katharina33
Neues Mitglied
Hallo zusammen,
seit vielen Jahren beschäftige ich mich nun mit dem Thema Ausbildung zur Heilpraktikerin in Psychotherapie. Leider musste ich aufgrund persönlicher Lebensumstände meinen Plan immer wieder auf Eis legen oder verschieben. Nun will ich aber endlich "durchstarten".
In den letzten Wochen und Tagen habe ich gefühlt das komplette Internet nach geeigneten Ausbildungsinstituten durchforstet, war mit meinem zuständigen Gesundheitsamt in Kontakt bzgl. der Prüfungsrichtlinien und Vorgaben/Voraussetzungen, habe mit der Paracelsus telefoniert, mir unzählige Informationsbroschüren von Fernlehrgängen zukommen lassen und bin nun ungefähr so schlau wie vorher. Ich habe mich auch versucht hier durch sämtliche Beiträge durchzulesen, die auch nur annährend meine aktuelle Problematik beinhalten. Doch irgendwie komme ich grad einfach nicht weiter. Bildlich gesprochen fühle ich mich gerade wie der Ochs vorm Berg...
Kurz zu meiner Person: ich bin 34 Jahre jung, habe zwei kleine Kinder, das dritte ist unterwegs und mein aller größter Traum ist es schon seit Jahren als freie Psychotherapeutin zu arbeiten. Mein Schwerpunkt soll später mal auf der Familienberatung/therapie liegen. Aktuell starte ich schon meine Selbstständigkeit und biete für Eltern eine Alltagsorganisation an. Ich habe über 10 Jahre als Projektmanagerin gearbeitet und habe einen Bachelor Abschluss.
Meine eigenen Überlegungen zum Ausbidlungsthema:
Fernlehrgang: bietet mir maximale Flexibilität und ich könnte mir den z.B. bei der BTB sehr gut vorstellen, da sie auch gleich eine Vertiefung/Fachrichtung dazu anbieten. Preislich fände ich das auch noch in Ordnung. Da ich ein wissenschaftliches Studium hinter mir habe, weiß ich wie ich lernen kann und soll. Ich würde mir diesen Weg definitiv zutrauen. Bin jedoch skeptisch was natürlich den Austausch angeht und insbesondere die Praxisvermittlung. Es geht einfach nichts über einen Dozenten mit dem man diskutieren und gezielt fragen kann. Zudem frage ich mich ob so ein Fernlehrgang wirklich wirklich ausreicht um die Prüfung zu bestehen. Was müsste ich hierzu definitiv noch on top packen? Beim Gesundheitsamt in Heilbronn ist es wohl so, dass 3/4 der Fragen in der mündlichen Prüfung auf die Verhaltenstherapie abzielen. Ich wollte mich eigentlich auf die systemische Therapie spezialisieren. Das bringt mir dann wohl nicht so viel...
Schule: hier hat man den besten Kontakt zu Kommilitonen, Dozenten etc. Das Angebot der Paracelsus gefällt mir eigentlich ganz gut, allerdings ist der extrem hohe Preis i.H.v. knapp 9.000€ auch einfach ne Hausnummer. Zudem geht der Kurs ja auch nur 14 Monate und eine Fachausbildung (in meinem Fall die systemische) würde dann noch fehlen. Andererseits bieten sie eine integrierte Ausbildung in der Verhaltenstherapie an, die mir beim GA in Heilbronn natürlich nützlich wäre.
Die Thalamus bietet ja auch einen Kurs an, aber eher einen Vorbereitungskurs und geht dann eher über die Heldenreise, wenn ich das richtig verstanden habe. Hat hier jemand Erfahrung?
Von der Isolde Richter Schule habe ich auch immer wieder sehr viel positives gelesen, aber auch diese geht ja gerade mal 9 Monate und wäre so wie ich es verstanden habe, eher eine Vorbereitung auf die Prüfung?
Nun habe ich mir auch schon überlegt, ob ich den ganzen theoretischen Teil per Fernlehrgang mir aneigne und für ein konkretes Therapieverfahren dann an eine Schule. Und auch hier noch einen Intensivkurs für die Prüfungsvorbereitung ablege. Diesen Weg finde ich auch nicht schlecht.
Generell sind die Fachausbildungen in den einzelnen Therapieverfahren ja doch sehr "kurz" würde ich mal behaupten. Insbesondere wenn man dies mit einem studierten Therapeuten und seiner Ausbildung vergleicht. Ein Studium selbst kommt für mich aufgrund meiner familiären Situation und vor allem der Dauer ab nicht in Frage.
Ich wäre unglaublich dankbar, wenn ihr mir vielleicht ein bisschen weiter helfen könntet. Wie ich das konkret meine? Es würde mir schon sehr helfen, wenn ihr eure Ausbildungswege mal grob skizziert. Bei welcher Schule wart ihr? Wer hat seine Ausbildung über einen Fernlehrgang abgeschlossen? Wie sah eure schulische Ausbildungsweg danach aus?
So viele Frage, doch mir ist es wichtig hier auf eure Erfahrungen zurückzugreifen. Die Ausbildungen unterscheiden sich stellenweise doch erheblich und auch preislich. Da möchte ich nicht nach zwei Jahren dran stehen und sagen: Mist jetzt muss ich noch mal eine Ausbildung für 5000€ drauf setzen weil es einfach nicht ausreicht...
Ich danke euch schon einmal vielmals für eure Unterstützung!
