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Buchrezension Naturheilkunde für die ganze Familie

Steffifrance

Bekanntes Mitglied
Heilpraktiker
Ort
Karlsruhe
Therapien
Irisdiagnose
Status
HP
Rezension Naturheilkunde für die ganze Familie

Wie der Titel schon sagt, ist das Buch angepriesen zum Nutzen der ganzen Familie. Die Autorin arbeitet als ausgebildete Notärztin in ihrer eigenen hausärztlichen naturheilkundlichen Praxis. Demensprechend hoch ist der Anspruch, der an ein solches Buch aus der Praxis gestellt wird.

Aufgebaut ist es wie folgt:

Teil I. beschäftigt sich mit ausgesuchten Krankheiten.

Teil II. erklärt den Körper/Organe bis hin zu Organtransplantation, Chemo, Sterben.

Der III. Teil beschäftigt sich mit der Erklärung verschiedener Anwendungen wie Wickel, der Herstellung von Salben usw. sowie Reinigungsverfahren. Unter der Ruprik Massagen findet sich eine kurze Erklärung von Lymphdrainage bis hin Moxatherapie.

Der Abschluss hier bilden 10 einfache Übungen.

Der IV. Teil beschäftigt sich schließlich mit ausgesuchten Heilpflanzen mit einer kurzen Einführung über Auswahl und Dosierung. Weiter eine Auflistung von Giftpflanzen, Liedtexten und Bezugsquellen.

Als Beigabe in dem Buch ist ein Flyer mit sämtlichen Muskeln eingeklebt. Warum gerade die Muskeln so ausführlich gezeichnet wurden, wo doch die Ruprik Massage mehr als mager ist, erschließt sich mir nicht.

Teil I: Krankheiten alphabetisch geordnet
Unter Blähungen steht:
Faulbaumrinde, Fenchel, Kalmus, Kamille, Koriander, Kümmel, Mariendistel, Tausengüldenkraut.
Gekaut werden soll: Fenchelsamen, Kalmuswurzel, Koriander.
Hinweis: Ernährung, Fasten, Trennkost, Milchprodukte meiden, Darmreinigung, Bauchwickel.

Herzbeschwerden:
Aronstab, Diptam, Ginkgo, Haselnussblätter, Herzgespann, Hopfen, Johanniskraut, Lavendel, Lindenblüten, Melisse, Petersilienwurzel, Waldmeister, Weißdorn, Wolfstrapp
Elixier: Lavendel, Petersilienwurzel
Tee 1 Lindenblüten, Melisse Wolfstrapp 2:1:1
Tee 2 Herzgespann, Johanniskraut, Melisse 1:2:1
Tee 3 Hopfen, Lindenblüten, Waldmeister, Weißdorn 1:1:1:1
Schlafplatz auf Störzonen untersuchen lassen; Dehnungsübungen für die Wirbelsäule und den Brustkorb, Atemübungen, Darm entlasten.

Zyklusstörungen:
Ehrenpreis, Frauenmantel, Heidekraut, Melisse, Mönchspfeffer, Ringelblume, Schafgarbe, Taubnessel, Kleinblütiges Weidenröschen
Tinktur: Mönchspfeffer
Tee: 1. Zyklushälfte Heidekraut, Ringelbluime, Schafgarbe
2.Zyklushälfte Ehrenpreis, Frauenmantel, Mönchspfeffer, Kleinblütiges Weidenröschen
Hinweis: Ernährung, Bewegung, Entspannung, Beziehung

Diese Auflistung mit Behandlungsvorschlägen erstreckt sich von Seite 19 bis Seite 55. Kommentar hierzu etwas später im Text.

Was sehr negativ auffällt, und was in nachfolgenden Auflagen entsprechend korrigiert bzw. herausgenommen werden sollte, ist die Auflistung verschiedener toxischer oder geschützter Pflanzen in diversen Aufzählungen:

Hahnenfuß
Alle Ranunculus-Arten sind giftig (Protoanemonin). Aufgrund ihres beißenden Geschmacks werden sie vom Vieh gemieden. Die Giftstoffe werden jedoch durch Trocknen abgebaut, so dass Heu, welches getrocknete Hahnenfuß-Arten enthält, unschädlich ist. Abgemähte Stängel können bei Kontakt Hautreizungen hervorrufen (Wiesendermatitis).
Medizinisch angewendet wurden Hahnenfuß-Gewächse aufgrund ihrer ätzenden Wirkung (durch Ranunculin bzw. Ranunculol und Anemonin) vor allem bei einigen Hauterkrankungen. Insbesondere Asiatischer Hahnenfuß, Scharfer Hahnenfuß, Brennender Hahnenfuß und Gift-Hahnenfuß wurden früher zur Behandlung von Feigwarzen, Hämorrhoiden und Hautgeschwüren eingesetzt. (Wikipedia)

