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Impfpflicht für Heilpraktiker? – Der neue Beschluss des Bundestages

Jochen Pippir

20/80
Administrator
Forumsunterstützer
Heilpraktiker
Ort
Neu-Ulm
Therapien
Ortho-Bionomy®, Dorn-Breuss, FRZ nach Marquardt, NLP,
Status
HP
Danke für diesen gesonderten Thread, Jochen ;)


Unabhängig von der grundsätzlichen Bewertung der Impfflicht:

Da wir Teil des Gesundheitssystems in Deutschland sind und dies in anderen Fällen bei Diskussionen zu unserem Berufsstand richtigerweise betonen, gelten solche Regelungen selbstverständlich auch für uns.

"Impfpflicht für Heilpraktiker?" als Titel führt daher aus meiner Sicht ein wenig ab vom Weg. Es impliziert, dass wir uns da ggf. rausnehmen wollen oder unsere Zugehörigkeit zum System infrage stellen bzw. zumindest für diskutabel halten.
 
"Impfpflicht für Heilpraktiker?" als Titel führt daher aus meiner Sicht ein wenig ab vom Weg.
Den habe ich tatsächlich so von Claudia übernommen. Führt er ab vom Weg? Denke ich nicht. Er führt eher dazu das diese Informationen vermehrt gelesen werden.

Vielen ist noch nicht klar, dass die Impfpflicht uns auch betrifft, auch wenn das klar sein sollte. Dazu musst Du nur kurz ein paar Sekunden Beiträge auf Facebook durchlesen...
 
Dazu musst Du nur kurz ein paar Sekunden Beiträge auf Facebook durchlesen...
Muss ich mir das wirklich antun? :D

Aber Du hast recht, sowas sollte man auch lesen. Hast Du mal einen Link zu einer entsprechenden Gruppe? Gerne per PN.
 
Impfnebenwirkungen
Für mich ganz einfach eine Risikoabwägung: was möchte ich weniger haben?
Covid mit allen denkbaren Symptomen? Mit 59 gehöre ich schon fast zur Risikogruppe.
Oder überschaubare Impfnebenwirkungen, die ich im Übrigen auch hatte?

Alleine diese Woche hatten wir in unserer Praxis 3 kurzfristige Absagen wegen positivem Coronatest von Patienten.

Zudem kenne ich persönlich einige, die infiziert sind / waren mit Symptomen, die ich nun wirklich nicht haben will.

Von daher war meine Entscheidung zur Impfung richtig und ist es immer noch.

Ähnlich sehen es wohl auch die gewählten Verantwortlichen.

Denn letztlich geht es gesellschaftlich und in der Politik meist nach dem Motto "Das Wohl von Vielen wiegt schwerer als das Wohl von Wenigen oder von Einem" (Spock).
 
Muss ich mir das wirklich antun?

Das kommt ganz darauf wie umfassend Du Dir ein Bild über die Lage machen möchtest. Da gehört es meiner Meinung auch dazu sich auf FB, Telegram und Co. einen Überblick zu verschaffen. Mainstream Medien bilden nur einen Teil der Situation ab. Facebook einen vom Algorithmus gesteuerten anderen Teil...

Gruppen gibt es da massig, in allen in denen sich Heilpraktiker austauschen, gibt es, ähnliche Unsicherheiten. Einige sind geschlossen, andere öffentlich zugänglich.

Auch haben inzwischen schon Kollegen angeschrieben wegen der Impfpflicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tom66 Hm also sowohl hier im Forum, als auch in meinem realen Umfeld sind viele HeilpraktikerInnen, die sich haben impfen lassen, sicherlich aus ähnlichen Gründen, wie Henry sie beschrieben hat. Das mit dem „ich kenne keinen einzigen…“ ist eher so ein typisches „Bubble“-Phänomen…
 
Hm,
ich lese hier von Kollegen die sich habe impfen lassen, als auch von umgeimpften Kollegen.
Ich bin nicht geimpft und liege ziemlich nahe bei Tom.

Die "Impfstoffe" gegen Covid befinden sich alle noch in Testphasen. Normalerweise würden alle nur mit Notzulassungen benutzt werden dürfen, da die Länder auf Rechte verzichtet, bzw. Haftungen übernommen haben, haben die Mittel eine bedingte Zulassung bekommen. Das ist Fakt und kein B - Phänomen.
Zuwenig wissen und dann selbst hier im Forum ungenau bzw. unsachlich andere Meinungen oder Standpunkte bewerten, würde ich eher als "Bubble-Phänomen" bezeichnen.
Wie wenig die Mittel nutzen, sieht man jetzt, wenn man sich die Mühe macht und etwas mehr liest, als nur die Mainstream-Medien.

