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Mit der Praxis Online gehen - kann das die Zukunft sein?

Alexandra Rudolf

Neues Mitglied
Heilpraktiker
Ort
Neuried
Therapien
Beratung, Energiearbeit & Seminare
Status
HP
Das erinnert im ersten Moment eher an einen Science Fiction Film von vor 20 oder 30 Jahren, damals hielten wir sowas doch für absolut unrealistisch! Zu "Star Treck" und "Raumschiff Enterprise" passt das, jedoch nicht in unsere Realität!
Nun ja, seither hat sich enorm viel getan, das weltweite Netz hat uns viele neue Möglichkeiten gebracht, die vielleicht im ersten Moment überraschen und auch überfordern – doch spätestens seit Covid-19 sieht alles noch einmal ganz anders aus.
Diese weltweit gedrückte Pausetaste, jetzt aktuell schon wieder im Lockdown light, hat große Veränderung mit sich gebracht und eines ist klar: es war der Turbo für Digitalisierung auch im medizinischen und therapeutischen Bereich.

Ist das nun Fluch oder Segen? Hilft es sich dagegen zu verwehren oder bleibt man irgendwann auf der Strecke, weil man diesen Sprung nicht gewagt hat?
Aus meiner Erfahrung heraus weiß ich, dass es immer am meisten kreiert, sich Klarheit zu verschaffen und dafür bereit ist, Dinge auszuprobieren, anstatt von vorne herein alles zu verwehren und schlecht zu reden.
Ich sehe das so wie beim Essen auch: erst wenn ich etwas probiert, also gekostet habe, dann kann ich sagen ob es mir schmeckt oder eben nicht.

Fakt ist, der Weg für „Praxis Online“ ist bereits eingeschlagen, selbst die Schulmedizin hat darauf schon Ende 2019 reagiert, indem Ärzte auch Online Sprechstunden abhalten dürfen, das war bis dahin gesetzlich verboten. Hintergrund ist sicherlich zum einen der Ärztemangel und eben auch der Wandel der Zeit.
Auch für uns Heilpraktier & Therapeuten gibt es unter Berücksichtigung von Gesetzeslage und Datenschutz Möglichkeiten, Online mit unseren Patienten in Kontakt zu treten.


Ein ganz wichtiger Aspekt meines Erachtens ist der, sich dem Ganzen erst einmal offen zu zeigen und sich damit auseinanderzusetzten:
was bedeutet das für mich und meine Praxis und wie möchte ich es denn haben?
Und eins ist klar: das eine schließt das andere nicht aus, für mich ist es schon immer die Kombination aus beidem: ich liebe es in meiner Praxis direkt am Körper meines Patienten zu arbeiten und genauso freue ich mich auf jeden Online Sitzung.

Ich schätze dabei sehr, dass ich auch gerade in diesen besonderen Zeiten für meine Patienten da sein kann, ein Beispiel dazu ganz aktuell:
gestern rief mich eine 74jährige Patientin an, die sonst 2-3 Mal monatlich zu mir in die Praxis kommt.
Sie hat gerade große Not, als chronisch Lungenkranke zählt sie zur Risikogruppe, hat auch Angst (schon im März beim ersten Lockdown) unter Menschen zu gehen. Nun wurde vor kurzem bei ihrem Mann Pankres CA diagnostiziert, das hat sie natürlich enorm getroffen und nachdem jetzt die Therapie ihres Mannes angelaufen ist will sie unbedingt wieder für sich sorgen.
So hat sie mich um einen Termin gebeten, den ich ihr per Online Videokonferenz anbiete und es somit möglich für sie ist, risikofrei von zu Hause aus mit mir in Kontakt zu treten. Das ist ein enormer Beitrag für sie und ich freue mich, weiterhin für meine Patienten in Not da sein zu können. Und sie wird auch wieder in meine Praxis kommen sobald es die Umstände zulassen – eine Win-Win-Situation für uns Beide!

So gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, auch für die Kolleginnen und Kollegen, die überwiegend oder „nur“ körperlich mit und an ihren Patienten arbeiten. Auch hier gibt es sehr einfache Lösungen, die beide Seiten mehr als zufrieden stellen.
Und das ist genau das was ich meine: es kreiert für ALLE mehr, erst einmal hinzuschauen statt von vorneherein alles abzuwehren und für schlecht zu befinden.
Denn eines ist auch klar: mit der Praxis (ergänzend) Online zu arbeiten bringt Einnahmen und ein großes Stück mehr (Krisen-)Sicherheit, als in der Praxis zu sitzen und viele Terminabsagen wegen des Lockdowns zu bekommen.

Die Möglichkeiten, mit der Praxis Online zu gehen, sind viel leichter umzusetzen, als so oft angenommen wird und bedürfen keiner besonderen Vorkenntnisse. Jeder, der einen PC hat und Emails schreiben kann erfüllt somit die Voraussetzungen dafür. Viele meiner Klienten halten diesen ganzen „Technik- und Onlineberg“ mindestens für das Mount Everest Gebirge..... um dann mit einem Lächeln einzuräumen, dass es ja nur ein Stein war, der leicht zu überwinden war.

Dazu 5 leicht umsetzbare Tipps für die Praxis:

1. „Zoom“ bietet optimale Lösungen um Videokonferenzen zu veranstalten, diese sind Passwort geschützt und bieten Sicherheit für beide Seiten.
Zur Nutzung einfach kostenlos bei Zoom registrieren und einen persönlichen Meeting- raum anlegen, dabei reicht die kostenlose Variante vollkommen aus

2. Datenschutzrichtlinien beachten und anwenden

3. UWG beachten: nur der Arzt darf Online Behandlungen anbieten, alle anderen „nur“ Online Beratungen

4. Klare Absprachen mit Patienten zur Abrechnung (z.B. Gebührenordnung für HP kann in diesem Rahmen nur bedingt greifen), am besten vorher preis festlegen

5. Ein Probelauf starten mit Freundin, Kollegin, Partner etc. um Sicherheit & Übung im Handling zu bekommen

Für alle, die das gerne ausprobieren wollen, sich jedoch Anleitung dazu wünschen biete ich ab dem 17. November einen Kurs dazu an:

„Mit Deiner Praxis Online gehen“ im 7 Tage Speedkurs (täglich ca. 30 Minuten Live)

Damit möchte ich die Möglichkeit geben, das ganze unter Anleitung auszuprobieren und biete dabei viel Raum für eigene und individuelle Fragen.
Im Kurs selbst ist alles mit dabei:
die technischen Voraussetzungen schaffen,
Datenschutz & Gesetzeslage,
Vertrauensaufbau mit dem Patienten und
ich verrate meine Online-Behandlungswerkzeuge, die eine wunderbare Alternative zur Körperarbeit sind.

Für weitere Informationen einfach direkt hier auf den Link klicken.

Bei weiteren Fragen einfach gerne per Mail oder Messenger melden, ich liebe es Fragen zu beantworten.

Alexandra V. Rudolf,

Heilpraktikerin & Mentorin
www.alexandrarudolf.de
facebook.com/AlexandraVarunaRudolf
alexa.rudolf@icloud.com

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