• Auf Heilpraktiker-Foren gibt es einen großen internen Bereich für Heilpraktiker. In diesem geschützten Bereich können Realfälle der Praxis oder andere sensible Themen diskutiert werden.


    Es befinden sich momentan über 2800 Themen mit über 48000 Beiträgen darin. Ein wertvolles Nachschlagewerk nicht nur für Heilpraktiker die erst begonnen haben, sondern auch für die gestandenen die schon über jahrelange Erfahrung verfügen.

    Nähere Informationen unter: Interner Bereich für Heilpraktiker - Info

Chinesische Brombeere - Rubus palmatus

R

rabenstein

Guest
Die chinesische oder süße Brombeere (Rubus palmatus, genauer Rubus chingii var. suavissimus) ist in der TCM seit langer Zeit ein sehr beliebtes Mittel. Nun erregt sie auch die Gemüter der Novel-Food Kommission der EU.

Rubus chingii gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae) wie unsere einheimischen Brombeeren und Himbeeren. Auch die meisten Inhaltsstoffe sind in praktisch allen Rubus-Arten enthalten. Rubus chingii enthält anders als die europäischen Arten wesentlich mehr Triterpenglykoside, die eine nachgewiesene antioxidative Wirkung haben.

Verwendet werden die Blätter (Rubus chingii folium) und die Früchte (FuPenZhi)
Die Früchte werden in der TCM bei Nieren- und Prostata-Leiden eingesetzt.

Ins Gerede gekommen ist die süße Brombeere, vor allem die Blätter, als man entdeckte, daß sie ein Glykosid enthalten, das dem in Stevia sehr ähnlich ist.
Süße Brombeerblätter enthalten bis zu 8 % dieses Rubososids, das die Blätter etwa 200 mal süßer als Rohrzucker macht.
In der EU ist Rubus chingii bisher als Lebensmittel zugelassen, jedoch ist das Institut für Risikoberwertung noch zu keinem Schluss gekommen, was die Unbedenklichkeit angeht.
In vielen Teemischungen findet man einen Anteil der Brombeerblätter, zum Einen als Geschmackskorringens bei Nieren- Und Blasentees, die ja recht widerlich schmecken können, zum anderen in Früchtetees einfach als Süßungsmittel.

Bilder folgen!

liebe Grüße

Inge
 
Hallo Inge das ist ja interessant mit der Süßkraft!
Danke für den Beitrag ich bin immer auch wegen der Ernährungsberatung an alternativen Süßungsmittel interessiert.

aber warum könnte das dann riskant sein?
Und sind unsere heimischen Brombeerblätter auch süßend?
 
In den europäischen Rubus-Arten ist das Rubososid nicht oder nur in verschwindend geringen Mengen enthalten.
Das Risiko, das diskutiert wird, ist wie bei Stevia auch, durch die mögliche kanzerogene Wirkung dieser Glykoside begründet. Es gab ja vor ein paar Jahren mal Untersuchungen zu Stevia, worauf dieses vom Novel-Food Markt verschwand und auch nicht mehr zugelassen wurde.
Solche Untersuchungen sind immer mit großer Skepsis zu betrachten, denn wer ißt schon 5 kg Stevia täglich :D

Liebe Grüße

Inge
 
5 kg Stevia :D......

aber man weiß ja wie soetwas zustande kommt mit den Zulassungen etc...;)

Bekome ich Chinesische Brombeere - Rubus palmatus
getrocknet in der Apo also bzw die Blätter dann könnte ma ja mal die Süßkraft erproben.
 
Zurück
Oben