Hallo
Ich habe dieses Forum über Google gefunden und die Beiträge hier konnten mir schon einige Fragen zum Thema Heilpraktiker beantworten. Vielen Dank an die Betreiber und natürlich auch alle fleißigen Heilpraktiker, die den Neulingen hier helfen
Zunächst zu mir (für das Verständis, falls ihr so viel nicht lesen wollt, dürft ihr auch zu den Fragen scrollen): Seit meiner Jugend brenne ich sehr für naturwissenschaftliche und vor allem medizinische und psychologische Themen. Mein Abitur war leider nur mittelmäßig und daher habe ich nie über ein Medizin-Studium nachgedacht. Stattdessen wollte ich mit Forschung helfen und habe ein Chemie-Studium begonnen, um später in die Medikamenten-Forschung zu gehen. Aus Interesse habe ich nebenher mit Jura als "Spaß-Studium" angefangen, also bereits juristische Vorkenntnisse. Leider ist das Chemie-Studium gehörig in die Hose gegangen und ich habe im 8. Semester den Prüfungsanspruch verloren (trotzdem ich das Jura-Studium ausgesetzt und mich nur auf diese eine Prüfung konzentriert habe). Ich habe mich davon nicht beirren lassen und studiere mittlerweile vier Fächer (Jura, Wirtschaftswissenschaft und Geowissenschaften im Fernstudium, Agrarwissenschaften im Präsenz-Studium, weshalb der THP später vielleicht auch noch interessant sein könnte). Für euch klingt das mit Sicherheit ziemlich verrückt und in vielen Foren hält man mich für einen Troll - tatsächlich ist das aber die Wahrheit und ich bitte euch darum, mich deshalb nicht zu verurteilen. Nebenher bin ich nahezu jedes Wochenende mit meiner Band auf Tour - sowohl in Deutschland als auch im Ausland. Da ich sehr gerne lerne und Musik mache, ist das alles für mich mehr "Freizeit" als "Arbeit".
Nun habe ich in den letzten anderthalb Jahren sehr stark gemerkt, dass mir der Bezug zu medizinischen Themen fehlt - vor allem, da im Agrar-Studium auch immer wieder Themen mit Bezug zur Ernährung angeschnitten werden. Mein urprünglicher Plan war daher, mich bei DRK o.Ä. zu engagieren und im Rahmen dessen eine Ausbildung zur Rettungsassistentin zu absolvieren (nebenberuflich über den Rettungshelfer und den Rettungssanitäter). Nun gibt es den Rettungsassistenten aber leider nicht mehr und der Rettungssanitäter hat nur wenige Kompetenzen. Zudem sind die Termine an den Schulen immer am Wochenende, was mit der Musik und damit meinem eventuellen Berufsziel kollidiert.
Also kam mir die Idee, eventuell noch mit einem Fernstudium der Psychologie zu beginnen (zugegeben, der Arbeitsaufwand würde dann wohl meine gesamte restliche Zeit verschlingen, aber ich wollte unbedingt wieder in Richtung medizinische und psychologische Themen). Dementsprechend habe ich gegoogelt, wie man mit einem solchen Fernstudium zur Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten kommen kann. Irgendwie muss ich wohl einen falschen Suchbegriff eingegeben haben, jedenfalls wurden mir nur Ergebnisse zum HPP angezeigt (zum Glück) und darüber bin ich dann auf den HP gestoßen. Ich habe mich daraufhin eingehend mit dem Thema HP beschäftigt und bin zu dem Schluss gekommen, dass das sogar noch deutlich besser zu mir passt als PP oder HPP oder Medizin. Wenn ich mich richtig informiert habe, betrachtet der HP die Dinge ganzheitlich und behandelt entsprechend auch ganzheitlich, was genau meinem "Weltbild" entspricht.
Nun zu meinen Fragen:
Da ich die Prüfung nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt ablegen muss, habe ich alle Zeit der Welt. Ich möchte die Prüfung aufgrund der Flexibilität und der geringen Kosten im Selbststudium vorbereiten. Das ist mit Sicherheit nicht für jeden das Richtige, aber durch mein Fernstudium bin ich erprobt darin, mir selbst etwas beizubringen und mich zu motivieren. Nun habe ich hier im Forum bereits viele Literatur-Tipps gefunden, aber nirgends eine "Anleitung" dafür. Gehe ich richtig in der Annahme, dass man sich am besten entweder Richter oder Bierbach als "roten Faden" kauft und sich weiteres Wissen aus anderen Büchern (wie z.B. dem Herold) aneignet?
