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Area51 Kontoauszüge über online Banking API direkt einlesen

pgtaboada

Papick G. Taboada
Forumsunterstützer
Ort
Karlsruhe
Status
Interessierte(r)
Hallo in die Runde,

wir freuen uns sehr (wirklich sehr) heute Nacht das Einlesen eines Kontoauszugs per online Banking in die öffentliche Beta aufnehmen zu können. Bisher haben wir ausschließlich den Umweg über CSV Dateien, die man zum Beispiel beim online Banking der eigenen Bank herunterladen konnte, angeboten.

Kontext: Buchungen oder offene Posten direkt aus dem Kontoauszug übernehmen bzw. Zahlungseingänge erfassen.

Online über die PSD2 Schnittstelle

PSD2 (Payment Services Directive2) ist der Name einer europäischen Zahlungsdiensterichtlinie. Da steckt viel drin, wichtig für uns ist nur: Konto-Schnittstellen für Drittdienstleister! Es gibt jetzt also eine offizielle Schnittstelle, die Drittdienstleister nutzen können. Drittanbieter dürfen aber nur dann Zahlungsdienste anbieten, wenn sie über eine Lizenz der BaFin (Bundesanstalt für Finanzaufsicht) verfügen.

Auch wenn die PSD2 Schnittstelle Innovation fördern soll - die Hürden sind und bleiben groß. Aus diesem Grund sind FinTech Unternehmen entstanden, die auf der einen Seite die PSD2 Schnittstelle umgesetzt haben und diese Dienstleistung dann "vereinfacht" anbieten.

Wir nutzen den Anbieter Nordigen aus Lettland, die sich als großes Unternehmen im Bereich "open banking platform" in Europa positionieren.

Wie funktioniert das ganze?

Im Prinzip werden die Kontodaten über den Anbiety Nordigen geladen. Die Freigabe verläuft verpflichtend über die PSD2 zwei-Faktor Authorisierung der Bank. lemniscus kann, nach Erteilung der Freigabe, für eine bestimmte Zeit Kontobewegungen und Kontoinformationen auslesen.

Bei den Kontoinformationen handelt es sich um Informationen wie Kontonummer und Kontobesitzer, bei den Kontobewegungen sind es die Daten, wie man sie vom online Banking kennt (Verwendungszweck, Datum, Betrag, usw).

Mit dem erteilten Zugriff können keine Transaktionen durchgeführt werden. Es ist auch nicht möglich, tieferen Einblick in die Finanzen zu bekommen, da der Zugriff durch die Freigabe auf wenige Tage beschränkt wird.

Warum ein online Banking überhaupt anbieten?

Es gibt zwei Beweggründe: auf der einen Seite ist der direkte Zugang wesentlich bequemer als die Geschichte mit den CSV-Dateien. Auf der anderen Seite hat es sich herausgestellt, dass die Banken sehr kreativ in der Umsetzung der CSV-Dateien sind. Der Aufwand, die CSV Dateien korrekt einzulesen ist auf unserer Seite recht hoch.

Stand der Umsetzung

Heute nehmen wir die Nordigen/ PSD2 Schnittstelle kostenlos für unsere Kundys über Area 51 online. Die Abläufe sind soweit umgesetzt. Fokus lag darin, die Komplexität der Schnittstelle so weit wie möglich zu entschärfen.

Wir haben noch kein Helpdesk, noch kein Video und noch keine Newsmeldung zu dem Thema. Diese werden jetzt nach und nach entstehen, sobald wir euren Feedback hier so gut es geht verarbeitet haben.

Kosten

Die PSD2 Schnittstelle werden wir kostenlos anbieten können.


Das Update V.15457 kommt heute Nacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tolle neue Möglichkeit, die wieder einiges vereinfacht :)

Frage dazu:

"Es ist auch nicht möglich, tieferen Einblick in die Finanzen zu bekommen, da der Zugriff durch die Freigabe auf wenige Tage beschränkt wird."

Was bedeutet hier "auf wenige Tage beschränkt"?