Ich habe schon seit Jugendjahren Nebenwirkungen, bzw. Impfdurchbrüche und Impfschäden (bei Mensch und Tier) beobachten, erleben müssen.
Als Kind/Jugendlicher habe ich gar nicht verstanden, wie dies überhaupt passieren kann, da der Impfstoff uns ja eigentlich schützen sollte.
Nun bin ich seit Mitte der 90iger in meiner zweiten naturheilkundlichen Bildungsphase u. seit 16 J HP.

Ich bin der Meinung, dass jeder die Freiheit haben sollte, sich entsprechend zu entscheiden.
Ich toleriere die individuelle Entscheidung, bin natürlich auch bereit in den Austausch zu gehen. Bewertungen von Entscheidungen, Diffamierungen und ähnliches finde ich unangebracht und unsachlich.
Jeder hat seinen Grund.
In meinem Umfeld haben sich die meisten impfen lassen, weil sie keine Repressalien wünschen, am sozialen Leben teilhaben wollen.
Erst danach kommen Gedanken sich zu schützen, da die wenigsten davon ausgehen, dass die Impfung im derzeitigen Stadium viel Schutz gewähren kann.

Nun wie sieht es derzeit aus?

In meinem Umfeld in den letzten Wochen Krankenschwester 30, doppelt geimpft ist erkrankt, hat Lebenspartner angesteckt. Beide moderate Symptome.
Enddreißiger doppelt GI, positiv und 2 Wo krank mit Fieber, starken Schmerzen (Muskeln, Gelenke, Kopf) u Bett.
Familie: Kind 14J war wohl als erstes infiziert, leichte Erkältungssymtomatik; Vater End 50er - Dopp-GI, 2 Wochen flach gelegen, Lebenspartnerin hat gepflegt u sich dann auch angesteckt (42) Grippesymptomatik.
Kollegin 32 Dopp-GI 2,5 Wo schwere Erkrankung.
Kollegin 54 Dopp-GI positiv, leichte Symptome.
Sportlehrer 40 Dopp-GI, 2 Wochen schwerer Verlauf, noch einmal einen Rückfall.

Es liegen viele unabhängige Erhebungen dazu vor, wenn man diese lesen möchte. Teilweise mit vielen Patienten, die zu and zahlenmäßigen Ergebnissen kommen, als d Medien die uns tgl. mit Daten überschwemmen und Angst verbreiten.
Es gibt hier im Forum viele lesens -u. ansehenswerte Beiträge, Links, Videos, durch die man sich auch eine eig. Meinung bilden kann.

Ganz verrückt wird es, wenn man sich mal das geschehen in Afrika ansieht. Dieser Kontinent müsste an Hand der Voraussetzungen fast bevölkerungslos sein.
Wie sieht es dort aus?

Und dann trifft immer noch jeder seine Entscheidung.

Zum Impfen:

Daten werden seit ca. 1879 von verschiedenen Instituten und Einrichtungen zum Infektionsgeschehen erhoben und gesammelt.
Als in der Welt begonnen wurde zu Impfen, waren die bekannten Infektionserkrankungen bereits um 80-knapp 90% zurückgegangen.
Woran lag dies? Kann jeder der in unserem Bereich unterwegs ist, sich selbst erlesen bzw. ist eigentlich Pflichtlektüre.

Und trotzdem ist es jedes Menschen eigene Entscheidung.

Beim RKI muss man etwas länger suchen, um die Zahlen zu finden. Es ist insgesamt im Netz nicht so einfach, da zumeist nur noch Zahlen nach dem Beginn der Impfungen präsentiert werden.

Wo treten heute zumeist Infektionsherde auf, in Slums, in der Nähe von Massentierhaltung im Zusammenhang mit d Billiglöhnern, in Italien in Riesenfabriken in denen Mode für d großen Labels hergestellt wird und Menschen auf engstem Raum hausen und immer so weiter .....
Welche Faktoren beeinflussen unser Immunsystem nun so nachhaltig, dass es zu Ausbrüchen jeglicher Artkommen kann?

