• Auf Heilpraktiker-Foren gibt es einen großen internen Bereich für Heilpraktiker. In diesem geschützten Bereich können Realfälle der Praxis oder andere sensible Themen diskutiert werden.


    Es befinden sich momentan über 2800 Themen mit über 48000 Beiträgen darin. Ein wertvolles Nachschlagewerk nicht nur für Heilpraktiker die erst begonnen haben, sondern auch für die gestandenen die schon über jahrelange Erfahrung verfügen.

    Nähere Informationen unter: Interner Bereich für Heilpraktiker - Info

Warum auch Heilpraktiker einen Blog brauchen

Morgaine

Aktives Mitglied
Heilpraktiker
Ort
Schwabach
Therapien
Bach-Blüten-Therapie nach Dietmar Krämer, Dorn-Therapie, Schüßler-Salze, bald Frauenheilkunde
Status
HP
In den letzten Jahren hat sich kaum etwas so sehr verändert wie unser Umgang mit dem Internet und den damit einhergehenden neuen Medien. Wenn wir etwas nicht wissen, schlagen wir heute kein Lexikon mehr auf sondern befragen eine Suchmaschinen. Das beginnt bei ganz einfachen Sachen wie dem nächsten Handwerker, der die kaputte Toilettenspülung repariert, über das günstigste Angebot für einen neuen Computer bis hin zu komplexen Themen wie der chemischen Zusammensetzung von ätherischen Ölen. Nachdem es inzwischen auch kaum mehr Telefonbücher und Gelbe Seiten gibt und ein Großteil der Bevölkerung ein Smartphone besitzt, ist Hilfe bei Problemen jeglicher Art immer nur einen Klick entfernt.

Und diese Modeerscheinung sollte man sich zu nutze machen. Eine Homepage haben heute wohl die meisten und viele davon bestehen schon seit Jahren. Mit so einer Homepage ist es allerdings wie mit einem Fachartikel, den man 1999 in einer Zeitschrift veröffentlicht hat. Sicherlich haben diesen einige Leute gelesen und in einigen Haushalten wird es diese Zeitschrift – neben zahlreichen anderen Ausgaben – auch noch geben. Wer jetzt allerdings diese eine Perle unter den Artikeln unter dem Haufen Zeitschriften suchen beziehungsweise finden will braucht ein gutes Ablagesystem. Oder viel Zeit. Die meisten Menschen wollen sich diese Zeit aber nicht nehmen. Im Internet findet sich sicherlich jemand, der einen ähnlichen Artikel schon einmal geschrieben und auf den neusten Stand gebracht hat.

Von Patientenbindung und Sichtbarkeit

Was ich damit sagen will: Eine Homepage ist schön und gut und zeigt auch, dass man im 21. Jahrhundert angekommen ist. Die Menschen wollen heute aber mehr. Sie wollen Informationen, die sie sonst nirgends bekommen. Das Stichwort ist hier Patientenbindung. Mit einem Fachartikel aus dem Jahr 1999, der in einem Stapel Zeitschriften verstaubt, bindet man keine Patienten an sich. Um erfolgreich zu sein muss man sich von der Masse abheben. Und gerade als Heilpraktiker hat man wirklich gute Chancen sich hervorzutun, denn die wenigsten haben Zeit, Lust und Nerven, sich mit der Auffindbarkeit in Suchmaschinen – Stichwort SEO – groß zu beschäftigen oder ihren Facebook-Account zu pflegen. Das Potential, das man damit verspielt, ist allerdings riesig.

Vermutlich kennt jeder von uns einen Kollegen oder eine Kollegin, der sich auf einem Gebiet besonders hervortut. Dabei ist es völlig egal, ob der/die HP in München wohnt und man selber in Hamburg. Wenn der Name und die Erfolge für sich sprechen, reisen Patienten auch hunderte Kilometer, weil sie sich Hilfe für ihr Leiden erhoffen. Und neben Patienten kommen auch Kollegen, um an Seminaren teilzunehmen, um ebenfalls von diesem Wissen zu profitieren. Und vermutlich kennt jeder die Seite „Zentrum der Gesundheit“ die zu so ziemlich jedem Gesundheits- und Ernährungsthema einen oder gar mehrere Artikel geschrieben haben. Diese Artikel veröffentlichen sie nicht auf ihrer Homepage sondern auf einem Blog.