Wie lange dürfen die Buchungen zurückliegen? Oder anders gefragt: Wenn ich z.B. 6 Wochen lang nicht abgerufen habe, bekomme ich dann trotzdem alle Kontobewegungen seit dem letzten Abrufen vor 6 Wochen angezeigt, bzw. eingelesen?
 
Hallo Rupprecht,

Muss mich selbst erst mal einlesen bzw informieren.
Die Beschreibung ist etwas „unglücklich formuliert“. Das „wenige Tage“ bezieht sich nicht auf den Zeitraum des Kontoauszuges sondern Lemniscus erhält eine Genehmigung für den Online Banking Zugriff. Diese Genehmigung gilt dann für 2-5 Tage (keine Ahnung, welcher Zeitraum gemeint ist) und nach dem Ablauf dieser kurzen Frist muss der Bank Zugang wieder legitimiert werden…. Das ist ne Sicherheitsanforderungen von den Banken.

Hoffe, ich habe es verständlich formuliert.
 
Jede Bank entscheidet, wie viele Tage maximal rückwirkend ausgelesen werden kann. Das ist sozusagen das Maximum. Du kannst aber die Anzahl der Tage zusätzlich einschränken.
 
Perfekt ... also wie in den diversen Bankingprogrammen auch: Die jeweilige Bank entscheidet wie viele Tage zurück möglich sind!

Bitte lasst die alte CSV-Möglichkeit für alle Fälle als Alternative in Lemniscus drin! OK?
 
Gut ... ansonsten später mal vielleicht den Pflege intensiven "Automatik-Bank-CSV-Format" Modus deaktivieren, aber den manuell anzupassenden CSV-Import drin lassen. Dessen Pflegeaufwand müsste doch eigentlich überschaubar sein. ...
 
"Bitte geben Sie den erzeugten einmaligen Code für Deutsche Kreditbank AG (DKB) ein, um Ihre Identität zu bestätigen."

Welcher Code? Wo und wie kann ich ihn erzeugen lassen?
 
Hallo Ruprrecht!
Das ist vermutlich das OTP Deiner Bank. Sprich, das Online-Login der DKB.
 
Welcher Code? Wo und wie kann ich ihn erzeugen lassen?

Normalerweise über eine App, wenn du Online-Banking betreibst. Das sollte eigentlich inzwischen bei jeder Bank Standard sein für Überweisungen.
 
Guten Morgen Adrian und Jochen,
ja - das wars - ich hatte gestern Nacht aus versehen einen veralteten Zugang zu meiner Bank genommen, der eine Schnittstelle ohne Einmalkennwörter oder TANS benutzte. Jetzt läufst gut mit Tan-To-Go auf dem Handy.
Habt einen schönen Tag :)
Rupprecht
 
Hier drei erste Rückmeldungen von mir:

1. Anmeldung und Einlesen hat geklappt :)

2. Ganz am Anfang im Suchfeld für das Auffinden meiner Bank, habe ich es mit Kleinbuchstaben versucht. In meinem Fall "dkb" für DKB-Bank.
So wird die Bank aber nicht gefunden. Ich musste Großbuchstaben eingeben. Probeweise habe ich dann mal "sparkasse" eigegeben. Wird auch nicht gefunden. Wäre vermutlich gut, wenn die Suche auch mit Kleinbuchstaben funktionieren würde.

