Nun, da Dr. Sasse regelmäßig für den FDH arbeitet, nehme ich an, dieser Verband hat das Schreiben bezahlt.
Ich hätte hier überhaupt nicht reagiert. Heilpraktiker wurden da nur in einem Halbsatz genannt. Der Schuß ging vor allem gegen "Heiler". Die Redaktionen der Sender kaufen solche Beiträge in der Regel von freien Autoren, die mit einer Idee anklopfen und darauf hoffen, eine Redaktion "kauft" die Idee, sprich finanziert sie. Insofern ist das Nachschießen ziemlich nutzlos. Die Redaktionen klopfen solche Berichte vorher auf evtl. juristische Probleme ab.
Zeitungen, Sendungen usw. müssen verkauft werden - und in Zeiten des Überangebotes von "News" bedeutet das auch, dass eine gewisse Dramatik da sein muss, sonst zappen die Leute einfach weiter. Derzeit kommt fast wöchentlich (aktuell die FAZ) einen Zeitschrift oder eine Sendung mit homöopathiekritischen Berichten, die in der Regel stereotyp die gleichen Argumente wiedergeben. Das sichert Leser-, Zuschauer-, und Klickquoten, weil sowohl die Homöopathiefreunde, als auch die -feinde als Zielgruppe fungieren. Und solange noch genug "zucken", wird die Kuh weiter gemolken. So funktioniert Journalismus heutzutage.