• Auf Heilpraktiker-Foren gibt es einen großen internen Bereich für Heilpraktiker. In diesem geschützten Bereich können Realfälle der Praxis oder andere sensible Themen diskutiert werden.


    Es befinden sich momentan über 2800 Themen mit über 48000 Beiträgen darin. Ein wertvolles Nachschlagewerk nicht nur für Heilpraktiker die erst begonnen haben, sondern auch für die gestandenen die schon über jahrelange Erfahrung verfügen.

    Nähere Informationen unter: Interner Bereich für Heilpraktiker - Info

Zu früh?

Liese

Aktives Mitglied
Heilpraktiker
Ort
Dörrebach
Therapien
Schädelakupunktur nach Yamamoto, Ohrakupunktur, Shiatsu, Dorn-Breuss, K-Taping, Vitamin-Infusionen, Hypnotherapie, Baunscheidttherapie
Status
HP
Hallöchen ihr Lieben,
ich habe ja nun gerade mal erst mit der Ausbildung angefangen und frage mich, ob es Sinn macht, jetzt schon an die Praxis zu denken.
Was ich meine ist: Macht es jetzt schon Sinn z.B. die Ohrakupunktur zu erlernen? Da ich sie ja noch nicht anwenden darf, verlerne ich das doch wieder, oder? Wie habt ihr "fertigen" HPs das gemacht? Ich will mich später in die Homöopathie spezialisieren, aber auch noch das eine oder andere dazu nehmen. Da der Lernstreß gegen Ende der "Grundausbildung" bestimmt härter wird, habe ich halt überlegt, ob ich jetzt schon mal die Ohrakupunktur machen sollte. Was sagen meine erfahrenen Kollegen dazu?
LG
Gerti
 
Hallo Gerti

Ich bin zwar keine erfahrene Kollegin,sondern genauso ein blutiger Anfänger wiedu, aber ich versuche schon,mich intensiev auch mit den Therapien,die ich anwenden möchte,zu beschäftigen.Ich denke,dass lockert auch die ganze Lernerei auf und spornt auch an.

Liebe Grüße
Petra,die gespannt auf die anderen Antworten wartet:)
 
Ich habe recht früh "BrainGym" gelernt, dies aber nie praktiziert bzw. geübt. Das war zu der Zeit noch nicht meins.
Anders sieht es mit Fußreflexzonenmassage und Dorn-Breuss aus.
Das übe ich sehr regelmäßig an Freunden und Verwandten, die mir unter die Finger kommen (wollen) und so weiß ich, dass ich Menschen anfassen kann. Das war für mich wichtig, da ich das ja im Büro nie musste.
 
*lach*Fussreflex,da finde ich immer Opfer und ich werde von mal zu mal sicherer.
ist natürlich auch ein vorteil,dass man schon einiges an Erfahrung hat,wenn man sich zeitig damit beschäftigt.Man wird sicherer.
Wenn ich mir vorstelle,erst an richtigen Patienten zu üben.........uiuiui.

Liebe Grüße
Petra
 
Gerti, das liegt ganz allein bei dir. Wenn du das Gefühl hast, dass du zwischen dem "normalen" HP-Stoff auch noch was anderes unterbringen kannst - super! Und wenn du das dann auch inzwischen weiter üben kannst (Familie etc.:)) - noch besser!
Kommt wohl darauf an, WAS du machen möchtest.
Ich für meinen Teil wusste, dass ich während der HP-Ausb. nicht mit der Homöopathie anfangen würde, weil die ja selbst irre viel an Lernstoff bietet. Und ich wollte mich einfach erstmal auf das Prüfungsrelevante konzentrieren. Andererseits - Ausbildungen wie z.B. Dorn-Breuss, Cranio-Sacral-Th., Hol.Pulsing, Fußreflexzonenmassage u.a. Massagen, etc., sind ja relativ schnell zu erlernen und ohne zu großen zusätzlichen Lernaufwand (ist aber auch relativ:)), und das wäre dann sicherlich nicht verkehrt, so etwas "zwischendurch" zu lernen. Ist vielleicht auch ein bisschen Abwechslung?!
 
Hallo,

also ich denke auch, es macht schon Sinn, sich bereits im Anfangstadium mit den Methoden zu beschäftigen, die man/frau später anwenden möchte.

Ich habe im Oktober einen Einführungsworkshop in der Craniosacraltherapie besucht. Das ist die Richtung, die ich später machen möchte, neben anderen. Ich bin noch weit davon entfernt zu sagen ich kann es, aber ich kann es ja solange bei meiner Familie immer mal wieder anwenden zum üben.

Mir persönlich hat es wieder neue Energie für´s Studium gegeben und auch schon wieder einiges an Hintergundinfo.

LG

Sonja
 
Guten Morgen,

ich denke, so etwas weitreichendes und tiefgehendes zu lernen, wie die Homöopathie, ist während der Ausbildung zum HP, schwierig unterzubringen.

Ich habe zwischendurch immer mal Kurse bei der VHS belegt (hatte das große Glück, dass die Kurse von meiner HP geleitet wurden). Da gibt es zwar nur oberflächliches und nicht für eine spätere Praxis geeignetes, hat es mich aber immer wieder motiviert, wenn ich ein Lernloch hatte. Da wusste ich dann wieder, wofür ich lerne.

Mit Ohrakkupunktur habe ich mich nie beschäftigt. Wenn es relativ schnell zu erlernen ist und du dann "nur noch" üben musst und es in deinen Lernalltag einbringen kannst, why not.