Diptam
In Österreich tritt der Diptam nur im pannonischen Gebiet in den Bundesländern Burgenland, Wien und Niederösterreich zerstreut bis selten auf und gilt als gefährdet.
In Deutschland gilt der Diptam bundesweit ebenso wie auf Landesebene in Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt als „gefährdet“, in Hessen als „stark gefährdet“ und in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen/Bremen als „ausgestorben“. Nach der Bundesartenschutzverordnung ist er „besonders geschützt“. Das Sammeln von Pflanzen oder Pflanzenteilen ist verboten
Die Pflanze enthält in ätherischen Ölen gelöst hautreizende Furanocumarine wie Bergapten, Xanthotoxin und Psoralen sowie Furochinolinalkaloide; Thymolmethyläther, Pinen, Anethol, Estragol, Myrcen, Limonen, Cineal, Alkaloide wie Skimmianin, und Dictamin, außerdem Saponine, Bitterstoffe, Anthocyane und Flavonglykoside.
Die vor allem in der drüsigen Beborstung enthaltenen Furanocumarine (hauptsächlich Bergapten) sind phototoxische Stoffe, die bei Berührung mit der Haut diese gegen Sonnenlicht sensibilisieren und bei nachfolgender Besonnung zu schweren, oft langwierigen verbrennungsartigen Verletzungen führen können (Wiesengräserdermatitis). Wikipedia

Aronstab
Alle Teile der Pflanze sind giftig und enthalten in großen Mengen Oxalat, daneben flüchtige Scharfstoffe, wie das bittere Saponin Aroin und das Alkaloid Coniin. Sogar beim bloßen Berühren der Pflanze kann es zu Rötungen der Haut und Blasenbildung kommen. Nach dem Verzehr von Pflanzenteilen, speziell der roten, süß schmeckenden Beeren, können sich Übelkeit, Erbrechen und Durchfälle einstellen. Auch ein Anschwellen der Lippen sowie Entzündungen der Mundschleimhäute mit schmerzhaftem Brennen auf der Zunge und im Rachen können die Folge sein. Die Symptome treten meist innerhalb von 5 bis 25 Minuten auf. Wenn man die dreieckförmigen Blätter kaut, entsteht durch das Oxalat ein Piksen auf der Zunge. Vor allem beim Weidevieh wurden tödliche Vergiftungen durch Verzehr der Blätter im Frühjahr beobachtet. Wegen des angenehm süßlichen Geschmacks sind Vergiftungen bei Kindern durch die roten Beeren ebenfalls häufig. In der Literatur wird berichtet, dass Todesfälle unter Schockeinwirkung im Kollaps aufgetreten wären. Die Aufnahme der Giftstoffe kann durch Gabe von medizinischer Kohle oder Flüssigkeit verhindert bzw. vermindert werden. Die Giftigkeit der Beeren kann je nach Standort und Reifegrad beträchtlich schwanken. Durch Abkochen und Trocknen verliert die Pflanze an Giftigkeit. Wikipedia

Akelei
In einigen deutschen Bundesländern gilt die Gemeine Akelei als in ihrem Bestand gefährdet, in Brandenburg gilt sie sogar als ausgestorben.[17] Das Pflücken, Ausgraben oder Besitzen wildwachsender Akeleien ist generell untersagt, ebenso wie ihre Standorte oder Bestände nicht betreten werden sollen. Alle Akeleien sind „besonders geschützt“ nach dem Bundesnaturschutzgesetz (Bundesartenschutzverordnung). Sie wurde 1985 in Deutschland als eine der ersten Pflanzen zur Blume des Jahres gekürt. Einige Arten der Gattung Aquilegia sind auch FFH-Arten (Aquilegia bertolonii: FFH II, Aquilegia kitaibelii FFH II, Aquilegia pyrenaica subsp. cazorlensiss (prioritär) FFH II, Aquilegia alpina FFH iV (streng)).
Alle bisher untersuchten Aquilegia Arten enthalten ein Nitrilglykosid, eine cyanogene, krebserregende, Blausäure-Glykosid Verbindung, die insbesondere in den Samen enthalten ist. Daher sind die Pflanzen giftverdächtig. Neben Isochinolinalkaloiden wie beispielsweise Magnoflorin und Berberidin sind in den Samen im weiteren Fette und Lipase gespeichert.[20] Der Verzehr von 20 Gramm der bitter schmeckenden Blätter führt bereits zu leichten Vergiftungserscheinungen. Zu den Symptomen einer solchen Vergiftung gehören Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Atemnot, Herzbeschwerden und Benommenheit. Als Behandlungsmaßnahmen bei einer Vergiftung durch versehentlichen Verzehr kommen vor allem das Auslösen von Erbrechen und die Einnahme von Aktivkohle in Betracht.
Die in der Gemeinen Akelei enthaltenen Isochinolinalkaloide sind starke Reizgifte. Sie können auf der Haut Brennen, Rötung, Blasenbildung und eventuell sogar die Entstehung von Nekrosen auslösen.Wikipedia

