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Thema Antibiotika

Ich werde bei nächster Gelegenheit Kolloidales Silber ausprobieren.
Ich habe es flüssig und als Salbe zu Hause.

Wenn ich mir den Kinderarzt meiner Enkel ansehen, wie oft und zu welchen Anläsasen der Antibiotika verschreibt, wird mir Himmel, Angst und Bange.
 
Ich bin auch kein Freund der antibiotischen Massenverordnungen/-anwendungen bei jedem "Pups", wie z.B. sämtlichen, einfachen bzw. unkomplizierten, bakteriellen Entzündungen. Aber ich wollte bereits beim Einstieg in den o.g. Artikel von Herrn R. Gräber ab dem 3-4 Absatz aufhören weiterzulesen, da alles was dort an Informationen steht eigentlich schon länger bekannt ist. Also nichts wirklich Neues mehr.
Allerdings bin ich über eine, meiner Meinung nach "falschen" Aussage von Herrn G. gestolpert. Und zwar können Antiotika sehr wohl eine Krankheit bekämpfen. Wobei wir dann wieder bei der Frage wären, was ist / sind Symptome und was ist eine Krankheit, woraus besteht eine Krankheit ?- aus Symptomen ?
Wie dem auch sei, ich bin jedenfalls der Meinung, nur da wo Antibiotika unbedingt nötig sind, sollten Sie ausreichend hoch dosiert und zeitlich begrenzt vorordnet werden.
 
Ich wollte mich ja eigentlich gar nicht mehr zu deinen Fragen etc. äußern aber was soll's - Regeln bestätigen die Ausnahme...auch wenn ich deine Frage nicht so wirklich verstehen und nachvollziehen kann....oder wolltest du die pharmakologischen Wirkmechanismen der A'biotika, die von therapeutischer Bedeutung sind wissen bzw. erklärt bekommen ?

Ansonsten: Wie wäre es z.B. mit ner bakteriell verursachten Meningits / Enzephalitis, oder einer Pneumonie oder einer Myokarditis, einer Orchitis, einer Nephritis etc.....

Im Übrigen siehe Frage - Thema...woraus bestehen Krankheiten - und wie äußern sie sich - ebenso siehe Pharmakologie der unterschiedlichen Antibiotikatypen - bakterizid, bakteriolytische Wirkung etc pp...

Antibiotika = Antibakterium

Ich will ja auch nicht provokant rüber kommen, aber mich würde mal interessieren, wie du die z.B. o.g. Krankheiten therapieren (bekämpfen) würdest - welche "Zaubermittelchen" würdest du denn verwenden? Oder um es nicht zu kompliziert zu machen, wie , vorausgesetzt, du dürfest es (nach dem IfSG) würdest du eine Steptokokken, Staphylokokken oder andere bakteriell verursachte Myokarditis oder Meningitis behandeln ? (Abgesehen von intensivmed. Maßnahmen)
 
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Ich wollte mich ja eigentlich nicht mehr zu deinen Fragen etc. äußern aber was soll's - Regeln bestätigen die Ausnahme...
Ich möchte Euch bitten auf der sachlichen Ebene zu bleiben (y)


Wie wäre es z.B. mit ner bakteriell verursachten Meningits, oder einer Pneumonie oder einer Myokarditis, einer Orchitis etc.....
Hier glaube ich persönlich eher in Richtung des 5 Ebenensystems mit dem Klinghardt arbeitet. Ich habe hier einfach eine Seite herausgesucht, in der ein Schema dazu dargestellt ist.
Die 5. Ebene ist unsere physische. Dort zeigt sich alles, was in den oberen Ebenen entsteht. Wie ein Brunnen laufen die oberen Ebenen über und somit "wandern" Erkrankungen von oben nahc unten.
Wenn sich auf der unteren Ebene eine Erkrankung zeigt, dann ist vorher schon ein Mangel auf den oberen Ebenen entstanden. Ein Körper der keine Probleme auf den oberen Ebenen hat, dem machen irgendwwelche Bakterien nichts aus.

Dennoch finde ich, dass es teilweise notwendig wird - um das Überleben zu sichern - schnell und gezielt auf der phys. Ebene anzusetzen
 
Ein Körper der keine Probleme auf den oberen Ebenen hat, dem machen irgendwwelche Bakterien nichts aus.