Zudem ist mir klar, dass es auch einer praktischen Ausbildung bedarf. Zu eigenständigen Praxiskursen habe ich leider wenig gefunden. Kann mir da jemand was im Raum Stuttgart empfehlen? Welche Kosten kommen da in etwa auf mich zu?
Soweit ich das verstanden habe, wird bei der HP-Prüfung nur geprüft, dass von mir kein Schaden für die Gesundheit anderer Menschen ausgeht, wenn man als HP arbeitet. Die Fähigkeiten als HP werden also gerade nicht geprüft. Das bedeutet für mich, dass ich nach der HP-Prüfung im Prinzip "nichts" kann. Eine Spezialisierung/Weiterbildung scheint also unbedingt nötig zu sein. Gibt es hier ebenfalls die Möglichkeit, die theoretischen Grundlagen im Selbststudium zu erwerben und an einer Schule entsprechende Praxiskurse zu besuchen und somit entsprechende Zertifikate zu erhalten? Oder muss ich hier teuer die Fernkurse belegen, die verschiedene Schulen anbieten?
Versteht mich nicht falsch, ich bezweifle die Sinnhaftigkeit einer schulischen Ausbildung auf keinen Fall, aber leider habe ich nicht viel Geld zur Verfügung. Ich möchte auch nicht hauptberuflich als Heilpraktikerin arbeiten, aber wenn ich das aufgrund meiner medizinischen Interessen gerne als Nebentätigkeit ausüben würde, möchte ich trotzdem gut qualifiziert sein und nicht direkt nach der HP-Prüfung irgendwie "rumwerkeln". Wenn ihr noch weitere Tipps habt, gerne her damit. Vielen Dank schonmal für eure Antworten!
Ich habe dieses Forum über Google gefunden und die Beiträge hier konnten mir schon einige Fragen zum Thema Heilpraktiker beantworten. Vielen Dank an die Betreiber und natürlich auch alle fleißigen Heilpraktiker, die den Neulingen hier helfen
Zunächst zu mir (für das Verständis, falls ihr so viel nicht lesen wollt, dürft ihr auch zu den Fragen scrollen): Seit meiner Jugend brenne ich sehr für naturwissenschaftliche und vor allem medizinische und psychologische Themen. Mein Abitur war leider nur mittelmäßig und daher habe ich nie über ein Medizin-Studium nachgedacht. Stattdessen wollte ich mit Forschung helfen und habe ein Chemie-Studium begonnen, um später in die Medikamenten-Forschung zu gehen. Aus Interesse habe ich nebenher mit Jura als "Spaß-Studium" angefangen, also bereits juristische Vorkenntnisse. Leider ist das Chemie-Studium gehörig in die Hose gegangen und ich habe im 8. Semester den Prüfungsanspruch verloren (trotzdem ich das Jura-Studium ausgesetzt und mich nur auf diese eine Prüfung konzentriert habe). Ich habe mich davon nicht beirren lassen und studiere mittlerweile vier Fächer (Jura, Wirtschaftswissenschaft und Geowissenschaften im Fernstudium, Agrarwissenschaften im Präsenz-Studium, weshalb der THP später vielleicht auch noch interessant sein könnte). Für euch klingt das mit Sicherheit ziemlich verrückt und in vielen Foren hält man mich für einen Troll - tatsächlich ist das aber die Wahrheit und ich bitte euch darum, mich deshalb nicht zu verurteilen. Nebenher bin ich nahezu jedes Wochenende mit meiner Band auf Tour - sowohl in Deutschland als auch im Ausland. Da ich sehr gerne lerne und Musik mache, ist das alles für mich mehr "Freizeit" als "Arbeit".
