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Der Weg zum HP Psychotherapie (Selbststudium) -wie seid ihr vorgegangen

HerzundHand

Neues Mitglied
Hallo liebe Forumsmitglieder,

ich habe einige Beiträge hier gelesen und auch im Internet schon das ein oder andere angeschaut.
Leider habe ich nicht wirklich eine komplette Antwort für mich gefunden.
Erst mal etwas zu meinem Hintergrund:
ich bin gerade kurz vor Zertifizierung zum systemischen Business Coach und mach parallel Hypnoseausbildung bei Thermedius.
Der Systemische Gedanke bzw. Konstruktivismus in Kombination mit Neurowissenschaften hat mich gepackt.
Für mich ist klar, dass ich im Zweifel auch Menschen behandeln können möchte, wenn ein Heilauftrag nötig wird (z.B. Schmerzzustände, Traumata etc.).
Insofern will ich nun den HP Psych im Selbststudium angehen.
Mir ist nun nicht ganz klar was ich begleitend dazu machen sollte.
Ich habe gesehen dass man in Therapieverfahren ausgebildet sein sollte für die Prüfung.
Andererseits sind manche Weiterbildungen nur möglich wenn man schon HP Psych ist.
Da beißt sich die Katze in den Schwanz, zumindest in meiner Wahrnehmung.
Mich schreckt ehrlich gesagt auch etwas, dass ich parallel noch 2-3 Jahre eine Ausbildung machen müsste.

Wie seid ihr denn vorgegangen?

Ich will zu der Hypnose ev. noch bei Luise Reddemann etwas zu Traumabehandlung, Ego-State lernen oder eher Richtung Körpertherapie.
Hat ihr da Tipps, Hinweise?

Ich freue mich sehr auf Hinweise, Tipps von euch.

Herzlichen Dank, Manuela
 
Liebe Manuela,

du schreibst leider nichts dazu, was du bislang beruflich machst, welche Vorkenntnisse zu welchen Bereichen du hast. Ebenfalls sagt Zertifizierung zum Coach noch gar nichts aus, da soviel ich weiß, der Begriff nicht geschützt ist. WAS willst du konkret tun, auf welcher Ebene? Der Gedanke: Wenn ein Heilaufttrag nötig wird, klingt ja fein. Aber wer soll den denn erteilen unter Umständen? Bei den von dir genannten Schmerzzuständen? Du, als HPP???? Mit "etwas zur Traumabehandlung", als Beispiel, kannst du doch nicht ernsthaft in Erwägung ziehen, traumatisierte Menschen behandlen zu wollen? Entschuldige, dass ich hier ein wenig brüsk rüberkomme, aber HPP ist kein "Spiel", das man so en passant mitnimmt. Deswegen würde ich dir raten, dich ganz genau mit deinem bisherigen Weg und dem, den du gehen möchtest zu befassen, statt mit hier einem kleinen Kurs und da einem....Liebe Grüße Carola
 
Hallo Carola,

vielen Dank für Deine Hinweise und Fragen.
Ich bin in der IT tätig. Wobei ich hier parallel einige Kompetenzen aufbauen konnte in Moderation, Change Management, Prozessbegleitung, agiles Arbeiten.
Die Ausbildung ist zertifiziert nach Steinbeis als systermischer Business Coach.
Parallel dazu habe ich Hypnose Ausbildung begonnen und bin sehr angetan von Gunther Schmidt, Bernhard Trenkle und Luise Reddemann, was ich nebenbei noch so lese.
Ich will tatsächlich Fokus auf Coaching und Hypnose haben. Das Thema Schmerzhypnose und auch der Einsatz bei Depression reizt mich jedoch ebenso und will ich künftig auch anbieten können.
Es geht mir nicht darum etwas auf die Schnelle zu lernen.
Ich erhoffe mir einfach Hinweise, Erfahrungen von euch, wie ihr vorgegangen seid.
Mir ist es eben wichtig, dass ich im Zweifel auch damit umgehen kann, wenn bei einem Coaching oder einer Hypnose tiefergehende Themen auftauchen.
Was im Prinzip immer der Fall sein kann.
 