3. Prinzipiell gut finde ich, dass Start- und Enddatum frei gewählt werden können. Allerdings erscheint nach jedem neuen Aufruf des Kontoumsatz-Dialogfeldes wieder das frühestmögliche Start-Datum als Voreintrag. Das macht das ganze bisher nicht sehr komfortabel:
- Erst schauen, welches Datum die letzte schon vorhandene Buchung hat.
- Das Datum merken. (Denn nach dem Dialogaufruf ist es nicht mehr sichtbar.)
- Kontoumsatz-Dialog aufrufen.
- Das gemerkte Datum oder den darauffolgenden Tag als Startdatum eintragen. Je nachdem ergeben sich unterschiedliche Schwierigekeiten:
- Trage ich als Datum den darauffolgenden Tag ein, kann es mir passieren, dass mir eine oder mehrere Buchungen des Vortages fehlen. (Das passiert dann, wenn beim vorherigen Abrufen der Umsätze noch nicht alle Buchungen des Tages abgeholt werden konnten. Beispiel: Habe ich zuletzt an einem Tag z.B. um 12 Uhr abgerufen, konnten eben nur die bis dahin von der Bank zur Verfügung gestellten Umsätze eingelesen werden, nicht aber die eventuell späteren von diesem Tag. Diese späteren fehlen dann.)
- Trage ich als Datum das zuvor gemerkte Datum (also das Datum der letzten bereits in Lemniscus vorhandenen Buchung ein), bekomme ich auf jeden Fall alle Umsätze ab diesem Tag, es geht mir also keiner verloren. ABER ich bekomme leider auch die Umsätze dieses Tages, die in Lemniscus bereits verbucht waren, ein weiteres Mal angezeigt/eingelesen. Diese muss ich dann im Leserich manuell löschen, um zu verhindern, dass sie dann am Ende doppelt in der Finanzenübersicht und meiner Buchführung vorhanden sind.
- Wenn ich also auf Nummer sicher gehen will, keinen Umsatz zu verpassen, muss ich immer das letzte bereits vorhanden Datum als Startdatum nehmen. Ich muss mir dann aber vor dem Aufrufen des Kontoumsatz-Dialoges mehrere Dinge merken: a. Startdatum UND b. die bereits für diesen Tag vorhandenen Buchungen, um diese dann im Leserich wieder manuell zu löschen.

Die Bankingprogramme umgehen dieses Problem, indem sie sich merken welches der letzte schon eingelesene Umsatz war und fügen dann beim Abrufen automatisch nur die neuen, noch nicht vorhandenen, Umsätze hinzu. Die freie Wahl von Start- und Enddatum gibt es als zusätzliche Option. Standartmäßig wählt man gar kein Datum beim Abrufen, vielmehr werden einfach alle neuen Umsätze hinzugefügt.

Ist das in Lemniscus auch machbar? Wenn nicht, wäre zumindest in meinem Fall der Umweg über die CSV-Datei dann leider doch der einfachere, schnellere und vor allem der sicherere, weniger Fehler anfällige Weg: In meinem Banking-Programm exportiere ich jeweils mit einem einzigen Klick die "perfekte" CSV-Datei, die genau die richtigen Daten enthält. Und mit zwei weiteren Klicks in Lemniscus ist sie eingelesen. (Und falls ich mal eine Split-Buchung brauche, kann ich diese vorher manuell in der CSV machen.)

Und noch zwei Ideen/Vorschläge:

1. Um eine gewisse Kontrolle zu haben, ob alle Umsätze des Bankkontos auch genau einmal eingelesen wurden (also keiner zu wenig und keiner zu viel), könnte es hilfreich sein, dass Lemniscus nicht nur die Umsätze von der Bank holt, sondern auch den jeweiligen Endsaldo (und diesen dann natürlich auch in Lemniscus anzeigt). Dieser Endsaldo der Bank sollte dann nach dem Einlesen und Verarbeiten im Leserich stets mit dem Monatssaldo "Bank" des aktuellen Monats in Lemniscus übereinstimmen. Optimalerweise würde Lemniscus mich auf jede Abweichung hinweisen, damit ich weiß, dass irgendwas schief gelaufen ist und ich auf Fehlersuche gehen kann.

2. Wenn es doch dabei bleiben muss, dass ich immer zunächst das gewünschte Startdatum eintragen muss, wäre es hilfreich, wenn ich einige Buttons hätte, die mir die Eingabe erleichtern würden:
Button 1: Ein Tag zurück
Button 2: Heute (ändert das Start-Datum auf heute)
Button 3. Ein Tag wieder vor

Herzliche Grüße

Rupprecht
 
2. Ganz am Anfang im Suchfeld für das Auffinden meiner Bank, habe ich es mit Kleinbuchstaben versucht. In meinem Fall "dkb" für DKB-Bank.
So wird die Bank aber nicht gefunden. Ich musste Großbuchstaben eingeben. Probeweise habe ich dann mal "sparkasse" eigegeben. Wird auch nicht gefunden. Wäre vermutlich gut, wenn die Suche auch mit Kleinbuchstaben funktionieren würde.

