• Es gibt wieder freie Werbeplätze auf Heilpraktiker-Foren. Diese können auch individuell zu einem attraktiven Paket geschnürt werden. Nähere Informationen unter Werbung
    --> Zielgruppenorientierte Werbung <--
  • Auf Heilpraktiker-Foren gibt es einen großen internen Bereich für Heilpraktiker. In diesem geschützten Bereich können Realfälle der Praxis oder andere sensible Themen diskutiert werden.


    Es befinden sich momentan über 2800 Themen mit über 48000 Beiträgen darin. Ein wertvolles Nachschlagewerk nicht nur für Heilpraktiker die erst begonnen haben, sondern auch für die gestandenen die schon über jahrelange Erfahrung verfügen.

    Nähere Informationen unter: Interner Bereich für Heilpraktiker - Info

Hilfe-drehe durch - kurz vor Prüfung

So ihr Lieben, damit ihr nicht denkt AA Hildegard wäre schon frühzeitig in Rente gegangen:D:D hier wieder zwei (sehr bodenständige) Fragen:

Nenne alle dir bekannten Therapiemethoden, die angewandt werden bei einer Depression und ach ja

welche Depressionsformen kennt ihr so?:cool:

Viel Glück

Antworten bitte per PN, damit alle mitmachen können (Möglicherweise bekomm ich allerdings erst morgen Abend Zeit die Antwort zu schicken..)
 
So ihr Lieben, damit ihr nicht denkt AA Hildegard wäre schon frühzeitig in Rente gegangen:D:D hier wieder zwei (sehr bodenständige) Fragen:

Nenne alle dir bekannten Therapiemethoden, die angewandt werden bei einer Depression und ach ja

welche Depressionsformen kennt ihr so?:cool:

Viel Glück

Antworten bitte per PN, damit alle mitmachen können (Möglicherweise bekomm ich allerdings erst morgen Abend Zeit die Antwort zu schicken..)

Habe da ein wenig zusammengetragen:

Was ist ein Depression:
Umgangssprachlich spricht man häufig von einer "depressiven Stimmung", wenn man sich trübsinnig, niedergeschlagen oder durch einen Verlust oder eine Kränkung Kummer hat. Eine Depression (Major Depression, Dysthymie oder Bipolare Störung) ist jedoch eine Funktionsstörung (ähnlich wie z.B. eine Diabetes, Bluthochdruck oder andere Störungen), die sowohl Gedanken (sog. Kognitionen), Gefühle (Emotionen oder Affekte), körperliche Bescherden und das Verhalten verändert.

Verschiedene Faktoren und Lebensumstände spielen meist zusammen, wenn eine Depression entsteht. Hierzu gehören als Ursachen einer Depression u.a.

* Vererbung (genetische Ursachen) und Familiengeschichte
* Medizinische Erkrankungen
* andere psychische Beschwerden und Begleitstörungen
* seltener Medikamente
* Drogeneinfluss oder Auswirkungen einer Alkoholerkrankung
Depressionen sind also eine medizinische Krankheit und keine Schwäche.

Symptome:

* dauerhafte niedergeschlagene /trübe Stimmung
* niedriges Selbstwertgefühl
* Weinerlichkeit
* Schuldgefühle
* Wunsch allein zu sein / sich zu isolieren
* geringe Motivation
* fehlende Interessen
* Verlust von Freude
* Reizbarkeit
* Hoffnungslosigkeit
* Hilflosigkeitsgedanken
* Selbstmordgedanken
* Gedanken, andere zu verletzen (z.B. ein Baby)
* vermindertes sexuelles Interesse
* Morgentief
* Angst
* Grübelgedanken, zwanghaftes Denken und Handeln
* Schwierigkeiten mit Entscheidungen
* Grübelgedanken über eigene Kinder
* Unruhe
Körperliches Beschwerdebild:

* verlangsamte Bewegungen
* Schlafstörungen
* verlangsamte Sprache
* Appetitänderungen (meist vermindert, manchmal aber erhöht)
* Gewichtsänderungen (meist Gewichstabnahme, selten Zunahme)
* Schmerzen
* Energielosigkeit
* Verdauungsbeschwerden / Obstipation
* Veränderungen der Menstruation
* diffuse körperliche Beschwerden

Veränderung des sozialen Verhaltens:

* nachlassende Arbeitsleistungen
* verminderte soziale Aktivitäten
* Interessenverlust für Hobbys
* Vermindertes Interessen an Freunden
* Probleme zu Haus

Arten der Depressionen:

* Major Depression oder depressive Episode
* Rezidivierende depressive Störung
* Dysthymie / Dysthymia oder dysthyme Störung
* Bipolare Störung / Manisch-depressive Störung
* Cyclothymie / Zyklothymie
* Saisonale affektive Störung / Saisonale Depression
* Depressive Störung Nicht näher bezeichnet (Depressive Störung NNB)
* Symptomatische Depression (z.B. im Verlauf anderer Erkrankungen, nach einer Schwangerschaft etc.)