Liebe Grüße
Katharina
seit vielen Jahren beschäftige ich mich nun mit dem Thema Ausbildung zur Heilpraktikerin in Psychotherapie. Leider musste ich aufgrund persönlicher Lebensumstände meinen Plan immer wieder auf Eis legen oder verschieben. Nun will ich aber endlich "durchstarten".
In den letzten Wochen und Tagen habe ich gefühlt das komplette Internet nach geeigneten Ausbildungsinstituten durchforstet, war mit meinem zuständigen Gesundheitsamt in Kontakt bzgl. der Prüfungsrichtlinien und Vorgaben/Voraussetzungen, habe mit der Paracelsus telefoniert, mir unzählige Informationsbroschüren von Fernlehrgängen zukommen lassen und bin nun ungefähr so schlau wie vorher. Ich habe mich auch versucht hier durch sämtliche Beiträge durchzulesen, die auch nur annährend meine aktuelle Problematik beinhalten. Doch irgendwie komme ich grad einfach nicht weiter. Bildlich gesprochen fühle ich mich gerade wie der Ochs vorm Berg...
Kurz zu meiner Person: ich bin 34 Jahre jung, habe zwei kleine Kinder, das dritte ist unterwegs und mein aller größter Traum ist es schon seit Jahren als freie Psychotherapeutin zu arbeiten. Mein Schwerpunkt soll später mal auf der Familienberatung/therapie liegen. Aktuell starte ich schon meine Selbstständigkeit und biete für Eltern eine Alltagsorganisation an. Ich habe über 10 Jahre als Projektmanagerin gearbeitet und habe einen Bachelor Abschluss.
Meine eigenen Überlegungen zum Ausbidlungsthema:
Fernlehrgang: bietet mir maximale Flexibilität und ich könnte mir den z.B. bei der BTB sehr gut vorstellen, da sie auch gleich eine Vertiefung/Fachrichtung dazu anbieten. Preislich fände ich das auch noch in Ordnung. Da ich ein wissenschaftliches Studium hinter mir habe, weiß ich wie ich lernen kann und soll. Ich würde mir diesen Weg definitiv zutrauen. Bin jedoch skeptisch was natürlich den Austausch angeht und insbesondere die Praxisvermittlung. Es geht einfach nichts über einen Dozenten mit dem man diskutieren und gezielt fragen kann. Zudem frage ich mich ob so ein Fernlehrgang wirklich wirklich ausreicht um die Prüfung zu bestehen. Was müsste ich hierzu definitiv noch on top packen? Beim Gesundheitsamt in Heilbronn ist es wohl so, dass 3/4 der Fragen in der mündlichen Prüfung auf die Verhaltenstherapie abzielen. Ich wollte mich eigentlich auf die systemische Therapie spezialisieren. Das bringt mir dann wohl nicht so viel...
Schule: hier hat man den besten Kontakt zu Kommilitonen, Dozenten etc. Das Angebot der Paracelsus gefällt mir eigentlich ganz gut, allerdings ist der extrem hohe Preis i.H.v. knapp 9.000€ auch einfach ne Hausnummer. Zudem geht der Kurs ja auch nur 14 Monate und eine Fachausbildung (in meinem Fall die systemische) würde dann noch fehlen. Andererseits bieten sie eine integrierte Ausbildung in der Verhaltenstherapie an, die mir beim GA in Heilbronn natürlich nützlich wäre.
Die Thalamus bietet ja auch einen Kurs an, aber eher einen Vorbereitungskurs und geht dann eher über die Heldenreise, wenn ich das richtig verstanden habe. Hat hier jemand Erfahrung?
Von der Isolde Richter Schule habe ich auch immer wieder sehr viel positives gelesen, aber auch diese geht ja gerade mal 9 Monate und wäre so wie ich es verstanden habe, eher eine Vorbereitung auf die Prüfung?
Nun habe ich mir auch schon überlegt, ob ich den ganzen theoretischen Teil per Fernlehrgang mir aneigne und für ein konkretes Therapieverfahren dann an eine Schule. Und auch hier noch einen Intensivkurs für die Prüfungsvorbereitung ablege. Diesen Weg finde ich auch nicht schlecht.
Generell sind die Fachausbildungen in den einzelnen Therapieverfahren ja doch sehr "kurz" würde ich mal behaupten. Insbesondere wenn man dies mit einem studierten Therapeuten und seiner Ausbildung vergleicht. Ein Studium selbst kommt für mich aufgrund meiner familiären Situation und vor allem der Dauer ab nicht in Frage.
Ich wäre unglaublich dankbar, wenn ihr mir vielleicht ein bisschen weiter helfen könntet. Wie ich das konkret meine? Es würde mir schon sehr helfen, wenn ihr eure Ausbildungswege mal grob skizziert. Bei welcher Schule wart ihr? Wer hat seine Ausbildung über einen Fernlehrgang abgeschlossen? Wie sah eure schulische Ausbildungsweg danach aus?
So viele Frage, doch mir ist es wichtig hier auf eure Erfahrungen zurückzugreifen. Die Ausbildungen unterscheiden sich stellenweise doch erheblich und auch preislich. Da möchte ich nicht nach zwei Jahren dran stehen und sagen: Mist jetzt muss ich noch mal eine Ausbildung für 5000€ drauf setzen weil es einfach nicht ausreicht...
Ich danke euch schon einmal vielmals für eure Unterstützung!
Liebe Grüße
Katharina