Arnika
Sie gedeiht in den Gebirgen Europas und steht unter Naturschutz Wikipedia

Hirschzungenfarn
Innerhalb Deutschlands zeichnen sich Schwerpunkte im Südwesten ab, u. a. im Bereich der Schwäbischen Alb, des Rheinischen Schiefergebirges und des Alpenvorlandes. Sonst ist die Verbreitung sehr unstetig; in weiten Teilen Deutschlands fehlt die Art oder kommt nur punktuell vor. Hirschzungenfarn steht unter Naturschutz (u. a. „besonders geschützt“ nach der Bundesartenschutzverordnung) und ist eine Art der Roten Listen. Wikipedia

Pfaffenhütchen
Alle Pflanzenteile des gewöhnlichen Spindelstrauches sind giftig. Vor allem in den Samen befinden sich Steroidglykoside (Cardenolide), außerdem die Alkaloide Evonin, Koffein und Theobromin. Die Rinde enthält Bitterstoffe, Gerbstoffe und Phlobaphene, die Blätter auch Triterpene.
Der Verzehr von Samen führt zu Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Dabei kann es zu einer starken Reizung des Magen-Darm-Traktes kommen. Die Glykoside wirken außerdem auf die Herzmuskulatur. Auch Nierenschädigungen, Kreislaufkollaps, Benommenheit und Leberschwellungen gehören zu den Symptomen, die bei dem Verzehr der Früchte auftreten. Vergiftungen treten vor allem bei Kindern auf, die sich von den attraktiv aussehenden Früchten verführen lassen. Dabei kann es zu Leber- und Nierenschäden, je nach Schweregrad auch zum Tod kommen. In der Literatur finden sich unterschiedliche Angaben darüber, welche Dosis bereits tödlich wirkt. Alle Krankheitszeichen können noch 18 Stunden nach dem Verzehr der giftigen Pflanzenteile auftreten. Zu den Erste-Hilfe-Maßnahmen gehören das Auslösen von Erbrechen sowie die Verabreichung von Aktivkohle. Weitere Maßnahmen sind Magenspülungen, die Verabreichung von Mucilaginosa, um die Reizung des Magen-Darm-Traktes zu mindern, und Gabe von Barbituraten und Benzodiazepinen, um den Krämpfen entgegenzuwirken. Wikipedia

Rainfarn
Das Laub kann Hautreizungen verursachen. Rainfarnöl ist ein starkes Gift, dessen innere Anwendungen nicht unbedenklich sind, weil sie zu Allergien und Vergiftungen führen können. Eine neuere Studie zeigt, dass Extrakte aus dem Rainfarn in der Lage sind in vitro Herpesviren zu hemmen. Für den antiviralen Effekt scheinen unter anderem die darin enthaltenen Substanzen Isochlorogensäure (3,5-Dicaffeoylquinic acid (3,5-DCQA)) und Axillarin verantwortlich zu sein. Wikipedia

