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Hallo Dietmar,
Danke für Deine Fragen. Solche Herausforderungen bringen fast immer einen Fortschritt.
Die Antworten auf Deine Fragen sind übrigens ganz einfach: Hinsichtlich der Kraft frage ich die Klienten, ob meine Vermutung richtig ist. Was meine eigene Träume angeht, ist es tatsächlich eine Frage des Gefühls, der Intuition, wobei es in der Regel ja mehr als eine mögliche Deutung bzw. Assoziation gibt, so wie man ein Ding ja auch aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten kann. Für mich ist es dabei wichtig, dass ich Abstand zu den Träumen habe. Dann kann ich sie fragen, was sie mir sagen wollen und in der Regel bekomme ich auch eine (innere) Antwort. Wenn nicht, dann ist das auch ok. Dann denke ich an Harold & Maude und sage zu mir: "Häng Dein Herz nicht an Dinge." Mit diesem blinder Fleck kann ich leben und bin im Moment somit etwas nachsichtig mit mir.
Was diese Intuition angeht, hatte ich lange Zeit nach einer rationalen Methode gesucht, so wie das Physiker und Mathematiker eben gern haben. Inzwischen habe ich begriffen, dass es einen Teil der Gehirntätigkeit gibt, der dem bewussten Denken vorausgeht, und im Übrigen ist seit fast 100 Jahren bekannt, dass es mathematische Sätze gibt, die wahr sind und doch nicht bewiesen werden können (Satz von Gödel). Es geht also eher darum, diese unbewussten Anteile wahrzunehmen und damit zu arbeiten. Das mache ich bei Systemaufstellungen so wie auch im lösungorientierten Gespräch, in der Traumatherapie, und auch bei der Traumdeutung. Nur lasse ich meine Intuition nicht völlig frei voranpreschen sondern ergänze sie durch meine Wahrnehmung, Wissen und Erfahrung. Dabei ertappe ich mich auch zuweilen bei einer Gegenübertragung. So ist das leider und manchmal dient das ja auch einem guten Zweck.
Liebe Grüße
Kai
Danke für Deine Fragen. Solche Herausforderungen bringen fast immer einen Fortschritt.
Die Antworten auf Deine Fragen sind übrigens ganz einfach: Hinsichtlich der Kraft frage ich die Klienten, ob meine Vermutung richtig ist. Was meine eigene Träume angeht, ist es tatsächlich eine Frage des Gefühls, der Intuition, wobei es in der Regel ja mehr als eine mögliche Deutung bzw. Assoziation gibt, so wie man ein Ding ja auch aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten kann. Für mich ist es dabei wichtig, dass ich Abstand zu den Träumen habe. Dann kann ich sie fragen, was sie mir sagen wollen und in der Regel bekomme ich auch eine (innere) Antwort. Wenn nicht, dann ist das auch ok. Dann denke ich an Harold & Maude und sage zu mir: "Häng Dein Herz nicht an Dinge." Mit diesem blinder Fleck kann ich leben und bin im Moment somit etwas nachsichtig mit mir.
Was diese Intuition angeht, hatte ich lange Zeit nach einer rationalen Methode gesucht, so wie das Physiker und Mathematiker eben gern haben. Inzwischen habe ich begriffen, dass es einen Teil der Gehirntätigkeit gibt, der dem bewussten Denken vorausgeht, und im Übrigen ist seit fast 100 Jahren bekannt, dass es mathematische Sätze gibt, die wahr sind und doch nicht bewiesen werden können (Satz von Gödel). Es geht also eher darum, diese unbewussten Anteile wahrzunehmen und damit zu arbeiten. Das mache ich bei Systemaufstellungen so wie auch im lösungorientierten Gespräch, in der Traumatherapie, und auch bei der Traumdeutung. Nur lasse ich meine Intuition nicht völlig frei voranpreschen sondern ergänze sie durch meine Wahrnehmung, Wissen und Erfahrung. Dabei ertappe ich mich auch zuweilen bei einer Gegenübertragung. So ist das leider und manchmal dient das ja auch einem guten Zweck.
Liebe Grüße
Kai