Diese These halte ich persönlich nicht nur für sehr gewagt, sondern sowohl physiologisch als auch pathophysiologisch für absolut unhaltbar bzw. falsch. Aber das ist nur meine persönliche Meinung. Ich akzeptiere und respektiere, dass andere Menschen andere Meinungen dazu haben können.

Es bleibt nur zu sagen, dass es schwerwiegende zum Teil tödlich verlaufende bakterielle Infektionen mit folgenden schwerwiegenden Erkrankungen bzw. dem Tod zur Folge gibt und nicht wenige Menschen an solchen Infektionen erkranken und sterben - da nützt keinem der Betroffenen das 5 Ebenenmodell mehr etwas, welches in der Prävention sicherlich seinen Platz und seine Berechtigung hat auch wenn es meiner Meinung nach eher einem Wunschdenken entspricht.

Ich weiss um die Zusammenhänge, Interaktionen von Soma und Psyche (Psychosomatik) und es ist auch einer meiner Neigungsschwerpunkte aber das, was in der Ebenenpyramide n. Klinghardt Ebene 4+5 dargestellt wird ist wirklich überhaupt nicht "meins".

Mit der Bitte um Akzeptanz.
 
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Mit der Bitte um Akzeptanz.
Ja, klar. Ich möchte hier keinen überfahren nur diskutieren.


und nicht wenige Menschen an solchen Infektionen erkranken und sterben
das Eine schliesst für mich nicht das Andere aus

da nützt keinem der Betroffenen das 5 Ebenenmodell mehr etwas
wenn Du tot bist, nützt Dir auch Antibiose nichts mehr
und es ist ja jetzt nicht so, dass die Schulmedizin mit ihrem rein mechanischen Weltbild und nur gestützt auf die "bösen angreifenden Erreger" mehr Erfolg hat

Ich weiss um die Zusammenhänge, Interaktionen von Soma und Psyche (Psychosomatik) und es ist auch einer meiner Neigungsschwerpunkte
witzig finde ich dabei (und ich möchte Dich nicht mit der Aussage angreifen), dass psychosomatisch für z.B. ein Magengeschwür gilt - aber nicht für eine bakterielle Infektion. Aus meiner Sicht werden die Grenzen da willkürlich gezogen. Außerdem gibt es andere Wissenschaften wie z.B. die Biophysik, die einen Blick auf ein anderes Weltbild als das rein mechanistische zulassen.

Ich finde Hamer und seine Erkenntnisse sehr interessant - es ist allerdings schon echt kompliziert diesen Namen auszusprechen oder zu schreiben und mMn wird/wurde er so hart bekämpft, weil er wirklich etwas gefunden hat. Wenn man seine Werke liest und sich mit der Zweiphasigkeit der Erkrankungen auseinandersetzt, dann machen Bakterien, Viren, Pilze etc. Sinn und gehören zu einem sinnvollen Konzept der Natur. Das erklärt dann auch, warum es in Laboren zu sog. Unfällen kommt, bei denen allein durch Änderung des Nährbodens Erreger entstehen, verschwinden oder sich verändern. Diese werden nur einfach als Fehler abgetan - denn sie passen ja nicht in das gängige Erklärungsmodell.
Naja, egal. Letztlich kann jeder denken was er will.
Für mich kann aber über allem drüber nur ein Wirkmodell / Weltmodell existieren und nicht das Ganze mal so oder so ausgelegt werden.
 
Ich wollte mich ja eigentlich gar nicht mehr zu deinen Fragen etc. äußern aber was soll's - Regeln bestätigen die Ausnahme...auch wenn ich deine Frage nicht so wirklich verstehen und nachvollziehen kann....oder wolltest du die pharmakologischen Wirkmechanismen der A'biotika, die von therapeutischer Bedeutung sind wissen bzw. erklärt bekommen ?
Du behauptest in dem Artikel würde Herr Gräber etwas falsches behaupten und das wollte ich einfach wissen was das ist. Und der Artikel richtet sich gegen genau die Erkrankungen, gegen die ABs entweder gar nicht helfen da durch Viren verursacht, oder durch prophylaktische Gaben oder durch das einfordern von Patienten. Und die von ihm genannten Krankheiten haben mit dem was Du richtigerweise anführst herzlich wenig zu tun. In der Notfallmedizin haben Antibiotikas nämlich was zu suchen, das ist aber gar nicht der Inhalt des Artikels.

