten ja so hoch wären und warum der HP jetzt nicht ein Kügelchen hätte mit dem alles wieder heil wäre. Und wenn sowas in eine Wirtschaftlichkeitsberechnung miteinbezogen werden würde, dann würde die Bilanz sicherlich anders aussehen als es immer wieder suggeriert wird.
 
Bei welcher Impfung wird einem Patienten der Beipackzettel dazu gezeigt, wie wird er über die Wirkung und vor allem die Nebenwirkungen aufgeklärt?
Mein Mann hatte vor 8 Jahren einen schweren Verkehrsunfall bei dem (zum Glück) das ausgeklügelte Sicherheitssystem seines Auto sein Leben geschützt hat. Er hatte dadurch eine Kompressionsfraktur der WS, keine inn. Verletzungen und ein paar oberflächliche Kratzer - von den Splittern der Windschutzscheibe. ESG macht ja keine Schnitte.
Als der Notarzt vor Ort war, sagte er ihm: "dann machen wir jetzt am Besten sofort eine Tetanusimpfung!"
Mein Mann hat darauf erwidert: "wieso? ich habe doch keine anaerobe Wunde!"
Da ist der Arzt rot angelaufen und mein Mann nicht geimpft worden :D
 
ich habe doch keine anaerobe Wunde!

was ist ein anaerobe Wunde ? Ich frage, weil ich kenne nur anaerobe Infektionen ! Eine Wunde, die von außen entstanden ist, ist grundsätzlich als aerob zu verstehen, es sei denn sie würde sich direkt wieder a la Matrix und Terminator wieder selbständig verschließen, dennoch ist diese Bezeichnung in diesem Bereich ungeläufig. Durch innere Gewebeschäden allerdings können durchaus anaerobe Infektionen entstehen wie z.B. bei Gewebenekrosen infolge einer Ischämie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Aufgabe eines NA ist es i.d.R. repressiv tätig zu werden (nicht präventiv) und die lebenserhaltenden Maßnahmen zu treffen ebenso wie die Prähospitalisierungsphase zu übernehmen. Einzige Ausnahme evtl. beim Suizid (siehe Thema: Sedierung durch den NA). Das mag wohl ein Grund sein, warum der NA keine Impfstoffe an Bord hat.
Eine Tetanusimpfung ist hat nur relativ selten einen repressiven Charakter und gehört auch in der Regel nicht zu den lebensrettenden Sofortmaßnahmen, wenngleich Tollwut natürlich letal enden kann. Die auslösenden Viren sich aber weder auf Autoglas noch Autositzen befinden, sondern vornehmlich im Tierreich und auch im Boden anzutreffen sind. :ROFLMAO:
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Unfall war in Pforzheim.
Ein oberflächlicher Hautkratzer ist wohl nicht mit einer tiefen anaeroben Wunde zu vergleichen.
Ich habe hier aber kein Interesse über Impfen zu diskutieren. Mit Dir schon garnicht (sorry, aber wir haben eben verschiedene Blicke auf Dinge und meiner Erfahrung nach, machst Du alles nieder, was anders denkt).
Ich weiß nicht, wer was wie im Rettungswagen haben muss. Gefragt hat er und sich nach der Antwort zurückgezogen. Vllt. wollte er es auch für's KKH aufnehmen... keine Ahnung.
Eine der ersten Fragen war übrigens, wie mein Mann versichert ist...
...danach kam er dann in das KKH mit gerade neu eingerichteter Privatstation.
Laut Aussage des aufnehmenden KKH musste meine Mann mind 6-12 Wochen liegen, früheres Aufstehen oder womöglich eine Entlassung - unmöglich. Wir haben ihn auf eigenes Risiko mit den Johannitern liegend nach HOM in die Uniklinik verlegt und dort wurde er 4 Tage später mit Korsett entlassen - das angeblich unmögliche war dort möglich. Welch Schelm der meint, dass die Privatklinik in Pforzheim ihr Bett besetzt halten wollte...
 
Die auslösenden Viren sich aber weder auf Autoglas noch Autositzen befinden, sondern vornehmlich im Tierreich und auch im Boden anzutreffen sind.
1. dachte ich, dass Tetanus durch das Gift des Bakterium Chlostridium tatanie entsteht... und eben nur unter anaeroben Bedingungen
2. bei dem o.g. Fall der untergejubelten zusätzlichen 3 Impfungen (Pertussis, Dipht, HIB - ich muss sie jetzt aus dem Kopf benennen) war die Patientin in der Innenstadt auf dem Strassenpflaster gestolpert und hingefallen und hatte kleine Schrammen. Ins KKH ist sie wegen ihrem Fuß, der umgeknickt ist. Ebenso, wie ich die Bakterien nicht auf dem Autositz vermute, vermute ich sie auch nicht in SB auf dem Strassenpflaster.

