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Die spannende "Nebenwirkung".

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Manfred Lobstein

Guest
Die größten Dichter, die berühmtesten Denker, die fantasievollsten Komponisten, die sanftmütigsten Friedenskämpfer, Päpste und Präsidenten, Filmstars und Sportidole - sie alle teilen durch die letzten beiden Jahrhunderte die gleiche Leidenschaft: Homöopathie.
Goethe schrieb einen leidenschaftlichen Brief über "die Lehre dieses wundersamen Arztes" - Hahnemann.
Kaum entdeckt, ging sie schon bald um die Welt. Paganini ließ sich in Paris behandeln.
George Bernhard Shaw zählte ebenso zur homöopathischen Klientel wie Emily Dickinson.
Charles Darwin, der mit seiner Evolutionstheorie Weltgeschichte schrieb und selbst über Jahre schwer krank war, erschien mit seiner Frau und seinen sieben Kindern zur homöopathischen Konsultation.
Und August Renoir, Vincent van Gogh oder Paul Gauguin sind nur ein kleiner Ausschnitt der großen Maler, die homöopathische Hilfe suchten.
Von den Mayo-Brüdern, Begründer der wichtigsten medizinischen Institution der USA, ist überliefert, dass sie schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts hofften, dass sich die Öffentlic hkeit der wunderbaren Ergebnisse homöopathischer Verschreibungen hoffentlich eines Tages bewusst werden möge. Inzwischen hat Homöopathie in die universitäre Medizin Einzug gehalten - unter anderem an der Berliner Charité,
dem Haunerschen Kinderspital in München oder an der Universitätsklinik Essen. Sie gilt als wichtiger Bestandteil komplementärer Medizin. Mutter Teresa wandte sie an in den ärmsten Kliniken von Kalkutta, und die größten Fußball- und Tennischampions sind nur einige Vertreter einer endlosen Reihe von homöopathisch therapierten Sportlern.
Was sie alle verbindet ist ihre Liebe zum Leben, ihre Leidenschaft für das Wagnis, ihre Bereitschaft zur Hingabe. Je weiter man reist auf dem homöopathischen Weg, je mehr die Menschen in ihre Mitte kommen und die Lebenskraft sich (wieder) entfaltet, umso häufiger kann man diese spannende "Nebenwirkung" beobachten.

Wenn Du also das nächste Mal Chopin oder Schumann lauscht, Dizzy Gillespie oder Beethoven, einen Pissarro betrachtest oder Twain list - dann denke an Hahnemann...
 
Hallo Manfred
die Erfolge in der klass.Homöopathie sind wirklich wunderbar! viele wollen sie anwenden und das kennen wir ja selbst "mit welcher Literatur fang ich an sicher zu arbeiten". Denn diese schönen Regeln der Homöopathie sind sehr aufwendig zu lernen bzw. dann am wirklich kranken erfolgreich einzusetzen, spätestens dann kommt der Punkt auf den alle warten um überzeugte Anhänger zu werden. Mit dem Ersten Mittel einen Treffer ist ja äusserst selten und wahrlich nicht bei chronischen Krankheiten.
Ich frage mal in die Runde der Anwender !
wer arbeitet den hier nach G.H.G. Jahr oder Bönninghausen TTB

Es gibt ja viele Richtungen aber das was du erwähnst in deinem Beitrag beruht ja überwiegend auf Hahnemann und der schreibt ja im Organon der Hk. wendet es an, aber richtig!
liebe Grüße Thomas
 
Frohe Pfingsten, lieber Thomas! Du triffst den Nagel auf den Kopf, wenn Du schreibst: "Wende es an, aber richtig!" Hierin liegt u.a. die große Schwierigkeit in der Anwendung der Homöopathie! Hinzu kommt noch, daß viele Patienten nicht mehr bereit sind, die mitunter lange homöopathische Behandlungsdauer zu akzeptieren. Am liebsten hätten sie es, wenn man ganz einfach nur den Schalter rumdreht, und sie sind gesund!
Ich bin kein klassischer Homöopath, aber ich habe mich bereits in jungen Jahren mit der Homöopathie mit Freude und Begeisterung befaßt, und diese dann auch später in meiner Praxis erfolgreich angewendet.
Thomas, wir wissen beide, daß homöopathische Mittel ganzheitlich wirken und somit unser seelisches und geistiges Befinden beeinflussen. Das setzt natürlich vom Therapeuten voraus, daß er neben seinen homöopathischen Kenntnissen und Fähigkeiten, über ein großes Einfühlungsvermögen und Verständnis für seine Patienten verfügt. Das kann man nicht lernen!
Ich arbeite mit Thomas Genneper und Andreas Wegener, sowie Gerhard Köhler und Werner Stumpf.

Es grüßt Dich herzlich und wünscht Dir noch einen schönen Feiertag, Manfred :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
JA :) , erst einmal Danke, ich habe lange mit verschiedener Literatur gearbeitet. Ein Bio Bauer bat mich seine Schafe zu behandeln dank TTB Bönninghausen konnte ich nur die Ausdruckszeichen der Symptome nehmen und event. das Verhalten wenn es brauchbar war nehmen. Das war herrlich, der Tierarzt hatte mindestens genauso herausgeschaut wie die Schafe. Seither arbeite ich mit dem Bönninghausen und Jahr. Das sind sehr verlässliche Angaben. Die Autoren die du angibst kenne ich leider nicht, werde aber nachschauen.
Und wie du schon sagst, das beobachten und Einfühlungsvermögen ist Platz eins. Eine Kollegin in Detmold praktiziert mind. 50Jahre schon klass.Homöopathie, sie sagt "achte auf deine eigenen Empfindung in der Anamnese und die sind zahlreich bei verschiedenen Patienten, damit kommst du zu den Mittel" , ich dachte erst sie spinnt! Aber ich muss zugeben, sie hat recht behalten, ich sah es an den Behandlungsverläufen. Die Gefahr ist nur, es gibt auch Krokodile unter den Patienten und sowas fühlt sich wirklich massiv schlecht an.
liebe Grüße Thomas
 
Hallo Thomas, ich habe mir damals von der DHU, Karlsruhe kostenlos Literatur und Informationsmaterial zur Homöopathie schicken lassen. War sehr interessant und leicht verdauliche Kost. Ebenfalls interessant der Sanavit Ratgeber der Homöopathie.
Unverzichtbar jedoch die "Praxis der Homöopathie", eine praxisbezogene Arzneimittellehre von Markus Wiesenauer und Michael Elies aus dem Hippokrates - Verlag.
Ja, die Kollegin hat Recht wenn sie sagt, daß man bei der Anamneseerhebung auf seine eigenen Empfindungen achten sollte! Dies setzt natürlich eine große Sensibilisierung voraus, die man entweder hat, oder auch nicht hat. Die eigene Empfindung ist letztendlich ausschlaggebend, ob ich z.B. bei Rückenschmerzen, Ischias, Bryonia, Nux Vomica oder Rhus Toxicodendron dem Patienten verabreiche!
Denn jeder Mensch ist anders. Und bei jedem Menschen muß Du mit einer anderen Denke und mit einem anderen Gefühl an die "Sache" rangehen!
Viele Grüße nach Mühlheim Ruhr, Manfred (y)
 
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