Ich will ja auch nicht provokant rüber kommen, aber mich würde mal interessieren, wie du die z.B. o.g. Krankheiten therapieren (bekämpfen) würdest - welche "Zaubermittelchen" würdest du denn verwenden? Oder um es nicht zu kompliziert zu machen, wie , vorausgesetzt, du dürfest es (nach dem IfSG) würdest du eine Steptokokken, Staphylokokken oder andere bakteriell verursachte Myokarditis oder Meningitis behandeln ? (Abgesehen von intensivmed. Maßnahmen)
Klar mit ABs.
 
witzig finde ich dabei (und ich möchte Dich nicht mit der Aussage angreifen), dass psychosomatisch für z.B. ein Magengeschwür gilt - aber nicht für eine bakterielle Infektion. Aus meiner Sicht werden die Grenzen da willkürlich gezogen.

Wobei die meisten Magengeschwüre durchaus bakteriellen Ursprungs sind.;)

Aus meiner Sicht sind wiederkehrende banale Infektionen egal welchen Ursprungs sie sind auf ein "geschwächtes" Immunsystem zurückzuführen. In der Bakteriologie werden Bakterien, ebenso wie andere Mikrooranismen auch, die evtl. für Menschen und/oder Tiere pathogen sein können, u.a. nach ihrer Pathogenität unterschieden und da macht es schon etwas aus, ob du ein schwach pathogenes oder ein stark pathogenes Bakterium erwischt, mit dem du dich infizierst. Man kann ganz allgemein Infektionen mit Mikroorganismen nicht alle gleichsetzen und glauben, dass es keine Auswirkungen hat, wie pathogen dieses ist. Selbst ein zu 100 % intaktes Immunsystem und ein zu 100% gesunder Mensch (was es allerdings beides nicht gibt) würde bei einer Infektion mit bestimmten Mikroorganismen erkranken und möglicherweise im "Kampf" gegen diesen Mikroorganismus unterliegen. Alle Lebenwesen sind auf das alleinige Ziel "Überleben" programmiert und nutzen unterschiedliche Waffen im "Kampf" um sich dieses zu sichern. Mal verliert es und mal gewinnt es - es kommt halt auf den "Gegner" und dessen Immunkompetenz an. Das menschliche Immunsystem ist gut bis sehr gut aber es hat auch diverse Schwachstellen, die eben genau von diesen hochpathogenen Mikroorganismen ausgenutzt werden - siehe z.B. das HIV oder ganz aktuell das Ebola Virus.
Um nun den Bezug zur Psychosomatik wieder herzustellen möchte ich sagen, dass eine schwerwiegende Infektion mit einem hochpathogenem Erreger m.M.n. keine psychosomatische Erkrankung im klassischen Sinne ist, wenngleich natürlich die Erkrankung, wie jede andere Erkrankung allerdings auch einen Einfluss auf die Psyche hat und mit dieser interagiert und ich glaube, dass es sinnvoll ist, dieses zu differenzieren, d.h. wie äußert sich eine erkrankte Psyche somatisch und welchen Einfluss hat ein erkrankter Körper auf die Psyche und welche psychischen Symtome gehen aus dieser somatischen Erkrankung hervor - ebenso: wie stehen beide in Interaktion. Ich persönlich halte es für ein generelles Missverständniss, alle Erkrankungen als psychosomatisch im klassischen Sinne zu betrachten, denn das würde zu einer Verwischung der therapeutischen Ansätze führen.
Aber wie gesagt, ich bin nicht der Almanach und das sind alles meine persönlichen Meinungen.
 
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Wenn man seine Werke liest und sich mit der Zweiphasigkeit der Erkrankungen auseinandersetzt, dann machen Bakterien, Viren, Pilze etc. Sinn und gehören zu einem sinnvollen Konzept der Natur

Ich weiss, dass der Mensch von Mikroorganismen umgeben ist und dass sie in ihm leben und dass beide aufeinander angewiesen sind, wie z.B. in der Darmflora. Das ist gut so und und der Sinn ist für mich verständlich.

