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Saure-Basen Haushalt: wissenschaftliche Artikel/Bücher?

eve

Lucia
Heilpraktiker
..und schon wieder passiert es:
Schulmediziner und Biochemiker die über die "basische Ernährung" lästern, da alles erfunden. m(
Das Buch von Dr Jacobs, das ich empfohlen habe, wird auch als Unfug abgetan, weil der Verlag unseriös ist.
Ich merke, dass es keine (?) wissenschaftliche Artikel/Studien dazu gibt, wie sich z.B. Zitronensäure im Körper basisch verhält. Meine Erklärung:" die Zitronensäure wird ziemlich schnell hydrolysiert und das daraus entstehende Co2 abgeatmet . Ihre Mineralstoffe bleiben hingegen wirksam > basisch. Mehr Galle wird aus der Leber produziert >basisch." ist ihnen zu seicht.
Sie wollen zB wissen, wie genau "basische" Mineralien wirken sollen.
Außer Dr Jacobs Buch, finde ich keine verlässliche Quellen, was mich sehr gewundert hat :kopfkratz:
Kann mir jemand Hinweise zu Studien/wiss. Artikeln/Bücher geben, die sich tief mit dem Thema auseinandersetzen? Ich weiß nicht, wie es bei euch ist: bei mir kommt das Thema regelmäßig wieder...
Danke euch schon mal!:)
 
Dr. Robert Young

Seine Bücher sind sehr gut und ich meine auch wissenschaftlich aufgebaut. Müsste jetzt mal nachschauen, ist bei mir schon viele Jahre her, 2 seiner Bücher zieren mein Regal :)
die ph-Formel
die ph-Diät
Eines von den beiden Büchern (das 2. :kopfkratz:) habe ich mir sogar nachgekauft, weil ich es verliehen hatte und nicht wieder bekommen habe.
Robert Young ist Mikrobiologe und Ernährungswissenschaftler. Im Buch sind Beispiele mit Dunkelfeld dokumentiert.

Allerdings setzt er nicht bei Basensalzen an sondern bei Ernährung basisch wirkender LEBENSmittel im Verhältnis 80:20, Wasser, Bewegung, Atmung. Soweit ich mich erinnere erklärt er alles aufgrund seiner Beobachtungen (ob Studien weiß ich nicht mehr).

Das Lesen der Bücher ist bei mir gut 10 Jahre her, hatte aber entscheidenden Einfluss auf mein Leben und auf Veränderungen in diesem (ok, das ist nicht die Frage. Was ich damit sagen will, ich schreibe aus der Erinnerung :D)

Guck mal hier

Das Buch von Dr Jacobs, das ich empfohlen habe, wird auch als Unfug abgetan, weil der Verlag unseriös ist.
Ist der Goldmann-Verlag seriös:kopfkratz:

Du versuchst aber nicht jemanden zu missionieren? (möchte Dir mit der Frage nicht auf die Füße treten, nur wegen Deiner Einleitung)
 
Das kommt ganz darauf an, was Du mit dem Buch bezwecken möchtest, Pat. überzeugen, mit Ärzten diskutieren oder einfach nur für Dich zur Vertiefung?

Ein Buch, welches ich interessierten Patienten sehr gerne mitgebe, weil sehr leicht nachvollziehbar, ist dieses:
https://www.jpc.de/jpcng/books/deta...urce=bing&utm_medium=cpc&utm_campaign=bingads
Ansonsten arbeitet jeder Kollege von uns, der körperliche Leiden behandelt, zwangsläufig mit dem Säure-Basenhaushalt.
 
Lieben Dank für eure Antworten!
@Passione Es geht nicht um die Patienteninfo, sondern ums Erklären der tieferen Zusammenhänge bei Diskussionen mit Kollegen.

Die Zusammenhänge, über die ich mich bisher zum Thema "Saure-Basen Metabolismus" dokumentiert habe, sind für mich schlüssig. Ich war verwundert, dass viele anderen "Fachmenschen" diese Erklärungen nicht plausibel finden. Es war mir nicht bewusst, dass die Schulmedizin das ablehnt. Ist es tatsächlich so?