Danke für die Antwort! Es klingt sehr interessant, was du bisher gemacht hast, auch die Idee, die hinter der Coaching-Fortbildung steckt. Ich selbst bin über die Betriebswirtschaft zu Stressmanagement etc. gekommen und habe beide Bereiche seither miteinander verknüpft Auch ist die Idee, für den Fall der Fälle gewappnet und einsatzbereit zu sein, in meinen Augen sinnvoll und ehrenwert.Ich denke jedoch, bevor du dir zu den Themen Schmerzhynose und Depressionen Gedanken machst, solltest du Dir ein medizinisches Grund- und Fachwissen zulegen, das dir erlaubt, diese "Störungen mit (oft erheblichem) Krankheitswert" richtig einzuordnen, bevor du überhaupt überlegst, diese Themen in welcher Form auch immer anzugehen, ganz abgesehen von rechtlichen Beschränkungen. Ich würde deshalb an Deiner Stelle mir eine gute HPP Schule in meiner Nähe suchen. Dann würde ich mir ein Konzept für meine künftige Arbeit mit Schwerpunkten erarbeiten und schauen, inwieweit die mich in die Lage versetzen,mit anderen Menschen zu arbeiten, sei es im Wellness, im Coachingbereich, sei es als HPP. Der Weg ist dann das Ziel. Will sagen,mit jedem Schritt lernst du, und vor allem, wie du alles, was du bisher gelernt hast, integrieren kannst. 2-3 Jahre sollten dich nicht schrecken, rechne lieber mit mehr......
 
Hallo Carola,
Medizinaffin bin ich schon lange, zumal ich nach dem Abi Krankenpflegeausbildung gemacht habe.
Natürlich will ich die Grundlagen der Psychologie und Psychotherapie lernen.
Dafür habe ich mir auch schon einiges an Lernmaterial besorgt.
Für mich ging einfach bis dato nicht hervor ob Hypnosetherapie als Verfahren reicht um den HPP zu machen bzw beim Gesundheitsamt Zulassung zu bekommen.
Seit dem Telefonat heute mit dem Gesundheitsamt bin ich schlauer.
Insofern weiß ich nun meinen Weg.
Danke für Deine Meinung
 
Wie hat sich denn das Gesundheitsamt geäußert?
 
Hallo Manuela, erstmal herzlich willkommen.

Ich bin in der IT tätig. Wobei ich hier parallel einige Kompetenzen aufbauen konnte in Moderation, Change Management, Prozessbegleitung, agiles Arbeiten.
wie bist Du auf den Anreiz gekommen HPP zu werden?
Ich arbeite mit 6 weiteren Therapeuten/Coaches in einer Praxisgemeinschaft. Ein Kollege ist als Businesscoach tätig und ich habe mich eine Weile von ihm coachen lassen. Was mir dabei auffiel und gefiel war, dass sich seine Methoden nicht sehr von denen der Psychotherapie unterscheiden aber der Sektor in dem er unterwegs ist eben auf Business beschränkt war. Bei klarer Definition wird aus meiner Sicht "normalerweise" die Grenze nicht überschritten.
Allerdings hatte ich selber auch schon eine Sitzung bei einer dipl. Psychotherapeutin (psycholog. Psychother.), bei der die Grenze überschritten wurde und ich bin re-traumatisiert aus der Praxis raus.
Was will ich damit ausdrücken:
egal ob jmd. als HPP oder Coach arbeitet, die Sorgfaltspflicht sollte immer gewahrt sein, jede Situation muss im Griff und in der Hand des Therapeuten/Coach sicher sein, denn wir arbeiten mit Menschen und deren Lebensthemen. Es schadet niemals ein Werkzeug mehr zur Verfügung zu haben, Respekt gegenüber dem was hochkommen kann zu haben und das Bewusstsein und die Handlungsfähigkeit damit klarzukommen.
Es ist doch ein gutes Handwerkszeugs, wenn Du als Coach im Business Deine Erfahrungen sammeln kannst und nichts spricht dagegen Dein Wissen zu intensivieren und zusätzlich die Fähigkeiten zu erlernen auch mit tiefergehenden Problemen klarzukommen. Direkte Traumaarbeit würde ich erfahrenen Kollegen überlassen. Da ist Überschätzung der eigenen Kompetenzen im zweifelsfall mit negativen Folgen für den Patienten verbunden
 