Ich weiss allerdings nicht, in wie weit hochpathogene Mikroorganismen einen tatsächlichen Sinn ergeben sollen. Welchen Sinn beschreibt denn der Autor oder behauptet er nur , dass sie einen Sinn ergeben?
Mikroorgansimen gehörten zu den ersten Lebewesen auf diesem Planeten und sind wie schon gesagt, alle anderen Lebewesen auch, einzig aufs Überleben programmiert.
 
Ich lese den Artikel und lese nur AB-Bashing.

Schade eigentlich. Das Thema sollte ohne Polemik aufklärend bearbeitet werden.
Das Hauptproblem neben dem "zuviel" und auch den falschen Verordnungen ist, dass Antibiotika gegen Krankheiten verschrieben werden, gegen die Antibiotika gar nicht wirken.

Trotzdem werden Antibiotika gegen alle möglichen Infektionen verschrieben, obwohl bereits Medizinstudenten im ersten Semester WISSEN, dass Antibiotika gegen Viren NICHT WIRKEN.

Die häufigsten Infektionskrankheiten mit denen wir konfrontiert werden sind aber Erkältungen und Infektionen der Atemwege. Dennoch greifen die Mediziner fast wie hypnotisiert zu Antibiotika, wenn sie zum Beispiel einen Patienten mit einer akuten Bronchitis vor sich haben. Auch andere Erkältungskrankheiten werden oft mit Antibiotika „therapiert“.
Das ist jedenfalls keine Aufklärung, sondern Polemik.

Stimmt, AB wirken nicht gegen Viren, die virale Infektion bereitet aber begleitenden bakteriellen Infekten den Boden und diese sind mit AB sinnvoll behandelbar, woraufhin der Körper sich etwas unbelasteter dann selbst mit den Viren beschäftigen kann.

Dies so zu schreiben und Patienten so ggf. davon abzuhalten, bei einer schweren Erkrankung AB zu nehmen, halte ich für eine völlige Verfehlung.

Ich bin auch kein Freund von „zuviel“ und falschen Verordnungen. AB sind - maßvoll und richtig eingesetzt - ein Segen für die Menschheit.
Maßvoll und richtig heißt in meinen Augen: wenn andere, den Körper weniger belastende Wirkstoffe nicht helfen, ist unter genauer Nutzen-/Risikoabwägung der Einsatz indiziert. Und dann bitte auch mit geeigneter Begleittherapie, z. B. zum Wiederaufbau der Darmflora.
 
Schade eigentlich. Das Thema sollte ohne Polemik aufklärend bearbeitet werden.

Das ist jedenfalls keine Aufklärung, sondern Polemik.
Wie kommst Du darauf? Das ist Realität und von Polemik weit entfernt.
Und es gehört meiner Meinung nach noch viel stärker diskutiert weil man trotz Wissen nachwievor weitermacht wie wenn nix geschehen ist.

Stimmt, AB wirken nicht gegen Viren, die virale Infektion bereitet aber begleitenden bakteriellen Infekten den Boden und diese sind mit AB sinnvoll behandelbar, woraufhin der Körper sich etwas unbelasteter dann selbst mit den Viren beschäftigen kann.
Pauschal, einfach mal verordnen? Ist nicht Dein Ernst oder? Wenn ich als Therapeut ABs verordne weil ich eine Superinfektion befürchte dann nachdem ich das diagnostiziert habe und nicht einfach nach Gutdünken.


Dies so zu schreiben und Patienten so ggf. davon abzuhalten, bei einer schweren Erkrankung AB zu nehmen, halte ich für eine völlige Verfehlung.
Wenn Du so willst dann bewegst Du Dich im polemischen Kreis. Hast Du irgendwo im Artikel gelesen, daß schwere Erkrankungen genannt werden? Ich jedenfalls nicht.
Ich bin auch kein Freund von „zuviel“ und falschen Verordnungen. AB sind - maßvoll und richtig eingesetzt - ein Segen für die Menschheit.
Das ist doch die Binsenweisheit, das Problem ist, daß es eben nicht maßvoll und richtig eingesetzt wird. Darüber sind sich ja nicht nur alternative Kreise einig (was keine Kunst wäre) sondern auch in Ärztekreisen das bekannt ist, die WHO das bemängelt, Studien eindeutig darauf hinweisen und die Probleme in der Praxis sichtbar sind weil zu viele Resistenzen da sind.