Klassifikation depressive Episode
1. Leichte depressive Episode (Der Patient fühlt sich krank und sucht ärztliche Hilfe, kann aber seinen beruflichen und privaten Pflichten gerade noch gerecht werden).

2. Mittelgradige depressive Episode (Berufliche oder häusliche Anforderungen können nicht mehr bewältigt werden).

3. Schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome (Der Patient bedarf ständiger Betreuung. Eine Klinik-Behandlung wird notwendig, wenn das nicht gewährleistet ist).

4. Schwere depressive Episode mit psychotischen Symptomen (Wie 2. verbunden mit Wahngedanken, z. B. absurden Schuldgefühlen, Krankheitsbefürchtungen, Verarmungswahn u. a.).

5. Sonstige depressive Episoden

6. Depressive Episode, nicht näher bezeichnet


Behandlung:

Antidepressiva
Psychotherapie
Lichttherapie, besonders beim Winterblues bzw. der sog. saisonal
affektiven Störung.
Aktivierung und Bewegung
Richtige Ernährung
Ausreichender Schlaf
Umgang mit Stress / Stressbewältigung

Psychiatrie : Stationäre Behandlung bei Depressionen

Bei mittelschweren und schweren Depressionen mit Selbstmordgedanken oder schweren Beeinträchtigungen der Alltagsfunktionen kann eine Behandlung in einer Fachklinik erforderlich sein. Viele depressive Menschen haben jedoch Angst vor einer stationären Aufnahme. Lesen Sie mehr über die Aufnahme und die Behandlung in einer psychiatrischen Fachklinik

Je nach Art der Depression:

Bei leichter Depression: Johanniskraut

Dem Vitamin B Komplex wird hier auch eine positive Wirkung zugesprochen.

Die Orthomolekulare Therapie sieht bei der Depression vorallem die Gabe von Magnesium vor.

Akupunktur im Sinne der traditionellen chinesischen Medizin ist unbedingt in Erwägung zu ziehen, da sich hier hervorragende Ergebnisse erziehlen lassen.

Baldrian

Wanzenkraut (Bei psyschichen Störungen in den Wechseljahren)

Bachblütentherapie:
Mustard- Melancholie
Gentian- depr. Verstimmung
Star of Bethlehem- traumatische Erlebnisse
Gorse- Hoffnungslosigkeit
Sweet Chestnut- Verzweiflung
Cherry Plum- Hysterie
Wild Rose- Apathie

Physikalische Therapie

Beseitigung von Schadstoffen und geoathischen Störzonen

Aromatherapie zur unterstützung des Wohlbefindens

Farbtherapie

Mir persönlich hat Reiki sehr gut geholfen, a ich seit 1998 Reikianer bin, abe ich gerade hier sehr schöne Erfolge gesehen.

Sicherlich hat meine Zusammenfassung noch sehr viel Lücken, aber es ist gerade kurz nach 4:00 Uhr und ich bin noch nicht ganu da.

Gruß
Strähle
 
Hallo,

also ich bin schon sehr beindruckt über Dein Wissen. Was ich jedoch differenzieren möchte ist der kleine Unterschied zwischen Dysthymie / Dysthymia. Unter einer Dystymie verstehe ich die veraltete Sprachform für eine melanchonische affektive Störung - eine Dysthymia hingegen verstehe ich als eine leichte, unterschwellige, depressive, andauernde Störung des Allgemeinbefindendens. Oder bring ich da was gehörig durcheinander? Liebe Hildegard, bitte um Klärung, da ansonsten schlflose Nächte!
 
Liebe studierende,

das is ne Hammerfrage - vor lauter Lern - kein Duchblick mehr - was wär Deine Antwort?

Kontinuinierlich = gleichbeibend, eingermaßen sicher

Hypothese = vage Voraussicht, Begründung sollte überprüft werden - kann aber nich

Kann das sein, dass es sich hier bei der z.B. Schizo um die voraussichtliche Prognose bei persönlich, eingestelltellter Medikation und therapeutischer Behandlung handelt, bei der die Person betreffende Entlassung aus der Klinik gemeint ist?
 
Hallo gratia:),

also zu deiner Frage mit der Dysthymia/Dysthymie: Meines Wissens sind das beides Synonyme für eine leichte, chronsiche Form der Depression über mindestens 2 Jahre andauernd.

Deine letzte Frage habe ich nicht verstanden :(

Liebe Grüße

Hildegard
 
Liebe studierende,

das is ne Hammerfrage - vor lauter Lern - kein Duchblick mehr - was wär Deine Antwort?

