- Therapien
- Psychotherapie, Hypnotherapie,Systemische Paartherapie, Therapeutisches Sandspiel, KELK-Therapie, Entspannungstraining
- Status
- HPP
Hallo,
habe in einer Fachzeitschrift diese wirklich gute Zusammenstellung von Therapiezielen und Bausteinen verhaltenstherapeutisch orientierter Psychotherapie gefunden. Passt diese Woche auch zum Chatthema von Kai
1. Ziele der Psychotherapie somatoformer Störungen:
• Ein realistisches Bild von körperlicher Gesundheit entwickeln, körperliche Missempfindungen von Krankheitssymptomen unterscheiden lernen.
• Somatisches Krankheitsverständnis in Richtung psychosomatischem Erklärungsmodell erweitern
• Psychosomatische Begriffe wie Belastung, Überforderung und Stress im Krankheitsverständnis etablieren.
• Verantwortlichen Umgang mit den eigenen körperlichen und psychischen Belastungsgrenzen erlernen.
• Förderung des Interesses an der Umwelt, Reduktion der Aufmerksamkeit auf körperliche Vorgänge
• Erreichen höchstmöglicher Lebensqualität, auch bei Fortbestehen der Beschwerden
• Verhinderung von Chronifizierung und Selbstschädigung durch wiederholte Diagnostik und riskante Therapien
2. Verhaltenstherapeutische Bausteine in der Therapie somatoformer Störungen
Schritt 1:
Aufbau einer therapeutischen Beziehung, Diagnostik; Klärung der Behandlungserfahrung und Ausgangsmotivation; Vereinbarung einer zunächst befristeten Behandlungsdauer.
Schritt 2:
Einfluss von Stress auf das Körperliche Befinden; Einfluss von körperlichen Beschwerden auf das Stresserleben; Ableitung eines Behandlungsrationales( z.B. Stressbewältigungstraining; Erlernen eines Entspannungsverfahrens); Durchführung der Intervention
Schritt 3:
Demonstration von Aufschaukelungsprozessen zwischen Körpermissempfindungen und Aufmerksamkeitsfokussierung; Ableitung und Durchführung eines Behandlungsrationales zur kontrollierten Aufmerksamkeitslenkung auf äußere sensorische Reize
Schritt 4:
Kognitive Ansatze z.B. Aufbau neutralisierender Bewertungsprozesse, Entkatastrophisierung von Körperempfindungen, weitere kognitive Umstrukturierungen
Schritt 5:
Reduktion von Schon- und Vermeidungsverhalten; Aufbau eines adäquaten Belastungsverhaltens (Theoretischer Hintergrund; Demonstration des Aufschaukelungsprozesses zwischen Schonverhalten, Verringerung der körperlichen Belastbarkeit, Erhöhung der Wahrscheinlichkeit, körperliche Missempfindungen wahrzunehmen, usw.)
Schritt 6:
Aufbau eines angemessenen Inanspruchnahmeverhaltens
Schritt 7:
Erstellung eines Gesamtmodells zur Erklärung von Einflussfaktoren auf Körpermissempfindungen
Zitat aus der Fachzeitschrift: DNP Der Neurologe & Psychiater Heft November 2007 S. 30
habe in einer Fachzeitschrift diese wirklich gute Zusammenstellung von Therapiezielen und Bausteinen verhaltenstherapeutisch orientierter Psychotherapie gefunden. Passt diese Woche auch zum Chatthema von Kai
1. Ziele der Psychotherapie somatoformer Störungen:
• Ein realistisches Bild von körperlicher Gesundheit entwickeln, körperliche Missempfindungen von Krankheitssymptomen unterscheiden lernen.
• Somatisches Krankheitsverständnis in Richtung psychosomatischem Erklärungsmodell erweitern
• Psychosomatische Begriffe wie Belastung, Überforderung und Stress im Krankheitsverständnis etablieren.
• Verantwortlichen Umgang mit den eigenen körperlichen und psychischen Belastungsgrenzen erlernen.
• Förderung des Interesses an der Umwelt, Reduktion der Aufmerksamkeit auf körperliche Vorgänge
• Erreichen höchstmöglicher Lebensqualität, auch bei Fortbestehen der Beschwerden
• Verhinderung von Chronifizierung und Selbstschädigung durch wiederholte Diagnostik und riskante Therapien
2. Verhaltenstherapeutische Bausteine in der Therapie somatoformer Störungen
Schritt 1:
Aufbau einer therapeutischen Beziehung, Diagnostik; Klärung der Behandlungserfahrung und Ausgangsmotivation; Vereinbarung einer zunächst befristeten Behandlungsdauer.
Schritt 2:
Einfluss von Stress auf das Körperliche Befinden; Einfluss von körperlichen Beschwerden auf das Stresserleben; Ableitung eines Behandlungsrationales( z.B. Stressbewältigungstraining; Erlernen eines Entspannungsverfahrens); Durchführung der Intervention
Schritt 3:
Demonstration von Aufschaukelungsprozessen zwischen Körpermissempfindungen und Aufmerksamkeitsfokussierung; Ableitung und Durchführung eines Behandlungsrationales zur kontrollierten Aufmerksamkeitslenkung auf äußere sensorische Reize
Schritt 4:
Kognitive Ansatze z.B. Aufbau neutralisierender Bewertungsprozesse, Entkatastrophisierung von Körperempfindungen, weitere kognitive Umstrukturierungen
Schritt 5:
Reduktion von Schon- und Vermeidungsverhalten; Aufbau eines adäquaten Belastungsverhaltens (Theoretischer Hintergrund; Demonstration des Aufschaukelungsprozesses zwischen Schonverhalten, Verringerung der körperlichen Belastbarkeit, Erhöhung der Wahrscheinlichkeit, körperliche Missempfindungen wahrzunehmen, usw.)
Schritt 6:
Aufbau eines angemessenen Inanspruchnahmeverhaltens
Schritt 7:
Erstellung eines Gesamtmodells zur Erklärung von Einflussfaktoren auf Körpermissempfindungen
Zitat aus der Fachzeitschrift: DNP Der Neurologe & Psychiater Heft November 2007 S. 30