Maßvoll und richtig heißt in meinen Augen: wenn andere, den Körper weniger belastende Wirkstoffe nicht helfen, ist unter genauer Nutzen-/Risikoabwägung der Einsatz indiziert. Und dann bitte auch mit geeigneter Begleittherapie, z. B. zum Wiederaufbau der Darmflora.
Ja und wer macht das? Ein paar "idiotische" naturheilkundlich arbeitende Ärzte. Wir sprechen hier aber nicht von den Ausnahmen sondern von der breiten Masse der Ärzte.

Da werden Patienten pauschal an den AB Tropf gehängt, wenn sie am Wochenende ins Krankenhaus eingeliefert werden, nicht weil es dringend nötig wäre sondern weil am Wochenende die Stationen unterbesetzt sind und sich keiner darum kümmert. Da gehst rein um Absicherung und nicht um Therapie und Heilung. Oder Kinder bekommen 6-10mal hintereinander ABs weil die Ärzte nach dem Motto verfahren, wenns nicht hilft dann immer nochmal mehr vom selben.

Der Artikel prangert genau das an, nicht mehr und nicht weniger.
 
Das ist jedenfalls keine Aufklärung, sondern Polemik.
Stimmt, AB wirken nicht gegen Viren, die virale Infektion bereitet aber begleitenden bakteriellen Infekten den Boden und diese sind mit AB sinnvoll behandelbar, woraufhin der Körper sich etwas unbelasteter dann selbst mit den Viren beschäftigen kann.

Wie kommst Du darauf? Das ist Realität und von Polemik weit entfernt.
So ist auch meine Erfahrung. 2009 war ich wegen eine Lungenentzündung im Krankenhaus und habe Ab i.v. + 2 verschiedene Tabletten bekommen. Danach war bei mir so alles erstmal geschreddert... Nur um die superbakterielle Infektion zu verhindern hätte meines Erachtens auch ein AB gereicht. Da wurde mit dicken Kanonen auf Spatzen geschossen und zudem sagte der Oberarzt "ob mit oder ohne Mittel (=AB) verändert nichts an ihrem Verlauf der Erkrankung!" naja, aber er hatte dabei dann sicher das Gefühl, dass er etwas getan hat...

Pauschal, einfach mal verordnen? Ist nicht Dein Ernst oder? Wenn ich als Therapeut ABs verordne weil ich eine Superinfektion befürchte dann nachdem ich das diagnostiziert habe und nicht einfach nach Gutdünken.
genau, und dann mMn speziell und nicht vor allem weit gestreut... von dem AB-Tropf habe ich an der punktierten Vene eine Entzündung bekommen - nun, das ist nunmal so...

Und dann bitte auch mit geeigneter Begleittherapie, z. B. zum Wiederaufbau der Darmflora.
Ja, und wer macht das? Ich habe es bekommen, weil ich danach meine prakt. Ärztin darauf angesprochen habe und als Privatpatientin eh kein Problem habe Wünsche durchzubekommen. Ich weiß aber von vielen Bekannten, denen ich diesen Tipp gegeben habe, dass die Antwort der Ärzte häufig lautet: "nicht notwendig!" "das brauchst man nicht!" "essen sie ein paar Joghurt!" etc.

Da werden Patienten pauschal an den AB Tropf gehängt, wenn sie am Wochenende ins Krankenhaus eingeliefert werden,
Ich hab's bekommen obwohl es ein Donnerstag war... oder zählt der auch schon zum Wochenende?
 
In der Bakteriologie werden Bakterien, ebenso wie andere Mikrooranismen auch, die evtl. für Menschen und/oder Tiere pathogen sein können, u.a. nach ihrer Pathogenität unterschieden und da macht es schon etwas aus, ob du ein schwach pathogenes oder ein stark pathogenes Bakterium erwischt, mit dem du dich infizierst.
Ich streite nicht ab, dass es unterschiedlich pathogene Keime gibt. Ich streite lediglich ab, dass diese von außen kommen und uns "per Zufall" treffen. Wenn die Natur aus dem Zufall bestünde, wäre es Chaos. Die ganze Natur ist ein durchgeklügeltes System, dass so komplex ist, dass unser kleiner menschl. Verstand nicht in der Lage ist es komplett zu durchschauen. Wir wissen nur einen Bruchteil, maßen uns aber an, zu wissen warum was zutrifft.