Kontinuinierlich = gleichbeibend, eingermaßen sicher

Hypothese = vage Voraussicht, Begründung sollte überprüft werden - kann aber nich

Kann das sein, dass es sich hier bei der z.B. Schizo um die voraussichtliche Prognose bei persönlich, eingestelltellter Medikation und therapeutischer Behandlung handelt, bei der die Person betreffende Entlassung aus der Klinik gemeint ist?

...möchte mich einmischen wegen der Kontinuitätshypothese :damit ist meines Wissens gemeint, daß man hypothetisch davon ausgeht, daß von Gesundheit zu Krankheit ein Kontinuum vorliegt (also keine scharfe Grenze zwischen:der ist noch gesund, der andere nicht mehr). Im Falle affektiver Störungen würde das heißen, es gibt ein Kontinuum von normaler Traurigkeit über leicht depressiv bis zu endogenen Depressionen. Oder irre ich mich?

Viele Grüße von Sabine
 
Hallo Sabine und Gratia,

jetzt verstehe ich, worauf du hinauswolltest, Gratia :rolleyes:, hab nicht gecheckt, dass du dich auf meine Frage beziehst. Sorry!

Ja, Sabine, du liegst da sehr richtig.
Hier die Antwort aus der Musterlösung (meine war zwar auch richtig, aber nicht so fachlich schwer formuliert ;-)):

Die Kontinuitätshypothese ist ein Modell, wie man sich das Verhältnis zwischen gesundem und gestörtem affektiven Erleben vorstellt. Sie enthält die Vorstellung, dass es ein kontinuierliches Spektrum an Gefühlen gibt, das in seinen Extrembereichen als krankhaft angesehen werden kann. Es lässt sich keine scharfe Grenze zwischen psysiologischem und pathologischem Erleben ziehen.
 
Nochmal eine neue Frage, die es in sich hat, wie ich finde.
Ich hatte sie mit einer Grafik beantwortet.

Wie lässt sich die spezielle Ausprägung einer Wahnsymptomatik für die Differenzialdiagnose von körperlich begründbaren psychischen Störungen, Schizophrenien und affektiven Störungen nutzen?

studierende
 
...mit ´ner Grafik? Wie geht das? Ich bitte um Aufklärung.
Von mir aus hätte ich mich auf bizarren Wahn bei Schizos, katathymen Wahn bei Depressiven, Größenwahn bei Manien, eher blöden Wahn beim Delir, nicht bizarrer Wahn bei wahnhaften Störungen bezogen. Aber als Grafik? Oder lieg ich da ganz falsch?
Liebe Grüße,
Sabine
 
Hallo Sabine,
da hast du die Frage nicht richtig verstanden :D und ich habe auch etwas länger gebraucht (und auch die andere Mitstudierende) bis ich verstanden hatte, worauf sie hinauswollten....

Man soll hier die einzelnen Störungen aufführen und anhand des Wahns eine Art Differenzialdiagnose stellen.
Der Wahn ist ja nicht bei jeder Störung gleich ausgeprägt oder gar vorhanden.

Ich habe eben eine Liste der Störungen gemacht und dort verschiedene Bereiche angegeben: Wahn vorhanden, Wahn im Vordergrund etc. und da dann entsprechend 'ja' oder 'nein' angekreuzt.

Hoffe, ich konnte mich verständlicher ausdrücken, als die Fragesteller ;-)

studierende
 
...jaja, die Fragestellungen...ich hoffe ich begreife die am 19.3....

Würde immer noch diskutieren wollen weil spezielle Ausprägung der Wahnsymptomatik für mich nicht heiß Wahn oder kein Wahn sondern was für ein Wahn. Und bei den 3 aufgeführten KH- Bildern kann ja jedesmal Wahn auftreten, so daß man da alleiniges "Wahn ja/nein " grade nicht zur DD nutzen kann.

Verwirrt bin.
LG Sabine
 
Wie lässt sich die spezielle Ausprägung einer Wahnsymptomatik für die Differenzialdiagnose von körperlich begründbaren psychischen Störungen, Schizophrenien und affektiven Störungen nutzen?
Nich verwirren lassen! Ich finde, Du lagst Da ganz richtig, Sabine. Wahn kann zwar bei allen diesen Themen auftreten, aber es gibt bzgl. der Wahnformen bestimmte Vorzugsformen. Bei Depressiven erwarten wir sicher eher einen Schuldwahn oder Verarmungswahn anstelle von Verfolgungswahn oder Größenwahn.

Liebe Grüße
Kai

P.S. Die Grafik würde ich auch gern mal sehen.
 
Zurück
Oben