Nun habe ich in den letzten anderthalb Jahren sehr stark gemerkt, dass mir der Bezug zu medizinischen Themen fehlt - vor allem, da im Agrar-Studium auch immer wieder Themen mit Bezug zur Ernährung angeschnitten werden. Mein urprünglicher Plan war daher, mich bei DRK o.Ä. zu engagieren und im Rahmen dessen eine Ausbildung zur Rettungsassistentin zu absolvieren (nebenberuflich über den Rettungshelfer und den Rettungssanitäter). Nun gibt es den Rettungsassistenten aber leider nicht mehr und der Rettungssanitäter hat nur wenige Kompetenzen. Zudem sind die Termine an den Schulen immer am Wochenende, was mit der Musik und damit meinem eventuellen Berufsziel kollidiert.
Also kam mir die Idee, eventuell noch mit einem Fernstudium der Psychologie zu beginnen (zugegeben, der Arbeitsaufwand würde dann wohl meine gesamte restliche Zeit verschlingen, aber ich wollte unbedingt wieder in Richtung medizinische und psychologische Themen). Dementsprechend habe ich gegoogelt, wie man mit einem solchen Fernstudium zur Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten kommen kann. Irgendwie muss ich wohl einen falschen Suchbegriff eingegeben haben, jedenfalls wurden mir nur Ergebnisse zum HPP angezeigt (zum Glück) und darüber bin ich dann auf den HP gestoßen. Ich habe mich daraufhin eingehend mit dem Thema HP beschäftigt und bin zu dem Schluss gekommen, dass das sogar noch deutlich besser zu mir passt als PP oder HPP oder Medizin. Wenn ich mich richtig informiert habe, betrachtet der HP die Dinge ganzheitlich und behandelt entsprechend auch ganzheitlich, was genau meinem "Weltbild" entspricht.
Nun zu meinen Fragen:
Da ich die Prüfung nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt ablegen muss, habe ich alle Zeit der Welt. Ich möchte die Prüfung aufgrund der Flexibilität und der geringen Kosten im Selbststudium vorbereiten. Das ist mit Sicherheit nicht für jeden das Richtige, aber durch mein Fernstudium bin ich erprobt darin, mir selbst etwas beizubringen und mich zu motivieren. Nun habe ich hier im Forum bereits viele Literatur-Tipps gefunden, aber nirgends eine "Anleitung" dafür. Gehe ich richtig in der Annahme, dass man sich am besten entweder Richter oder Bierbach als "roten Faden" kauft und sich weiteres Wissen aus anderen Büchern (wie z.B. dem Herold) aneignet?
Zudem ist mir klar, dass es auch einer praktischen Ausbildung bedarf. Zu eigenständigen Praxiskursen habe ich leider wenig gefunden. Kann mir da jemand was im Raum Stuttgart empfehlen? Welche Kosten kommen da in etwa auf mich zu?
Soweit ich das verstanden habe, wird bei der HP-Prüfung nur geprüft, dass von mir kein Schaden für die Gesundheit anderer Menschen ausgeht, wenn man als HP arbeitet. Die Fähigkeiten als HP werden also gerade nicht geprüft. Das bedeutet für mich, dass ich nach der HP-Prüfung im Prinzip "nichts" kann. Eine Spezialisierung/Weiterbildung scheint also unbedingt nötig zu sein. Gibt es hier ebenfalls die Möglichkeit, die theoretischen Grundlagen im Selbststudium zu erwerben und an einer Schule entsprechende Praxiskurse zu besuchen und somit entsprechende Zertifikate zu erhalten? Oder muss ich hier teuer die Fernkurse belegen, die verschiedene Schulen anbieten?
Versteht mich nicht falsch, ich bezweifle die Sinnhaftigkeit einer schulischen Ausbildung auf keinen Fall, aber leider habe ich nicht viel Geld zur Verfügung. Ich möchte auch nicht hauptberuflich als Heilpraktikerin arbeiten, aber wenn ich das aufgrund meiner medizinischen Interessen gerne als Nebentätigkeit ausüben würde, möchte ich trotzdem gut qualifiziert sein und nicht direkt nach der HP-Prüfung irgendwie "rumwerkeln". Wenn ihr noch weitere Tipps habt, gerne her damit. Vielen Dank schonmal für eure Antworten!