Guten Morgen Tina,

vielen Dank für das Willkommen.
Nun ich will eben auch Hypnose im Bereich Schmerz anbieten können.
Ich danke Dir auf jeden Fall für Deine Meinung, die Du mit mir teilst.
Ich werde die Hypnoseausbildungen machen und dann sehen, wo es mich hin zieht.
Ich persönlich schätze sehr das Ressourcenstarke beim Coaching und will eigentlich nicht so sehr in das Defizitäre der Therapie.
Ich bin ehrlich noch unsicher ob ich generell nicht sogar eher beim HP besser aufgehoben bin.
Denn Akupunktur mach ich schon privat und das würde ich schon gern auch ausbauen.
Kommt Zeit kommt Rat ;)

Vielen Dank und einen wunderschönen Samstag
 
Nun ich will eben auch Hypnose im Bereich Schmerz anbieten können.
bei Hypnose im Bereich Schmerz überschreitest Du aus meiner Sicht die HPP-Grenzen. Da ist dann der HP gefragt. Selbst wenn die Schmerzen alleine psychosomatischer Natur sind... Der Gesetzgeber zieht die Grenze bei körperlichen Beschwerden und Schmerzen sind i.d.R. körperlicher Natur
 
Ich persönlich schätze sehr das Ressourcenstarke beim Coaching und will eigentlich nicht so sehr in das Defizitäre der Therapie.
kann ich verstehen, ist nur eine Frage des Fokus. Mit dem Fokus auf Heilung (wichtig für den Therapeuten) ist es nicht defizitär.
Ich bin ehrlich noch unsicher ob ich generell nicht sogar eher beim HP besser aufgehoben bin.
wenn ich Deinen Text lese, bin ich davon überzeugt. Sie post zuvor
Denn Akupunktur mach ich schon privat und das würde ich schon gern auch ausbauen.
Achtung! Für HPAs (Anwärter bist Du sobald Du die HP-Ausbildung angehst, ob über Fernstudium oder an einer HP-Schule) ist therapieren in der Familie 1. Grades erlaubt - also auch nicht die Onkel und Tanten und Großtanten sondern Eltern, Kinder, Geschwister.
Ansonsten verstößt Du gegen das HP-Gesetz und betreibst Heilbehandlungen zB bei Freunden
 
bei Hypnose im Bereich Schmerz überschreitest Du aus meiner Sicht die HPP-Grenzen. Da ist dann der HP gefragt. Selbst wenn die Schmerzen alleine psychosomatischer Natur sind... Der Gesetzgeber zieht die Grenze bei körperlichen Beschwerden und Schmerzen sind i.d.R. körperlicher Natur
Die Ansicht teile ich nicht.

Sofern die körperlichen Schmerzen über die Psyche zu lindern oder zu heilen sind, darf der HPP das. Natürlich nur mit den Mitteln der Psychotherapie.
 
gut, es ist sicher eine Frage des Behandlungsauftrages... sich regelrecht als Schmerztherapeut zu bezeichnen, halte ich in unserem (doch recht materialistisch geprägtem) Rechtsstaat für den HPP für einen schmalen Grat
 
Schmerztherapeut als Berufsbezeichung geht ohnehin nicht. "Schwerpunkt Schmerztherapie" kann man rechtssicher schreiben.

Ich vermute, du gehst von falschen Voraussetzungen aus.
Der HPP hat eine ansonsten unbeschränkte Heilerlaubnis nach dem Heilpraktikergesetz, die jedoch "beschränkt auf den Bereich der Psychotherapie" ist. Da wird nichts betreffend körperlicher Erkrankungen ausklammert. Ist bei einer Erkrankung - welcher Art sich immer * - Psychotherapie indiziert, kann der HPP tätig werden.

