Dunkelfeldmikroskopie nach Enderlein
Hallo, ich bin auch mal wieder da.
Ich hab hier mal zusammengefasst, wie ich die "Dunkelfeldmikroskopie nach Enderlein" das verstanden habe. (Ich stehe diesem Verfahren allerdings sehr kritisch gegenüber, möchte das aber nicht diskutieren.)
Die
Enderleinsche Endobiontenhypothese und die Isopathie
Nach Enderleins Hypothese enthalten alle menschlichen Zellen schon vor der Geburt bestimmte Proteinmoleküle als Vorstufen von Krankheitserregern, die er Protite nennt. Somit enthalten auch alle menschlichen Erythrozyten solche Protite.
Unter günstigen Bedingungen sollen sie symbiontisch als Endobionten in unseren Zellen 'leben', also nicht pathogen wein. Unter ungünstigen Bedingungen sollen sie sich zu pathogenen Gebilden zusammenschließen: zu Bakterien oder Pilzen.
Der Übergang von den Protiten zu Bakterien und Pilzen soll stufenweise erfolgen und reversibel sein. Eine dieser nicht pathogenen Zwischenstufen nennt man nach Enderlein Chondrite.
Bei günstigem Zellmilieu sollen die nicht pathogenen Stufen überwiegen. Je ungünstiger das Zellmilieu, desto größer soll der Anteil an pathogenen Stufen (Bakterien, Pilze) werden.
Beim Kontakt zwischen pathogenen Formen und deren nicht pathogenen Vorstufen sollen die pathogenen Formen zu nicht pathogenen Formen abgebaut werden.
Darauf gründet die
Sanumtherapie (Isopathie): Dabei werden Medikamente eingesetzt, die die Chondritenstadien bestimmter Pilze enthalten sollen, allerdings in sehr starker Verdünnung. (Ähnlich wie in der Homöopathie)
Zur
Diagnostik wird eine Probe nativen Blutes über mehrere Stunden im Dunkelfeldmikroskop betrachtet. Die Anhänger dieses Verfahrens behaupten, damit sogar Krebserkrankungen in ganz frühen Stadien erkennen zu können. Den Nachweis haben sie allerdings
noch nicht erbracht.
Gruß, pasteur