Das gilt natürlich in gleichem Maße auch für die These Hamers. Allerdings bringt er schon viel mehr zueinander in Relation und bei ihm gibt es schon viel weniger Zufälle... dazu später mehr.

würde bei einer Infektion mit bestimmten Mikroorganismen erkranken und möglicherweise im "Kampf" gegen diesen Mikroorganismus unterliegen.
Es heißt nicht, dass deshalb jeder überlebt. Es heißt ja auch nicht, dass Überleben immer das Ziel oder der Sinn eines jeden biologischen Konzeptes ist.


Welchen Sinn beschreibt denn der Autor oder behauptet er nur , dass sie einen Sinn ergeben?
Er beschreibt den Sinn, die Zusammenhänge sogar recht gut und seine These und Lehre ist leider nicht in ein paar Sätzen niederzuschreiben. Ich werde mich daran versuchen... es kann aber länger werden :D

Ich gehe mir aber erst einen Latte machen...
 
Ich habe gerade beschlossen dafür einen extra thread zu eröffnen und auch in den geschlossenen Bereich zu verlegen. Findest Du unter These n. Hamer
 
Dies so zu schreiben und Patienten so ggf. davon abzuhalten, bei einer schweren Erkrankung AB zu nehmen, halte ich für eine völlige Verfehlung.

Hast Du irgendwo im Artikel gelesen, daß schwere Erkrankungen genannt werden? Ich jedenfalls nicht.
Habe ich auch nicht gelesen und ich vermisse genau diese Differenzierung. Das ist ja kein Fachartikel, die Zielgruppe dürfte wohl eher der interessierte Laie sein. Der liest das pauschaliert und differenziert nicht zwischen der kritisierten pauschalen (Gießkannen-)Verordnung und der notwendigen Therapie bei schwereren Verläufen.

Ja und wer macht das? Ein paar "idiotische" naturheilkundlich arbeitende Ärzte. Wir sprechen hier aber nicht von den Ausnahmen sondern von der breiten Masse der Ärzte..
Es ist auch richtig und dringend notwendig, dass das angeprangert wird. Aber bitte nicht so, dass diejenigen „idiotischen Ärzte“, die sorgsam damit umgehen, in den selben Topf gesteckt werden.

Ich habe übrigens nirgendwo die pauschale Verordnung favorisiert;) Im Gegenteil.

Ich wünsche mir dazu eine auch für den Laien verständliche Darstellung, die auf die missbräuchliche Praxis der Pauschalverordnung ebenso eingeht wie auf die Notwendigkeit in bestimmten Fällen. Nur dann, wenn Patienten dies wissen und kritisch hinterfragen, wird sich etwas ändern.
 
Ich wünsche mir dazu eine auch für den Laien verständliche Darstellung, die auf die missbräuchliche Praxis der Pauschalverordnung ebenso eingeht wie auf die Notwendigkeit in bestimmten Fällen. Nur dann, wenn Patienten dies wissen und kritisch hinterfragen, wird sich etwas ändern.
Nun, hier denke ich, dass es um das gesamte Gleichgewicht geht. Da eindeutig momentan das Pendel zu sehr in Richtung "häufige AB-Gabe" geht, werden Artikel dieser Art gebraucht, um das Pendel in die andere Richtung zu bewegen. Es gibt sehr viele Eltern, die ihren Kindern ständig AB geben lassen, weil sie der Meinung sind, es geht nicht anders. Da ich selber noch ein Grundschulkind habe, erlebe ich das ständig live und finde da nichts in dem Artikel überzogen
 
Ich streite lediglich ab, dass diese von außen kommen und uns "per Zufall" treffen. Wenn die Natur aus dem Zufall
bestünde, wäre es Chaos

Über das Thema "Zufall" haben sich schon sehr viele kluge und weniger kluge Köpfe aus sämtlichen Natur-/und Geisteswissenschaften das Hirn zermartert.
Es wird niemals eine abschließende und für alle befriedigende "Lösung" dazu geben können. Zunächst könnte man damit beginnen nach einer passenden Definition für Zufall zu suchen. Ist es Zufall wenn keine Kausalität zwischen Reiz und Reaktion besteht oder ist bereits der Reiz ein zufälliger Reiz auf dem eine zufällige Reaktion erfolgt......etc...pp....Ich persönlich vertrete ebenfalls die Auffassung das Alles, was nicht in den subatomaren Raum fällt mehr oder weniger per Zufall geschieht (Lehre des Indeterminismus)
 