Efeu
Sämtliche Pflanzenteile des Gemeinen Efeus sind giftig. Bekannte giftige Inhaltsstoffe sind α-Hederin (Triterpensaponin), das sich durch Abbaureaktionen aus dem Hederasaponin C bilden kann (zu 80 % enthalten) sowie Falcarinol. Zeichen der Vergiftung können schon nach Einnahme von zwei bis drei Beeren auftreten: Brennen im Rachen, Durchfall und/oder Erbrechen, Kopfschmerzen, erhöhter Puls, Krämpfe. Nach Aufnahme großer Mengen (unwahrscheinlich, da sehr bitter) können Schock und Atemstillstand auftreten. Häufig sind auch Kontaktdermatiden durch Reaktion des Falcarinols mit den Proteinen der Haut.[27]
Zubereitungen aus Efeublättern finden wegen – in niedrigen Dosen – expektorierender und spasmolytischer Eigenschaften Anwendung bei Bronchialerkrankungen, Krampf- und Reizhusten. In höheren Dosen wirkt der Extrakt jedoch reizend auf Schleimhäute und die Haut.[28] Ungeachtet dessen konnten mit einem Efeublätter Trockenextrakt bei einer peroralen Dosis von 3 g/kg oder einer subkutanen Dosis von 0,5 g/kg keine toxischen Symptome im Tierversuch beobachtet werden. Die gleichen Versuche zeigten auch eine gute Verträglichkeit bei chronischer Verabreichung. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass maßgeblich für die Toxizität verantwortliche Stoffe wie Falcarinol unter den üblichen Extraktionsbedingungen nicht in Lösung gehen.[29]
In der Volksheilkunde wird ein Efeu-Umschlag bei Nervenschmerzen empfohlen.[30]
Historisch wird auch von der empfängnisverhütenden und sogar abtreibenden Wirkung der Pflanze berichtet,[31] die wohl auf die toxische Wirkung zurückzuführen ist: „Alle frommen Frauen sollen sich hüten, von diesem Safte gekochte oder gebrannte Wasser zu sich zu nehmen.“Wikipedia

Zaunrübe
Die bei Reife roten oder schwarzen Beeren der Rotbeerigen und der Weißen Zaunrübe sind sehr giftig: Bereits 15 von ihnen können tödlich für ein Kind sein. Auch alle anderen Bestandteile der Pflanze, Wurzeln, Ranken und Blätter, sind giftig. Das Zerreiben der Beeren auf der Haut führt zu Hautreizung und Blasenbildung. Wikipedia


Text aus Einleitung Teil II

„Sie finden im vorliegenden Buch eine kompakte Auswahl von in Mitteleuropa wachsenden Heilpflanzen und deren Verwendungsmöglichkeiten. Das Buch ist inhaltlich so geordnet, dass die einzelnen Körperräume und die Probleme, die in diesen Körperräumen auftreten können, aufgelistet sind. Sie finden zuerst einzelne Symptome aufgelistet. In Schlagworten werden Hilfsmaßnahmen und Pflanzen genannt. In den nachfolgenden Kapiteln werden die Schlagworte näher erklärt. Im weiteren finden Sie Anleitungen zur Selbsthilfe, vor allem die Verwendung von Pflanzen wird ausführlich erörtert. Ich rate Ihnen, auf wild wachsende Pflanzen zurückzugreifen. Apothekerware ist immerhin eine Alternative. Nur werden die dort verwendeten Pflanzen meist aus Monokulturen gewonnen.“

Dieser Text sollte zum besseren Benutzerverständnis eher als Voreinleitung ganz vorne stehen, und nicht auf Seite 57.

Irgendwo im Buch versteckt ist zwar der Hinweis, dass viele Menschen keinen eigenen Garten haben, dies aber durch Balkonbepflanzung umgangen werden kann. Was stärker in der Einleitung hervorgehoben werden müsste ist, dass auch das Wildsammeln eher bedenklich ist. Und zwar deswegen, weil so immer mehr Menschen verleitet werden, durch bisher in Ruhe gelassene Gebiete zu streifen und zu zertrampeln und im Eifer der Sammelwut ganze Bestände mitnehmen.

Dass Pflanzen aufgeführt sind, die unter Naturschutz stehen und teilweise als giftig eingestuft werden, widerspricht einem Naturheilkundebuch für die Familie. Jeder versteht etwas anderes unter „Einige Blätter und einige Blüten kann man ohne Befürchtungen genießen“. Aus der Fülle der einheimischen Heilpflanzen findet sich sicher ein passenderer Ersatz für geschützte und giftige Pflanzen. Eine Naturheilkundige sollte das respektieren.Möchte ich nicht auf diese Pflanzen verzichten, dann kann auf die Homöopathie verwiesen werden.

Was ich vermisse, ist die Erklärung, wie bestimmte Krankheiten ablaufen, wann man selbst unterstützen kann und ab wann fachkundige Hilfe in Anspruch genommen werden muss. Allein die Rubrik Husten ist zu knapp. So müsste erst jede Pflanze einzeln nachgeschlagen werden, um dann in den Beschreibungen passende Hinweise zu finden.