Steht auch so in der Feldbeschreibung, dass wir Gross/ Klein haben wollen. Das Problem: versuch mal ING zu finden... ;)

Um eine gewisse Kontrolle zu haben, ob alle Umsätze des Bankkontos auch genau einmal eingelesen wurden (also keiner zu wenig und keiner zu viel), könnte es hilfreich sein, dass Lemniscus nicht nur die Umsätze von der Bank holt, sondern auch den jeweiligen Endsaldo (und diesen dann natürlich auch in Lemniscus anzeigt).

Das wollen wir eigentlich nicht, wir wollen über diesen Zugang nicht mehr Wissen erlangen, als notwendig (siehe Oben, "tieferen Einblick").

Wenn es doch dabei bleiben muss, dass ich immer zunächst das gewünschte Startdatum eintragen muss, wäre es hilfreich, wenn ich einige Buttons hätte, die mir die Eingabe erleichtern würden
gib einfach -7 ein, ist ein "lemniscus Datumsfeld"...


Wenn das mit der Schnittstelle wirklich gut klappt, dann werden wir das ganze noch ein bisschen ausbauen. :)
 
"Das wollen wir eigentlich nicht, wir wollen über diesen Zugang nicht mehr Wissen erlangen, als notwendig (siehe Oben, "tieferen Einblick")."

Ich dachte, dass Ihr da eh kein Wissen erlangt, sondern nur ich als Anwender - oder? Und ich dürfte ja doch meine Saldo ruhig wissen :)

Vielleicht gibt's ja noch irgendeine andere Möglichkeit, eine Plausibilitäts-/Fehler-Kontrolle einzubauen, bzw. mögliche Fehler zu entdecken.

"Wenn das mit der Schnittstelle wirklich gut klappt, dann werden wir das ganze noch ein bisschen ausbauen."

Perfekt :)
 
Die CSV Verarbeitung findet ausschließlich im Browser statt, erst bei der Erfassung der Buchungen werden Daten an den Server übertragen. Die CSV Datei kann bearbeitet werden, die CSV Datei beinhaltet üblicherweise nur ein paar Umsätze.

Wir wollen über die online Banking Schnittstelle (die technisch Beding über unsere Server laufen muss) nur die Informationen auslesen dürfen, die unbedingt notwendig sind. Aus diesem Grund haben wir die Entscheidung getroffen, nicht die Erlaubnis einzuholen, auch die Salden lesen zu dürfen.
 
Das Einrichten hat bei mir auf Anhieb funktioniert. Allerdings sind alle Umsätze, sowohl im Soll, als auch im Haben, um 1/10 reduziert.

Beispiel:

€ 199 werden als € 19,9 eingelesen
€ 20 werden als € 2,0 eingelesen

usw.

Die betroffene Bank ist die N26. Da die aus dem englischsprachigen Bereich kommen, könnte ich mir vorstellen, dass die Punkt und Komma in der Zahl vertauscht darstellen, also

19900 Eurocent, bei denen als dargestellt 19,900 Eurocent

dargestellt werden.

Ansonsten finde ich diese Lösung (Wenn sie dann funktioniert) absolut genial!
 
Der von mir beschriebene Fehler ist jetzt behoben :) Danke dafür!

Jetzt hatte ich wohl bei einer Buchung den Fehler, dass eine Belastung von € 29,30 als Duplikat angesehen wurde (hat auf eine Klientengutschrift i.H.v. € 199 verwiesen und ließ sich so auch nicht manuell freigeben, weil halt die Belastung als bereits vorhandene Gutschrift angesehen wurde. Habe diese Position dann halt manuell erfasst, was ja kein Problem ist.
 
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