Habe ich auch nicht gelesen und ich vermisse genau diese Differenzierung. Das ist ja kein Fachartikel, die Zielgruppe dürfte wohl eher der interessierte Laie sein. Der liest das pauschaliert und differenziert nicht zwischen der kritisierten pauschalen (Gießkannen-)Verordnung und der notwendigen Therapie bei schwereren Verläufen.
Der Laie liest alles pauschaliert und hört auch pauschaliert. Ich hab mir das abgeschminkt zu meinen man müsste nur differenziert genug beraten oder berichten, es bleibt nichts bis wenig davon hängen. Und das hat damit zu tun, daß ich davon ausgehe, daß die übergroße Anzahl der meisten Menschen nur vorgefertigte Lösungen möchte, die ihnen mundgerecht serviert werden. Und viele wollen und können gar nicht differenzieren, dazu müsste man sich in der Materie viel mehr einarbeiten. Der normale Laie geht zum Arzt und will Pille schlucken, falls er sie nicht bekommt macht er dem Arzt selbst Druck weil das Kind oder er selbst müssen ja funktionieren. Fiebersaft rein und schon ist ruh, Antibiotika rein bei Mittelohrentzündung, hilft zwar nix aber man hat ja was getan. Der Laie möchte nicht mit Details bombardiert werden, da müsste er ja nachdenken und viel wichtiger eine Entscheidung in Selbstverantwortung treffen. Der Laie will damit nicht behelligt werden. Der Laie will einen Gott in Weiß und der soll ihn gefälligst gesund machen, informieren tut sich der Laie in der Apothekenrundschau und sonstigen Käseblättern wie der Spiegel und Stern.

Der Laie wurde jahrelang zum Konsumroboter herangezüchtet und das sitzt viel tiefer als Du es mit einer differenzierten Berichterstattung über ABs je ausmerzen könntest. Und versagen tun nicht Artikel von Herrn Gräber sondern eine schlampige Aufklärung von Ärzten, denn der hat vor der Therapie den Patienten über Wirkung, Notwendigkeit und Nebenwirkungen aufzuklären. Würde das seriös stattfinden, dann würde so ein Mißbrauch erst gar nicht entstehen wie wir ihn hier vorfinden.

Es ist auch richtig und dringend notwendig, dass das angeprangert wird. Aber bitte nicht so, dass diejenigen „idiotischen Ärzte“, die sorgsam damit umgehen, in den selben Topf gesteckt werden.
Die fühlen sich doch gar nicht angesprochen wenn sie sorgsam und lege artis damit umgehen. Warum sollten sie sich diesen Schuh anziehen und warum musst Du Ärzte verteidigen?


Ich wünsche mir dazu eine auch für den Laien verständliche Darstellung, die auf die missbräuchliche Praxis der Pauschalverordnung ebenso eingeht wie auf die Notwendigkeit in bestimmten Fällen. Nur dann, wenn Patienten dies wissen und kritisch hinterfragen, wird sich etwas ändern.
Okay ich machs mal anders:

Wer darf in Deutschland Antibiotikas verschreiben?
a) Ärzte
b) Heilpraktiker
c) Laien

Wer hat die Aufklärungspflicht über die Wirkung, Nebenwirkung und Notwendigkeit der verschreibungspflichtigen! verordneten Mittel?
a) Ärzte
b) Heilpraktiker
c) Laien

Nochmal, für den Laien sind in erster Linie die Standarderkrankungen wichtig, nicht die von Lynx richtigerweise angegebenen lebensbedrohlichen Erkrankungen. Also warum soll ich über Randerkrankungen, die sowieso eher unter Notfallmedizin fallen, einen Bericht schreiben damit nur davon abgelenkt wird um was es wirklich geht? Nämlich um den Mißbrauch von ABs bei Pupserkrankungen aber den gravierenden Nebenwirkungen, die dann auch noch verharmlost werden!
 
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