* Die üblichen Beschränkungen wie Arztvorbehalt, Wochenbett etc. natürlich ausgenommen
 
Auch so erscheint mir die Bezeichnung schlicht irreführend. Mag sein, dass einige der Schmerzen psychisch bedingt sind (hatte ich auch schon in meiner Praxis), jedoch bei Weitem nicht alle! Schwerpunkt Schmerztherapie impliziert und suggeriert dem Patienten mitunter, dass man hier die volle Palette (also auch körperlich wirkende, wie z.B. Akupunktur, Neuraltherapie u.a.) , an therapeutischen Möglichkeiten seitens des Therapeuten auffährt. Exakter wäre es zu schreiben: auf psychischen Hingergrund zielende Schmerztherapie, damit der unwissende Patient auch weiß, was ihn evtl. beim HPP erwartet.
 
Aus eigener Erfahrung: Es gibt einen großen Unterschied zwischen Coaching und Therapie - nicht immer, aber oft. Ich war selbst viele Jahre im Training (Coaching nannte man das damals noch nicht) tätig und bin dann erst parallel, dann eingleisig in die Therapie gewechselt. Obwohl ich ursprünglich eigentlich nur Psychotherapie (NLP/Hypnose) machen wollte, bin ich im Laufe der Jahre weitgehend davon abgekommen. Warum? Beim Coaching hat man es - meist - mit relativ gesunden Menschen zu tun, die entsprechend motiviert sind. In der Therapie kommen oft schwer gestörte oder beeinträchtigte Menschen, teilweise mit jahrelanger Therapiegeschichte. Da ist es oft überhaupt nicht möglich, das zu tun, was im Coaching so gut funktionierte, sondern man muss erstmal überhaupt eine gemeinsame Basis finden. Oft wollen beispielsweise Menschen mit Depressionen sich am liebsten beim Therapeuten "abgeben", nach dem Motto: Mir geht es so schlecht, jetzt mach mal, dass es mir besser geht. Und wehe, man geht in die Falle und lässt sich darauf ein.
 
Auch so erscheint mir die Bezeichnung schlicht irreführend. Mag sein, dass einige der Schmerzen psychisch bedingt sind (hatte ich auch schon in meiner Praxis), jedoch bei Weitem nicht alle! Schwerpunkt Schmerztherapie impliziert und suggeriert dem Patienten mitunter, dass man hier die volle Palette (also auch körperlich wirkende, wie z.B. Akupunktur, Neuraltherapie u.a.) , an therapeutischen Möglichkeiten seitens des Therapeuten auffährt. Exakter wäre es zu schreiben: auf psychischen Hingergrund zielende Schmerztherapie, damit der unwissende Patient auch weiß, was ihn evtl. beim HPP erwartet.
Schmerztherapie umfasst sowohl die psychisch bedingten Schmerzen wie auch körperlich bedingte Schmerzen.

Die psychisch bedingten Schmerzen haben ihre Ursache in der Regel in tiefer liegenden Problemen und sind somit ganz klar ein Thema für die Psychotherapie.

Weniger klar ist offensichtlich, dass die Psyche selbst beim Umgang mit rein körperlich bedingten Schmerzen einen erheblichen Einfluss auf die Schmerzwahrnehmung hat. Das wird am besten deutlich, wenn man sich vor Augen führt, dass ohne weitere Analgetika Operationen unter Hypnose durchführbar sind (weithin bekannt ist ja Hypnose bei zahnärztlichen Eingriffen). Aufgabe der Psychotherapie ist es also hier, dem Patienten einen besseren Umgang mit seinen körperlich bedingten Schmerzen zu ermöglichen – auch ohne Hypnose, es gibt viele Möglichkeiten. Dies kann im optimalen Fall sogar zur völligen Schmerzfreiheit führen.