Manche Dinge werden einfach gemacht - wenn sich keiner wehrt. Bezahlt werden sie ja von den Versicherungen.

Nur letztlich bezahlen wir alle - über steigende Beiträge etc.

Darum ging es bei o.g. Post
 
noch 1 Stück Fleisch und 2 Knödel drauf, heutzutage bekommt man 2 Stück Fleisch und einen Knödel. Diese Menge esse ich als Erwachsener nicht. Aber wenn ich dann so Leute beobachten, die vor lauter Gier nicht genug bekommen und sich noch darüber beschweren, daß der Preis für diese Portion auch noch zu hoch ist, ja dann muss man sich nicht wundern.
Es gibt ja durchaus Gastronomie mit Riesenportionen zu kleinen Preisen,
da meckern lächelnd viele über die Fülle, die sie sich "gönnen" dürfen.

Interessant auch, dass zwei Schnitzel heute nicht der gleichen Fleischmenge entsprechen, wie vor XX Jahren - abgesehen von den enthaltenen "Zusätzen"/AB´s - die werden so oder so nicht "satt" machen -denn die Gier fußt vll auf dem Bewußtsein, jmd/das Leben enthält mir etwas vor. Eine ungesunde Gier hat also vielschichtige Gründe.
- insofern passt dieses Beispiel gut zum Thema AB - weil auch hier
- wie Mitralis es beschrieb - mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird
- ja - da kriegen "viele" endlich ganz viel, denen sonst der Eindruck (unbewußt) bleibt, sie bekämen vom Leben nicht genug.
- Insofern würde ich gern versuchen Gier zu hinterfragen - da mag es manche geben, die den "Hals" nicht voll genug bekommen (wollen) und es mag manche geben, die aus vielen sog. "Schicksals"Schlägen tatsächlich kaum bekommen und meist nicht einmal gelernt haben zu nehmen.
Wenn diese dann (oft) noch körperlich krank werden,
ist es natürlich nicht möglich dem Arzt noch auf die Füße zu treten...
...woher soll diese Kompetenz kommen ??

Gerade viele ältere Patienten haben "alte" gesellschaftlich-ausgelöste Gründe nicht hinzuschauen
und nachzufragen viele Themen haben sich z.T. erheblich bis in die Familien "durchgesetzt".
So wie in den Familien weiterhin Einiges verdrängt sein kann,
so sind Gesundheits- und Sozialsysteme und deren Berufstände auch davon betroffen.

Etwas Wachheit und Mut zum Nachfragen/Selbst-Denken - das Recht sich etwas nehmen zu dürfen und sich dennoch an Verantwortung zu beteiligen, ohne in Gehorsam und Selbstaufgabe unterzugehen, sind nach und nach Kompetenzen, die jetzige Generationen mehr und mehr entfalten.

Fähigkeiten, an denen i.m.A. das Gesundheitswesen erst "interessiert" ist, seit die Kosten tatsächlich so überhand nehmen, dass Programme gar nicht mehr "rechtzeitig" wirken können. - So wird der gewünschte gut handhabbare Patient morgen vor verschlossene Türen gestellt - um ihn "schnellstmöglich" dazu zu bringen in Selbstverantwortung präventiv gar nicht erst krank zu werden. (zB reine Präventionskurse wurden den Krankenkassen vor ca 20 Jahren untersagt)

Eine bisweilen dezent "geschacklose" Wandlung vor dem Hintergrund mancher historische Ereignisse.
Vll brauchen wir alle etwas mehr hartnäckige Ausdauer
"...theres no easy walk to freedom.." N. Mandela
 
Ein paar Infos zu den Zahlen, die ich oben weiter ansprach:
" ... Die Patientenschutzorganisation Deutsche Hospiz Stiftung kritisierte das Ausmaß an Bürokratie: „Von den Milliarden, die für den Kontroll- und Bürokratisierungsaufwand im Gesundheitswesen verschleudert werden, haben die Schwerkranken und Pflegebedürftigen nichts“, erklärte der geschäftsführende Vorstand Eugen Brysch in Berlin. ..."
 
Zurück
Oben