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Alternative zu Cortison

MantraPharm ist besser, da die Firma afrikanischen Weihrauch verwendet. Der Indische kann dem Afrikanischen nicht das Wasser reichen. Die Gesamtmenge an Boswelliasäuren ist zwar im afrikanischen Weihrauch insgesamt niedriger. Dafür hat er aber den höchsten Gehalt der wirkungsvollsten Art der Boswelliasäuren, der sogenannten Acetyl-Keto-β-Boswelliasäure.
 
Ich habe das selbe Problem bei einem Hund, habe mir viele Tips eingeholt unter anderem auch Weihrauch. Dazu zu sagen ist das der Hund seit 5 Monaten Cortison nimmt. Dermosolon momentan 10 mg am Tag. In welcher Form kann ich den dann den Weihrauch verabreichen, welche Dosierung und was gilt zu beachten? Habe damit noch keine Erfahrung. Das Cortison soll abgesetzt werden nach und nach. Wichtig zu wissen wäre der Hund hat eine Auto Immun Erkrankung und Körpereigene Abwehrkräfte greifen eigene Zellen im Gelenkwasser an. Der Hund hat ohne Cortison starke Schmerzen in den Gelenken und möchte nicht laufen
 
Konkrete Empfehlungen dürfen wir hier nicht geben. Und wir sind auch keine Tierspezialisten. Gerade die Dosierung ist bei Tieren nicht einfach. Übrigens würde ich bei Autoimmunerkrankungen auch an Curcumin denken (z.B. Dr. Jacobs Curcumin Phospholipid). Bei Autoimmunerkrankungen kann auch die Mikoimmuntherapie (z.B. 2l ARTH) eine Option sein. Aber, wie bereits geschrieben, hier sollten Sie einen naturheilkundlichen Tierarzt oder Tierheilpraktiker konsultieren.
 
Ich habe in diesem Forum gelesen, dass die Einnahme von zu gering dosiertem Weihrauch (Beitrag Steffi 2006) das Gegenteil bewirken kann und eine Enzündung dann
eher zunehmen kann. Auf welche Fakten stützt sich diese Aussage ? Kann mir jemand hierzu Erfahrungen mitteilen ?
 
Die stützt sich auf gar nichts. Wenn man zu niedrig dosiert, dann wirkt es nicht. Und deshalb kann dann die Entzündung fortschreiten. Das ist alles.
 
Danke für deine Antwort. Das steht so nicht in dem Artikel. Ich zitiere:
"Durch Gabe von hohen Dosen Indischem Weihrauchextrakt können diese Gehirnschwellung und damit die Ausfälle in vielen Fällen gebessert werden. Diese Wirkungen können nur mit hohen Dosen von angereicherten Weihrauchextrakten erreicht werden.
Man stellte fest, dass die Gabe niedrig dosierter Präparate mit Weihrauch oder Weihrauchextrakten genau das Gegenteil von dem bewirkte, was man vermutete.

Diese waren nicht unwirksam oder hemmten nur schwach die Bildung von Leukotrienen, sie bewirkten genau das Gegenteil, nämlich eine Erhöhung der gebildeten Leukotriene und damit eine Verstärkung der Entzündung.
Gila "
Zitat Ende.
Ich leite daraus ab, dass die Gabe von Weihrauch in zu geringer Dosierung eine Entzündung verstärken kann, aber nicht wie du mitteilst, aufgrund der Unwirksamkeit,
sondern aufgrund der Gabe von Weihrauch in falscher Dosierung - siehe Text: bewirkt das Gegenteil -
Hat jemand Erfahrung damit, ob diese Aussage zutreffen kann.
Danke euch
 
Es gibt einen Artikel in der deutschen Apothekerzeitschrift, der auf den Effekt hinweist (letzter Absatz). Allerdings bleibt der Artikel die Antwort schuldig, was "niedrig dosierte" Weihrauchpräparate sind...
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2001/daz-26-2001/uid-972

Ich setze Weihrauch häufig ein, in unterschiedlichen Dosierungen - und das einzige, was ich bisher beobachtet habe, ist eine Wirkungsgrenze unterhalb derer nichts mehr passiert. Insofern machen niedrig dosierte Weihrauchrezepturen einfach keinen Sinn. Wirksame Dosen liegen bei über 800mg/Tag bis zu mehreren Gramm.
 
Danke für die Info. Ich habe den Artikel gelesen. Lediglich am Ende wird erwähnt, dass durch niedrige Dosierungen ein sog. Umkehreffekt stattfinden kann.
Nun bin ich so schlau wie vorher. Da der Artikel aus dem Jahre 2001 stammt, gehe ich davon aus, dass es zwischenzeitlich neuere Erkenntnisse zu diesem
Umkehreffekt gibt. Ich mache mich mal im Internet auf die Suche und berichte hier, wenn ich fündig geworden bin.
Für Hinweise bin ich dankbar.
 
Weshalb ist das so wichtig? Ein niedrige Dosis nützt nichts, weshalb sollte man sie also einsetzen? Insofern ist dann egal, ob sie nur nutzlos oder gar ungünstig ist. Man verwendet eine wirksame Dosis - und entgeht damit dann auch dem vermuteten Umkehreffekt.
 
Nun ich denke dass es absolut wichtig ist, sich im klaren zu sein, dass es einen Umkehreffekt geben kann. Das ist ungewöhnlich und bei der schulmedizinischen Alternative Dexamethason ausgeschlossen. Da kann man einfach sagen - zu wenig - wirkt nicht. Bei Weihrauch muß man die richtige Dosierung treffen.
Ich stehe vor der Entscheidung, nichts zu nehmen (Hirnödem progredient ohne derzeitige signifikante Symptome), Cortison zu nehmen oder mich eigenverantwortlich
nach Alternativen umzuschauen.
 
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