Ein Blog setzt Signale

Mit einem Blog kann man Google wöchentlich oder monatlich signalisieren, dass man ein neues Thema bearbeitet hat. Baut man diese Themen so auf, dass sie zum persönlichen Angebot passen, erhöht man automatisch die Sichtbarkeit und Auffindbarkeit. Es ist wie ein Impuls, den man setzt. Heilpraktiker machen es mit Homöopathie und Akupunktur am Patienten. Ähnlich ist es mit einem Blog bei Google. Ich mache immer wieder darauf aufmerksam: Hallo, hier bin ich, mich gibt es auch noch. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass man auf diese Art auch von Menschen gefunden wird, die einen vielleicht gar nicht gesucht haben. Sie gewinnen durch einen gut recherchierten und geschriebenen Artikel neue Erkenntnisse und Einsichten. Ein Aha-Erlebnis. Und das wiederum erzeugt Emotionen, die dazu führen, dass sie in der Praxis anrufen und einen Termin ausmachen. Das ist so in der Art: Hey, derjenige versteht etwas von meinem Problem, mit dem muss ich mal sprechen!

Jemand, der eine Allergie hat, wird vermutlich in einer Suchmaschine nach „Allergie Pollen“ suchen, wenn er Heuschnupfen hat (oder nach „Heuschnupfen“). Die letzten Jahre hat er sich mit Tabletten über Wasser gehalten, jetzt helfen diese aber nicht mehr. Also informiert er sich zuerst einmal über das Thema allgemein. Jetzt stell Dir vor, Du hast einen Artikel über Heuschnupfen geschrieben, in dem Du nicht nur alternative Behandlungsmethoden aufzeigst, sondern auch wie diese wirken und wie eine Allergie entsteht. Der Mensch vor dem Computer fällt nun aus allen Wolken, weil er sich und seine Probleme in dem Artikel wieder erkennt. Und er wird sagen: Mensch, das ist ja toll, ich will mehr wissen. Da ruf ich gleich mal an.

Genau so funktioniert Marketing und Werbung. Es geht nicht darum, Anzeigen zu schalten und gesichtslos hinter seinem Logo zu sitzen und zu hoffen, dass etwas passiert. Es geht darum, die Menschen dort abzuholen, wo sie stehen. Direkt bei ihrem Problem. Eine Homepage kann das nicht leisten. Eine Homepage ist mit einem Patienten zu vergleichen, der genau einmal zu einer Behandlung erscheint. Das wird auch kein Patient sein, der Dich weiterempfiehlt. Es geht schlichtweg darum, Präsenz zu zeigen. Wer Artikel schreibt – oder schreiben lässt – und in sozialen Netzwerken aktiv ist ruft sich immer und immer wieder in Erinnerung. Und das ist heute bei der Masse an Informationen, denen wir täglich ausgesetzt sind, wichtiger denn je. Mit einem Blogartikel kann man übrigens auch ganz fabelhaft in Facebook-Gruppen und Foren auf sich aufmerksam machen, vor allem dann, wenn sie immer wieder gestellte Fragen beantworten.


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Vor vier Jahren habe ich meine beiden Leidenschaften – Schreiben und alternative Medizin – zum Beruf gemacht. Inzwischen habe ich mich auf das Schreiben von Blogartikeln und die Betreuung von Social Media Accounts spezialisiert. Zu meinen Kunden zählen vor allem klein- und mittelständische Unternehmen, darunter Heilpraktiker, Elektriker, Autolackierer und Shops für die ich zum Teil schon seit Jahren wöchentlich Artikel schreibe. Zudem habe ich Erfahrung im Schreiben von Seminarunterlagen, E-Books und Homepage-Texten.


Susanne Oertel
Texterin und Heilpraktikerin
www.fehlerwerkstatt.de
 
Meine Website bietet mir die Möglichkeit Artikel zu veröffentlichen. Nun gut, ich nutze das noch nicht sehr regelmäßig aber ab und an. Vermutlich ist gerade die Regelmäßigkeit das A und 0 nur muss man dafür dann schon wieder Zeit frei machen zum recherchieren und schreiben oder eben erstmal ein Thema finden.
 
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