Die einzelnen Pflanzenbeschreibungen wiederum sind gut und knapp gehalten. Auch die Herstellung passender Tinkturen und Salben ist einfach und gut beschrieben. Wünschenswert wäre es nur, wenn nicht nur ein „sehr gutes fertiges Präparat als Salbenverband“ aufgeführt wird, sondern auch der Name des Präparats. Ferner wird aufgeschlüsselt, welche Pflanzenteile gesammelt werden, die Wirkungsanwendung und die Zubereitungsformen.


Teil II fängt nach der Einleitung mit dem Körper an.

Hier werden die Körperorgane und ihre Funktion beschrieben, mit häufigen Erkrankungen. Die Erklärungen sind gut beschrieben, ohne in die Tiefe zu gehen. Daran angeknüpft sind die Fallbeispiele.

Immer wieder im Text eingeflochten findet sich die Lebensphilosophie der Autorin wieder. Hier wird sehr schön erklärt, wie man sein Leben gesünder und vor allem hin zur Natur gestalten kann, ohne belehrend zu wirken. Und das in Bezug auf das zuvor besprochene Organ(-system).

Wirkte die knappe Aufzählung am Buchanfang noch enttäuschend und praxisfern (für eine Familie ohne Kenntnisse), so versöhnt der zweite Teil.

Aber als schnelles Nachschlagewerk für die unbedarfte Hausapotheke ist es eher verwirrend. Möchte ich mich allerdings erstmals mit dem Thema Naturheilkunde auseinandersetzen, so erhalte ich eine Menge Denkanstöße, die weit über eine schnöde Rezeptursammlung herausgehen.

Bezugsquelle: Amazon
Nachtrag: Die Autorin bittet, direkt beim Verlag zu bestellen, oder andere Alternativen zu bestellen
 
Zuletzt bearbeitet:
Antwort auf die Rezension von Steffifrance, 27. Juni 2018



Das Buch habe ich für an Naturheilkunde interessierte geschrieben. Meine Erfahrungen im Spital und als Notärztin zeigten mir wie hilflos sich Menschen oft fühlen, wenn sie nur die Möglichkeiten nützen die im Spital angeboten werden.

Ich denke wir sind uns einig, dass „Naturheilkunde“ ein weites Feld ist.

Erfahrung- viel Erfahrung – hilft am besten um helfen zu können. Sich und der Familie.

Jedoch jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt!

Die Grenzen was gut tut sind bei jedem Menschen anders.


Ja es erforderte Mut von mir Vertrauen in meine Leserschaft zu haben.


Liebe Leserschaft ich vertraue auf eure Selbsteinschätzung!

Liebe Leserschaft ich vertraue auf eure Achtsamkeit!

Liebe Leserschaft ich vertraue auf euren Respekt vor allen Resourcen unserer Mutter Erde!


Um sich in dem Kosmos Natur ein bisschen besser zurechtzufinden hab ich dem Buch 17 Kurzvideos beigefügt.

Diese erklären, wollen animieren und Lust auf verschiedene Anwendungen machen.



Gerade Knochen, Bänder und Gelenke und Muskeln spielen eine große Rolle bei schmerzhaften Zuständen.

Die Wirbelsäule ist eine zentrale Struktur in unserem Körper.


Viele Menschen können sich schwer vorstellen wie viele Schichten an Muskelfasern sie in ihrem Körper tragen.

Wenn man die Strukturen sieht können sich viele Menschen besser vorstellen wie wichtig bürsten, dehnen und andere Anwendungen sind.

„ willst gesund bleiben …bürsten sollst!“( Video per App plus Erklärung im entsprechenden Kapitel.


Die „Naturheilkunde für die ganze Familie“ ist eines von vieren die ich geschrieben hab.

Das erste Buch, zum sich herantasten an die Naturheilkunde, ist


„ Gewürze Apotheke über dem Herd“ ISBN 978-3-85002-833-2

In diesem Buch werden Gewürze und ihre Verwendung als Heilmittel beschrieben.

In „Getreide Gemüse Obst „ die Küche als Apotheke ISBN 3-9501857-2-0

Erläutere ich die Wichtigkeit der Ernährung als Heilmittel/Vorbeugung zum gesund bleiben. Auch auf verschiedene Fastenarten gehe ich ein.



Im Buch „sexuelle Kraft das heilende Feuer“ ISBN 3-9501857-0-4

Gehe ich ziemlich genau auf die verschiedenen Aspekte der Entstehung von Krankheiten ein. Die sexuelle Kraft ist unser aller Kraftvorrat.