LG
Claudia
 
Hallöchen,
ich danke euch für die Antworten. Mein Hauptgebiet (Homöopathie) will ich erst nach der Ausbildung (mache ich schon nebenberuflich) angehen. Ich will beides richtig machen und benötige dafür Zeit. Nun aber zum Thema Ohrakupunktur. Den unten zitierten Beitrag habe ich gelesen und dachte daher, es wäre ja unsinnig jetzt etwas zu lernen, was ich frühestens in 2-3 Jahren benutzen kann bzw. üben kann. Oder kann ich meine Familie und Freunde "drangsalieren" :D ohne die aufgeführten Probleme zu bekommen?
Gerti
dieetwasverwirrtist



hallo,

ich zitiere mal das HPG:

§1 Abs. 2
Ausübung der heilkunde im sinne des gesetzes ist jede berufs- oder gewerbsmäßig vorgenommene tätigkeit zur feststellung, heilung oder linderung von krankheiten, leiden oder körperschäden bei menschen, auch wenn sie im dienste von anderen ausgeübt wird.

das bedeutet im klartext:
- ein bekannter kommt z.b. mit kopfschmerzen zu mir und möchte dass ich an ihm die OA übe; mit dem nebeneffekt, dass dadurch seine kopfschmerzen gebessert werden.
mache ich dies nun einmalig nur bei ihm und dann nie wieder ist dies nicht als berufsmäßig (wiederholte tätigkeit)zu werten; wäre also noch o.k.
- kommt aber dann der nächste bek., der gehört hat, dass ich o.g. bek. gut geholfen habe ( linderung oder gar heilung) und behandle ich diesen nun ebenfalls mit erfolg, so habe ich hier bereits eine berufsmäßige linderung od. gar heilung vorgenommen, ohne die dafür erforderliche erlaubnis nach §1 Abs. 1 zu besitzen.
hier habe ich mich dann bereits strafbar gemacht und schon tritt § 5 auf den plan:
wer, ohne zur ausübung des ärztlichen berufes berechtigt zu sein und ohne eine erlaubnis nach §1 zu besitzen, die heilkunde ausübt, wird mit freiheitsstrafe bis zu einem jahr oder mit geldstrafe bestraft.
-bekomme ich vom 1. bek. obendrein noch geld für meine heilung oder linderung; und selbst schon für meine feststellung, dass es sich evtl. um eine migräne handeln könnte, gilt das gleiche.

du siehst, ohne erlaubnis zur berufsmäßigen ausübung der heilkunde bewegst du dich leider bei allen übungen immer auf dünnem eis...........
 
Guten Morgen,
ich habe mich schon vor der Ausbildung für Schüssler Salze
interessiert und an mir selbst immer wieder ausprobiert.Es ist nicht so lernaufwendig wie Homöopathie. Und es ist eine Therapie, die in der mündlichen Prüfung schon Anerkennung findet beim Amtsarzt. Das ist meine Erfahrung aus bisher drei Mündlichen. Ausserdem hilfts beim Lernen.

Dass ich die mündliche bis jetzt noch nicht geschafft habe, hat andere Gründe.

LG
Blue Spirit
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Liese,
genau ist es.
Will damit sagen "wo kein Kläger,da kein Richter" wenn aber jemand zum Amtsarzt spaziert (das werden doch deine Freunde und Familie nicht tun?)und von deinen "Behandlungen" berichtet,wirst du zu einem klärenden Gespräch eingeladen.

lg
Manja
 
Also ich hab ja schon vorher mit der Homöopathie gearbeitet und eben auch parallel gelernt. Das hat mir oft durch Lerntiefs geholfen. Andererseits haben sie mich in der Prüfung ziemlich viel über Phyto und Homöopathie gefragt- wo ich doch denke, das es in der "normalen" Grundausbildung zum HP noch keine Rolle spielt.(Konnte ich auch nicht viel zu sagen...)
Liebe Grüße
Monika
 
Hallo Gerti,
also ich habe während meiner HP-Ausbildung auch gleich die Ausbildung in der Akupunktur gemacht, bzw schon vor der HP-Schule damit begonnen und das lief dann paralell. Allerdings war der Akupunktur-Kurs immer nur ein Wochenende im Monat und somit liess sich das ganz gut verbinden. Ich durfte ja auch nicht behandeln, bis ich meinen HP-Schein hatte, aber unsere Dozentin hat das super gemacht. Zu allererst haben wir gegenseitig an uns geübt und dann hast du dir einen Patienten gesucht, der wurde dann erst mal zur Anamnese in den Kurs eingeladen und dann durch unsere Dozentin mit betreut. Und ich bin der Meinung, dass es da so grauzonen gibt- denn du kannst immer sagen, dass du am lebenden Model übst und wenn du das dann auf Spendenbasis machst, kann dir eigentlich nichts passieren.
Liebe Grüße
Sue
 
Am lebenden Modell "üben" und dann noch gegen Spende!! fällt für mich unter Heilbehandlung.
Haltet Euch an das was erlaubt ist!
Liebe Grüße
Sybille

Was cordi aufgeführt hat ist m.E. korrekt!!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe auch kein Geld genommen- hab sowieso nur unter Aufsicht behandelt, für alles andere war ich mir zu unsicher. Aber ich weiss von anderen HP´s, dass sie Geld verlangt haben.
Muss jeder machen wie es für ihn in Ordnung ist und auch die Konsequenzen nicht ausser Acht lassen.
Liebe Grüße Sue
 
Hallo Gerti zum Auflockern des Lernens solltest du dich nicht zu
sehr verzetteln mit Therapien.Gerade am Anfang beim Lernen
hält dich das eigentlich nur auf.
Als ich auf die HP-Schule ging war eine Schülerin da die machte
alle möglichen Naturheilkundlichen Therapien mit in den Kursen,
und verlor fast das wesentliche nämlich die Prüfung aus den
Augen. Ich habe im nachhinein erfahren das Sie schon 7 mal
durchgefallen ist.
 
Zurück
Oben