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Möchte zum ersten mal Blutegel bei mir ansetzen

Ahriman

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Interessierte(r)
Hallo,

ich bin angehender Heilpraktiker und leide schon seit 7 Jahren unter chronischem Tinnitus. Ich habe gelesen, dass die Blutegel auch dabei helfen können und man sie am Warzenfortsatz (Processus mastoideus) auf die mit Wasser gereinigte Haut ansetzen soll bis sie nach 20 Minuten bis 3h wieder von alleine loslassen. Abbinden soll man mit Kinesio Tape und Damenbinden. Die Blutegel müssen dann entsorgt werden..

das einzige was ich noch nicht weiß ist wieviel Blutegel ich ansetzen soll. Ich weiß, es hängt auch von der Größe der Tiere ab aber könnt ihr mir sagen wieviel Tiere durschnittlicher Größe geeignet sind wenn ich die Behandlung alle 6 Monate durchführen möchte?

Ich wiege 69kg bei 184cm und bin 24 Jahre alt.

Vielen Dank!
 
Hallo Ahriman, der Einsatz der Blutegel ist zwar eine gute Möglichkeit, dem Tinnitus beizukommen. Jetzt aber wie immer das große aber;-). Du solltest auf keinen Fall die Blutegel im Selbstversuch anwenden, da es zum einen nicht einfach ist, die Kleinen an der richtigen Stelle saugen zu lassen. Da fehlt die helfende bzw . die erfahrende Hand. Denn gerade die Applikation am Masteoid ist nicht ganz ohne, glaube mir. Die Blutegel sind schnell und beißen durchaus nicht immer dort, wo sie es eigentlich sollen. Also unbedingt einen erfahrenden Therapeuten aufsuchen. Zumal die Blutegel gerade in diesem Fall richtig vorbehandelt sein müssen, um die Gefahr einer Entzündung minimal zu halten. Eine Masteoiditis ist nicht schön und unter Umständen eine ernste Saqche.

Zusätzlich ein paar Überlegungen zu DeinemTinnitus, falls erlaubt. ;-) Sind Störherde (Zähne, Wurzelfüllungen,Zysten, Entzündungsherde im (Ober)kieferbereich gesucht und ggf. behandelt worden.
Gibt es chron. persistierende Nasennebenhöhlenentzündungen?
Gibt es wiederkehrende Darmerkrankungen. Ist eine Schwermetallbelastung (nicht nur Amalgam, aber auch) ausgeschlossen?
Ist eine evtl Allergie-Neigung vor Beginn des Tinnitus' schlimmer geworden, sind Allergien behandelt worden?
Ist der HWS und LWS Bereich auf Blockaden untersucht worden?
Sind Schädelnähte und Schädelknochen ostheopatisch überprüft und evtl korrigiert?
Gibt es Nährstoffmängel, die ausgetestet worden sind?
Gibt es chron. Probleme mit Niere, Blase??
Sind chinesische Funktionskreise ,insbesondere die Wandlungsphasen "Wasser" (Blase/Niere) aber auch Wandlungsphase "Erde" und "Feuer" nach chin. Diagnose überprüft und mit Akupunktur, Moxa, etc korrigiert worden.

Sind Leberbelastungen da?

Zusätzlich mal einen fähigen Homöopathen draufgucken lassen.
Aber alles von einem erfahrenden Therapeuten / Diagnostiker machen lassen. Falls es in Deiner Ecke einen Diagnostiker gibt, der die Applied Kinesiologie beherrscht (spezielle, standardisierte Form von Muskeltests), könnte der extrem Hilfreich sein
Meistens ist der Tinnitus das Ergebnis von vielen Ursachen, die irgendwann in der Summe die Ohren klingen lassen

Viel Erfolg, gute Besserung und nicht aufgeben!!!!
 
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