Ist die Lebenskraft schwach können sich Zellen schlechter erneuern.

Ist die Lebenskraft schwach werden wir leichter krank.

Ist die Lebenskraft schwach dulden wir mehr als uns gut tut.


Ich habe auch eine CD gemacht mit Übungen um die Energiezentren des Körpers zu aktivieren und die Gedanken zu klären.

ISBN 3-9501857-1-2

Alle Musik auf der CD ist speziell für diese CD komponiert worden.

Jeder Mensch ist ein Klangwesen und sehnt sich danach richtig gestimmt zu sein.



Als Autorin ist es immer eine Herausforderung den Spagat von Fachwissen und Einfachheit in der Formulierung zu schaffen um anschaulich und informativ das weite Feld Gesundheit/Krankheit/Gesundung zu beleuchten. Ich gab mein Bestes.


Indem Rezepte, Tee- Mischungen, Sichtweisen im „Netz“ stehen sind sie draußen. Das Netz vergisst NIE!

Wäre ich gefragt worden hätte ich gerne zugestimmt dass meine Rezepte veröffentlicht werden …im Netz.

Die Haltung: ich nehme mir was ich krieg, brauch nicht fragen, ist ebenso fragwürdig und abzulehnen wie ein Sammelverhalten bei dem Pflanzen ohne Kenntnis der Natur entnommen werden.


Ich vertraue darauf, dass Menschen seltene Pflanzen schonen.

Ich vertraue darauf, dass meine geschätzten Leser die Geschenke unserer Mutter Erde mit Bedacht ernten, ehren und immer darauf achtenden Bestand der Kostbarkeiten zu erhalten.

Dieses Verhalten ist in unserer Gesellschaft oft kaum zu finden.

Wurden/werden doch Bauwerke in sensiblen Gebieten gebaut, ohne Rücksicht auf alle dort lebenden Wesen. Angefangen von Bodenorganismen, Pflanzen, Tieren u.v.m.


Mögen Leser sich animiert fühlen selbst einen Garten anzulegen.

In Gemeinschaft oder all ein.

Mögen Leser den Wert eines Gartens/Waldes noch mehr schätzen.

Mögen sich Respekt vor allen Lebewesen und Lebensräumen mehren.

Mögen meine geschätzen Leser Freude beim Lesen der Text schauen der Videos haben.

Glück und Segen jedem!
 
wow, eine Autorin äußert sich.
Das finde ich gut und erstmal chapeau sich hier zu Wort zu melden.

Das Buch habe ich für an Naturheilkunde interessierte geschrieben.
Jedoch jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt!
Liebe Leserschaft ich vertraue auf eure Achtsamkeit!
Was sehr negativ auffällt, und was in nachfolgenden Auflagen entsprechend korrigiert bzw. herausgenommen werden sollte, ist die Auflistung verschiedener toxischer oder geschützter Pflanzen in diversen Aufzählungen
Interessierte Laien als Klientel ansprechen - zu ersten Schritten animieren finde ich gut.
Toxische Pflanzen als Heilmittel aufzulisten und gleichzeitig an die Achtsamkeit zu appelieren jedoch nicht, sondern eher fragwürdig.
Hier würde ich der Empfehlung der Rezensierenden folgen.

Zu der Menge der Buchempfehlungen: ein Buch für Interessierte zu schreiben und dann auf die anderen Bücher zu verweisen, damit die Sache verständlich und sicher ist, macht auf mich auch nicht den besten Eindruck.
Ich gab mein Bestes.
Das glaube ich voll und ganz. Wie wäre es, die oben aufgeführte sehr umfangreiche Rezension als Hilfsmittel für die Verbesserung der 2. Auflage zu nehmen. Immerhin war die Rezension ja doch letztlich positiv
Wirkte die knappe Aufzählung am Buchanfang noch enttäuschend und praxisfern (für eine Familie ohne Kenntnisse), so versöhnt der zweite Teil.
Möchte ich mich allerdings erstmals mit dem Thema Naturheilkunde auseinandersetzen, so erhalte ich eine Menge Denkanstöße, die weit über eine schnöde Rezeptursammlung herausgehen.
Ohne das Buch jetzt selber gelesen zu haben würde ich sagen: wenn die Zielgruppe genau definiert ist, ist das Buch eine gute Hilfe für den interessierten Laien auf dem Weg zur Naturheilkunde.
 
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