@tigs Danke für deine Buch-Tipps!
Missionieren möchte ich nicht:)Nur Infos austauschen und das Erklärbare sachlich erklären. Aber vermutlich gibt es keine Argumente, die Schulmediziner o.ä. überzeugen würden, solange das nicht auf Schulbüchern steht oder in offiziellen Studien belegt wird (mir kommt immer noch merkwürdig vor, keine offiziellen Studien finden zu können:kopfkratz:)
 
Der Vollständigkeit halber: ich habe endlich etwas gefunden! 2 interessante Studien-Abstracts zum Thema : https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3195546/ ""A low-carbohydrate high-protein diet with its increased acid load results in very little change in blood chemistry, and pH, but results in many changes in urinary chemistry. Urinary magnesium levels, urinary citrate and pH are decreased, urinary calcium, undissociated uric acid, and phosphate are increased. All of these result in an increased risk for kidney stones "..."High-protein diets may also affect bone health but some protein is also needed for good bone health."
Und https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11842948 (etwas weniger schlüssig)
 
Es ist ja klar, daß Fleischkonsum (also high Protein diet) in der Regel zu einem Anstieg von Harnsäure führt und dadurch mehr Säure im Organismus ist. Deshalb ist Low carb, moderate Protein und high fat (gute Fette selbstverständlich) die bessere Lösung.
 
mir kommt immer noch merkwürdig vor, keine offiziellen Studien finden zu können
es gibt viele Studien, die nicht veröffentlich werden. Außerdem müssen für Studien ja auch Geld locker gemacht werden... wenn da niemand dran verdienen kann (und an basischer Ernährung, Bewegung, Wasser trinken, tief atmen etc. kann keiner Geld verdienen) dann gibt es wenig bis keine Investoren für die Studien
in der Regel zu einem Anstieg von Harnsäure führt
Kennst Du das Buch "Artgerechte Ernährung". Darin errechnet der Autor und belegt auf sehr humorvolle Art und Weise, dass der Fleischkonsum nicht an der hohen Harnsäure "Schuld" trägt oder tragen kann, selbst wenn Du tgl. mehrmals Fleisch ist. Das kann jeder nachrechnen (wenn er/sie will)
Dennoch bin ich voll bei Dir mit "High Fat, Low Carb"


 
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Kennst Du das Buch "Artgerechte Ernährung". Darin errechnet der Autor und belegt auf sehr humorvolle Art und Weise, dass der Fleischkonsum nicht an der hohen Harnsäure "Schuld" trägt oder tragen kann, selbst wenn Du tgl. mehrmals Fleisch ist.
Das Buch kenne ich (noch) nicht, aber habe mit Fleischkonsum und Harnsäure bei mir selbst auch keinerlei Auffälligkeiten festgestellt. Nur, es wird ja immer behauptet.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Protein/Säure: Es sind Säuren insgesamt das Problem bei einer (tierischen) Eiweiß-Überlastung - und noch schlimmer: Ammoniak, das für den Körper um ein vielfaches giftiger als Alkohol ist. Ich finde, Dr Jacob erklärt das Metabolismus dazu sehr klar und nachvollziehbar. Ich habe eine kostenlose Leseprobe gefunden, falls ihr neugierig seid :)
(ich habe das Buch gelesen, und oft in Einsatz, da ich mir die meisten Zusammenhänge nicht merke:cautious:)
http://www.drjacobsweg.eu/wp-content/uploads/2014/05/Leseprobe_Kap_Fachbuch_DrJacobsWeg.pdf
 
Ja, sicher stimmt da vieles dran. Mir ist das aber immer zu einseitig betrachtet. Außerdem korreliert das nicht mit meinen Beobachtungen und der Personen, mit denen ich mich real austausche.
Dass eine Ernährung überwiegend natürlich sein darf/soll, ist klar. Dass ein großer Pflanzenanteil mit dabei ist auch. Allerdings darf aus meiner Sicht auch ein sehr großer Anteil Fette dabei sein und tierisches Eiweiß. Ich kenne eine Frau, die ihre Vitalstoffmängel mit überwiegendem Fischverzehr (1kg pro Tag :woot:) korrigiert hat mit moderaten Grünportionen dabei (allersdings noch einige andere Dinge mit beachtet hat, wie Verhältnis Kälte-Licht-Nahrung zueinander). Nur an basisch wirkenden LM festzumachen, grenzt für mich zu viele Bereich aus, die ebenso dazugehören. Das ist das Thema bei allen Studien und Betrachtungen: je weniger Aspekte ich mit in meiner Betrachtung integriere, umso mehr bin ich davon überzeugt, dass es nur dieser eine Schlüssel ist (wie sagt Rudolf so schön: "wer nur einen Hammer hat, sieht überall nur Nägel - selbst wenn es Schrauben sind!")
 
