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Angst vor Zecken? Oder doch besser vor den Medien?

Mike1976

Aktives Mitglied
Heilpraktiker
Ort
Grevenbroich
Status
HP
Interessanter Artikel von Heilpraktiker Claus Mayer aus Ulm.
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Angst vor Zecken? Oder doch besser vor den Medien?

Zecken leben im Wald und auf Wiesen. Daher sei es wichtig - so heißt es - Wald, Wiesen und am besten auch den eigenen Garten nicht ohne eine Art Astronautenkluft zu betreten. Man solle also auch bei hochsommerlichen Temperaturen langärmelige Kleidung tragen sowie Socken, die über die langen Hosenbeine gezogen werden. Meine Frage an dieser Stelle wäre, ist das denn gesund? Oder bekomme ich durch diese "Übertriebene" Vorsicht eine andere Störung, die evtl. sogar noch gesundheitsschädlicher sein könnte? Die Konsequenz wäre z.B. Bewegungsmangel, Fettsucht und Vitamin-D-Mangel aufgrund eines chronischen Sonnenlichtmankos. Wer mit Zecken außerdem bereits Erfahrungen sammeln durfte, weiß, dass sich diese von Kleidung nicht abhalten lassen und in Windeseile jede Ritze finden, die zur Haut führt. Inzwischen wird außerdem vermutet, dass nicht nur Zecken, sondern auch Stechmücken, Bremsen und evtl. andere stechende und blutsaugende Insekten an einer Verbreitung der Borrelien beteiligt sein könnten. Es geht also in der Borreliose-Vorbeugung darum, nicht nur für Zecken, sondern auch für die genannten Insekten möglichst unattraktiv zu wirken.

Zur Entschärfung der oben genannten Horrorvision nun einmal ein paar Fakten, die ich zum Großteil einer Odyssosendung entnahm, in der Experten zum Thema Zecke zu Wort kommen durften: Zecken, wie gefährlich sind sie wirklich? Jedes Jahr, wenn wieder der Frühling kommt, mehren sich wieder die Meldungen in den Medien bzgl. der von Zecken übertragbaren Erkrankungsmöglichkeiten.

FSME ist eine Virusinfektion, ausgesprochen bedeutet es "Frühsommermeningoenzephalitis", kann also vor allem im Frühsommer von den Zecken übertragen werden.

Das bekanntere Krankheitsbild ist jedoch die Borrelliose, eine bakterielle Erkrankung, die dann normalerweise massiv mit Antibiiotika behandelt wird. Aufgrund der Panikmache der Medien kann man durchaus den Eindruck gewinnen, daß ein Spaziergang im Wald zu einer lebensgefährlichen Aktion werden könnte.
Echte Gefahr oder Panikmache? Der Holzbock, die Minimonster auf acht Beinen

Die Realität: Dr. Gundula Jäger FSME Expertin zu diesem Thema: Im Jahr 2007 wurde in Deutschland bei ca. 230 Menschen FSME diagnostiziert. Also umgerechnet auf die EInwohnerzahl Deutschlands ist leicht nachzurechen, daß dies eine sehr seltene Krankheit ist. Dennoch wird FSME als sehr ernste Gefahr wahrgenommen. Zwischen 2002 und 2006 ist in Deutschland von 100000 Menschen eine Person an FSME erkrankt. In so einem Fall sprechen Behörden bereits von einem "Risikogebiet". Zu den verschiedenen definierten Risikogebieten , in denen eine FSME auf 1000000 Menschen also gefunden wurde, wurden benachbarte Gebiete ebenfalls zu Risikogebieten erklärt, obwohl dort noch nie ein Fall von FSME bekant wurde. Wenn man die Deutschlandkarte anschaut, in denen die Risikogebiete markiert wurden, dann entsteht der Eindruck, daß wir in einem Großteil Deutschlands uns in größter Gefahr befinden. All diese Risikogebiete wurden rot markiert. Aufgrund dieser Karte entstand in den Medien eine regelrechte Hysterie und der Aufruf zur FSME Impfung war die Folge. Der Impfstoff kommt der Nachfrage kaum hinterher. Vielsagend ist, daß die in einem Risikogebiet lebende FSME Expertin Dr.G. Jäger sich nicht impfen ließ.
Zu Borreliose

Der Experte Dr. Volker Fingerle sieht keinen Grund zur Panik. In Deutschland gibt es pro Jahr ca. 80 000 Borellieninfektionen. In 9 von 10 Fällen bildet sich eine sog. Wanderröte, die schweren Erkrankungen wie z.B. des Nervensystems sind extrem selten. Warum halten wir denn dann eine schwerwiegende Borrelioseinfektion für so wahrscheinlich? Zitat: Prof. Herzer: es ist ein Skandal welche Unmengen an Antibiotika wegen vermeintlicher Borrellieninfektion verordnet wird. Patienten werden oft über Monate mit Antibiotika behandelt, ohne daß es einen Sinn ergibt. Für den Mediziner und Borrellienexperte Prof. Peter Herzer ist nicht die Infektion das Hauptproblem, sondern die Angst vor einer evtl. Infektion. Selbst wenn Bakterien nachgewiesen werden, bedeutet dies noch lange nicht, daß auch der Mensch daran erkrankt. Trotzdem werden meist vorsorglich Antibiotika verabreicht. Die meisten Fakten, aus denen der obige Artikel besteht entnahm ich einer Odysso Sendung des SWR. Siehe Link.

Für Diejenigen, trotz Allem Vorsichtsmassnahmen ergreifen möchten, hier ein Tipp aus der Natur: Kokosöl wehrt Zecken ab Dies gelingt nur sehr eingeschränkt mit chemischen und genau so wenig mit den meisten natürlichen Insektenabwehrmitteln. Zuverlässigen Schutz dagegen bietet erfahrungsgemäß und völlig nebenwirkungsfrei naturbelassenes Bio-Kokosöl - und zwar bei Mensch UND Tier.

Falls es dann doch noch jemanden getroffen haben sollte, dann gibt es auch sehr erfolgsversprechende Ansätze aus der Naturheilkunde mit Nosoden und Biophotonen.

Ich wünsche Ihnen einen genussvollen und beschwerdefreien Sommer.
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