Ich persönlich möchte jetzt einen Neutral.-Test machen, habe allerdings noch keinen Arzt gefunden, der Zeit hat zur Blutabnahme.
Das ist aus m. Sicht vor allem anderen sinnvoll. Wie schon Prof. Kekule sagte, keine Impfung kann nur annähernd eine so umfassende Immunantwort erzeugen, wie eine Infektion.

Und ja, ich war gestern auch sehr erschüttert und bestürzt und habe kaum geschlafen, auch wegen dann aufsteigender Wut über diese Anmaßung der von mir nicht Gewählten.

Nun euch noch einen schönen Abend.
 
Zuwenig wissen und dann selbst hier im Forum ungenau bzw. unsachlich andere Meinungen oder Standpunkte bewerten, würde ich eher als "Bubble-Phänomen" bezeichnen.
Na das hast du jetzt irgendwie in den falschen Hals bekommen.
Würde ich jetzt, nur weil ich geimpft bin und einige geimpfte KollegInnen kenne den Satz „also ich kenne keinen einzigen ungeimpften HP“ sagen, dann wäre das eben auch ein „Bubble Phänomen“.
Das sagt absolut nichts über die Inhalte selbst aus….
 
also ich kenne keinen einzigen ungeimpften HP

Das hat er nicht gesagt, sondern er kennt fast nur impfkritische Kollegen. Wobei impfkritisch nicht heißt das die Kollegen sich nicht impfen lassen.
 
Im Grunde sollte sich jeder die Mühe machen sich auch abseits der öffentlich rechtlichen Medien zu informieren. Es betrifft uns ALLE! wie es in der Zukunft weiter geht.
 
Hallo Tom,
ich kann deine Sorgen und Ängste gut verstehen.
Aber 3 Monate ist noch eine lange Zeit in der viel passieren kann. Eine Impflicht für Gesundheitsberufe unter den jetzigen Gegebenheiten ist schwer umsetzbar.
 
Das hat er nicht gesagt, sondern er kennt fast nur impfkritische Kollegen. Wobei impfkritisch nicht heißt das die Kollegen sich nicht impfen lassen.
Ok. Alles was ich sagen wollte war, dass jeder und jede aufpassen muss, nicht aus seiner eigenen Realität statistische Schlüsse zu ziehen. Und damit meine ich mich selbst gleichermaßen. :)
 
Eine Impflicht für Gesundheitsberufe unter den jetzigen Gegebenheiten ist schwer umsetzbar.
Es ist auch verboten, über rote Ampeln zu fahren. Die meisten halten sich daran. Manche halt nicht und von denen werden auch nur ein paar erwischt.
 
Interessante Info: ein Bekannter von mir betreibt ein Pflegeheim und da ist der Impfwille in der Belegschaft nicht hoch, daher hatte er sich ursprünglich vorgenommen gegen eine Impfpflicht zu klagen. Jetzt hat er mit Abgeordneten von FDP und Grüne telefoniert und darüber gesprochen. Deren Antwort war: ganz schlechte Karten bei einer Klage, weil: es sei zu großen Teilen Bürgerwille. 70% der Bevölkerung und noch ein größerer Prozentsatz der Wahlberechtigten hat sich freiwillig impfen lassen. Daher täte die Politik in diesem Punkt das, was sich die Mehrheit wünscht.
(Editiert, weil Konjunktiv 😅)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Mehrheit wünscht nicht wirklich eine Impfung. Sondern die Mehrheit hofft auf ein Ende der Corona-Einschränkungen und Maßnahmen. Der Volkswille ist müde geworden...

UNd ehrlich gesagt, habe ich den Eindruck, dass das Thema Impfung gar nicht mehr sachlich sondern höchst emotional ausgetragen wird. Beziehe mich nicht auf dieses Forum, sondern was ich in anderen Foren teilweise erlebe und lese.
 
Henry ehrlich?
Was meinst du mit deinen Aussagen? Konkretisiere bitte, denn für Polemik ist das Thema zu ernst.
 
Bei meiner Verwandten im Pflegeheim (Sachsen) ist seit langer Zeit auch kein Fall mehr, es ist dort auch noch kein Bewohner daran verstorben.
Der einzige auffallende Aspekt, ein Dopp-GI ist beim Schnelltest zig mal positiv gewesen u musste dann immer zum PCR - neg., aber Arbeitsausfall.
 
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