Ich habe mir gerade die Dr. Jacobs Ernährungspyramide angesehen. Mit der kann ich garnicht gehen. Meine Erfahrungen und Beobachtungen sind andere (das heißt jetzt nicht, dass ich alle Teile davon ablehne, aber die Strukturen/Prioritäten und Zuordnungen
 
Tina, das Buch beschäftigt sich viiiieeel mehr als "nur" mit Säuren-Basen Haushalt. Er erklärt sehr viele metabolische Prozesse in einem solchen Detail, wie ich es selten gesehen habe. Und dazu jede Menge Quellenangaben, Studien, Querverweise.
Ich kenne eine Frau, die ihre Vitalstoffmängel mit überwiegendem Fischverzehr (1kg pro Tag :woot:) korrigiert hat mit moderaten Grünportionen dabei (allersdings noch einige andere Dinge mit beachtet hat, wie Verhältnis Kälte-Licht-Nahrung zueinander).
o_O Wurde eine Schwermetallanalyse gemacht? Fände ich sehr spannend, bei den Fischmengen.

Zur Ernährungspyramide: Fette sind im 30% (2. Stufe) enthalten, als Nüsse zB. Nach meiner Erfahrung ist es ideal. Individuelle Anpassungen sind da immer notwendig :)
 
Wurde eine Schwermetallanalyse gemacht? Fände ich sehr spannend, bei den Fischmengen.
Ja, und diese waren später geringer als vorher. Das hat mich auch zum Nachdenken angeregt und ich kann Dir nicht wirklich sagen, zu welchem Ergebnis ich gekommen bin - außer, dass sich vieles anders regelt (regeln kann) und wir vieles nicht wissen (aber denken wir wissen).
Sie arbeitet allerdings sehr viel mit Bio-Hacks (Licht, Kälte, Rhythmen etc.) ist die Autorin des Buches "Better Body - Better Brain" und leitet ein Therapiezentrum in der Schweiz. Hier kannst Du ein Podcast von Julia Tulipan mit Anja Leitz hören
Zur Ernährungspyramide:
ich habe da eine grundsätzlich andere Aufteilung und betrachte es je nach Stoffwechseltyp, Blutgruppe etc. individuell.
 
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Zum Thema "Säure-Basen" und Diskussionen mit "Schulmedizinern": Vergiss es einfach. Es macht keinen Sinn. Ist fast so "schlimm" wie mit Homöopathie. Im Grunde interessiert es die überhaupt nicht, ob es da Studien gibt oder nicht. Säure-Basen-Haushalt hat das Etikett "Alternativunsinn" und damit ist alles gesagt. Du kannst sie nicht überzeugen... (Dazu gab es z.B. mit dem Ahnungslosen (Kardiologe) hier im Forum schon heiße Diskussionen. Hat sich aber auch nicht überzeugen lassen.) Es ist wie Max Planck schon sagte: Damit sich eine gelehrte Meinung ändert, müssen erst die Lehrer das Zeitliche segnen - und ihre Schüler.

Zum Thema Fleisch gebe ich nur folgendes zu bedenken: Sehr viele Naturvölker lebten zum Großteil von der Jagd mit zusätzlichen pflanzlichen Anteilen (Samen, Wurzeln, Wildfrüchte). Die Prärieindianer (also die, welche die meisten von uns für "die Indianer" halten, obwohl sie nur eine Gruppe unter vielen waren) lebten fast ausschließlich von der Jagd auf Büffel. Neben Frischfleisch wurde vor allem getrocknetes Fleisch in Reinform oder als Pemmikan (Fleisch plus Fett plus Beeren) als "Konserve" konsumiert. Auch da war pflanzliche Nahrung nur ein Zusatz. Die Massai und Herero des südlichen Afrikas (beides Rinderhirten) verzehrten massenweise Fleisch und Milch. Die San lebten ebenfalls hauptsächlich von der Jagd, das gleiche gilt für die Aborigines (Australien). Und die lebten auch nicht weniger lang als andere Völker, die eher pflanzliche Nahrung zu sich nahmen.

EIN ganz wichtiger Faktor ist dabei Bewegung - und das hatten die Naturvölker zu genüge. Bewegung bedeutet nämlich verstärkte Aufnahme von O² und verstärktes Abatmen von CO². Und O² wirkt nun mal basisch...

Der Faktor wird immer gerne vergessen...

Ich gehe auch nicht mit Dr. Jacobs konform. (Es gibt aber natürlich auch Völker, die leben vorwiegend von pflanzlicher, auch stärkehaltiger Nahrung. Allerdings haben auch die ein ganz anderes Bewegungsprofil, als wir Stubenhocker...)
 
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