Hallo Serafina,
ich finde es notwendig zu klären worauf Deine Frage abzielt. Geht es darum allgemein Müttern dazu zu raten Kuhmilch durch Ziegenmilch zu ersetzen oder Muttermilch durch Ziegenmilch oder Müttern denen es aus körperlichen Gründen nicht möglich ist zu stillen. Allgemeinfloskeln finde ich bei dem Thema zu kurz gegriffen.
Grundsätzlich gilt:
Bis zu einem Alter von 9 Monaten sollten Säuglinge kein Fremdeiweiß erhalten, sondern nur Eiweiß der eigenen Art (Muttermilch, auch von Ammen, keine Tiermilch oder Pflanzenmilch wie Soja), das wurde hinreichend durch Versuche und Erfahrungsberichte gezeigt. Kinder die vor dem 9. Monat Tiermilch erhalten, sind in ihrem gesamten Leben anfälliger für vielfältige Erkrankungen, davon ist nur eine, zweifellos große Gruppe, die Allergiker. Aber auch Autoimmunerkrankungen zählen hierzu.
Wer sich mit der Entwicklung des Immunsystems eingehend befaßt und ein wenig medizinische Vorbildung hat, kann auch von selbst darauf kommen.
Nur Mütter die nicht stillen können, weil sie zu wenig Milch haben und keine Amme haben (heute schwierig) oder deren Milchdrüsen sich immer wieder so entzünden, dass es überhaupt nicht geht, sollten notgedrungen zu Muttermilchersatz greifen. Ob sich dann um Pulver handelt oder Frischmilchzubereitungen ist nur ein marginaler Unterschied, solange die frische Milch genug erhitzt wird um Keime abzutöten. Gleichzeitig hat man dann egal ob Pulver oder Frischmilch ein "totes" Lebensmittel erschaffen, im Gegensatz zur frischen, warmen Muttermilch, die ein "lebendiges" Lebensmittel darstellt.
Ganz zu Schweigen von der Beruhigung durch taktile Reize (vor allen Dingen im Mundbereich) und das Angenommenfühlen durch die Hauptbezugsperson, der Mutter, die den kleinen Menschen ein Leben lang begleiten wird oder eben nicht, wenn durch eine Flasche ersetzt wird.
Meistens ist es jedoch so, daß die Mütter nicht stillen wollen, aus den verschiedensten Gründen (die Brust wird unschön, es tut weh, kurzfristige Entzündungen die sich durch Gewöhnung schnell an den Stillreiz gewöhnen, aber allen voran, Mütter die zu früh wieder in den Beruf gehen und es ihnen zu umständlich wird, aber nicht zu vergessen, Mütter die insgeheim ihr Kind ablehnen u.v.m.)
Mütter die aufgrund äußerer Umstände nicht stillen, können und sollen, wenn es sich nicht in körperbegründeter Unfähigkeit zu stillen handelt, die Milch abpumpen und zwar in den dafür notwendigen Intervallen, dadurch wird wenigstens Krankheiten und Allergien im späteren Leben der Kinder vorgebeugt, wenn auch der Wechsel der Flaschenperson den Säugling irritiert.
Müttern denen vom Arzt abgeraten wird (und die damit verunsichert werden) zu stillen, weil dann die Schadstoffe der Mutter das Kind vergiften könnten, kann man darüber aufklären, welche Auswirkungen dies auf das Kind haben kann.
Gleichzeitig berate ich meine Patientinen dahingehend, daß sie die Möglichkeit haben, die Schadstoffe vollkommen zu binden, indem sie in der Stillzeit täglich 30 Pellets Chlorella pyrenoidosa einnehmen. Die wurde von Dr. Klinghardt durch eingehende Untersuchungen der Muttermilch durch Labore in den USA nachgewiesen. (Informationen darüber beim INK Institut Stuttgart und auf der CD "Die sanfte Behandlung von neurologischen Erkrankungen bei Kindern). Dadurch ist es jeder Mutter möglich so lange zu stillen wie sie will, mindestens aber 9 Monate lang ohne Gefahr für ihr Kind.
Mütter in dieser Weise zu beraten sehe ich für mich als Heilpraktikerin als Pflichtübung an, denn ich will nicht trotz meines besseren Wissen zum Handlanger der Kinderärzte, Pharmakonzerne oder Lebensmittelhersteller werden, die alle daran verdienen, wenn die Mutter nicht stillt. Wir müssen den Müttern ihre Autonomie über sich selbst und ihren Kindern zurückgeben.
in inniger Verbindung zu den frischen Erdenbürgern
MM