Wenn der Patient also liest „Heilpraktiker für Psychotherapie“ und dazu „Behandlungsschwerpunkt Schmerztherapie“ wird er wohl kaum annehmen, dass er dort Akupunktur, Neuraltherapie o. ä. angeboten bekommt. Er wird immer annehmen, dass hier Schmerztherapie im Wege der Psychotherapie betrieben wird, selbst wenn ihm nicht klar ist, wie das wirken kann. Verständlich wird es ihm ohnehin nur, wenn er selbst auch den Zusammenhang, wie ich ihn oben erläutert habe, kennt bzw. erläutert bekommt.
 
Ich sehe in der Bezeichnung auch weniger ein Problem. Letztlich ist egal, was auf dem Schild steht. Es kommt drauf an, was dann gemacht wird. Ich kenne Osteopathen (ohne HP), die Akupunktur einsetzen. Und sicher gibt es auch HPPs, die Medikamente gegen Schnupfen verordnen, wenn ein Patient danach fragt.
 
Na ja, was auf dem Schild steht, ist aus meiner Sicht nicht egal. Es ist wie ein Pre-Talk zu sehen und hat unter Umständen einen nicht geringen Einfluss auf die Erwartungshaltung der Patienten.

Zu rechtfertigen ist es sicherlich nicht damit, dass andere sich außerhalb ihres rechtlichen Rahmens bewegen.
 
Weniger klar ist offensichtlich, dass die Psyche selbst beim Umgang mit rein körperlich bedingten Schmerzen einen erheblichen Einfluss auf die Schmerzwahrnehmung hat. Das wird am besten deutlich, wenn man sich vor Augen führt, dass ohne weitere Analgetika Operationen unter Hypnose durchführbar sind (weithin bekannt ist ja Hypnose bei zahnärztlichen Eingriffen). Aufgabe der Psychotherapie ist es also hier, dem Patienten einen besseren Umgang mit seinen körperlich bedingten Schmerzen zu ermöglichen – auch ohne Hypnose, es gibt viele Möglichkeiten. Dies kann im optimalen Fall sogar zur völligen Schmerzfreiheit führen.
Mir ist das schon klar, mache ich doch selbst auch Hypnose. Auch bei EMDR-Sitzungen habe ich es erlebt, dass dauernde körperliche Schmerzen bei der Bearbeitung des zugrunde liegenden Traumas plötzlich weg waren. Und klar kenne ich auch Rückenbraining, also auch eine rein psychische Methode gegen Rückenschmerzen. Und ich gehe bei Dir wirklich nicht davon aus, dass Du - außer psychisch auch noch körperlich - behandelst.

Wie schon Rudolf schrieb, gibt es aber ganz sicher eine lebhafte Grauzone.

Und das, was auf dem Schild steht, sollte schon rechtlich hieb- und stichfest sein, da gebe ich Dir, Henry, uneingeschränkt Recht. Bei mir ist das Schild leider absolut nicht mehr aussagefähig - als ich anfing, habe ich 4 „für mich damals wichtige“ Therapien für das Schild gewählt :):kopfkratz: . Diese haben sich im Laufe der Jahre wesentlich verändert, heißt, dass dies absolut nicht mehr der Schwerpunkt meinet Praxis ist, ohne, dass ich das Schild geändert habe und es wohl auch nicht mehr ändern brauche, da die Patienten in der Regel inzwischen ganz von selbst über „Mund- zu Mund-Propaganda“ ihren Weg zu mir finden. Wenn ich es heute nochmal zu tun hätte, würde ich ganz sicher andere Schwerpunkte drauf schreiben. Aber irgendwann fängt jeder mal klein an...
 
Na ja, was auf dem Schild steht, ist aus meiner Sicht nicht egal. Es ist wie ein Pre-Talk zu sehen und hat unter Umständen einen nicht geringen Einfluss auf die Erwartungshaltung der Patienten.

Zu rechtfertigen ist es sicherlich nicht damit, dass andere sich außerhalb ihres rechtlichen Rahmens bewegen.

Ja, klar. Ich meinte damit eigentlich, dass es letztlich darauf ankommt, was jemand in der Praxis tut.
 
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